Fanfic: Heroes don`t cry [part 5]
Chapter: Heroes don`t cry [part 5]
Hey Leutz!
Da bin ich wieder! Diesmal musstet ihr euch nicht so lange gedulden, da ich Zeit hatte zum schreiben. Ich sollte eigentlich im Bett liegen, da ich krank bin, aber ich wollte lieber diesen Teil zu Papier bringen.
Ähm, was es zu diesem Teil zu sagen gibt: Der zweite Teil wird euch bekannt vorkommen, da Trunks hier zum ersten mal in die Vergangenheit fliegt. Aber danach gehts weiter wie zuvor, wenn er wieder in seiner Zeit ist.
Aber eine Frage hab ich noch: Soll ich die Cell-Saga abkürzen oder etwas ausführlicher schreiben, da sie ja auch ein Teil von Future Trunks Geschichte ist (rein theoretisch...)???
@all Kommischreiber: Vielen vielen Dank!!! *euchalleknuddel*
5.
„Sag, das das nicht wahr ist!“ Bulma brach weinend in der Küche der CC zusammen. „Son-Gohan ist nicht tot, das kann einfach nicht sein!“ „Doch, er wurde von den Cyborgs getötet. Gestern Abend, während des Gewitters.“ sagte Trunks mit bitterer Stimme. Er schaute auf seine Mutter hinunter und half ihr, auf die Beine zu kommen. „Jetzt sind nur noch wir zwei übrig.“ „Hast du ihn gefunden?“ fragte sie leise. Trunks nickte. „Ja, ich habe ihn an seinem Lieblingsplatz begraben. Dort kann er nun in Frieden ruhen.“ Dann wurde er sehr ernst, was Bulma noch mehr Angst machte. „Mutter, ich muss jetzt gehen. Die Cyborgs sind sicher noch in der Nähe. Sie wissen, dass ich Son-Gohan rächen werde. Sie warten bestimmt schon auf mich. Ich muss dem ein Ende bereiten!“ Er langte nach dem Schwert, das hinter ihm auf dem Tisch lag. Doch Bulma hielt ihn zurück. „Trunks, bitte, geh nicht! Du bist nicht stark genug, um sie zu besiegen! Ich lass nicht zu, dass sie dich auch noch töten! Ach währen doch bloss noch Son-Goku und Vegeta hier!“
Beim letzten Satz schien ihr ein Gedanke in den Kopf zu springen. „Das hätte ich ja beinah vergessen! Trunks, komm mit!“ Trunks liess sich mitzerren. Was hatte seine Mutter plötzlich? Ihre Augen hatte vorhin so zu leuchten begonnen. Vielleicht hatte es was mit der komischen Maschine zu tun, an der sie schon seit einer halben Ewigkeit rumbastelt.
Und tatsächlich, Bulma blieb im Labor vor der Maschine stehen, die Trunks irgendwie an ein riesiges Ei auf Stelzen erinnerte. „Sag mal, Mutter, an was arbeitest du da eigentlich die ganze Zeit?“ fragte er und schaute sich zum ersten Mal die Maschine etwas genauer an. Seine Neugier war geweckt. Bulma zündete sich eine Zigarette an und schaute an ihrem Werk hoch.
„Eine Zeitmaschine!“ Trunks kippte aus den Latschen. „Eine…eine Zeitmaschine?“ Ungläubig starrte er das Ei an. „Und die funktioniert?“ „Keine Ahnung, ich konnte sie noch nicht testen.“ Sie blies den Rauch an die Decke. „Wahrscheinlich muss der Testlauf sowieso ausfallen, da ich nicht weiss, wie viel Energie ich zusammen bekomme.“ Sie begann, an einem kleinen Kasten an der Seite der Maschine herum zu werkeln.
