Fanfic: Stranger ... Fremder
Chapter: Stranger ... Fremder
<i>So, okay. Da mir gerade überhaupt nichts zu DF einfällt, schreib ich erst mal das hier auf. Praktisch könnte man das auf so ziemlich alle Lebensbereiche anwenden und ich würde alle, die das lesen, bitten, es eben nicht nur zu lesen, sondern auch mal drüber nachzudenken. Die Geschichte beginnt mit 3 Tagebucheinträgen. Ich hab mir bei der Gliederung der Story echt Gedanken gemacht und die Einträge sind auch nicht willkürlich gewählt. Natürlich tauchen die Charaktere später auch in der eigentlich Geschichte auf, aber das ist eigentlich nebensächlich. Na gut ... ich könnte jetzt hier stundenlang darüber schreiben, was in der Story und der schriftstellerischen Umsetzung (Mein, Gott, das klingt ja furchtbar!) alles drin steckt, aber das sollst du ja bitteschön selber herausfinden.</i>
<b>Diese Geschichte widme ich allen, die sich damit auseinander setzen und die selbst in einem der Charaktere wiederfinden.</b>
<i>Natürlich danke ich allen, die bis jetzt meine Storys lesen und sie auch kommentieren (Vielen, vielen Dank!.
*Esta die ganze Bande dafür abknuddelt wie Yasuhiro ihren Kater* ich denke mal, die, die ich meine, wissen, dass sie gemeint sind!
Ach so, bevor ich’s vergesse: jetzt lass durch dieses Denk-drüber-nach-Gefasel bloß nicht vom lesen abbringen! Man muss es natürlich nicht tun, wenn man nicht will, ich würde mich nur eben drüber freuen. (Kennt jemand die Folge von Conan „Wo ist Shinmei so und so?“, wo dieser alte Schriftsteller wollte, dass in Leser seiner Botschaft entschlüsselt?So geht’s mir gerade!)
Und ansonsten:
Viel Spaß beim Lesen!</i>
<marquee behavior=alternate>+++ +++ S + T + A + R + T +++ +++</marquee>
<b><u>STRANGER ... FREMDER</u></b>
von Estragon
<i>Donnerstag, 27. März 2003
Hallo erst mal. Na ja ... ich könnte mich jetzt wieder auf umständliche Weise vorstellen. Ich denke, dass lass ich lieber ... du dürftest mich ja mittlerweile kennen – immerhin bist du meine Tagebuch! Ganz nebenbei habe ich heute wirklich eine ganze Menge zu berichten. Sicherlich weißt du ja schon (Wie sinnvoll – mittlerweile rede ich schon mit einem <u>Buch</u>), dass ich mich auf den heutigen Abend sehr gefreut habe. Denn heute war es endlich an der Zeit, die große Gala im Stadtinneren zu besuchen. Man, ich freu mich immer noch über die Einladung. Auf dem kleinen Kartonkärtchen stand damals – vor so ungefähr einer Woche - : ´Sehr geehrte Frau Nightow, hiermit laden wir Sie recht herzlich ein, zur Benefizgala zu erscheinen` (Ich weiß das noch so genau, weil ich gerade die Karte neben mir liegen habe!) Ich wusste, dass vor allem die Reichen und Angesehen der Stadt eingeladen waren – und natürlich auch die Prominenten. Und ich gehörte dazu! Ich bin fast übergelaufen vor Glück, als ich die große Halle mit den glitzernden Girlanden betreten hab!
Der Abend begann sehr schön. Ich – die kleine unbeholfene Schriftstellerin – zwischen all den großen Tieren. Und jetzt halt dich fest: Sogar mein großes Vorbild in jeder Hinsicht ist da so gegen halb zehn aufgekreuzt! Du weißt doch sicherlich noch, wer mein Idol ist? Genau! Die von allen angesehene, beliebte, schöne (ich könnte jetzt noch mehr aufzählen, aber ich glaube, du weißt, was kommen würde ...) <u>Bulma Briefs</u>! Du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen (denn du bist ja bloß ein Buch), aber ich konnte mein Glück kaum fassen! In einem Saal mit einer genialen Forscherin ... traumhaft! Der Höhepunkt des Abends schlecht hin war natürlich dieses Gespräch! Rate doch einfach mal, wer mit mir sein Schwätzchen abhielt, während der Rest der ganzen Bagage sich am Buffet bediente. Tja ... ich wäre nicht ich, wenn jetzt ein anderer Name, als eben Bulma kommen würde. Oh, ich könnte diese 5 Buchstaben jedes Mal golden einrahmen und ganz fett unterstreichen! Na wie auch immer ... jedenfalls stand sie plötzlich vor mir und lächelte mich an. So ohne jeden Grund. Ich bin natürlich erst mal bis über beide Ohren rot geworden, hab wirres Zeug vor mich hingebrabbelt und wahrscheinlich zehnmal ansatzweise eine Verbeugung durchgeführt, doch dass schien sie gar nicht weiter zu stören! Sie begann ein freundliches Gespräch, als wären wir die besten Freundinnen!
