Fanfic: HEADHUNTER Part 03 - Fighting without heart and Spirit
hätte mich jemand unter Drogen gesetzt,oder
als kontrollierte mich jemand telepathisch.
Völlig ausgeschaltet.
Ich sah das runde,kleine Gesicht mit den härteren Zügen vor mir.Tränen rannen dem Jungen über
das verdreckte Gesicht.
Von oben herab,gerade zu verächtlich musste ich auf ihn heruntergeschaut haben.
"Papa..."schluchzte die Stimme leise.Sie verklang schnell.
Im gleichen augenblick spürte ich den wohlgezielten,hinterhältigen Tritt,der genau auf mein
Genick gezielt war.Schwach.Krillin setzte nichtmal seine gesamte Kraft ein.
5 Zentimeter vor seinem Ziel,packte ich mit einem Arm das Bein und schleuderte den kleinen Körper
neben den meines Sohnes.
"Warum...?"flüsterte die Knabenstimme vor meinen Füßen.
"Wach wieder auf,Papa"
Krillin lag ohnmächtig auf dem felsigen Grund.Blut rann ihm aus einer riesigen Platzwunde
aus der Stirn.
Langsam aber sicher roch ich den süßen Duft des Blutes.Fast augenblicklich brachte es mich
in Ekstase.
Trotz allem schien ein Teil meines Gehirns auf niedriger Frequenz in meinem Unterbewusstsein
Überstunden zu machen.
Fast automatisch begann sich mein Körper ohne großes Zutun zu verteidigen.
Verschwommen nahm ich wahr,wie im nächsten Moment wieder 2 Fäuste auf mich niederprasseln
wollten.Kaum dass ich die abgewehrt hatte,traf mich ein harter Tritt meines Sohnes in die
Magengegend,der mich in die Knie gehen ließ.
Mein Verstand kämpfte gegen den dichten Nebel,versuchte wieder an die Oberfläche zu kämpfen.
Trotzallem schien ich mich in dem wabernden grau im Kreis zu drehen.
Und das schlimmste war:Es schien einfach keinen Ausweg zu geben.
Ich bin Goku!Warum gehorcht mir mein Körper nicht?Warum kann ich nicht mehr klar denken?
Verschwommen nahm ich wahr wie sich alle zu ihrer jeweils stärksten Energieattacke postierten.
Ein Quadrat,in dem ich den Mittelpunkt bildete.
Damals hatte ich jegliches zeitgefühl verloren.Wenn mich jemand gefragt hätte,wie lang ich
gekämpft hatte,hätte ich womöglich erwidert:"Vielleicht 10 Minuten"
Doch heute ist mir klar,dass dieser unerbittliche Kampf Stunden gedauert haben musste.
Mehrere Stunden,die sie gebraucht hatten um mich zu besiegen und das vier gegen einen.
Wäre ich nicht völlig weggetreten gewesen,hätten sie vermutlich keine Chance gehabt.aber
in diesem zustand...
Ich brannte vor Vorlangen nach einem Kampf.Einem Kampf der mich bis an meine Grenzen
trieb,mit einem Gegner der Superlative.Natürlich war nichts dergleichen zum Greifen nah...
so kämpfte ich größtem Elan,man könnte fast sagen verschwenderisch.Jede Bewegung war
äußerst schwungvoll,oft auch um einiges zu schwungvoll.
Und warum das alles?Die Antwort auf diese Frage ist so lächerlich...so simpel.
<< FLASBACK >>
"Goku,jetzt halt doch mal still!"
"A...aaber..."
"Ich untersuche dich nur,ok? Zum Bioscanner gehören keine Spritzen."
"Du bist eine echte Schande für die Saiyajins,Karkarott!"
Lässig lehnte die kleine Gestalt im Türrahmen des Biolabors,indem ein etwas angespannter
Saiyajin verkrampft auf dem Untersuchungsstuhl mit dem eingebauten Scanner saß und nervöse
Blicke zu dem spitzen,metallenen Gegenstand am anderen Ende des Raumes warf.
Der besagte drückte sich fest gegen den saiyajingeprüften Stuhl,um auch nur den kleinsten
Milimeter Strecke zwischen sich und die Spritze zu bringen.
Die blauhaarige Frau am Computer blickte genervt von den Ergebnissen auf und schaute zu dem
muskulösen jungen Mann hinüber,der ihr einen unsicheren Blick zurücksendete.
Ein weiterer "Hau-bloß-ab-du-bist-später-dran-Blick" traf den kleineren Mann an der tür,der
ihr und ihrem Gegenüber einen letzten überheblichen Blick zuwarf und dann augenblicklich
verschwand.
Ein bisschen schnell für Gokus Geschmack.Der gute,alte Vegeta...
Bulma seufzte und hämmerte auf einige Tasten des Computers ein.Ein lautes Biepen ertönte
und der Bildschirm spuckte einen Haufen Informationen aus,die augenblicklich intressiert
überflogen wurden.
"Ah das ist es!" Um einiges besser gelaunt klatschte sie in die Hände und wirbelte herum.
Im nächsten Moment war sie an Goku vorbeigezischt und brüllte in den leeren Korridor
hinaus:
"VEGETA!KOMM DOCH BITTE NOCH MAL!!!!"
