Fanfic: B/V:Hoffnungslose Liebe? Teil11
verschwinden. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Eher gesagt ein Gemurmel. Ihr Gemurmel. Wieder bückte sich der Saiyajin zu ihr nach unten und sein Gesicht kam dem Ihren gefährlich Nahe. Doch diesmal tat er das nur, weil er versuchte sie zu verstehen. Aber so sehr er sich auch anstrengte, er konnte sich einfach keinen Reim aus dem machen, was Bulma von sich gab. Es hörte sich für ihn an wie chinesisch rückwärts oder irgendsowas anderes und langsam wurde er sauer.
"Mensch Weib, kannst du nicht ordentlich sprechen? Oder bist du zu doof?"
Doch Bulma reagierte nicht.
Endlich, Vegeta war schon kurz davor gewesen aufzugeben, verstand er das Wort "Wasser". Wasser? Etwas verwundert sah er auf Bulma, die jedoch plötzlich verstummt war. Naja, wenn sie Durst hatte, dann musste sie sich halt was holen! Oder erwartete sie jetzt von ihm, dass er extra in die Küche ging um ihr was zu bringen? Er war doch nicht ihr Bimbo! So weit kommts noch! Aber Vegeta hatte so im Gefühl, dass Bulma momentan nicht dazu in der Lage war sich selber was zu trinken zu holen. Also stand er widerwillig auf und verschwand mit dem Gedanken `Man sind die Erdlinge schwach` in Richtung Küche.
Auf dem Weg dorthin waberte nur eine einzige Frage in seinem Kopf umher, doch er konnte sie sich nicht einmal selbst beantworten: Warum, zum Teufel, half er dem Weib? Schließlich war sie die Jenige, die ihn immer beschimpfte und sie war die Jenige, die ihm kein Funken Respekt entgegen brachte. Also warum sollte er ihr helfen? Etwa zum dank dafür, dass sie ihm auf die Nerven ging? Ein leicht sarkastisches Lachen entfuhr ihm. Deswegen bestimmt nicht!
Tat er es, weil sie ihn schon so oft aus den Trümmern des GR gerettet hatte?
Ungewollt tauchten Bilder vor ihm auf. Bilder, an die er sich nur schwach errinnern konnte. Doch sie zeigten alle das selbe und zwar Bulma, wie sie ihn besorgt anschaute, wie sie ihn stüzte und zur Krankenstation brachte, obwohl er es garnicht wollte und wie sie Nächte-und-Tagelang an seinem Bett saß und darauf wartete, dass er aufwachte. Noch immer verstand er nicht, warum sie das tat, denn sie behauptete ja immer, er würde ihr auf die Nerven gehen. dabei war es genau anders rum. Aber das war auch nicht der Grund! Es mochte zwar sein, dass sie ihn schon so manches Mal aus so einer Situation geholfen hatte, aber schließlich war er ein Prinz! Er war es gewöhnt, dass man ihm half ohne das er sich dafür bedanken musste. Also warum sollte sich das jetzt ändern? Aber es musste doch einen Grund eben! Oder war er wirklich einfach nur "nett".....
Noch bevor er sich weitere Gedanken machen konnte, gelangte er in die große Küche. Zielstrebig ging er auf einen der Küchenschränke zu, die Bulma so liebte. Sie waren aus Eichenholz gefertig und hatten an den Ecken ein blaues, verschnörkeltes Muster. Jetzt in der Sonne glänzte das Holz besonders schön.
Gedankenverloren starrte Vegeta nun aus dem Fenster während er das Glas, dass er sich eben genommen hatte mit Wassser voll laufen ließ. Vor ihm lag der riesige Garten der CC mit seinen unzähligen Blumen und Gemüsebeeten, die Mrs Briefs angelegt hatte. Überall leuchtete die Farbenpracht der aufgegangenen Blüten und Vegeta dachte an den Garten seines früheren Zuhauses. Im Vergleich dazu war das hier garnichts. Bei ihm hatte es bestimmt über 100 verschiedene Blumenarten gegeben und eine Vielfalt von Bäumen hatten wie eine Allee an den Seiten entlang geführt. Auch wenn er sich nie für dieses Grünzeug interessiert hatte, errinnerte er sich jetzt an die Tage, wo er noch unbeschwert mit oder ohne Nappa durch den Garten getobt war.
Ja damals, als Nappa noch sein Aufpasser gewesen war, hatten sie so etwas wie ein Katz-und-Mausspiel entwickelt und waren oft über das ganze Gelände gerast. Dabei wurden natürlich auch ab-und-zu die Blumen in Mitleidenschaft gezogen. Noch heute hörte Vegeta, wie der Gärtner hinter ihnen herfluchte und dachte daran,dass am Ende meistens Nappa die Schuld bekommen hatte.
Unbemerkt huschte ein Lächeln über das Gesicht des Prinzen. Nappa hatte dann immer 1-2 Tage geschmollt ..aber dann... Doch Damals war eh alles anders gewesen! Jetzt war Nappa tot, gestorben durch seine Hand und sein Planet existierte schon lange nicht mehr. Er hatte alles verloren, was er je bessesen hatte!
Sein Lächeln war längst wieder erloschen, als Vegeta das Glas, dass mittlerweile schon voll war und immer wieder überlief, vom Wasserhahn wegzog und damit den Raum verließ.
