Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 46-50

gelassen?" Fast schon erleichtert blickte Freezer Youku an und ließ natürlich wieder eine seiner Beleidigungen durch den Raum zischen. "Wenn du Kuron meinst, du wirst ihn nicht mehr wieder sehen", konnte Youku nur kühl entgegnen. "Und warum, wenn ich fragen darf?" "Weil du dann schon in der Hölle schmoren wirst." Zu Freezers Verwunderung klang sein nächster Gegner ziemlich ruhig und selbstsicher. Merkwürdig. Dabei war Youku doch einer von wenigen, die fast das ganze Ausmaß seiner unglaublichen Macht und Überlegenheit allen anderen gegenüber, kannten. Seine Augen schienen ja fast schon zu glitzern, als sie Freezer ansahen. War es Angst? Nein, das würde Freezer sofort spüren. Oder.... war es... etwa... Nein, das konnte nicht sein! Nach all den Jahren, würde er doch Youku Kraft kennen. Vollkommen unmöglich, dass es jemanden gab, der ihm überlegen war. Aber warum grinste dieser Idiot dann so sicher? Als ob er sich ja schon drauf freuen würde, von ihm persönlich getötet zu werden. Verdammt, was ging hier nur vor?! "Na, wirst du nervös Freezerlein?", fragte Youku schließlich. Diese Stimme! Das konnte doch nicht wahr sein! Freezer konnte es nicht fassen. Youkus Stimme, war... sie kam ihm so bekannt vor. Und dann fiel es ihm ein. Es war haargenau die selbe Stimme in seinem Kopf, die ihm all diese mörderischen Gedanken gab. Die Vorstellungen, wie man einen möglichst schmerzhaften und lagen Tod perfektionieren könnte. Wie man die empfindlichsten Stellen eines Wesens am besten ausnutzten könnte. Oder wie man jemanden den Vertand brechen konnte und ihn zu einem Werkzeugs des Hasses machte. Es war genau die selbe Stimme, die ihm immer wieder sagte, er sollte weitermachen. Egal, wie sehr sein Opfer auch schrie. Dass er es verlängern sollte, es blutiger machen sollte. Die Stimme, die all seine grässlichen Gedanken in die Realität umsetze. Es war sein eigener innerer Dämon, der ihn immer wieder antrieb, weiter zu machen. Weil es so schönen Spaß machte.



Licht... so viel Licht... doch es war rot... blutrot.... und es tut so entsetzlich weh in meiner Brust. Dann diese... Kälte... dieser Hass... dieser schreckliche Hass... Gott, wie kann ein Herz nur so schwarz sein? Es ist so dunkel... die Gedanken nur in Rache gehüllt... Die Augen wie Feuer... Aber diese Kälte... pures Eis. Gibt es ein Wesen, das wirklich so emotionslos ist und nur Hass kennt? Überall dieses Licht. Dieses kalte Licht. Aber es hat mich verlassen. Sonst hätte er meine Seele in einen Eisklumpen verwandelt. Hm... aber das ist doch etwas warmes... Was ist es nur? Doch. Er hat Gefühle. Es gilt allein im. ... Kuron... doch, warum sind diese Gefühle so... so... verschieden?

"... dock... Bardock..." Diese Stimme. Sellar. Sie ruft nach mir...

Nach einer längeren Ohnmacht begannen Bardocks Lieder schließlich zu flackern, bis sie endlich dessen tiefschwarze Pupillen freigaben. Mit einem erleichterten "Bardock!" wurde er von Sellar sofort begrüßt. Etwas unsicher versuchte er sich aufzurichten und erst mal das verschwommene Bild, die seine noch müden Augen erfassten, los zu werden. Nach mehrmaligem Blinzeln und Augenreiben hatte er wieder ein scharfes Bild und konnte direkt in Sellars Lächeln blicken. Diese perfekt geformten Lippen, die seidene Haut, die großen leuchtenden Augen und dieses unglaubliche Meerblau, das so unnatürlich für die Saiyajin war. ...wunderschön... Nein! Wie kam er jetzt zu so etwas?! Wie konnte er nur daran denken? Doch nicht in einem solchen Moment! Wie oft hatte er gelernt, dass Gefühle in einer Schlacht Schwäche waren? Vergiss diesen Schwachsinn!



Zufrieden schlich Zarbon durch die Schatten der mächtigen Generatoren, tastete sich vorsichtig vor und hörte im Hintergrund die Unterhaltung zwischen Freezer und irgendjemand anderen, dessen Stimme ihm mehr als nur bekannt vorkam. Lange fragte er sich, um wen es sich dabei handelte und versuchte das Gespräch zu verstehen, doch er konnte nur einige Brocken der Wörter heraus hören, das es das Metall um ihn herum verhinderte. Nach einigen Schritten trat er plötzlich auf etwas weiches. Ein Draht oder Ähnliches, doch die Tatsache, dass dann sofort ein lautes schmerzverzerrtes Auffreien folgte, vergewisserte ihn, dass es sich nur um eines handeln konnte. Oder einen. "Kuron, was machst du denn hier?", rief er verwirrt, so leise wie er nur konnte. Allerdings bekam er nur einige Schimpfwörter und Flüche gegen den Kopf geknallt und wurde wütend gleich einer Katze angezischt. "Was fällt dir ein, auf meinen Schwanz zu treten?!", brüllte Kuron, als er sich eine Träne aus einem Auge wusch und sich die andere Hand um den schmerzenden Schwanz krampfte. Besorgt bückte sich Zarbon schließlich zu ihn herunter, um ihm nicht noch einmal zu verletzten, da er immer noch kaum etwas sah. "Schhhhh... Freezer hört uns doch noch...", flüsterte er dann nervös und entschuldige sich noch schnell. "Das ist doch egal!" Während er diese Worte aussprach, konnte man hören, wie sich die Wut Zarbon gegenüber in Freude wandelte. "Youku ist doch hier! Er macht dieses dumme Echsending fertig!"