Verwirrt starrte der `Retter der Erde` sie an.Bulmas Stimmungswechsel waren ihm immer noch
ein tiefes Mysterium.
Kurz darauf ertönten gedämpfte Fußschritte von draußen her und ein tiefes Grummeln sagten
ihm,dass Vegeta bereits wieder da war.
"Onna,glaub bloß nicht,du könntest mich den größsten Krieger aller Zeiten,mich,den Prinzen
der Saiyajins herumkommand-"
Mitten im Satz hielt er inne.Ein breites,irgendwie...fieses Grinsen hatte sich auf seine
Lippen gelegt.
Goku,der das Ziel dieses Blicks war,schluckte.Das KONNTE nichts Gutes bedeuten...
Vegeta machte einen Schritt auf ihn zu,noch einen... *gulp*
Bulma hatte sich inzwischen in den hinteren Bereich des Raumes verzogen.
Mo..moment mal?!
Der Blick des Unterklassesaiyajins weilte für einen kurzen Moment auf der Menschenfrau,die
just in diesem augenblick nach dem gefürchteten Instrument griff.
Erschrocken sprang er auf die Füße und *BANG!!!*
Vegeta hatte seinen Erzfeind mit einem Satz von den Füßen geholt.
Goku,der völlig überrumpelt worden war,schaltete nicht ganz rechtzeitig.Bevor er auch nur
anstalten hätte machen können,lag er bereits auf dem Bauch,die Arme von Vegeta überkreuzt
auf den Rücken gepresst.
"Grumpf",war das einzige was er noch herausbrachte.
Verzweifelt strampelte der am Boden liegende um dem Klammergriff zu entkommen.Zwecklos.
Goku konnte förmlich das zufriedene Gesicht des Älteren über sich spüren.Das breite
Grinsen,die funkelnden Augen.
Als die Panik vor dem Kommenden in ihm überhand fand,verwandelte er sich in einen Supersaiyajin,
umsonst.Vegeta zog augenblicklich mit und Sekunden später spürte er den pieksenden,unter die
Haut fahrenden Schmerz in seinem rechten Oberarm.
Er begann wie wild zu strampeln und versuchte von Panik geblendet Vegeta abzuwerfen,der
sich jedoch eisern hielt und den Jüngeren nicht entkommen ließ.
Genauso schnell wie der Schmerz und die Panik gekommen waren,klangen sie nun langsam ab.
Es war tatsächlich vorbei!
"Humphuf!" beschwerte er sich,als Vegeta auch nach etwa einer halben Minute immer noch
keine Anstalten machte,ihn loszulassen.
"Komm Vegeta,lass ihn loß!" murmelte Bulma abwesend.Das leise Tippen,das im Hintergrund
eingesetzt hatte,teilte Goku mit,dass sie wieder vor ihrem Computer saß.
Eine weitere Sekunde,nach einigem Kraftmessen und herumgeboxe,ließ Vegeta den Jüngeren
endlich wieder los.
Augenblicklich sprang Goku wieder auf die Füße.
Schnell atmend blickte er in das feixende gesicht vor ihm,das ihn herausfordernd anblickte.
"Macht das draußen aus,ja Jungs?"kam es von Bulma,die ohne aufzusehen unverwandt auf ihren
Bildschirm starrte.
Das Feuer das in den augen beider Kämpfer aufloderte,brauchte keiner Worte.
Fast im selben Moment war die Untersuchung und Impfung vergessen.Auch das er wochenlang
mit bestialischen Kopfschmerzen und Magenbeschwerden herumgerannt war,intressierte den
Saiyajin jetzt wenig.
Sekunden später weilten nur noch zwei kleine,weiße Staubwölkchen an der Stelle,an der eben zuvor
noch zwei vollblütige Saiyajins gestanden hatten.
Und genau da war es passiert.Der Rechenfehler.
Bulma hatte zwar die Zusammensetzung und Konsistenz des Antibiotikas errechnet,nicht jedoch
die Menge auf den Metabolismus eines Saiyajins abgestimmt.Menschenwerte waren zwar denen
eines Saiyajin aus biologischer Sicht sehr ähnlich,stimmten jedoch nicht in jedem Zusammenhang
überein.
Die enthaltene Substanz Susciterin (A/N: ich bin immer so einfallsreich in meiner Namensgebung
*kopfschüttel*) hatte zwar ganze 24 Stunden gebraucht um seine Wirkung vollständig zu
entfalten,dann jedoch rapide begonnen den Blutdruck und die Wahrnehmung,sprich den gesamten
Metabolismus höchst negativ beeinflusst.
Und das alles nur wegen einer bescheuerten Infektion...
Naja vielleicht war es besser so.Vielleicht war es von vorneherein vorbestimmt,dass die
Saiyajins nie vollends oder besser für immer glücklich sein sollten.
<< END OF FLASHBACK >>
Dunkel erinnere ich mich noch daran dass ich Krillin im Kampf ein Bein und Son Gohan einen
Arm gebrochen hatte.Aber Tenshinhan und Yamchu waren trotzdem nicht besser weggekommen-im
Gegenteil.
Wir waren alle blutbefleckt und unsere Kleidung war zerrissen.
Der metallene Geruch des Blutes holte den