Fanfic: Momoko
und ohne Zwischenfälle. Schon bald war Samstag. Ranma hatte sich schon so gefreut. Momoko auch. Sie liefen gemeinsam mit Genma zu den Tendos. Momoko hatte ein schönes, chinesisches Kleid an. Ranma hatte seine normalen Sachen an. Er klingelte. Kurze Zeit später machte Akane auf.
Akane: „Oh! Hallo Ranma, Genma und Momoko!“
Ranma + Momoko + Genma: „Hallo Akane!“
Akane: „Kommt doch rein!“
Sie kamen rein. Alle waren schon hier: Soun, Kasumi, Nabiki, Dr. Tofu, Ukyo, Happosai, Mousse und Shampoo
Momoko erblickte Shampoo.
Momoko: „Wer ist das?“
Sie zeigte auf sie.
Ranma: „Das ist Shampoo. Sie ist auch eine Amazone. Kennst du sie etwa?“
Momoko: „Ich glaube schon!“
Momoko ging auf Shampoo zu.
Shampoo: „Hallo! Wer du seien?“
Momoko: „Das weißt du ganz genau!“
Shampoo legte ihren Kopf schief.
Shampoo: ‚Hm? Wer ist sie?“
Momoko: „Momoko Sanyuu. Erinnerst du dich?“
Shampoo sah sie nun mit weit aufgerissenen Augen.
Shampoo: ‚Momoko Sanyuu. Sanyuu… oh mein Gott!’
Momoko: „Hey Shampoo!“
Alle im Raum hatten sich bereits um die zwei versammelt.
Momoko: ‚Ich könnte sie umbringen. Das werde ich ihr nie verzeihen!’
Momoko war inzwischen rasend vor Wut. Ranma bemerkte das. Da er keine tote Shampoo wollte, brachte er Momoko raus in den Garten. Dort setzte er sie in das Gras.
Momoko: „Lass mich los! Ich muss mit Shampoo reden!“
Ranma: „Erzähl mir doch erst was los ist!“
Momoko: „Nein! Ich muss mit Shampoo reden!“
Ranma: ‚Wie bring ich sie jetzt zum schweigen?’
Im Haus standen alle um Shampoo.
Akane: „Du kennst Momoko?“
Ukyo: „Was hast du ihr angetan?“
Soun: „Shampoo?“
Da Mousse das nicht länger ertragen konnte, sprang er zu Shampoo und stellte sich vor sie.
Mousse: „Lässt Shampoo in Ruhen!“
Nach einer Weile gaben die anderen es auf. Sie spielten ein paar Spiele. Ranma und Momoko waren immer noch draußen. Jetzt lag Momoko jedoch in Ranmas Armen und schluchzte unaufhörlich.
Ranma: „Momoko. Bitte hör auf zu weinen!“
Ranma streichelte ihr über den Rücken und Momoko krallte sich an seinem Hemd fest.
Momoko: „Ich… ich will jetzt… gehen. Ranma. Gehen *schluchz* wir?“
Sie sah ihn nicht an. Sie sah wie gebannt auf sein Hemd.
Ranma: „Okay. Ich sag es nur schnell den anderen. Ja?“
Momoko: „Ja.“
Sie flüsterten. Ranma stand auf. Momoko blieb sitzen. Immer noch kullerten ihr ein paar Tränen über ihre schon ganz rot gewordene Wange. Ranma war bereits drinnen.
Ranma: „Ich gehe dann mal mit Momoko. Sie möchte unbedingt nach Hause.“
Alle: „Okay! Tschau Ranma.“
Ranma ging wieder nach draußen.
Ranma: „Kannst du laufen?“
Doch Momoko reagierte nicht.
Ranma: ‚Hmm… *seufz* Dann muss ich sie eben tragen.’
Er nahm sie in den Arm. Er trug sie zu ihr nach Hause. Es war eine kleine Wohnung. Momoko hatte ihm einmal erzählt, wo sie wohnt. Er klingelte. Da Machte ein Mann auf.
