Ranma-chan an. Sie hatte ein wunderschönes Lächeln auf den Lippen. Doch sie war immer noch ganz rot und die Tränen kullerten noch. Langsam hob Ranma-chan eine Hand. Behutsam wischte sie ihr ein paar Tränen aus dem Gesicht.
Momoko: „Ranma...“
Eine lange Zeit lang lächelte Momoko sie an.
Ranma-chan: „Willst du wieder nach Hause? Oder soll ich dich auf ein Eis einladen? Oder etwas trinken? Essen?“
Momoko: „Hm… du darfst aussuchen.“
Ranma-chan: „Nein! Ich lade dich auch ein!“
Momoko: „Also wenn es Recht ist, würde ich wieder nach Hause gehen.“
Ranma-chan: „Okay. Ich bringe dich nach Hause.“
Dann brachte Ranma-chan Momoko nach Hause. Nach wenigen Minuten waren sie dort angekommen.
Momoko: „Warte mal.“
Sie verschwand in der Tür. Nach kurzer Zeit stand sie wieder neben ihm. Mit Kessel.
Ranma-chan: „Hm? Wieso wartest du?“
Momoko: „Ich warte bis es ein bisschen abkühlt. Damit du dich nicht verbrennst.“
Ranma-chan: ‚Sie ist wirklich nett.’
Später standen ein Mädchen und ein Junge vor Momokos Wohnung.
Momoko: „Treffen wir uns Morgen? Wegen China und so?“
Ranma: „Na klar!“
Momoko: „Okay! Dann bis morgen.“
Sie stellte sich auf Zehenspitzen ihm einen Kuss auf die Wange. Schnell drehte sie sich um und machte die Türe zu. Drinnen lehnte sie sich daran.
Momoko: ‚Zum Glück Hat er nicht gesehen, dass ich rot geworden bin.’
Ranma stand vor der Tür und hatte eine Hand auf seiner Wange.
Ranma: ‚Sie hat mich geküsst? Sie hat mich geküsst. Sie hat mich…’
Ranma: „…geküsst!“
Momoko hörte dies und kicherte. Ranma dagegen wurde rot, drehte sich um und ging nach Hause. Dort trainierte er noch ein bisschen, ging baden und dann schlafen.
Am nächsten Tag war Ranma außergewöhnlich nett zu allen.
Ranma: ‚Ich freue mich schon so auf morgen. China!’
Er machte für seinen Vater Frühstück und ging zu Momoko. Er holte sie ab. Sie hatte ja noch Schule. Also gingen sie gemeinsam. Auch Momoko war äußerst freundlich. Aber zu Ranma war sie das doch immer. In der Schule redeten sie noch ein bisschen über China.
Ranma: „Sollen wir noch jemanden mitnehmen? Weißt du, ich bin nicht der einzige, der in eine Quelle gefallen bin.“
Momoko: „Kommt darauf an wer.“
Ranma: „Da währen Paps, Ryoga, Mousse und Shampoo.“
Die zuerst so glückliche Miene verwandelte sich düster, als Momoko den Namen „Shampoo“ hörte. Ranma bemerkte dies.
Ranma: „Oder wollen wir alleine gehen und den anderen der Quelle etwas mitbringen?“
Momoko: „Ja das ist eine gute Idee.“
Ranma: „Okay. Dann machen wir es so.“
Sie hatten gerade Physik. Die letzte Stunde. Momoko und Ranma zeigten oft auf. Dies war zwar von Ranma ungewohnt, aber der Lehrer war froh darüber. Endlich klingelte es. Ranma brachte Momoko nach Hause.
Ranma: „Sollen wir heute trainieren?“
Momoko: „Ich bin doch schwächer als du. Ich wäre dir sicher nur im Weg.“
Sie sah auf den Boden.
Ranma: „Sag so etwas nicht.“
Sie waren stehen geblieben, da sie schon an Momokos Haustür angekommen waren.
Momoko: „Es ist aber wahr.“
Ranma: „Du bist mir nicht im Weg. Du… bist mein Weg.“
Er schluckte.
Momoko: „Ist das wahr, Ranma?“
Ranma: „Ja…“
Sie sahen sich tief in die Augen. Langsam kamen sich ihre Gesichter näher. Zögerlich schlang Ranma seinen Arm um ihre Taille und zog sie zu sich ran. Momoko legte ihre Arme in seinen Nacken und darauf folgte ein leidenschaftlicher Kuss. Nach einigen Minuten brachen sie den Kuss atemlos ab, hatten aber nicht die Absicht sich von ihrer Umarmung zu lösen.
Momoko: „Ranma…“
Ranma: „Ich… liebe dich.“
Er sah ihr gespannt in die Augen.
Momoko: „Ich liebe… dich auch.“
Dann küssten sie sich noch einmal. Ein stürmisches Zungenspiel. Nach Luft ringend ließ Momoko von ihm ab.
Momoko: „Ich muss jetzt nach Hause. Mein Vater macht sich vielleicht schon Sorgen.“
Ranma schmollte.
Momoko: „Keine Angst. Ich komme heute zu dir und trainiere mit dir.“
Und schon war Ranma wieder glücklich.
Ranma: „Okay!“
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange, drehte sich um und ging nach Hause.
Ranma: ‚Sie liebt mich!’
Als Ranma zu Hause war, war Genma erstaunt über die Fröhlichkeit seines Sohnes.
Genma: „Ranma, mein Sohn. Was ist denn passiert?“
Ranma: „Ich gehe mit Momoko morgen nach China. Jusenkyo, wenn du es genau wissen willst. Wir werden dort die Quelle des ertrunkenen Mannes suchen. Natürlich werde ich dir auch noch etwas vom Wasser mitbringen, Paps.“
Genma: „Ja ist schon klar. Machst du jetzt bitte etwas zu Essen?“
Ranma: „Ja!“
Ranma machte sich gleich ans Werk. Nach dem Essen wartete er auf Momoko. Derweil schaute er Fernsehen. Nach einiger Zeit klingelte es.
