Fanfic: Lost Dreams (7) - The usual Life changes... oder nicht?
Tuer und machte das Licht aus.
>Gute Nacht, Kleiner...<
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Der naechste Morgen kuendigte sich mit einem erst schwachen, aber dann immer staerker werdendem, Rot an. Friedlich schlummerte Lara in ihrem Bett, bis zur Nase zugedeckt und den Kopf sanft auf ihr Kissen gebettet. Alle ihre Sorgen und Probleme vom letzten Abend waren vergessen, nur ein suesser Traum erinnerte daran ,dass sie wohl noch am Leben war, denn sie laechelte seelig im Schlaf. Trunks stand am Tuerrahmen und betrachtete das sich ihm darbietende Bild. Nach einer Weile verliess er den Raum wieder - ohne Lara geweckt zu haben.
>Heute nicht. Die Astro-pruefung schafft sie sowieso mit links. Wovon sie wohl gerade traeumt?<
Noch einmal spaehte er in ihr Zimmer. Was er dort sah, brachte ihn in eine gewisse peinliche Verlegenheit. Lara sass im Bett, die Arme verschraenkt und eine Augenbraue gefaehrlich Richtung Haaransatz gehoben.
"Und was haben wir <i>heute</i> vor? Wieder Wassereimer oder mal was ganz anderes?"
Abwehrend hob er seine Haende.
"Nein gar nicht... ich meine, ich wollte heute ehrlich nicht... kein Wasser, ehrlich... ahm... Hast du gut geschlafen?"
"Hmpf."
Sie stand auf und verliess, an ihm vorbei, den Raum. Als sie den Treppenansatz erreichte, drehte sie sich noch einmal um.
"Kommst du jetzt oder bleibst du da fuer den Rest des Tages wie `ne Salzsaeule stehen? Glaub aber nicht, dass ich dir das Fruestuck raufbringe."
Sie stapfte die Treppe hinunter, sich schon einmal auf den heutigen Tag und seine Ueberraschungen vorbereitend.
Wie immer bestand das Fruehstueck aus nicht mehr als einer Tasse Kakao fuer jeden und ein wenig Muesli. Lara langte ordentlich zu, doch Trunks ass kaum und blickte sie nur an, den Kopf fragend schief gelegt. Leise summend liess sie es sich schmecken. Immernoch laechelte sie vor sich hin. Es war unmoeglich, ihre Gedanken auch nur zu erahnen. Sie war seltsam gut gelaunt, was ihm aeusserst Spanisch vorkam. Sie hatte <b>viel</b> zu gute Laune. Woran das wohl lag?
"Wo warst du denn gestern Abend noch?"
Lara begann leicht zu husten, sie hatte sich verschluckt.
"...Warum fragst du?"
Er liess sich nicht von ihr aus der Bahn werfen.
"Na, vielleicht, weil du mitten in der Nacht ganz ploetzlich verschwunden warst. Warum wohl?"
"Hmpf... Ich war unterwegs. Zufrieden?"
"Nein."
Sie stellte die Tasse ab und legte den Loeffel in die dazugehoerige Schuessel.
"Hoer zu. Sollte es dich interessieren, ich habe endlich einen Job, der genug Geld ins Haus bringt, um <i>rein zufaellig</i> deinen Magen zu fuellen. Wenn dir was nicht passt, bitte. Interessiert mich nicht."
Ihm war nicht ganz klar, warum sie gleich wieder so ruppig reagierte. Er hatte sich zugegebenermassen Sorgen gemacht und sie redete als haette er ihr die schlimmsten Vorwuerfe gemacht.
"War doch nur `ne Frage."
"Und ich hab nur geantwortet. Sonst noch was?"
"Tut mir ja leid, kommt nicht wieder vor."