Mann: „Hallo. Wer bist du?“
Da erblickte er Momoko.
Mann: „Momoko? Was hast du mit meiner Momoko gemacht?“
Ranma: „Nichts! Sie hat geweint. Und dann hatte sie nicht mehr reagiert.“
Plötzlich murmelte Momoko etwas.
Momoko: „Shampoo…“
Mann: „Shampoo?“
Der Mann wurde nervös. Er lief in kleinen Schritten hin und her.
Mann: „Hat Shampoo ihr etwas getan?“
Ranma: „Nein! Momoko hat sie angeschrieen.“
Mann: „Wie heißt du?“
Der Mann hatte sich langsam wieder gefangen und sah Ranma ins Gesicht.
Ranma: „Ich heiße Ranma Saotome. Sind sie der Vater von Momoko?“
Mann: „Ja. Du meinst du bist mein zukünftiger Schwiegersohn?“
Ranma: „Ja.“
Der Mann nahm ihm Momoko aus dem Arm.
Mann: „Danke.“
Ranma: „Man tut was man kann.“
Der Vater von Momoko machte die Türe zu. Ranma zuckte mit den Achseln, drehte sich um und machte sich auf den Weg zu den Tendos. Dort angekommen, musste er feststellen, dass alle besoffen waren. Sogar Kasumi und Dr. Tofu.
Akane: „Ranma… du bist *hiks* wieder da.“
Akane kam auf ihn zu und küsste ihn. Ranma hatte vor schreck die Augen weit aufgerissen. Er schubste sie von sich weg.
Ranma: „Was sollte das Akane?“
Akane: „Aber Ranma. *hiks* Willst du es denn nicht?“
Ranma: „Nicht mit dir! Geh zu deinem Ryoga!“
Er zeigte auf Ryoga, der an einer Wand angelehnt stand.
Akane: „Wie du meinst.“
Sie ging zu Ryoga und küsste ihn stürmisch. Nach einer Weile saßen sie auf einem Stuhl (Akane auf Ryogas Schoß) und küssten dort weiter. Shampoo und Mousse gingen gerade Hand in Hand nach Hause. Soun und Genma tranken und tranken und hörten einfach nicht auf zu trinken. Kasumi und Dr. Tofu waren auch nicht mehr hier. Ukyo saß in einer dunklen Ecke. Ranma kam auf sie zu.
Ukyo: „Ranma?“
Sie war wahrscheinlich nicht besoffen.
Ranma: „Ukyo?“
Ukyo: „Bringst du mich nach Hause?“
Ranma: „Hmm… Okay! Hättest du etwas dagegen, wenn wir meinen Vater mitnehmen?“
Ukyo: „Nein! Überhaupt nicht“
Sie gingen zu Genma.
Genma: „Ranma mein Sohn! Komm! Trink doch auch etwas!“
Soun: „Ja! Ranma! Trink!“
Ranma: „Hmm Lass mich nachdenken… NEIN!“
Genma: „Wieso?“
Ranma: „Weil wir jetzt nach Hause gehen, Alter!“
Genma zuckte mit den Achseln.
Genma: „Okay!“
Er stand auf und ging mit Ranma und Ukyo zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal zu Soun um.
Genma: „Tschau Soun!“
Soun: „Tschau!“
Sie gingen zuerst zu Ukyo. Schon nach wenigen Minuten waren sie dort angekommen.
Ranma: „Tschau Ukyo!“
Ukyo: „Tschüss Ranma!“
Dann ging Ranma mit seinem Vater nach Hause. Dort angekommen, ging er baden. Nach dem Bad lief er schnurstracks ins Schlafzimmer.
Er schlief schnell ein. Am nächsten Morgen wachte er sehr früh auf. Er wollte heute trainieren. Er kochte noch schnell etwas zum Frühstücken, stellte etwas seinem Vater zur Seite und ging nach draußen. Dort setzte er sich im Schneidersitz ins Gras und Meditierte. Er Meditierte nicht sehr lange. Danach machte er Auflockerungs- und Dehnübungen. Doch er wurde gestört.
