Fanfic: Fehler der Vergangenheit
dich“, sagte sie in Richtung der jungen Amazone. Diese nickte stumm und schaute wieder auf Ranma. Kaltes Wasser wurde über Ranma geschüttet und Ranma wurde wieder zu einem Mädchen.
„So, als Junge kannst du hier nicht rumlaufen“, meinte die alte Amazone knapp und ging ein Stück zurück. Ranma wollte erst protestieren, doch er besann sich eines besseren. „Ich werde die Karte wieder holen, wo finde ich diese Typen?“ fragte Ranma-Chan.
„Ich weiß nicht, wo sie sich befinden, aber sie werden wieder kommen, denn keiner außer mir kann die Karte lesen, sie ist in einer alten Sprache verfasst, die schon seit Jahrhunderten nicht mehr gesprochen wird. Aber ich weiß nicht, ob du eine Chance gegen diese Leute hast, sie sind Elitekämpfer der Orga. Zeig mir erst mal was du kannst, Kämpf gegen meine Enkeltochter, wenn du sie besiegst werde ich dir helfen, ich werde dich trainieren, denn auch wenn du sie besiegen kannst wird es sicher nicht reichen für diese Leute.“
Die alte deutete den Beiden anzufangen. Shampoo reagierte schnell und sprang auf Ranma-Chan zu, diese konnte grade noch zur Seite ausweichen, sie war es nicht gewöhnt, in einem Mädchenkörper zu kämpfen, mit dem Gleichgewicht hatte sie ein paar Probleme. Als Shampoo versuchte, sie mit einem Fußfeger von den Beinen zu reißen schaffte sie es grade noch, sich mit einem Salto über sie hinweg zu setzen.
Shampoo war überrascht und regierte zu spät, Ranma-Chan hatte sie mit einem Tritt in die Kniebeugen zu fall gebracht. Mit einem schnellen Satz saß sie nun auf ihr und drückte ihre Arme auf den Boden. „Gewonnen!“, jubelte Ranma-Chan und ließ die Amazone los. Diese Schaute ihn wütend an, noch nie hatte sie jemand so schnell besiegt, sie war die Stärkste im ganzen Dorf, nur gegen ihre Urgroßmutter hat sie keine Chance.
Langsam ging sie jetzt auf Ranma-Chan zu, die sie etwas verwird anguckte. Grade wollte Shampoo ihr den Kuss der Heirat geben (sie weiß ja, dass Ranma ein Junge ist), doch kurz bevor sie ihn erreichte schritt die alte Mumie ein. „Nein, Shampoo dies war nur ein Testkampf, kein Kampf der Ehre, also ist der Kuss der Heirat überflüssig.“
Etwas enttäuscht ließ sie von ihm ab, man findet ja nicht jeden Tag einen Mann, der stärker ist als man selbst. „Kuss der Heirat?!?“, murmelte Ranma-Chan, die etwas bleich geworden war bei dem Gedanken von einer Heirat, vor sich hin. „Ja, ein Gesetzt der Amazonen besagt, wird sie von einem Stärkeren besiegt muss sie ihm den Kuss der Heirat geben und da du sie besiegt hast,… aber egal jetzt werden wir dich erst mal trainieren, du musst noch stärker werden, außerdem musst du lernen mit deinem weiblichen Körper zu Kämpfen du hattest grade einige Schwierigkeiten, mit dem Gleichgewicht, nur deiner Geschwindigkeit hast du es zu verdanken, dass du Shampoo besiegt hast deine Technik ist zwar gut, aber als Mädchen hast du keine Kontrolle über deinen Körper“, meinte Cologne zu Ranma-Chan gewandt.
Ranma-Chan wollte erst wieder sprechen, doch sie verkniff es sich. „Ich werde dich trainieren, dass ist ein Privileg bisher habe ich nur meine Enkeltochter trainiert“, sagte die Alte, an zu einer etwas verdatterten Ranma-Chan.