Trunks war einfach baff. Er wusste, dass seine Mutter ein technisches Genie war, doch dass sie eine Zeitmaschine bauen kann…
„Und wozu soll die gut sein?“ fragte er. Bulma lachte heiter auf. „Na, um in die Vergangenheit zu reisen natürlich! Was dachtest du denn?“ Trunks kapierte nicht, auf was sie hinaus wollte. Bulma nahm einen letzten Zug ihrer Zigarette und drückte sie im Aschenbecher aus. Sie stand auf und schaute ihn an. „Wenn Son-Goku noch leben würde, wäre dieses Desaster nie eingetroffen. Dann würden all unsere Freunde noch leben.“ „So stark war er?“ „Hat Son-Gohan dir nicht von ihm erzählt?“ „Doch. Er hat mir sogar sehr viel erzählt. Er wollte in Son-Gokus Kampfanzug immer genauso stark sein wie er.“ Bulma nickte. „Ja, aber seine Stärke war nicht alles. Seine Art war einfach unglaublich. Er konnte einfach jeden dazu motivieren, durchzuhalten, egal in welcher Situation. Ausserdem brachte er jeden zum Lachen, sogar Vegeta manchmal. Dass er dann an einem Virus gestorben ist und nicht im Kampf, muss ihn sehr gewurmt haben, so wie ich ihn kannte.“ „Und wie willst du das anstellen? Ich meine, was hast du vor?“ wollte Trunks wissen. Bulma schaute ihn an und begann zu grinsen.
„Ganz einfach: Du fliegst 20 Jahre in die Vergangenheit und gibst Son-Goku die Medizin gegen das Virus. Ausserdem warnst du ihn und die anderen vor den Cyborgs, die dann drei Jahre später auftauchen werden. So werden sie vorbereitet sein und wir können diese Zukunft vielleicht verhindern.“ „Ich soll in die Vergangenheit? Und was passiert dann hier, während ich weg bin?“ „Ich weiss es nicht. Wir müssen es drauf ankommen lassen.“
Trunks war nicht wohl dabei. Was wäre, wenn die Maschine nicht funktionierte oder er in der Vergangenheit festsitzen würde? Die Cyborgs würden die ganze Erde vernichten! Allerdings…wenn er damit diese schreckliche Hölle von Zukunft verhindern kann…warum eigentlich nicht?
Während den nächsten Wochen liefen die Vorbereitungen für Trunks Flug in die Vergangenheit auf Hochtouren. Bulma sammelte so viel Energie wie möglich, um auch den Rückflug sicher zu machen. Trunks besorgte das Medikament für Son-Goku. Von den Cyborgs hatte er nichts mehr gehört. Und darüber war er auch irgendwie froh.
Am Tag vor dem Abflug besuchte Trunks Son-Gohans Grab. Er legte einen kleinen Blumenstrauss seiner Mutter auf den schon spärlich mit Gras bewachsenem Hügel und richtete ihm liebe Grüsse von ihr aus. „Rate mal, wen ich morgen treffen werde! Deinen Vater! Ich reise in die Vergangenheit, um diese Zukunft hier zu verhindern. Ausserdem will ich stärker werden! Ich will die Cyborgs vernichten!“ Er kauerte sich an den Hügel und berührte mit der Hand das kühle Gras darauf. „Machs gut, Son-Gohan! Wünsch mir Glück!“
Mit diesen Worten drehte er sich um und flog zurück zur CC, um die letzten Anweisungen seiner Mutter entgegen zu nehmen.
Bulma erzählte ihm alles, was damals passiert war, als Son-Goku zurück zur Erde kam. Dass auch Freezer dort sein wird, um sich an Son-Goku zu rächen. „Wir werden alle dort sein, denn die Jungs haben Freezers Energie gespürt. Mach dich also darauf gefasst, deinen Vater zu sehen. Aber erwarte nicht zuviel. Son-Goku darf den anderen nicht verraten, wer du bist, verstanden?! Sonst wird es dich am Ende gar nicht geben.“ Sie grinste in sich hinein, als sie an die Situation damals mit Vegeta dachte. Wie sehr sie Trunks nun beneidete. Am liebsten würde sie mitgehen, nur um Vegeta noch einmal zu sehen. „Und merk dir gut, wann die Cyborgs das erste Mal auf der Erde auftauchen werden! Drei Jahre nach deiner Ankunft in der Vergangenheit, am 12. Mai, um 10 Uhr, auf einer Insel, 9 Kilometer südwestlich der Südlichen Hauptstadt. Verstanden?“ Trunks nickte und ging im Kopf nochmals die Informationen durch.
