Fanfic: Maiju- Ein neues Leben [K.20]

Chapter: Maiju- Ein neues Leben [K.20]

28 (29?).03.03

Orín: "heute begrüße ich euch mal, als San-chans vertretung. darf ich mich vorstellen: Orín, rakjägerin. ich hab mich heute zu wort gemeldet weils mir reicht dass San-chan andauernd was vergisst, nämlich euch zu sagen, wie das geht, dass Maiju nach einem jahr plötzlich schwanger ist. daran ist natürlich ihr Liel-Katzenerbe schuld. was denn sonst. Liel-Katzen können das wachstum ihrer jungen in der ersten zeit stoppen wenn die bedingungen schlecht sind oder sie unter stress stehen. und Maiju hat sich ja nun wirklich nicht wenig stress gemacht mit dem ganzen training und was weiß ich. und gegen Freezer hatte sie einfach glück. so, jetzt wisst ihrs!"

@ moi: "hab ich das richtig erklärt?"

ich: "ganz super! hätt ich nicht besser gekonnt!"

Orín: "eine frage hätte ich aber noch."

ich: "nämlich?"

Orín: "was ist denn stress?"

ich: *tropf*

während ich ihr erkläre was stress ist könnt ihr ja schon mal mit dem part anfangen. wir sehen uns dann später wieder! viel spaß!



20.

Langsam begann es merklich kälter zu werden draußen. In der Früh lag Reif auf dem Gras und den Zäunen der Stadt und überzog Autofenster- sehr zum Ärger derer, die ihn abkratzen mussten- mit einem weißen, glitzernden Belag.

Der Garten der C.C. sah aus wie auf einer kitschigen Weihnachtsgrußkarte.

Ein ohrenbetäubendes Krachen weckte die Bewohner der Capsule Corporation aus dem Schlaf. Wenig später war lautes Stampfen auf dem Gang zu hören. Eine Tür wurde aufgerissen und eine Stimme brüllte einen mittlerweile nur allzu bekannten Satz: „He, Puppe! Reparier mir den GR!“

Bulma sah aus wie ein Uhu nach dem Waldbrand, wie sie Vegeta verwirrt und schlaftrunken anblinzelte. Der Saiyajin versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass er einer Frau in einem dünnen Nachthemdchen, dessen freizügiger Ausschnitt verrutscht war,

gegenüberstand, und verlangte noch einmal lautstark: „Was ist jetzt? Soll ich bis übermorgen warten?“

Langsam schien Bulma zu begreifen, was er wollte. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von Halbschlaf zu nur noch verschlafen, und dann zu ausgesprochenem Missvergnügen. Sie schlug die Decke beiseite und ging auf Vegeta zu, nicht merkend dass ihr Nachthemd äußerst gute Einblicke gewährte. „Der Herr Prinz hat also mal wieder sein Spielzeug ruiniert, was? Und da soll ich natürlich sofort antanzen und es reparieren, oder wie seh ich das? Nur Pech für den Herrn Prinzen, dass ich keine Lust hab, sein Spielzeug wieder heile zu machen! Soll er sich ruhig mal selber bemühen!“

Vegeta versuchte krampfhaft, keine Miene zu verziehen und nicht in ihren Ausschnitt zu starren. Stattdessen knurrte er in, wie er hoffte, bedrohlichem Ton: „Du gehst jetzt augenblicklich da raus und reparierst mir dem GR! Oder soll ich nachhelfen?“

„Reparier ihn dir doch selber!“ blaffte Bulma. Schwungvoll drehte sie sich um und marschierte zum Bett zurück. Die Wirkung war jedoch gleich null. Vegeta packte sie am Handgelenk und drehte sie wieder zu sich herum.

„Und du tust es doch!“ Mit diesen Worten schleppte er sie trotz Protests die Stiege hinunter.

„He! Halt! Spinnst du? Lass mich wenigstens noch was anziehen!“ kreischte die so Entführte.