Das Training war hart drei Monate wurde Ranma-Chan jetzt schon von der Alten trainiert sie hat sogar schon einige neue Techniken gelernt, wie Kachuu Tenshin Amaguriken, Hiryuu Shoten Ha und Moko Takabisha(Kastanien aus dem Feuer hol, Schlag des Himmelsdrachen und Schlag des stolzen Tigers). Sie war gut, besser als die meisten Amazonen nur Cologne war noch stärker. Doch viel hatte sie ihr nicht mehr entgegen zusetzen nur ihr Jahrelange Erfahrung brachte ihr die Vorteile, die sie nun mal hatte.
„Du machst enorme Fortschritte, dass hätte ich nicht gedacht, noch ein, zwei Wochen und ich kann dir nichts mehr lehren“, sagte die alte Amazone zu einer erschöpften Ranma-Chan. Ein lächeln bildete sich auf Ranma-Chans Gesicht sie war stolz auf ihre Kraft und Stärke. Die nächsten Tage waren sehr anstrengend für Ranma-Chan, Cologne nahm sie noch härter ran, als in den letzten Monaten und so fiel sie wie jeden Abend total erschöpft ins Bett.
Am nächsten Morgen wurde sie von Shampoo geweckt. „Ich versuchen dich schon seit fünf Minuten zu wecken, du schlafen wie Stein“, sagte die junge Amazone zu dem verdutzt rein schauenden rot haarigen Mädchen. Shampoo hat sie in den letzten Monaten weder geweckt noch mit ihr ein Wort gewechselt, sie hatte sie einfach nicht beachtet. Sie war wohl wütend darüber, dass sie sie besiegt hatte und sie noch nicht mal einen Ehemann dafür bekommen hat.
„Du sollen mit kommen, Urgroßmutter wollen mit dir sprechen“, kam es von Shampoo, bevor sie aus dem Zelt verschwand, in dem Ranma-Chan und ihr Vater schliefen. Ranma-Chan streckte sich und zog sich schnell an und machte sich dann auf den Weg zu der Alten. „Ah Ranma ich hab dich schon erwartet, mir wurde mitgeteilt, dass ’sie’ sich auf den weg ins Dorf befinden. Ich habe angeordnet, dass sich keiner ihnen in den Weg stellt, die Kinder, und alle die keine Kriegerinnen sind werden noch heute früh das Dorf verlassen. Alle Anderen werden hier bleiben und das Dorf verteidigen“, sagte die Alte als sie Ranma sah.
„Wann werden sie kommen?“ „In zwei Tagen, werden sie meiner Einschätzung nach hier ankommen.“ „Dann werde ich jetzt trainieren gehen.“ Verblüfft sah die alte ihr hinter her, sie wollte erst was sagen ließ es dann aber bleiben. Als sie sah, wie Ranma-Chan ihre Fäuste ballte und in Richtung Trainingsplatz ging, formte sich ein Lächeln auf ihren Lippen. „Diese Jugend“, sagte sie zu sich selbst. Sie drehte sich um, um wieder in ihre Gemächer zu gehen, als eine Stimme sie umfahren ließ.
°Urgroßmutter, warte°, kam es von ihrer Enkeltochter, die den Raum betreten hatte, nach dem Ranma wieder ins Freigetreten war. °Was ist mein Kind?° °Wieso soll ich das Dorf verlassen ich bin die beste Kriegerin in meiner Altersklasse, wieso kann ich nicht kämpfen, wie die anderen auch?°
Ein seufzen entkam Colognes Lippen, sie hatte damit gerechnet, dass ihre Enkeltochter es nicht verstand, dass, wenn die Männer von der Orga kommen sie sie nicht hier haben wollte. °Du kannst nicht hier bleiben, hier ist es zu gefährlich, und einer muss auf die Anderen aufpassen und sie in die Höhlen führen, dafür habe ich dich ausgesucht, dass ist eine verantwortungsvolle Aufgabe° *Und wenn mir etwas passieren sollte muss du meinen Platz einnehmen und unser Volk führen* fügte Cologne in Gedanken hinzu.
