Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 46-50
Chapter: Vegeta der Untergang Kapitel 46-50
Das Wiedererwachen Kapitel 46
Irgendwo abseits des Geschehens schlich ein Schatten durch die engen Gassen zwischen den Motoren und Turbinen des Maschinenraumes und da wo vor kurzer Zeit noch Zarbon zu finden war, blieb ein zerschossener kalter Boden. Ab und zu tauchte ein grüner Pflechtzopf auf und verschwand so schnell, wie er gekommen war. "Verdammt! Wo ist das Ding nur?!", flüsterte er und sah sich immer wieder um, als ob er irgendetwas suchen würde und gleichzeitig sich vor etwas versteckte. Mit einem erleichterten "Ah!" gab er dann zu verstehen, dass er, das was er suchte, schließlich fand. Schnell lief er möglichst leise zu dem besagten Objekt und blieb dann davor im Schatten einer gewaltigen Turbine stehen. Vor ihm zeigte sich ein flaches Metallbrett mit einer Vielzahl verschiedenster Knöpfe und Tasten, die im Gegensatz du allen anderen nicht aufleuchteten oder jegliche Signale von sich gaben, sei es akustisch oder optisch. Vorsichtig tastete Zarbon auf dem Gerät umher, da er kaum etwas in der Finsternis sah, bis er schließlich eine Taste fand, die alles zum Leuchten brachte und das Hochfahrenden des Apparates mit surrenden und piependen Geräuschen bestätigte. "Na endlich! Geht doch!", rief er freudestrahlend, hielt sich aber dann sofort nervös den Mund mit einer Hand zu. "Hoffentlich hat mich niemand gehört", flüsterte er und sah sich wieder um. Niemand erschien.
"Bardock, was ist nur mit dir?", fragte Sellar besorgt und sag ihn mit einen verängstigten Blick an. "Warum sorgst du dich um diesen Spinner? Verdammt! Der Idiot hat Karto gekillt!" Voller Zorn wollte sie nicht aufhören, ihren Gegenüber anzubrüllen und mehrmals zu wiederholen, was Kuron den Saiyajin angetan hatte. Was er Karto angetan hatte. Die Tatsache, dass Bardock sich um Kuron sorgte, jenen, der doch für den Tot unzähliger Saiyajin verantwortlich war, ließ sie nicht los und machte sie fassungslos. Wütend knirschte sie die Zähne, war nicht mehr verwirrt sondern einfach nur noch wütend. Als dieser aber weiter um Kurons Überleben flehte, holte sie weit aus und feuerte eine äußerst schmerzende Ohrfeige gegen seine von Tränen durchnäßte Wange. "Du hast sie doch nicht mehr alle!", schrie sie erbost und sah in mit diesem lodernden Blick an. Doch endlich zeigte er eine Reaktion. Aus den feuchten Augen, fackelten plötzlich tiefrote Flammen und seine Pupillen wurden in ein leuchtendes Rot gehüllt. Er hob den Kopf und sah Sellar schließlich an, doch mit einem Ausdruck, als ob er ein Dämon wäre. Kalt und bösartig grinste er ihr ins Gesicht, was Sellar erneut aufschrecken ließ. "Na, schön! Ich habe dich gefragt, aber du wolltest ja nicht. Doch ich habe jetzt keine Zeit, dich zu töten." So, als ob er all seine Knochenbrüche vergessen hatte, stand er auf und betrachtete seinen Körper. Die Muskeln waren mit seinem eigenen Blut durchtränkt und überall waren Schrammen und Kratzer. "Mist, ich hab wohl keine Wahl...", begann er, als seine Pupillen plötzlich aufleuchteten. Neben ihm saß Sellar immer und konnte ihren Augen nicht trauen. Was war hier nur los?
Wieder lag er am Boden und konnte jeden einzelnen Knochen in seinem von Schmerzen geplagten Körper spüren. "Ich werde nicht aufgeben!", sagten seine Augen, doch seine Qualen fesselten ihn gerade zu an den kalten Metallboden und ließen ihn wie einen ängstlichen Hund winseln. "Tja, jetzt spuckst du wohl nicht mehr so große Töne, was?", kicherte die Kreatur vor ihm kalt. Wieder sah Freezer Kuron mit diesem verächtlichen Blick an, den Kuron so sehr haßte. "Halt deine verdammte Fresse...", wiederholte er noch einmal. Eigentlich wußte er, dass er sich solche Spotterein verkneifen sollte, da es seinen Tod nur verlängern würde. Doch sein Stolz würde eine Unterwürfigkeit nie zulassen. Immerhin hielt er sich, als er seinem jetzigen Gegner diente, auch kaum zurück. "Idiot", entgegnete dieser nur und verpasste ihm erneut einen Schlag mit seinem kräftigen Schwanz gegen seine blutende Stirn.
