Fanfic: Das Gesetz der Amazonen - Teil 3: Remeber Me!!!

konnte, fügte er ein zustimmendes „Hmm“ hinzu. „Dann... du weißt schon... Wie war es?“, fragte Ranma. Er hatte im Moment die Bilder im Kopf, doch die dazugehörigen Verbindungen und Gefühle fehlen noch. „Du meinst den ersten Kuss, nicht?“ „Hmm. Ich kann mich nur VOLL daran erinnern, wie es bei dem Schauspiel war. Aber...“ „Warum fragst du dann nicht einfach, ob du noch einen solchen Kuss haben willst...?“, flüsterte Akane. Ranma war überrascht über diesen Satz. Das Band zwischen ihm und Akane musste ziemlich fest geworden sein. Und fast im selben Augenblick rasten neue Erinnerungen in Ranmas Kopf. Es bekam langsam einen Sinn, die Bilder ordneten sich und Ranma konnte den zeitlichen Ablauf der Gedanken ordnen. Doch zum ersten Mal nach dem Verlust dieser Wochen ignorierte Ranma seine Gedanken, die hinzukamen. Etwas viel schöneres überkam ihn: Eine sanfte, zärtliche Berührung seiner Lippen. Akane küsste ihn. Ranma genoss das Kribbeln in seinem Bauch und erst 20 Sekunden später trennten sie sich. Ranma war überwältigt. ‚So viel Neues heute... Mann, es war wundeschön...’ Akane fragte leise: „Und, hilft das deinen Erinnerungen auf die Sprünge?“ Ranma bemerkte, dass nun etliche Gefühle in ihn zurückkehrten, die wie eine Flamme vor der Verletzung in ihm gebrannt hatten. „Ja, Akane. Vielen Dank... Es war wunderschön...“ Mit diesen Worten schlief der doch ziemlich erschöpfte Ranma ein. Akane saß noch zwei, drei Minuten neben Ranmas Bett, doch dann verließ sie Ranmas Zimmer und holte ihren Pack Klamotten, zu denen auch ein neuer Schlafanzug gehörte, von der Eingangstreppe, wo sie die Beutel hatte fallen lassen. Dann knallte sie die Klamotten in die Waschmaschine {und war überrascht, dass nichts explodierte, als sie die Kiste anschaltete} und ging in ins Wohnzimmer, um ihr wohlverdientes Abendbrot zu sich zu nehmen. Kasumi war eine zu gute Köchin, um ihr Essen ein weiteres Mal zu ignorieren. Dann, als es schon elf Uhr war und ihr Horrorfilm zu Ende war, ging sie fröhlich, zufrieden aber geschafft und mit einer Gänsehaut {ß wegen dem Film} in ihr Bett.



### Ranmas nächster Traum ###

Ein Mädchen... mit kurzen dunklen Haaren... Sie lag in einer Liege...

Es war in einer Hütte, um sie herum drei Männer und zwei Amazonen...

Das Mädchen musste verletzt sein, denn ihr Oberkörper war verbunden...

Die eine Amazone war... Shampoo... Aber sie sah so traurig aus...

Die andere hatte ein rotes Kreuz auf ihrem Rücken... wohl eine Sanitäterin...

China... Schmerz... gleißender Schmerz auf meinem Rücken... Es brennt...



Quellen... Hundert... oder zweihundert... Nanichuan...

Das Mädchen geht an meiner Hand... Liebe... Feuer...

Und dort fällt ein Vogel in eine Quelle und verwandelt sich in einen Mann...

Das muss sie sein... Nanichuan... Quelle des ertrunkenen Mannes...

Ich steige hinein.....

