Fanfic: (B/V) 12. Weibliche Reize
Chapter: (B/V) 12. Weibliche Reize
<font face=ARIAL size=4 color=BBBFFF>One more try Part 12 weibliche Reize</font>
<color=BBBBFF>Einmal mehr waren aus dem Trainingsraum nur Schläge, Tritte und sonst nichts zu vernehmen. Hätte Bulma genauer hingehört, wäre ihr aufgefallen, dass die Hiebe seltsam schwer und kraftlos waren. Ganz und gar nicht die Art des sonst so verbissenen Prinzen.
So saß die Frau auch nach einiger Weile noch auf dem Boden und bewegte sich nur, um zu atmen.
Es ist wohl unnötig zu bemerken, dass auch Vegeta etwas verwirrt in seinem Kämmerlein umherhampelte und angestrengt versuchte, sich auf seine Tritt- und Schlagkombinationen zu konzentrieren, was nicht wirklich gelang – wieder einmal.
Es kam ihm vor, als ob er Bleigewichte an Armen und Beinen hätte. Zwar konnte das auch einen Sayajin wie ihn nicht in die Knie zwingen, machte das Training erheblich anstrengender und schon bald rann der Schweiß strömend an ihm hinab. So beschloss er, wie schon öfter in der Woche, das Training sein zu lassen und gleich zu Essen und sich dann ins Bett zu verziehen. Eigentlich hatte diese kurze Variante seines Trainings auch den Vorteil, dass er Bulma, sofern sie nicht noch immer am Boden festgewachsen war, nicht über den Weg laufen würde.
Die türkishhaarige Frau war inzwischen der Gewalt des Bodens entflohen und war ins Badezimmer gewankt, um sich zu erfrischen. Während sie ihre Kleider ablegte, um noch schnell einmal unter die Dusche zu springen, fiel ihr Blick auf ihr Spiegelbild. Zufrieden drehte sie sich hin und her und war zufrieden mit sich.
Mit einem Mal huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, na klar doch – wieso sich so viele Gedanken machen, wenn es doch ganz einfach war, sich einen Mann zu angeln.
‚Na wir werden ja schon sehen, ob er so standhaft ist, um den Waffen einer Frau zu wiederstehen.’ Mit einem kurzen Seufzer stellte sie sich unter die Dusche und ließ das heiße Wasser auf sich herabprasseln. Die kleinen Tropfen fühlten sich an wie stumpfe Nadeln auf der Haut für die angespannte Bulma, aber sie war schon so in ihren Plan vertieft, dass sie nichts davon mitbekam.
Nachdem sie sich gut abgetrocknet hatte schlich die Frau zu ihrem Zimmer, um mit mulmigen Gefühl in ihrem Kleiderschrank umherzuwühlen. Ihr Blick fiel auf ein seidiges. Halb durchsichtiges Etwas, was der Frau aber dann doch zu gewagt erschien – lieber nicht zuviel zeigen war schon immer ihr Motto gewesen. Inzwischen hatte sie ein flaues Gefühl im Magen, welches sich durch ihre Gedanken an Vegeta nicht gerade beruhigte – ganz im Gegenteil.
Mit noch einem Seufzer ließ Bulma vom Schrank ab und ließ sich auf ihr Bett fallen. Mit einer Hand angelte sie nach der Decke, die Augen drohten ihr zuzufallen. Kurz bevor sie einschlief konnte man noch ein leises Murmeln vernehmen: „Morgen krieg ich dich Prinzchen, morgen ganz sicher,....koste es, was es wolle....“
Ein normaler Mensch hatte mit den wenigen Lauten, die durch die Tür drangen nicht viel anzufangen gewusst, nicht so Vegeta, der verdutzt auf dem Weg zu seinem Zimmer innehielt. Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, wenigstens war er nun vorgewarnt, aber wer weiß, was sich die Frau nicht alles einfallen ließ, er jedenfalls war gewappnet.</color>