Momoko: „Ranma!“
Ranma seufzte.
Ranma: „Hallo Momoko.“
Momoko: „Oh. Stör ich dich?“
Ranma: ‚Ja. Du störst mich!’
Ranma: „Nein. Was willst du?“
Momoko: „Ich wollte dich fragen, ob du mit mir Eis essen willst.“
Ranma: „Warte.“
Er ging hinein.
Momoko: ‚Wieso geht er jetzt hinein?’
Kurze Zeit später kam ein junges, hübsches, rothaariges Mädchen heraus.
Momoko: „Wieso hast du dich verwandelt?“
Ranma-chan: „Weil es mich stört, als Junge Eis zu essen.“
Momoko: „Ach so. Komm!“
Sie drehte sich um und ging einige Meter voraus. Dann drehte sie sich um.
Momoko: „Kommst du jetzt?“
Ranma-chan: „Ja!“
Ranma-chan rannte zu ihr. Dann gingen sie gemeinsam ein Eis zu Essen. Momoko lud Ranma-chan ein.
Momoko: „Hat es dir geschmeckt?“
Ranma-chan: „Ja! Es war köstlich!“
Momoko: „Also. Wir haben doch gesagt, dass wir nach China gehen, wegen deinem Fluch. Wann sollen wir genau gehen?“
Ranma-chan: „Möglichst bald.“
Momoko: „Sollen wir übermorgen gehen?“
Ranma-chan: „Ja!“
Momoko umarte sie. Ranma-chan ließ es über dich ergehen. Plötzlich drückte sie Momoko von sich weg.
Ranma-chan: „Ich möchte dich nicht bedrängen oder so. Du musst es mir nicht sagen, aber was war gestern mit dir und Shampoo?“
Momoko: „Nicht hier.“
Sie senkte den Kopf. Ranma-chan legte den Arm um ihre Schulter und so gingen die beiden in einen Park. Dort setzten sie sich auf eine Bank. Ranma-chan sah sie besorgt an. Momoko blickte hoch.
Momoko: „Es ist jetzt drei Jahre her. Meine Mutter war zu einem anderen Amazonenstamm gewandert. Dort kämpfte sie gegen eine junge Amazone. Sie war ca. 13 Jahre alt. Meine Mutter gewann. Die Amazone gab meiner Mutter den Todeskuss. Nach ein paar Monaten hatte sie meine Mutter bei uns gefunden. Meine Mutter war schwanger. Sie war im 6. Monat. Daher war sie geschwächt gewesen. Ich kam zu spät. Ich hatte nur noch dieses Mädchen gesehen. Diese Augen.“
Langsam kullerten ihr Tränen über die Wangen.
Momoko: „Diese Augen… sie waren so voller Hass. Ich ging an ihr vorbei und erblickte meine Mutter. Sie war mit Blut überströmt gewesen. Als… *schluchz* als ich… mich umdrehte… umdrehte… *schluchz* war das Mädchen… *schluchz* Shampoo weg!“
Den Namen Shampoo hatte sie voller Hass ausgesprochen und extra betont. Sie schluchzte. Ranma-chan nahm sie in den Arm. Momoko krallte sich dieses Mal an ihrer Schulter fest. Ranma-chan tat das zwar ein bisschen weh, doch Momoko war wichtiger.
Ranma-chan: „Momoko… bitte hör doch auf zu weinen.“
Sie strich ihr beruhigend über den Rücken. Momoko murmelte immer wieder das gleiche.
Momoko: „Mama.“
Ranma-chan: „Jetzt hör doch bitte auf Momoko. Wenn du lächelst siehst du viel hübscher aus.“
Momoko hörte auf zu murmeln. Ihr Griff an Ranma-chans Schulter lockerte sich ein wenig.
Ranma-chan: „Ja siehst du? Jetzt musst du nur noch lächeln.“
Momoko sah auf. Sie sah in Ranma-chans wunderschöne Augen. Langsam, wie in Zeitlupe zuckten ihre Mundwinkel hoch. Momoko lächelte