"Kuron wird überleben, dafür werde ich schon sorgen!" Um den entschlossenen Saiyajin begann sich auf einmal eine gewaltige rote Aura zu bilden und flackerte stetig höher. Wie ein Wirbelsturm umkreiste sie ihn, wurde zunehmend stärker und undurchsichtiger, bis man nur noch ein Schreien Bardocks hören konnte. Die Augen weit aufgerissen konnte sie nichts für Bardock tun, darin war sich Sellar sicher. "BARDOCK!"´, brüllte sie verzweifelt, während sie von der Druckwelle der Aura weggeschleudert wurde. Nach einigen weiteren Drehungen dieser schien sie sich wieder aufzulösen, was aber sicher noch Folgen haben sollte. Bis zu einem gewissen Grad, verlor diese an Kraft, schien dann Barock, der sich dann kraftlos zu Boden fallen ließ, zu verlassen und sich vor ihm zu sammeln. Sogar zu materialisieren. Sie vibrierte und brodelte und nahm mehr und mehr an Festigkeit zu, bis sie zu einer festen Masse wurde. Und sie wollte eine Gestalt annehmen. So verformte sie sich mehr und mehr an allen Stellen. Es bildeten sich Arme, Bein, Kopf und Rumpf. Immer mehr konnte man erkennen und nach einigen Sekunden wurde aus dem zischenden Energiebündel ein Individuum. Wer war das nur? Einige Meter abseits von Kurons brutaler Auseinandersetzung mit Freezer stand nun ein junger Mann, der seit 5 Jahren als vermisst galt. Seine langen roten Haare, die er sich zusammengebunden hatte, wehten leicht im Wind und zwischen den Haaren, die ihm noch ins Gesicht fielen, konnte man ein kaltes Grinsen erkennen. "Hat länger gedauert, aber ich bin wieder da, mein Kleiner", flüstere er, als er seine Hände aus den Seitentaschen des langen schwarzen Ledermantels nahm. Entschlossen ballte er diese dann zu einer Faust und verschwand in mit einem kurzen surrenden Geräusch urplötzlich von der Bildfläche.
Wiederkehr Kapitel 47
"Das darf doch wohl nicht wahr sein! Verdammter Zugangscode!" Fluchend stand Zarbon vor dem Computer und tippte immer wieder einige Kombinationen ein, die allerdings nur einen weiteres Schimpfwort zu Folge hatten. "Jetzt mach schon!" Egal was er auch tat, die Maschine blieb stur und wollte ihm den Zugangs nicht gewährenden, was ihn stetig wütender werden ließ. Doch er wollte nicht aufgeben und gab eine Kombination nach der anderen ein. Trotz seines relativ hohen Ranges unter Freezers Kommando, erhielt er nicht den Einlass in die wertvollen Daten des Mutterschiffes. Anscheinend vertraute ihm Freezer nicht ganz so sehr, wie er es sich erhofft hatte. "Hm... nicht mal die H15-Daten will er mir anvertrauen, was? Tja, dann bleibt mir wohl wirklich keine Andere Wahl..." Schließlich holte er ein kleines Gerät aus einer Tasche seines Gürtels raus. Er befestige den metallenen runden Kabelknäuel an dem Bildschirm und tippte erneut etwas ein. Gleich einem Hacker ließ er die verschiedensten Codes über das Display rasen, bis der Computer den ersehnten Satz erscheinen ließ. "Zugang gewährt."
"Bardock! Was ist mir dir!?", schrie Sellar aufgebracht und rüttelte wie eine Besessene an ihm rum, in der Hoffnung, er würde aufwachen. Ein kalter Schauer lief Sellar den Rücken runter, als sie wieder an den merkwürdigen Typen, der gerade verschwunden war, dachte. "Wer war das nur...?" Doch dann ließ sie ihre Fragen wieder los und widmete sich Bardock, der nun zitternd am Boden lag. Die Augen fest verschlossen, schlief er. Zum Glück, denn noch einen Toten konnte Sellar nicht gebrauchen. "Na, hoffentlich redest du nicht wieder so einen Schwachsinn, wenn du wieder fit bist...", dachte sie sich, setzte sich neben ihn und sah ihm lächelnd beim Schlafen zu.
Eine flammende Faust raste durch die Luft, bereit zum letzten Schlag. Entsetzt konnte Kuron dem Todesstoß entgegensehen, konnte nichts tun. Konnte sich nicht wehren. Zu sehr schmerzten die Knochenbrüche und zu schnell verlief der Angriff. Freezer wußte es, nun sollte alles vorbei sein und er hätte einen Gegner weniger. Sicher begrüßte er schon Kurons Tod, als seine fest geballte Hand nur noch wenige Zentimeter von seinem in Angst versetzen Gesicht entfernt war. Stop! Kurz vor dem entscheidenden Angriff wurde sein Arm aufgehalten. Die Augen ganz auf Kuron gerichtet blickte Freezer schließlich verwirrt nach oben und starte in das Gesicht des Mannes, der fähig war diesen Schlag aufzuhalten. Vor ihm stand nun jemand, der er schon seit vielen Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, ihn aber sicher nicht vergessen hatte. Dieser blickte entspannt auf den verwunderten Freezer und lächelte ihn nur kalt an. Schließlich erhob sich Freezer aus seiner über Kuron etwas geduckten Haltung, schüttelte mit dem Arm in der Luft, bis er wieder frei war und knurrte. "Youku!"
"Aber, aber... Meister Freezer, sie wollen doch meinem Schüler nicht etwa wehtun, oder?", begann er in einem ironischen Ton. Anscheinend war Freezer nicht gerade überrascht von Youkus Auftreten. Wie ein beleidigtes Kind blicke er ihn nur an, während er aber nervös mit seinem Schwanz Kreise zog. "Hab ich es mir doch gedacht... Du würdest nicht zulassen, dass ihm was passiert, was?" Irgendwie wirkte Freezer doch zu übertrieben gelassen, da er anscheinend Angst hatte. Immerhin konnte Youku seinen Schlag einfach aufhalten. Doch dieser beachtete ihn nicht länger und kniete sich langsam zu Kuron runter, der nun wirklich sprachlos war und sein Gesicht langsam zu einer Mischung aus Freude und Schmerz verzerrte. Schließlich wurden seine Augen glasig und er biss sich auf die Lippe, als eine Träne über seine Wange floss. "Hey, nicht weinen, mein Kleiner", flüstere Youku sanft