Ein wenig beleidigt stand Trunks auf. Sollte diese Furie sich doch erst einmal, weiss der Geier warum, abreagieren. Auf jeden Fall nicht an ihm, dass stand fest. Ihm fiel wieder ein Sprichwort ein, dass diese Situation zutreffendst beschrieb. `Himmelhoch jauchzend, zu Tode betruebt`. In dem Fall: `...zu Tode quaelend gefaehrlich und launisch!`
>Maedchen!... Die versteh einer...<
Gerade wollte er ins Wohnzimmer gehen, als Lara ihn zurueckrief.
"He, nun warte doch mal!"
Sie wusste auch nicht, warum sie immer so fies zu ihm war, doch wenn sie ihn nur ansah, koennte sie ihn erschiessen, erwuergen, abstechen, in irgendeinster Weise masakrieren. <i>(A/Y: Also ich moechte ihr nicht in den Weg kommen, wenn sie mal <b>richtig</b> sauer wird. *glp*)</i> Dabei waere es doch viel besser, freundlich miteinander auszukommen.
"Weisst du was? Wie waers mit Waffenstillstand?"
>Was denn nun? Hab ich mich gerade verhoert?<
"W-waffenstillstand?"
"Ja, ich hatt` mir halt nur gedacht, nun, es waere viel besser, wenn wir sowas wie Freunde sein koennten und ausserdem dachte ich, dass wir heute Nachmittag mal was unternehmen koennten... und nebenbei koennten wir dir ein normale Klamotten besorgen."
Lara wusste, dass der letzte Teil absolut ueberfluessig gewesen war, aber ganz ohne Gemeinheiten ging es nun mal nicht.
"Fein, <i>koennten</i> wir wirklich."
"Fein, abgemacht."
Diplomatisch schuettelten sie sich die Haende und wenige Minuten spaeter war Lara auf dem Weg zur Schule, den letzten Test dieser Woche in Angriff nehmend - Astro. Sie war bereits wieder bester Laune. Noch waehrend sie das Haus verliess, schlich Trunks sich nach oben. Draussen blickte sie auf ihre Armbanduhr, die sie endlich einmal umgeschnallt hatte. Trunks tippelte den Flur entlang, ein geeignetes Versteck suchend.
"TRUUUUNKS!!! Du... AAARRRRRGGGHHHH!!!"
Sie hatte wohl vergessen, dass es immernoch kurz vor fuenf am Morgen war...
>Es hat sich nichts geaendert.<
"Wenn ich dich in die Finger kriege!!!"
>Absolut nichts.<
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Am fruehen Nachmittag als Lara nach Hause kam, war sie immer noch mehr oder weniger guter Laune. Sie hatte den Astro<i>nomie</i>test <i>(A/Y: Ja, Astronomie, nicht Astrologie *energisch nickt*)</i> ohne Probleme geschrieben, Mr. Daisuke war heute nicht da gewesen, es gab irgendsoein Fortbildungsprogramm, und auch Koru hatte sich nicht blicken lassen. Der Tag war ohne unangenehme Ueberraschungen verlaufen, worueber sie sehr froh war. Strahlend betrat sie das Haus. Sie hatte vor, heute noch etwas zu unternehmen und das wuerde sie sich nicht nehmen lassen. Fragte sich nur...
"Truhunks! Wo bihist du?"
Ein wenig bedeppert lugte Gerufener aus dem Wohnzimmer hervor. Er hatte wohl ein wenig ferngesehen. Sie grinste breit, welches Trunks noch viel bedepperter dreinblicken liess. Misstrauisch betrat er den Flur. Physisch und psychisch bereitete er sich darauf vor, was wohl gleich kommen wuerde, denn fuer gewoehnlich hatte seine Gastgeberin immer etwas ausgeheckt, wenn sie ueberschwaenglich gluecklich war. Lara liess ihn gar nicht erst irgendwelche dummen Fragen stellen, sondern griff nach seinem Arm und schleifte ihn vor die Haustuer. Draussen kramte sie ein Handy aus ihrem Rucksack. Wenige Sekunden spaeter ertoente ein gleichmaessiges, wenn auch leises, Tuten, dass zeigte, dass ein Anruf durchgestellt wurde. Trunks fragte sich, wen sie denn jetzt anrief.
