Fanfic: Das Gesetz der Amazonen - Teil 3: Remeber Me!!!

ließ; sein Vater begleitete ihn. Dr. Tofu entschuldigte sich natürlich, dass er vergessen hatte, Ranma zu besuchen. Er begründete es mit dem starken Anstieg der Sportverletzungen im Sommer. Bevor Ranma ging, bekam er einen Zettel, auf dem etwas geschrieben stand. Es war zweifelsohne seine eigene Schrift. Er nahm den Zettel, ohne ihn zu lesen, an sich.

Zurück in Ranmas Zimmer. Ranma las den Zettel, er musste ihn wohl in äußerster Eile geschrieben haben. Einige Striche waren so undeutlich, sodass Ranma lange brauchte, um ihn zu entziffern.



//Ranmas Zettel

Für den Fall, das etwas unvorhergesehenes passiert:

Ich möchte der Nachwelt unbedingt meine Geschichte erzählen.

AKANE...

Ich zog für dieses Mädchen, das ich mich so verliebt hatte, in den Kampf, nach China; bei den Amazonen. Um ihr Leben zu retten, riskierte ich mein Eigenes, um sie vor der zerstörerischen Kraft von Colognes Energiekugel zu retten... Wir schafften es und daher stammt die Wunde auf dem meinem Rücken. Bei diesem Kampf verloren sowohl die von einem Dämon besessene Cologne, als auch Happosai ihre Leben...

Ich war von einem Fluch besessen, der mich immer in ein Mädchen verwandeln ließ, wenn ich mit kaltem Wasser in Berührung kam. Ich verlor diesen Fluch in den Quellen von Jusenkyo.

Auf dem Rückweg in meine Heimat Japan machte ich Akane einen Heiratsantrag. Es war wohl der schönste Augenblick in meinem Leben bis dahin. Ich machte mir auch nichts daraus, dass wir die Hochzeit in beiderseitigem Einverständnis verschoben. Weiteres weiß Akane...

Nun sitze ich hier, um eine Behandlung zu beginnen, die dazu führen soll, dass die Wunde, die mir Cologne zufügte, heilt. Ich muss fit werden, damit ich rechtzeitig zum großen Turnier in Yokohama wieder fit bin. Ich möchte das Preisgeld verwenden, um- //



Hier endete der Zettel. ‚Es war wirklich so, wie Akane gesagt hatte. Warum konnte ich ihr nicht glauben... In Wahrheit liebe ich sie doch schon so lange. Warum... warum sollte sie gerade jetzt mir Blödsinn erzählen... Ich verletze ihre Gefühle... Aber wie soll ich es ihr sagen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, WIE ich es Akane gesagt habe. Und genau DAS ist das Problem...’ Mit diesem Gedanken schlief er ein.







Ukyos Okonomiyaki-Restaurant

„Ich habe ein bessere Idee, wie ich Ranma demütigen könnte...“ Ukyo hielt eine Kopie der Einladung von dem Turnier von Yokohama in der Hand. „Wenn ich meinen Plan im Finale umsetzte... Aber vorher mache ich noch einen Ausflug nach Jusenkyo, nur um ganz sicher zu sein!“ Konatsu, der gerade einen Okonomiyaki auf der Platte hatte, schaute Ukyo fragend an. Ukyo meinte daraufhin: „Ich muss Akane einfach aus dem Weg räumen... Koste es was es wolle. Ranma ist mit mir verlobt und ich sehe nicht ein, warum ausgerechnet Akane den Vorrang bekommt!!!“ „Aber das ist doch ganz eindeutig, Fräulein Ukyo! Er liebt Akane und sie sind nur ein Kumpel von ihm. Würden sie nicht mal mit mir -“ „RUHE KONATSU!!!“ Doch schon als es Ukyo über die Lippen kam, tat es ihr schon wieder leid. Sie begann leise zu weinen. „Dabei liebe ich ihn doch auch...“ Konatsu, dessen Okonomiyaki fertig war, legt diesen auf einen Teller und schrieb mit ein Soße darauf: „I LOVE U, UCCHAN“

Konatsu stellte den Teller neben Ukyo und verließ schnell das Restaurant. Als Ukyo wenige Minuten später wieder aufsah und den Okonomiyaki sah, wusste sie, dass die Rache an Ranma sinnlos wäre. Sie gab ihren Plan auf.