Bulma ist wirklich toll. Das hab ich nach dieser halben Stunde des Mit-ihr-Sprechens mitbekommen. Sie ist nett, witzig, hat einen ausgesprochenen Sinn für Humor und ... ich fange schon wieder an zu schwärmen! Allerdings schien sie mir zu Schluss des Gesprächs immer abgelenkter. Sie konzentrierte sich gar nicht mehr richtig auf den eigentlich Gesprächsfaden und ihr Blick wanderte immer wieder zurück zur Theke am anderen Ende des Raumes. Ich weiß nicht, wen sie beobachtet hat, ich kann es gar nicht wissen, denn dieses verflixte Teil von Bar lag dummerweise genau hinter mir. Vielleicht ihr Freund ... oder Schwarm? Ich glaub, ich bin zu neugierig ... Komisch war allerdings nur, dass sie plötzlich mitten im Satz abgebrochen hat, um ein lautes „Benimm dich doch einmal wie ein Mensch!“ Richtung Theke zu rufen. Ich weiß ganz genau, dass sie gelächelt hat. Ich weiß aber nicht, warum so ein wunderbares Lächeln plötzlich verschwindet. Ich hab zwar gehört, dass jemand auf den Ruf geantwortet hat – jemand mit einer tiefen Stimme – hab aber nicht verstanden, was dieser jemand gesagt hat. Ich bin eben eine Schusselliese.
Das war es erst mal im Großen und Ganzen. Ich empfand den Abend als sehr angenehm – mein Kater nicht. Der war nämlich die ganze lange Zeit über alleine. Armes Vieh. Ich werde ihn jetzt wohl erst einmal richtig abknuddeln und streicheln, nicht dass er mir nachher an Minderheitskomplexen leidet ...
Und deshalb:
Bis später.
Wir sehen ... ich meine schreiben uns wieder!
P.S.: Was mir gerade noch einfällt: Kurz nach diesem komischen Wortwechsel, von dem ich dir gerade berichtet habe, hat Bulma übrigens die Veranstaltung verlassen. Sie sah irgendwie traurig und gleichzeitig auch wütend aus. Ich wüste zu gern, was da genau abgelaufen ist ...</i>
<b>Donnerstag, 27. März 2003
Ich weiß, es ist für einen Mann ungewöhnlich abends Tagebuch zu schreiben, aber heute schien es mir irgendwie passend. Denn heute Abend fand wieder einmal eine dieser langweiligen Veranstaltungen im Stadtzentrum statt. Viel Glamour, viel Kitsch und meistens kein bisschen Hirn. Ich frage mich immer öfter, warum ich zu solchen Veranstaltungen überhaupt noch hingehe. Langsam reicht es mir wirklich mit protzenden Vollidioten – als Schauspieler kann man doch nicht nur tanzen und Wein trinken! Und dass sogar diese viel umrühmte ... wie heißt die Kleine ... Bulma? samt Pack da angetanzt ist, hat mich auch nicht sonderlich begeistert. Sie ist ja noch nicht einmal sonderlich hübsch, geschweige denn <i>attraktiv</i>. Ich verstehe nicht, was die Männer an ihr finden. Aber eigentlich ist das ja egal. Interessant war für mich nur dieser eigenartige Kerl, dem ich da zufällig über den Weg gelaufen bin. Schon die Erscheinung an sich hatte was für Promis Untypisches an sich: Untersetzt, drahtig, ... was war das eigentlich? Missgelaunt oder unwohl? Was geht’s mich an? Eben dieser Kerl ist mir jedenfalls als allererstes aufgefallen, als ich den überfüllten Saal betreten hab. Wie ein Fels in der Brandung hat er an der Bar gesessen, nicht nach links und rechts gesehen und ... eigentlich hat er gar nichts gemacht. Nur dagesessen und vor sich hin gestarrt. Auf mich hat er irgendwie einen fremden Eindruck gemacht. Und eben so was – solche Dinge, die aus dem Rahmen des Alltäglichen fallen – ziehen mich magisch an. Ich bin also hin zu ihm, hab mich neben ihn gesetzt und ihn noch einmal genauer betrachtet. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, ihn woher zu kennen. Seine Haut wies irgendwie einen seltsamen Farbtouch auf. So was eher gelbliches. Und dazu die pechschwarzen Haare und Augen ... wohl ein Ausländer. Eine Weile habe ich nur stumm dagesessen und versucht aus diesem verschlossenen, gleichgültigen Gesicht etwas abzulesen. Nichts. Keine Gefühlsregung, gar nichts. Schließlich hab ich ihn angesprochen. Hab gefragt, wer er denn sei und warum er sich nicht zu den anderen geselle. Einen Moment hat er mich sogar angesehen. Mit diesen tiefen, unergründlichen Augen. Aber nur einen Moment. Dann war der Blickkontakt wieder unterbrochen. Er wandte sich ab. Es schien ihm ja direkt unangenehm. Komisch war natürlich auch dieser spontane Wortwechsel zwischen ihm und einer jüngeren Frau mitten auf der Tanzfläche. Sie rief etwas und er – ja, er war doch nicht stumm! – antwortete. Der Satz hat mich verwundert: „Ich bin aber kein Mensch!“ Allerdings lag so viel Überzeugung und vielleicht sogar so etwas wie ... Reue? ... darin, dass ich es ihm fast abgekauft hätte. Mich würde nur interessieren, wer genau das war. Dummerweise hatte ich keine Zeit mehr mir</b>
Sorry, war kurz abgelenkt, wenn du verstehst, was ich meine .. der Satz geht folgendermaßen weiter: <b>Details zu erfragen – kurz nach diesem einen Satz verließ er den Raum. Jetzt im Nachhinein kommt er mir mehr und mehr bekannt vor. Woher? Aus dem TV? Wahrscheinlich ... </b>
<i>Donnerstag, 27. März 2003
Dear diary!
Yes, that’s me … me again! TZ ... fang ich schon wieder mit diesem sinnlosen Englisch-Gerede an. Dabei wollt ich doch was ganz anderes loswerden. Wenn mir jetzt noch jemand sagt, was genau das war, bin ich glücklich! °^.^° Aber ich denke mal, es handelt sich um den vergangenen Abend – an dem ich mal wieder