"Hallo? Ja, hi ich bin`s. Koenntest du schnell mal vorbeikommen?... Ja, ich weiss, aber ich hab dir auch gesagt, dass es absolut noetig ist... Du hast alles schon? Das ist ja grossartig! ... Aha... Geht klar... Ich hab dich auch lieb... Ok, tschuess dann. Bis gleich."
Laechelnd steckte Lara das kleine Telefon weg. Trunks immernoch am Arm hinter sich her zerrend gingen sie ein paar Schritte die Einfahrt hinunter. Es dauerte nicht lange, da kam auch schon ein Wagen vorgefahren. <i>(A/Y: Mir gefaellt diese Ausdrucksweise eigentlich ueberhaupt nicht. Das klingt so nach Grimm`s Maerchen -.-v)</i> Der blaue Van kam geraeuschvoll auf dem hellen Kies zum Stehen und die Fahrertuer wurde schwungvoll geoeffnet. Niriria winkte laechelnd und Lara schubste Trunks in Richtung des Autos. Die beiden Tennager stiegen ein und auf ging die Fahrt ins Ungewisse. Trunks brauchte nicht zu fragen wo es hinging, denn er wollte es gar nicht wissen. Stattdessen fragte er etwas ganz anderes.
"Ihr beiden habt euch wieder vertragen?"
Anstelle von Lara antwortete ihre Mutter.
"Ja, das ist wahr. Heute, als meine Tochter aus der Schule kam, ist sie gleich zu mir gekommen, bevor sie nach Hause ging. Wir haben uns ausgesprochen. Ist doch schoen, oder?"
>Ja, bombastisch...<
Als naechstes uebernahm Lara das reden. Sie erzaehlte ihm, dass sie ihrer Mutter gesagt haette, Trunks waere aus einer anderen Stadt <i>(A/Y: *raeusper* Was habt ihr denn gedacht? Dass sie ihrer Ma alles erzaehlt mit Zukunft und so weiter?)<i> und haette nichts dabei. Sie waren jetzt auf dem Weg in das Stadtzentrum, wo Lara ihm ein wenig die Gegend zeigen und Niriria Klamotten besorgen wuerde. In der Naehe des Zentrums von Satan-City wohnte naemlich ein Cousin der Takawanes und hatte sich bereit erklaert, Trunks ein paar seiner Sachen zu geben. An einem riesigen Kinotheater setzte Mrs. Takawane die beiden ab und wuenschte ihnen einen schoenen Nachmittag. Sie wuerde sie dann gegen acht hier wieder abholen. Lara winkte noch eine Weile dem Wagen hinterher. Nachdem Niriria aus Sichtweite verschwunden war, fragte Trunks:
"Ok, jetzt sind wir hier.. Aber was wollen wir hier?"
"Ganz einfach... wir machen uns jetzt `nen schoenen Nachmittag und sehen uns als erstes `nen Film an, einverstanden?"
Er war es eigentlich nicht, aber ihm war schon bewusst, dass er nicht viel von einer Wahl hatte. Der arme Kerl...
Den gesamten Nachmittag verbrachten sie mit Filme-sehen, Eisessen, Shoppen und dergleichen. Gegen sieben, als die Sonne langsam aber stetig begann, sich Richtung Horizont zu neigen kamen sie zur Ruhe. Den Sonnenuntergang betrachtend standen sie an einer Bruestung. Der Tag war lustig gewesen, dass musste Trunks sich eingestehen. Und trotzdem... staendig musste er darueber nachdenken, wie Lara mit einem so kleinen Job so viel geld auf einmal verdienen konnte. Er beschloss