Es wurde langsam Nacht in Tokio. Die Sonne ging unter, doch erst in etwa einer Stunde würde es vollständig dunkel sein. Akane musste unbedingt Schlaf nachholen, und da es in Ranmas Zimmer schon abgedunkelt war, schlief sie gleich dort. In dem Traum, den sie hatte, wiederholten sich die Ereignisse, die in der Realität geschehen waren... vor Ranmas Amnesie. Eine Träne glitzerte während der gesamten Nacht in Akanes Auge. Ranma, der mitten in der Nacht aufgewacht war, teils aus Schmerzen, teils aus natürlichem Bedürfnis {jaja, der nächtliche Harndrang!}, sah zuerst Akane und war zunächst erschrocken, dass sie in seinem Zimmer schlief, aber zugleich fiel ihm diese kleine glitzernde Träne in Akanes Auge auf, in der sich das Licht des Mondes, das durch einen Spalt in den Decken vor Ranmas Fenster schien. Ranmas Herz machte einen Sprung. ‚Wie süß sie doch ist... Selbst wenn sie schläft, scheint sie an den Ranma zu denken, der ich vor der komischen Behandlung war... Wenn ich mich doch nur erinnern würde...!’ Ranma wischte die Träne sanft aus Akanes Auge, bevor sie trocknete. Er fühlte ihren Puls und merkte, wie aufgeregt sie war. Es musste ein ziemlich seltsamer Traum sein... Erst 20 Minuten später setzte er seinen Weg in Richtung Toilette fort. Als er dann wieder in seinem Zimmer eintraf, dachte er kurz daran, wie schön es doch mit DIESER Akane sein könnte. Er hatte doch bloß die Akane in Erinnerung, die ihn pausenlos verprügelte, immer gereizt war und wenn Ranma mal etwas Nettes zu ihr gesagt hatte, ihn als Lügner hinstellte. Doch mit diesem Gedanken schlief Ranma wieder ein.



Am nächsten Morgen kam Dr. Tofu zu den Tendos. Doch bevor er seine Arbeit verrichten konnte, begrüßte ihn Kasumi mit einem Frühstück. Diese versorgte dann den Rest der Familie mit einer Neuigkeit: „Doktor Tofu und ich werden heiraten... Wir haben es uns ausgemacht. Papa, ich möchte nun meine Verlobung mit ihm bekannt geben!“ Tendo-san war überrascht. Zwar nicht aus dem Grund, dass Kasumi mit Dr. Tofu gehen würde, nein, sondern weil Akane und Ranma nun doch nicht die erste Heirat im Hause Tendo begehen würden. Für Soun Tendo stand das ja sowieso schon seit Ewigkeiten fest, dass Ranma und Akane heiraten würden. Warum hatten sie sonst die Verlobung noch nicht getrennt? Die Beiden schienen sich ja doch in einem gewissen Maße zu mögen, auch wenn es öfter Streit zwischen den Beiden gegeben hatte. Am Ende hatten sie sich immer wieder versöhnt.

Nun also war es doch Kasumi, seine älteste Tochter... Tendo-san war zum ersten Mal nach der Verlobung von Ranma und Akane wieder so richtig glücklich. Akane, die ausgeschlafen hatte und trotzdem eher wach war als Ranma, hörte von den Neuigkeiten. Lächelnd dachte sie: ‚Da können die Zwei doch noch ihrer Vorbildfunktion gerecht werden! Endlich ein Vorbild für Ranma und mich...’ Doch dieser Gedanke betrübte sie wieder. ‚Wird sich Ranma denn je wieder so richtig an das Alles erinnern, was er für mich getan hat?! Ach... Das wird schon wieder...’ Akane schwor sich, die Hoffnung auf eine vollständige Heilung von Ranmas Amnesie nicht aufzugeben. Und sie schien Glück zu haben. Doch erst mal wollte sie wieder mal so richtig shoppen gehen, vielleicht lenkte der Gang in die Innenstadt Tokios sie ein wenig ab.