In dieser Nacht konnte Trunks nicht schlafen. Er wälzte sich unruhig in seinem Bett hin und her. Schliesslich hielt er es nicht länger aus und stand auf. Er ging leise in die zum Labor umfunktionierte Garage und schaute sich die Zeitmaschine genauer an. „An dir liegt unsere ganze Hoffnung!“ murmelte er und berührte das kalte Metall der Aussenhülle. Da kam ihm eine Idee. *Das Ding braucht noch einen Namen!* dachte er sich und griff nach einem Eimer schwarzer Farbe und einem Pinsel. Damit schrieb er das Wort „HOPE!!“ auf die Zeitmaschine. „Hm…klingt zwar etwas kitschig, aber es passt irgendwie!“ sagte er und legte alles beiseite.
Am nächsten Tag war alles bereit. Bulma hatte die Zeitmaschine draussen aufgestellt. Die Sonne schien noch immer warm vom Himmel, obwohl es gegen den Herbst zuging. Trunks schnallte sich sein Schwert auf den Rücken. „Hier, die Medizin für Son-Goku!“ Bulma gab ihm die kleine Kapsel. Er steckte sie in seine Jackentasche, zusammen mit einem kleinen Etui mit anderen Kapseln. Bulma kletterte ein letztes Mal hoch in die Maschine und überprüfte die Geräte. „Ich habe sie so eingestellt, dass du vor Son-Goku ankommst. Die Koordinaten seines Landeplatzes weißt du ja.“ Trunks nickte. Bulma kletterte wieder runter.
„Viel Glück, mein Junge! Und pass auf dich auf!“ Sie umarmte ihn ganz fest. Tränen rollten ihre Wangen hinab, sie schluchzte leise. „Dir auch viel Glück, Mutter! Ich bin bald wieder da! Und bleib am leben!“ Er küsste sie auf die Stirn und löste sich von ihr. Dann stieg er die Leiter hoch und setzte sich in die Zeitmaschine. Er drückte einige Knöpfe, die Luke schloss sich. Langsam begann die Maschine zu schweben, stieg immer höher. Trunks winkte seiner Mutter ein letztes Mal zu. Die Maschine stieg immer höher, begann sich zu drehen.
Dann war sie plötzlich weg. Bulma betete, dass alles gut geht. Sie hatte Vertrauen in ihre Erfindungen, denn bisher war noch nie etwas schief gegangen. Sie schaute noch eine Weile in das Fleckchen Himmel hinauf, wo eben noch die Zeitmaschine gewesen war und ging schliesslich mit gesenktem Kopf ins Haus zurück.
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20 Jahre in der Vergangenheit.
Soeben war Freezers Raumschiff in die Umlaufbahn der Erde eingetreten. Die Kämpfer spürten seine Aura und machten sich auf den Weg, um Freezer zu empfangen. Auch Bulma wollte das nicht verpassen und war Yamchu mit einem Flugzeug hinterher geflogen.
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Trunks drückte an der Aussenhülle der Zeitmaschine einen Knopf und die Maschine surrte zur Kapsel zusammen. Als er sie in die Jacke gesteckt hatte, schaute er sich neugierig um. Das war also die Erde ohne Cyborgs. Wie friedlich doch alles war. Selbst der Himmel sah hier freundlicher aus. Die Luft war kühl, denn es war erst Ende April, doch die Sonne wärmte seine Haut trotzdem.
Sicherheitshalber hatte er seine Aura gelöscht, denn die anderen sollten ihn nicht