Fanfic: Wo ai ni (5)

Chapter: Wo ai ni (5)

Hallo,




hier ist nun der 5.Teil.




Danke EngelArael für deinen lieben Kommi. Ich freue mich immer darüber, wenn dir meine Geschichten gefallen. *knuddel dich ganz lieb*




Viel Spaß








Der Junge kniff seine Augen zusammen und hielt seinen Blick gesenkt. Jetzt war es heraus und er konnte diese Worte nicht mehr zurück nehmen. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und er traute sich nicht, die Person anzusehen, dem er seine ganzen Gefühle offenbart hatte. Son-Gohan glaubte nicht daran, das Piccolo ihn verstehen, geschweige denn etwas ähnliches empfand. Viel eher würde er ihn fortschicken.


Für den Halb-Saiyajin verging eine Ewigkeit, auch wenn es nur ein paar Sekunden waren. Dann fühlte er eine Hand auf seiner Wange liegen. Langsam öffnete er seine Augen und blickte in ein überraschtes Gesicht. „Du bist mir jetzt böse?“ Ganz leise hatte der Junge diese Frage gestellt.




Nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen strich Piccolo durch die schwarzen Haare von Son-Gohan. Diese Gefühlsbezeugung seines ehemaligen Schülers hatte ihn sehr verwirrt. Da hielt er sich die ganze Zeit zurück, schaffte Abstand zwischen ihn und sich um den Jungen zu schützen und dann wurden seine geheimsten Empfindungen erwidert. Er schloss seine Augen und atmete tief durch.


Ein vorsichtiges Flüstern ließ sie ihn wieder öffnen: „Piccolo?“ Der Halb-Saiyajin sah ihn sorgenvoll an: „Entschuldige, wenn ich dich überrumpelt habe. Ich wollte nur, das du es weißt. Es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Bis dann.“ Mit diesen Worten stand er auf und ging langsam in Richtung Tür. Deutlich konnte er die Blicke des Oberteufels auf seinen Rücken spüren. Hilflos ballte er seine Fäuste. Warum musste er immer so voreilig sein? Im Stillen verfluchte er sich dafür. Jetzt war es vorbei und das einzige, was ihm noch blieb, war, möglichst schnell zu gehen, bevor er sich noch mehr blamieren würde. Nur ein Gedanke hallte immer wieder in seinem Kopf: ‚Jetzt habe ich alles verloren. Das kann auch nur mir passieren.’




Der Namekianer registrierte erst jetzt, das der dem seine Gefühle galten, sich langsam, aber wahrscheinlich für immer aus seinem Leben entfernen würde. Das durfte er auf keinem Fall zulassen!


Eilig sprang er auf und bekam die Schulter des Jungen zu fassen. Mit einem Ruck riss er seinen überraschten Schützling herum und schloss ihn fest in seine Arme. Sein Gesicht vergrub er am Hals des anderen. Niemals wieder wollte er ihn loslassen. Leise flüsterte er: „Bitte bleib.“


Son-Gohan blieb wie angewurzelt stehen und wusste im ersten Moment nicht, wie er reagieren sollte. Sein Herz versuchte schon wieder einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen. Ohne die Umarmung seines Mentors zu erwidern, verharrte er regungslos und dachte nach: ‚Erst küsst er mich, dann gestehe ich ihm meine Liebe und dann beachtet er mich nicht. Jetzt bittet er mich zu bleiben. Was soll ich tun?’ Entschlossen befreite er sich aus der Umarmung und sah in die tiefschwarzen, fragenden Augen seines Gegenübers und drohte darin zu ertrinken. Er riss sich von diesem Anblick los und sagte mit einem leichten Anflug von Wut: „Ich verstehe gar nichts mehr. Was soll den das jetzt? Ich dachte, du magst mich nicht so, wie ich dich.“ Seine Stimme wurde immer leise und versagte schließlich ganz. Er sah den traurigen und verletzten Blick der Namekianers und bekam leichte Schuldgefühle. Der Halb-Saiyajin schaute zu Boden und eine kleine Träne stahl sich aus seinem Augenwinkel.




Piccolo wusste, wenn er jetzt nicht zu seinen Gefühlen stand, er den Jungen vielleicht nie wieder sehen. Er senkte seinen Kopf zu Boden und sichte nach den richtigen Worten. Nun fasste er sich ein Herz und begann langsam zu sprechen: „Son-Gohan, bitte hör mir zu. Ich weiß, ich bin nicht so offen und gefühlsbetont wie du. Darum hat mich deine Liebeserklärung total überrascht. Es ist schwer für mich zu etwas zu stehen, was ich noch nie gekannt habe. Aber ich habe das ernst gemeint, als ich dich bat, hier zu bleiben. Ich...“ Er brach ab, konnte einfach nicht mehr. Er konnte nicht aussprechen, das er den Halb-Saiyajin auch liebte.


Eine fast unangenehme Stille breitete sich zwischen den beiden völlig unterschiedlichen Gestalten aus. Mehrere Momente vergingen bis Son-Gohan schließlich das Schweigen brach. „Danke,“ er sah den Oberteufel tief in die Augen, „ich bleibe gerne noch etwas hier.“








Bye Usagi2


Search
Profile
Guest
Style