Shampoo wollte protestieren, doch als sie den undefinierbaren Blick ihrer Urgroßmutter sah schnürte es ihr die Kehle zusammen, sie nickt nur und verließ eilig den Raum, sie wollte nicht, dass ihre Urgroßmutter die Tränen sah, die ihr über die Wangen liefen. Sie hatte gemerkt, dass es ein harter Kampf werden würde den vielleicht nicht alle überleben würden, darum beschloss sie sich an die Befehle zu halten, obwohl sie ihr nicht zusagten.
Die Tage vergingen schnell, es war nur noch eine Frage von Stunden bis sie im Dorf ankommen würden. Alle waren nervös, Ranma hatte sich zurück verwandelt, dass hatte er in den letzten Monaten so oft wies nur eben ging gemacht, doch immer wenn sie zurück ins Dorf kamen war er wieder ein Mädchen. Nun stand er als Mann im Dorf, die meisten Frauen waren schon vor dem vor zwei Tagen aufgebrochen um sich in den Bergen zu verstecken und dem Rest war es egal, sie hatten andere Problem.
Ranma war sehr nervös, er wusste nicht wie der Kampf laufen würde, er kannte die Stärken und Schwächen seine Gegner nicht, dass gefiel ihm nicht. „Sohn, ich muss mit dir reden, …dies wird ein schwerer Kampf, du musst mir etwas versprechen“, sagte Genma und reichte seinem Sohn zwei Briefe, „das ist mein Testament und der andere ist ein Brief an deine Mutter, gib ihn ihr, wenn mir etwas passieren sollte.“
Ranma sah sich die zwei Briefe an und steckte sie ein. „Die gebe ich dir nach dem Kampf wieder, dir wird schon nichts passieren“, meinte Ranma etwas verwirrt, da sein Vater noch nie seine Mutter erwähnt hatte, jedenfalls noch nie in seiner Gegenwart. Doch dieses Thema wollt er jetzt nicht vertiefen, denn es wird bestimmt noch genügend Zeit geben, um seien Vater über seine Mutter aus zu quetschen. Doch sicher war er sich dessen nicht, irgendwie hatte er auf einmal ein ungutes Gefühl, doch er verdrängte es schnell, da er sich auf das, was ihn bevor stand konzentrieren wollte.
Die Amazonen wollten diese Karte um jeden Preis wiederhaben und waren deshalb bis aufs Äußere entschlossen. Cologne kam nun auf Ranma zugesprungen und schaute sich beunruhigt um. „Du bist ein guter Kämpfer Ranma und von dir hängt eine ganze Menge in diesem Kampf ab, also pass gut auf dich auf. Falls mir was passieren sollte, gebe diesen Brief bitte Shampoo, er enthält Anweisungen, was sie tun soll usw.“, sagte die alte Mumie zu ihm.
Ranma schaute sie etwas verständnislos an, sie war mit abstand die stärkste Amazone in diesem Dorf, wieso gab sie ihm also diesen Brief. Er steckte ihn ein sagte ihr dann, genau wie seinem Vater, dass sie den Brief nach dem Kampf wieder bekommen würde, sie lächelte nur und sagte dann: „Ich würde mich freuen, wenn ich ihn wiederbekomme, aber ich bin mir dessen nicht so sicher.“
Sie sprach aus, was sein Vater auch die ganze Zeit befürchtete, er war sich nämlich auch nicht so sicher, dass er aus diesem Kampf lebendig wieder heraus kommen würde, ihm waren am morgen zwei Raben gefolgt, ein böses Ohmen. Bevor einer der Drei noch etwas sagen konnte ertönte das Signal, welches ankündigte, dass der Angriff kurz bevor stand. Sie rannten, so schnell sie ihre Füße trugen zum Eingang des Dorfes, dort angekommen sahen sie auch schon die