### Traum Ende ###



Ranma wachte auf und verspürte keinen Schmerz mehr am Rücken. Er hatte einen neuen Traum, der bestehende Gedanken vervollständigte. Er stand auf und riss die Decken von den Festern in seinem Zimmer. ‚Es fühlt sich so gut an... und doch... da ist eine Schwäche in meinen Knien... Ich muss wieder trainieren!!!’ Er warf einen Blick auf die Wanduhr. Die zeigte schon seit zwei Wochen drei Uhr fünfzehn an, also war diese Angabe unbrauchbar. Aber da Ranma Kasumis Ruf zum Frühstück vernahm, war es Ranma klar, dass noch nicht sehr viel des Tages vergangen war. Gedankenversunken machte sich Ranma auf den Weg nach unten und kam vorher an Akanes Zimmer vorbei. Normalerweise wäre er immer es ignorierend daran vorbei gelaufen, doch ein kribbelndes Gefühl ließ ihn abstoppen und hinein sehen. Akane lag noch in ihrem Bett, doch ihre Augen waren schon einen Spalt breit geöffnet. „Ranma... Schön, dass es dir wieder besser geht...“ „Hey Akane! Komm schon, steh auf! Es wird ein schöner Tag! Und heut Abend kann ich mich wieder an alles erinnern! Außerdem: Kasumi hat das Frühstück fertig!!“ Ranma war wie aufgedreht, am liebsten hätte er die ganze Welt umarmt. Doch statt der Welt nahm er viel lieber Akane {^-^}... Diese schickte ihn dann aus dem Zimmer, weil sie sich ja umziehen wollte. ‚Ranma soll sich erst mal wieder an alles erinnern, vielleicht kann er ja morgen bleiben... Ach, bestimmt wird daraus ja sowieso wieder nichts...’ Nachdenklich, aber über Ranmas Fortschritte extrem glücklich, stand sie auf ging sie zum Kleiderschrank und zog sich um. Zwei Minuten später ging sie mit Schwung die Treppen hinunter und rutschte auf der letzten Stufe aus. Sie fluchte leise und lief weiter zum Frühstückstisch.

Ranma schaufelte glücklich frischen Reis in sich hinein, schon drei leere Schüsseln standen neben ihm. ‚Fehlen nur noch ein paar Okonomiyaki von Ucchan und dann habe ich alle Köstlichkeiten dieser Welt heute verspeist!’ Er wollte Akane, die sich gerade neben ihm hingesetzt hatte, diesen Vorschlag unterbreiten, als eine neue Erinnerung in seinen Kopf schoss. Er hielt kurz inne, als er daran dachte, was da mit Ucchan passiert war. ‚Musste sie wirklich so hysterisch eifersüchtig reagieren? Dagegen war ja selbst Shampoo ein ruhiges Mädchen, wenn sie sauer war...’ Ranma grinste und schaufelte weiter, doch nach dieser Schüssel Reis war er satt. Er berichtete seinem Vater, der heulend Tendo-san in den Armen lag, von seinem Heilungsprozess, doch seine Beziehung mit Akane, an die er sich wieder in vollen Zügen und zweifelsfrei erinnern konnte, verschwieg er allen. Akane und Kasumi schauten sich wissend an, ein Lächeln huschte über Akanes Lippen.

Nach dem Essen bat Akane Ranma in ihr Zimmer. Gerade als Ranma eingetreten war, fing Akane auch schon zu fragen an: „Du weißt schon von er Sache mit Ukyo?“ „Hmm, ja.“ „Dann ist es also wahr, was Dr. Tofu erzählt hat. Heut Abend weißst du schon wieder alles... Mein Gott, ich freu mich so... aber ich bin auch so aufgeregt...“ „He Akane... ich kann’s mir vorstellen, wie verwirrend die Situation für dich ist...“ „Sag nichts, Ranma...“ Ranma setzte sich still auf den Stuhl, den Akane ihm hingeschoben hatte. Daraufhin stellte sie sich hinter Ranma und nahm seinen Zopf in ihre Hände, streichelte ihn leicht. Dann holte sie die Einladung fürs Kampfsportturnier von Yokohama heraus und gab sie ihm zu lesen. Das war noch neu für Ranma; ein Kampfturnier. Ohne sich daran erinnern zu müssen, wusste er auch, dass er auch schon vor der Behandlung dort auf jeden Fall gewinnen wollte, so viel stand fest. Er war Feuer und Flamme, doch trainieren ging erst ab morgen. Deshalb drehte er seinen Kopf leicht zur Seite und sah Akane an. Diese grinste und nahm ihm mit zwei Fingern die Einladung wieder ab. Dann stand Ranma auf und nahm Akane in die Arme... Die beiden waren so miteinander beschäftigt {*halt!* küssen, nicht mehr!!!}, sodass sie die Schritte auf dem Gang nicht hörten. Die Tür ging auf und Kasumi betrat das Zimmer. Sie warf einen Blick auf das Pärchen und lächelte. Sie schloss die Tür sofort hinter sich, damit die Familienväter, oder noch schlimmer Nabiki, etwas von der zarten Romanze mitbekamen, die im Moment in Akanes Zimmer lief. Akane bemerkte ihre große Schwester als erste. Kasumi sagte lächelnd: „Ranma! Schön, dass du dich wieder an das erinnerst, was zwischen dir und Akane war.“ Ranma zuckte kurz zusammen, als er Kasumis Frage hörte.

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Ich werd versuchen den 4.Teil schneller zu schreiben. So, bis demnächst,

Euer Rick

(Ranmas Schatten)
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