„Stell dich nicht so an! Ist doch gar nicht kalt draußen!“

„Nein, es hat nur Minusgrade! Nicht jeder hier ist ein Saiyajin!“

Abrupt blieb Vegeta stehen und wandte ihr sein Gesicht zu. Minutenlang fiel kein Wort.

Dann stieß er sie fort. „Geh dir was anziehen! Aber beeil dich gefälligst!“

Verschnupft stakste Bulma davon.

In oberen Stock begegnete ihr Maiju.

„Hat der Kleine mal wieder seinen GR putt gemacht?“ fragte die Kämpferin grinsend.

„Neeeein!“ erwiderte Bulma sarkastisch. „Er holt mich aus Liebe um fünf Uhr morgens aus dem Bett!“

Maijus Grinsen wurde um eine Spur vielsagender. Sie sah an Bulma nach unten und zwinkerte ihr zu. Dann ging sie an ihr vorbei mit Kurs aufs Badezimmer.

Bulma folgte ihrem Blick und entdeckte, warum sie so vielsagend gegrinst hatte. Mit rotem Kopf zupfte sie ihr Nachthemd zurecht.

Ein wenig später kehrte sie angezogen zu Vegeta zurück, der sich in der Zwischenzeit nicht einen Millimeter gerührt hatte.

„Wird auch Zeit!“ grummelte er. „Komm jetzt!“

Bulma verkniff sich einen Kommentar und folgte ihm nach draußen, unterwegs das Werkzeug mitnehmend, das schon für die Reparaturen des GR reserviert war.

Das Raumschiff war soweit unversehrt; Vegeta hatte lediglich den Hauptcomputer zu Kabelsalat verarbeitet. Seufzend machte sich die Technikerin an die Arbeit. Während sie arbeitete, hatte sie die ganze Zeit den finsteren Blick des Saiyajin im Nacken. Ein paar mal musste sie Ersatzteile aus der Werkstatt holen, und jedes Mal wurde er finsterer.

Irgendwann reichte es ihr.

„Sag mal, kannst du auch noch was anderes als dastehen und mir auf die Finger schauen?!“ schrie sie Vegeta an. „Wenn du willst, dass der GR heute noch mal repariert wird, dann starr mich gefälligst nicht die ganze Zeit an!“

„Ist doch egal, ob ich dich anstarre oder nicht, du brauchst sowieso eine Ewigkeit!“

Bulma schnappte nach Luft. „Ach ja? Meinst du etwa, du kannst’s besser?! Dann kannst du ihn dir ja gerne selbst reparieren, wenn du der Meinung bist dass ich so lange brauche!“

„Klar bin ich der Meinung!“ Vegeta sah die Gefahr nicht.

„Ach....?“ Bulmas Gesicht bekam einen triumphierenden Ausdruck. Mit einem „Bitte!“ hielt sie ihm das erste Werkzeug hin, das sie erwischte: einen Schraubenschlüssel. Wenn sie jedoch Protest erwartet hatte, so wurde sie enttäuscht. Vegeta schnappte sich den Schlüssel und stampfte zum Bordcomputer hinüber. Ein perplexer Blick folgte ihm.

Dann zuckte Bulma die Achseln und wandte sich zum Gehen. „Wenn du mich doch brauchst, dann weißt du ja, wo ich bin!“, ließ sie ihm als letztes Wort da. Sie erhielt keine Antwort.



„Also so was!“, wunderte sie sich immer wieder, während sie in der Werkstatt der C.C. ihrer Arbeit nachging. „Will der doch glatt sein Raumschiff selber reparieren! Na, man darf gespannt sein, was da raus kommt!“



Währenddessen stand Vegeta fluchend vor dem zerlegten Computer und versuchte herauszufinden, welches Kabel mit welchem verbunden gehörte. Er kam zu dem Schluss, dass er sich das etwas zu leicht vorgestellt hatte; aber Hilfe zu holen, das verbot ihm sein Stolz. So plagte er sich also weiter und zerstörte mehr, als er Schaden beseitigte. Er war so vertieft in das Innenleben des Computers, dass er nicht einmal merkte wie Maiju hereinspähte, der es seltsam vorkam dass die Luke des Raumschiffs am Tag geöffnet war, und fast erstickte bei dem Versuch, ihr Lachen zu unterdrücken.