Mitten auf dem Weg blieb er jedoch plötzlich stehen, denn ein ihm bekannter Geruch stieg in seine Nase. Der Duft einer besonderen Blume, die es nur auf Vegeta-sei gegeben hatte. Aber das konnte doch nicht sein! Vor Schreck hätte er beinahe das randvolle Glas fallen lassen. Er fing sich jedoch schnell wieder und setzte seinen Weg fort. Warum dachte er jetzt aufeinmal an früher? An seinen Planeten? Es war doch vorbei! Es war alles vorbei! Man konnte die Vergangenheit nicht rückgängig machen. Was geschehen war, war geschehen. Außerdem war das erste, was er in seiner langen und harten Ausbildung gelernt hatte, dass man sich durch nichts ablenken lassen durfte! Und Errinnerungen füllten die Gedanken, sodass man sich nicht mehr konzentrieren konnte! Weder auf das Training, noch auf andere, wichtige Dinge.
Als Vegeta schließlich wieder bei Bulma angekommen war, hatte er den Entschluss gefasst, dass er das eben einfach so schnell vergessen würde wie es gekommen war.Das würde schon kein Problem für ihn sein! Doch das stimmte nicht ganz. Auch wenn er es nie zugeben würde, schmerzten ihn die Errinnerung an seine alte Heimat doch sehr.....
Etwas zu doll knallte Vegeta jetzt das Glas auf den Tisch, sodass sich eine Welle über dem Rand ergoss und auf den Boden fiel. Mit den Worten:"Jetzt trink Weib!!" setzte er sich auf den Sessel der Couch und wartete. Dabei ließ er seinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen und blieb bei einem Bild hängen, dass Bulma bei der Einschulung zeigte. Stolz hielt sie ihre Schultüte in die Luft und grinste in die Kamera während ihre Mutter sie mit Tränen in den Augen umarmte. Vegeta konnte nicht verstehen, warum die Menschen bei jeder sich ergebenden Situation heulen mussten.Aber es war ihm auch egal. Desinteressierte schaute er sich weiter um, bis er schließlich wieder bei Bulma angekommen war. Doch die hatte das Wasser immer noch nicht angerührt. Schlief sie etwa noch? Langsam verlor Vegeta die Geduld. Eben wollte sie das Wasser doch! Und jetzt? Naja, eigentlich war es ja egal. Jedenfalls war es ihm egal! War ja nicht sein Problem, wenn sie nichts trinken wollte. Trozdem nahm er jetzt zu seiner eigenen Verwunderung das Glas und hielt es ihr vor die Nase.
"WIRST DU WOHL TRINKEN, WEIB!" doch wie vorhin auch machte Bulma keinerlei Anstalten irgendwas zu machen. Sie schlief einfach seelenruhig weiter.
Vegetas Nerven wurden auf die Zerreisprobe gestellt. Warum zum Teufel musste sie immer so tief schlafen, als würde sie im Koma liegen?
Er wollte das Glas schon wieder weg stellen, als er sah wie Bulmas Zunge über ihre Lippen fuhr und er konnte sich richtig vorstellen, wie sie ihn mit ihrem Hundeblick ansah, der sagte: Vegeta, gib mir doch bitte, bitte das Wasser.....
Mit einem knurren packte er nicht gerade sanft ihren Kopf und hob ihn an, sodass sie in der Lage war zu trinken. dann nahm er das Glas und führte es zu ihrem Mund. Als der erste Tropfen ihre Zunge berührte und danach ihre Speiseröhre hinunter lief, erwachten Bulmas Lebensgeister wieder und in weniger als 1. Minute war das Glas bis auf den letzten Tropfen leer.
Doch noch immer hielt Vegeta den Kopf der blauhaarigen Frau, denn er hatte nicht mitbekommen, dass sie fertig war. Das allerdings kam daher, dass in seinem Inneren ein erbitterter Kampf ausgebrochen war, der seine Aufmerksamkeit verlangte.
Einerseits hasste er sich dafür, dass er dem Weib half, dass er nett und hilfsbereit war und das sie ihn, obwohl sie schlief, um den Finger wickeln konnte. Andererseits hatte sie ihm schon so oft geholfen, da konnte man ja mal eine Ausnahme machen.....
Ein zufriedenes Schmatzen beendete das Duell in seinen Gedanken und verwundert blickte er auf Bulma. Sie sah momentan ein Bisschen so aus, wie ein Baby, dass gerade seine Flasche bekommen hatte und ein Grinsen machte sich auf Vegetas Gesicht breit.
Etwas vorsichtiger als eben legte er sie jetzt wieder hin und beobachtete sie weiter. Er hatte das Gefühl, als wären seine Augen an ihrem Körper gefesselt und jetzt, da er sie so intensiv musterte, fiel ihm zum ersten Mal auf, dass sie Nass war. Langsam wurde ihm einiges klar.Wahrscheinlich war sie gestern so draussen gewesen und hatte sich erkältet.Und sie hatte Fieber, dass würde jedenfalls erklären, warum sie ständig fror.
Aber diese Erkenntnis half Vegeta auch nicht weiter! Eher gesagt machte sie alles nur noch viel schlimmer, denn Vegeta kannte sich nicht mit Krankheiten aus. Er war nämlich noch nie krank gewesen, da Elite-Krieger gegen sowas Immun waren. Aber vielleicht sollte sie als erstes einfach mal die nassen Klamotten ausziehen? Ja, genau, dann würde sie zumindestens nicht mehr frieren. Es gab da nur ein Problem und zwar ein ziehmlich großes: Bulma schlief wie ein STEIN!!!! Wie sollte sie sich da was anderes anziehen? Also musste er sie wecken! Doch diesmal würde Wasser nicht helfen, deshalb brauchte er eine neue Idee.Aber das war garnicht so einfach, denn ihm fiel nichts ein. Wut stieg in ihm auf. Er hasste es, wenn er nicht weiter wusste! Und wer war mal wieder Schuld daran, dass er jetzt schlecht gelaunt war? Natürlich das Weib!! Warum konnte man sie nicht einfach, wie andere normale Menschen auch, wecken indem man sie antickte?
Nach schier