Feuerrote Kälte Kapitel 50



"Na, was hast denn du? Du zitterst so lustig." Mit weit aufgerissenen Augen starrte Freezer entsetzt auf den Mann, den er als Youku kannte. Sein Herz blieb fast stehen, als er dessen Stimme wieder hörte. So kalt, dunkel und voller Hass. Es war tatsächlich Youku, der gerade mit ihm sprach. Youku, der immer so sanft Kuron gegenüber war. An dessen Treue Freezer nie gezweifelt hätte. Der meist ein freundliches, warmes Lächeln auf den Lippen trug. Warmer, sanfter, treuer Youku. Und nun? Was war nur geschehen? "Aber was hast denn du nur?" Seine Stimme kicherte weiter in der Stille Freezers Horror. Schließlich nahm er die Hände aus den Seitentaschen seines Ledermantels und schritt langsam auf Freezer zu, während er ihn nicht aus den Augen ließ. Sofort wollte dieser aus dessen Nähe treten, doch seine Beine wollten ihm nicht gehorchen. Sie zitterten, waren weich wie Butter und weigerten sich, seinem Willen zu folgen. "Ooooch, hast du Angst?" Diese teuflische Stimme, sie hatte ihn in ihren Bann gezogen und füllte sein Herz mit einen Gefühl der Hilflosigkeit, Panik und Grauen. Es bebte in seinem Inneren. Donnerte vor Entsetzen. Schneller und schneller.

Stille.

Urplötzlich hatte Youku seine Position gewechselt und befand sich nun mit seinem Gesicht nur wenige Zentimeter entfernt von seinem. Augen voller Ungewissheit und Angst, die in Augen voller Kälte und Hass blickten. Youkus Hand presste sich langsam in die Seiten Freezers Halses und schloss ihm die Blutzufuhr ab, während dessen Herz kurz vor totalem Horror vor der Stimme in ihm und der Youkus kurz stehen blieb. "Wer... oder was bist du...?", krächzte er dann zitternd in sein Ohr. "Wenn du willst, dein Ende."



Ein Lächeln, erleichtert und so gütig. "Gehst wieder?" Eine Stimme, besorgt und so sanft. Eine Hand, fest und so warm. Endlich hatte sich Bardock aus seiner Ohnmacht befreien können. Sie hatte sich große Sorgen gemacht. Die Augen, die ihn immer wieder voller Sorge anblickten, waren noch von den Tränen durchnäßt. Aber nun schenkte sie ihm ihr Lächeln, hielt seine Hand fest umschlossen und fragte ihn immer wieder nach dessen Wohlbefinden. Beide waren erleichtert. Die Wunden an ihren Körpern heilten bereits, die Schmerzen verschwanden mehr und mehr und beide genossen die Wärme des anderen. Sie waren des Kampfes müde und inhalierten geradezu die kurze Ruhe, die sie hatten, in der Gewissheit, die würde bald verfliegen und vielleicht ihre letzte Erinnerung voller Frieden sein. Das Geschehen zwischen Freezer und Youku bemerkten sie gar nicht mehr und fielen langsam in einen tiefen, heilenden Schlaf.



"Hey, sag mal... wie kommt man hier raus?" Die Ungewissheit, was gerade hinter den Generatoren geschah, wollte Kuron nicht länger ertragen und erhob sich schließlich, während er sich noch einmal umsah. "Kuron... hast du gerade gesagt, dass Youku hier ist...?" Verwirrung. Als Youku so plötzlich auftauchte, war Zarbon ja gar nicht da. Und Kuron hatte ganz vergessen, ihm das zu sagen. Ein breites Grinsen zeigte sich, als er schnell mit dem Kopf nickte. "Ja! Er ist hier! Und er macht Freezer fertig!" Unverändert hatte Zarbon diesen fragenden Gesichtsausdruck, doch die Menge an Fragen blieb ihm im Halse stecken. "Also... äh... keine Ahnung, wie, warum oder sonst was. Aber er ist da!" Zarbon verstand. Es hatte ja doch keinen Sinn, ihn auszuquetschen. Sicher wußte Kuron auch nicht mehr. Dann mußte er eben Youku fragen. Aber die Tatsache, dass sich dieser in Freezers Weg stellte, sogar gegen in kämpfte, beunruhigte ihn jedoch gewaltig. Er hat doch kein Chance! "Komm schon, hier geht’s lang." Schnell packte Zarbon Kuron am Arm und lief in die Finsternis, in der Hoffnung, es wäre der richtige Weg.



Der eiserne Griff Youkus hatte sich endlich etwas gelockerte, sodass Freezers Blut gequält durch seine Halsadern schoss. "Verdammter Dämon...", zischte dieser dann mit einer Mischung aus Angst und Hass in den Augen. Dämon. Ein Wort, der den Griff schließlich ganz löste und Verwirrung in Youkus Blick trieb. "Woher...?" Immer mehr weiteten sich Youkus Augen, während die Freezers ihre kalte Ruhe wiederfanden, als sich dieser die schmerzende Stelle am Hals rieb. "Glaubst du ernsthaft, ich hätte es nicht gemerkt? Mag ja sein, dass dieser blonde Trottel nichts davon weiß, aber ich bin längst nicht so blöd wie der!" Wußte es Freezer wirklich? Woher? Oder bluffe er? Was hatte das zu bedeuten? Fragen über
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