Ranma: „Komme schon!“
Er machte auf.
Ranma: „Hallo Momoko.“
Momoko: „Hallo Ranma.“
Sie küssten sich kurz und gingen dann nach draußen, um zu trainieren. Er zeigte ihr die „Kastanien aus dem Feuer holen“ – Technik. Sie beherrschte es schon sehr gut, als sie eine „kleine“ Pause machten.
Ranma: „Wann fliegt unser Flieger?“
Momoko: „Um 14:30! Ich weiß ja, dass du lieber länger schläfst.“
Ranma: „Du bist echt ein Schatz.“
Er küsse sie lange auf den Mund. Genma wollte gerade die beiden fragen ob sie etwas zu trinken wollten, ließ es dann aber sein, als er sah, was die beiden machten.
Genma: ‚Ranma wird erwachsen.’
Inzwischen lag Ranma schon auf Momoko und küsste sie stürmisch. Nach langer zeit hörte Ranma auf. Es war schon dunkel geworden.
Momoko: „Darf ich heute bei dir übernachten?“
Ranma: „Ich habe nichts dagegen.“
Sie gingen ins Wohnzimmer. Dort saß Genma vor den Fernseher.
Ranma: „Du hast doch nichts dagegen, wenn Momoko hier schlaft, oder?“
Genma lächelte, was Ranma nicht mitbekam, da er ihm den Rücken zudrehte.
Genma: „Nein!“
Momoko: „Ranma?“
Ranma: „Ja?“
Momoko: „Darf ich bei euch duschen? Ich bin total verschwitzt.“
Ranma: „Na klar.“
Ranma zeigte ihr noch schnell wo das Bad war und ging dann ins sein Zimmer. Es war halbwegs aufgeräumt. Er räumte noch schnell das schlimmste aus dem Weg. Legte dann eine Matratze auf den Boden und begann zu packen, da er das nicht morgen machen wollte. Gerade als er fertig war kam Momoko ins Zimmer.
Momoko: „Hm… Wo schlaf ich?“
Sie war schon angezogen.
Ranma: „Du kannst aussuchen. Bett oder Matratze?“
Momoko: „Ich überleg es mir noch. Geh du derweil duschen.“
Sie gab ihm einen Kuss bevor er ging. Sie beschloss sich hin zu legen bis er wieder kommt. Sie legte sich auf Ranmas Bett, und roch seinen süßen Duft.
Momoko: ‚Bett oder Matratze? Am liebsten dort wo Ranma schläft. Aber das geht nicht. Also… ich glaube, dass ich auf der Matratze schlafen werde. Vielleicht werde ich dann in der Nacht zu ihm krabbeln.’
Dann kam Ranma wieder ins Zimmer.
Ranma: „Und? Wo schläfst du jetzt?“
Momoko: „Auf der Matratze.“
Sie stand auf und setzte sich auf die Matratze.
Ranma: „Bist du müde?“
Momoko: „Nein… du?“
Ranma: „Ich auch nicht. Willst du etwas trinken oder essen?“
Momoko: „Du meinst, du kochst?“
Ranma: „Ja… mein Vater würde sich sicher auch freuen. Hast du Hunger?“
Momoko: „Ja.“
Ranma: „Okay. Dann auf in die Küche!“
Sie gingen in die Küche. Dort setzte sich Momoko auf einen Stuhl und sah zu wie Ranma kochte. Ab und zu gab sie ihre Kommentare dazu, wie: „Du musst ein bisschen mehr Salz hinein tun.“
Ranma: „So… fertig.“
Momoko: „Wurde auch Zeit!“
Ranma: „Was soll das heißen?“
Ranma ging auf sie zu.
Momoko: „Ach nichts.“
Sie sah weg. Ranma stupste sie.
Momoko: „Au!“
Er stupste sie noch einmal.
Momoko: „Hör auf Ranma.“
Sie stupst ihn zurück. Dann stupste Ranma sie wieder. Das ging immer so weiter bis Genma zur Tür hinein guckte.
Genma: „Wann ist das Essen fertig?“
Ranma und Momoko hörten auf.
Ranma: „Jetzt.“
Genma: „Wieso steht es denn nicht schon auf dem Tisch?“
Ranma (flüsternd zu Momoko): „Ich sagte doch, dass er sich sicher auch freuen wird.“
Momoko kicherte.
Genma: „Wird’s bald?“
Ranma: „Ja.“
Er nahm das Essen und trug es ins Esszimmer. Dort setzte er sich neben Momoko. Sie aßen schnell auf. Dann gingen sie in Richtung Zimmer. Vor der Türe blieben sie stehen.
Momoko: „Ich hab gar keinen Pyjama dabei.“
Ranma: „Hast du etwa vergessen, dass ich zur hälfte ein Mädchen bin? Ich habe natürlich auch Mädchenpyjamas.“
Momoko: „Du bist ein Schatz, Ranma!“
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann gingen sie in das Zimmer von Ranma. Ranma ging zu seinem Schrank. Er suchte nicht lange, da er das meiste in einer Tasche hatte. Es war sein Lieblings (mädchen-)Pyjama.
Momoko: „Ranma? Könntest du bitte für einen Moment raus gehen?“
Ranma: „Natürlich!“
Er ging raus. Als er draußen war begann Momoko sich umzuziehen.
Momoko: „Du darfst wieder rein kommen!“
Ranma kam hinein. Er setzte sich auf sein Bett.
Momoko: „Willst du denn keinen Pyjama anziehen?“
Ranma: „Doch!“