Einige Meter Kabel später gingen ihm die Flüche aus, und er grummelte nur noch wütend vor sich hin. Dabei hatte es bei Bulma immer so leicht ausgesehen. Aber Bulma wusste ja auch, was sie tat. Außerdem, stellte er fest, war ein Schraubenzieher nicht das geeignete Werkzeug um Kabel zu flicken. Aber was sonst noch an Werkzeug da war, eignete sich aus seiner Sicht auch nicht besser dazu.



„Sag mal, Bulma, was macht denn Vegeta da?“ fragte Maiju bei der Werkstatttür herein.

„Er versucht den GR zu reparieren.“ lautete die geistesabwesende Antwort.

„Und wie kommt er auf so eine Idee?“

„Frag mich nicht. Er hat sich beschwert, dass ich immer so lang brauche, da hab ich ihm gesagt er könne’s ja gerne selber versuchen, und er hat’s tatsächlich getan!“

„Ich wusste ja, dass er ein Idiot ist- aber so dumm...“

Bulma zuckte lediglich mit den Schultern. Dann fragte sie: „Ist es nur wegen Vegeta, oder suchst du Yamchu?“

„Beides.“

„Mhmm. Yamchu wollte, so viel ich weiß, irgendwas mit Kuririn unternehmen. Kann vermutlich länger dauern, so wie ich die beiden kenne.“ [och, nee, wie kommt sie denn auf d i e idee???]

„Na, wenn er sich drückt ist er selber schuld. Ich werd ihm jedenfalls nicht nachlaufen!“

„Öfter mal was neues!“ philosophierte Bulma.

„Was willst du damit sagen...?“ fragte Maiju gefährlich ruhig.

„Ach... nichts...“

„Gaaar nichts! Bulma, du solltest endlich lernen, die Klappe zu halten!“

„Ich denk ja gar nicht dran!“

„Solltest du aber, wenn du weißt, was gut für dich ist!“

Sie erhielt keine Antwort. Bulma gab vor, sich völlig auf ihre Arbeit zu konzentrieren und nichts sonst mehr mitzukriegen.

Maiju blieb noch eine Weile in der Werkstatttür stehen, trollte sich aber schließlich und ging ihrer Wege. Bulma blieb allein zurück.

>Da bin ich ja mal gespannt, was bei Vegeta raus kommt!< schoss es ihr in einer Tour durch den Kopf. [ Orín: *g*; ich: "nicht was du schon wieder denkst!!!"]Alle Versuche, den lästigen Gedanken loszuwerden, waren erfolglos. [kennt ihr den ausdruck ohrwurm? das hier ist einer.]

>Wieso muss ich nur ständig an Vegeta denken?! Der Typ nervt, auch wenn er gar nicht da ist! Vegeta, Vegeta, Vegeta! Naja, irgendwie is er ja ganz süß... wenn er doch bloß nicht so eingebildet wäre! Jawohl, eure Hoheit, sofort! Ich repariere euch euren GR! Ja, Majestät, nein, Majestät! Aber natürlich, Majestät! Zu euren Diensten, Durchlaucht! Demnächst fang ich noch wirklich so an! Glaubt der, ich wär seine Dienerin? Sonst noch Wünsche?

Wie er wohl... ? Ob der schon mal ne Freundin hatte…?

Hups, was denk ich da eigentlich?! Hör auf damit, Bulma, der Typ is’n Arschloch! Aber niedlich...! Und so
Search
Profile
Guest
Style