Dr. Tofu konnte nun, zwei Stunden nach seinem Eintreffen bei den Tendos, endlich Ranmas Rücken behandeln. Das Schimmern darauf war schon fast verschwunden, doch noch war es da. ‚Noch zwei Tage Ruhe’, schätzte er. „Ranma hat ein extrem gutes Immunsystem. Deshalb wird er übermorgen wieder anfangen können zu trainieren.“ Ranma fragte ungläubisch: „Was?! Erst übermorgen? Ich langweile mich doch zu Tode!“ „Sei bloß froh, dass du überhaupt noch lebst, mein sehr junger Patient! Du hättest bei dieser Ladung Energie auch gleich sterben können... Aber du hattest Glück und sitzt nun hier und denkst, die Probleme, die du jetzt hast, wären die schlimmsten. Und ich gebe dir Recht: Es sind die größten Probleme, die du bis jetzt hattest.“ Dr. Tofu war mit der Behandlung fertig, aber trotzdem redete er grinsend weiter. Ranma blickte leicht irritiert. „Warum gibst du Akane keine Chance? Vielleicht erinnerst du dich dann an das, was in der Zwischenzeit geschehen ist. Also, kannst du dich schon an etwas Neues erinnern?“ Ranma dachte nach und sagte, wenn auch zögerlich: „Ja... Sie haben Recht. Ich kann mich erschwommen daran erinnern, dass Shampoo Akane entführt hatte... Und ich habe sie auf dem Dachboden des Cat Café gefunden. Sie hatte Verletzungen überall... Da war noch was...“ Ranma lief rot an. „meine Güte! Meine Erinnerung sagt mir, dass ich... dass mich... dass mich Akane geküsst hat. A...Aber dann ist ja doch alles wahr!“ Ranma wurde verlegen und traurig gleichzeitig. ‚Aber wie muss sich Akane gefühlt haben...?’

Dr. Tofu war zufrieden. Er meinte, die restlichen Erinnerungen würden am Abend des morgigen Tages, des 14. Tages nach Beginn der Behandlung, wiederkehren.

Und wirklich: Von Stunde zu Stunde kamen mehr Bilder, mehr Details in Ranmas Gedächtnis zurück.



Akane kam erst spät abends von ihrem Einkaufsbummel mit ihren Freundininnen zurück. Sie hatte zwar keinen Yen mehr in der Tasche, dafür aber einen halben Berg neue Klamotten; Die waren ja nach dem Tod Happosais jetzt wesentlich sicherer. {Jaja, kein alter Lüstling mehr, der frische U-Wäsche klaut =D ) Akane hoffte, Ranma so besser zu gefallen. Dr. Tofu, der den Rest des Tages mit Kasumi verbracht hatte, wollte gerade gehen, als Akane das Tendo-Grundstück betrat. Er berichtete von den guten Neuigkeiten für sie. Akane bedankte sich flüchtig und rannte schnurstracks in Ranmas Zimmer.

Dort war natürlich alles dunkel, doch sie sah ein Glitzern in Ranmas offenen Augen. Ranma bemerkte sie gleich und begann zögerlich: „A...Akane... Dr. Tofu hat dir doch bestimmt schon gesagt, wie es sich mit mir... äh... entwickelt...“ Akane schloss die Tür und setzte sich neben Ranma. Sie errötete zwar auch, aber nur leicht. Sie hatte das ja schon mal durch; Ranma zu sagen, was sie für ihn empfand. Und doch stotterte sie leicht bei der Antwort. „Ähh, ja. Du... Du kannst dich erinnern, nicht wahr?“ Ranma nickte, da sie es nicht sehen
Search
Profile
Guest
Style