Fanfic: The endless way 2

Chapter: The endless way 2

Teil 2



....der fast 2 Meter spannende Wolf drückte sie zu Boden und riss mit ihr mit seinen mächtigen Pranken die Klingen aus den Händen. Nach dem die nun waffenlose Jägerin den Schock überwunden hatte wälzte sie sich auf den Rücken um ihren Feind zu mustern. Das gehässige Grinsen das die Fratze des Tieres zierte weckte abermals die unbändige Wut in ihr. Gierig leckte der Wolf über den Oberkörper der jungen Frau um dann mit dem Spiel bei ihrem Gesicht fortzufahren. Deutlich konnte Mara die raue Zunge auf ihrer Wange spüren, die hungrige Leidenschaft mit dem das Tier sein Opfer quälte. Der Gestank seines Mauls raubte der Frau den Atem und Blanker Ekel erfüllte ihre Kehle, doch äußerlich bewahrte sie ruhe.....

Ohne ihre Klingen fühlte sich die Jägerin schutzlos, doch das war sie keines Wegs, denn jeder Elf, egal welcher Klasse er angehörte, besaß von Geburt an einen kleinen Teil magischer Fähigkeiten. Mara, welche ihre Erfüllung in der Kampfkunst fand, hatte nie geglaubt das sie dieses Wissen noch einmal gebrauchen könne, innerlich schmunzelnd aufgrund ihres sicheren Sieges erinnerte sie sich an ihr letztes Jahr an der Akademie, welches die Kämpfer in Sorceror, dem Magier-Turm, verbrachten um einige geringere Verteidigungs- und Angriffszauber zu erlernen, aufgrund dieses Wissens kehrte ihre alte, durch den Verlust der Waffen, verlorene Selbstsicherheit zurück, schon fühlte Mara die wachsende Hitze eines kleinen Feuerballs in ihrer linken Handfläche, woraufhin nun auch ihre Lippen ein Lächeln zeigten. Das Tier bemerkte die Veränderung in ihrem Blick doch ehe es reagieren konnte hatte ihm die Frau den Pelz und auch Teile des darrunterliegenden Fleisches versenkt und der riesige Wolf rollte unter Schmerzensschreien von ihr. Jaulend wälzte er sich neben der wieder stehenden Jägerin am Boden. Als sie den Gegner genauer musterte viel es ihr auf.....„Magius Formatus“, sprach sie knapp und überrascht..

.....sie wartete.....

Nach 2 endlos erscheinenden Minuten begann, wie Mara es befürchtet hatte, der Leib des Wesens golden zu schimmern und bald darauf waren die ersten elfischen Züge in seinem Antlitz zu erkennen.

Magius Formatus, hämmerte es noch immer in ihrem Kopf, ein elfischer Formwandler, Mara verstand dies nicht. Einer ihrer Rasse? Warum?



Die Erfahrungen des Magiers im Umgang mit dieser Zauberkunst ließen die Metamorphose schnell geschehen und als die Jägerin den nach der Verwandlung vollständig nackten Mann erkannte, weiteten sich ihre Augen und ihr Körper erstarrte, sie keuchte abermals und als müsse sie all ihre verbliebene Kraft aufbrauchen waren ihre Worte kaum mehr als ein Flüstern.....„Magander Xelor“, spie sie mehr als das sie es sagte dem wieder stehenden Magier entgegen, dessen Mund nun aufgrund der Verletzungen ein eher schmerzverzehrtes Lächeln umspielte. In seiner elfischen Gestalt waren die Verbrennungen deutlich zu sehen, was die Jägerin mit Genugtuung zur Kenntnis nahm. Wie oft hatte sie ihn in ihren Träumen gesehen? 100.....1000 mal? Nur allzu deutlich hatte sie diesen Mann in Erinnerung, sein kurzes braunes Haar und seinen für einen Magier viel zu muskulösen Körper.....sie erschrak, nach all der langen Zeit konnte sie es endlich wieder fühlen, dieses warme, angenehme Kribbeln in ihrem Unterleib, doch Mara wollte es nicht, nicht so.....

„Mara Lo“ entgegnete nun Magander, aber um einiges herzlicher als sein Gegenüber. „Du glaubst nicht wie lange ich dich..... begann Magander während er mutig einen Schritt in ihre Richtung machte doch noch bevor er den Satz beenden konnte unterbrach ihn die wütende Frau und wich hastigst zurück, der Mann konnte das lodernde Feuer in ihren purpurnen Augen förmlich auf seiner Haut spüren und er hatte es nicht anders erwartet, doch das ihre Abweisung so sehr schmerzte.....

Resignieren ließ Magander die Schultern hängen und hielt seine Hand vor die schmerzende Wunde.

Maras Blicke blieben in seinem schmerzverzehrten Gesicht hängen, sie wollte es nicht doch ihre Gefühle für ihn waren einfach zu stark und so trat sie mit 3 schnellen Schritten direkt vor den nun am ganzen Leib zitternden Mann. Eilig holte sie die Flasche mit der rötlich gefärbten Flüssigkeit aus ihrem Gürtel und hielt sie ihm hin doch ehe Magander auch nur danach greifen konnte, ging er bewusstlos in die Knie, in letzter Sekunde schaffte es Mara den Mann aufzufangen und bewarte ihn so vor einem harten Aufprall.





Blinzelnd untersuchte Magander 3 Stunden später die ihm vollkommen fremde Umgebung und als er sich aufrichtete um an seinem noch von der Behandlung mit der heilenden Flüssigkeit tauben Körper herunterzublicken entdeckte er die schlafende Frau. Zärtlich strich er durch ihre langen, schwarzen Haare in der Hoffnung sie könnten alles vergessen, nur diesen einen Moment.....

noch immer hatte sie diese magisch anziehende Wirkung auf ihn, in seiner Wolfgestalt hatte er sich kaum noch unter Kontrolle halten können, seine tierischen Instinkte haben ihn beinahe überwältigt, endlich hatte er sie wieder, so nahe.....so greifbar.....unbemerkt glitt seine Hand tiefer, über ihren schlanken Körper, denn sie wie eh und je in braunen hautengen Hosen und einem eng anliegendem Kleid der selben Farbe, das an den Seiten bis zur Hüfte aufgeschlitzt war, zu verbergen wusste. Wie gern hätte er die Frau jetzt zu sich herauf gezogen...ihren zierlichen Körper auf dem seinen gespürt....doch er wusste das dieser Wunsch töricht war, seufzend ließ er sich wieder auf seine Unterlage zurückgleiten.

5 Jahre, 5 Jahre lang waren sie getrennt gewesen

Hatte sie ihn vermisst?

So wie er sie?

Das stechen in seinem Herzen, es war wieder da, wie Tausende kleiner Nadeln fraß es sich durch seinen Körper, er wagte nicht die Frage zu stellen, die entscheidende Frage, zu groß war der Schmerz der sein Innerstes einschloss und ihm die Lebenskraft raubte, fast konnte er spüren wie sich der Klammergriff um seine Seele.....und sein Herz..... verfestigte.

Nicht nur sein Körper war taub, nein auch sein Herz, all die Jahre ohne sie hatten ihn viel Kraft gekostet, zu viel, er liebte sie, mehr als alles andere.

Wie oft hatte er die Frau einfach nur halten wollen?

Ihren Herzschlag spüren.....ihre Lippen mit zärtlichen Küssen benetzten?



....Jäh schreckte er auf.

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