Fanfic: Return to Innocence- Kapitel 3(2)
endgültig den Raum verließ. Ich war mir nicht ganz sicher, wofür er mir dankte. Dafür dass ich hier blieb und er mich versorgen musste und ich dadurch Umstände machte? Das war doch verdreht! Na ja, wenn ich es recht bedachte, war an Kakarott sowieso nichts normal. Ich seufzte leise. Es war doch nicht normal, dass er mich so faszinierte. Alle meine Wege schienen letztendlich doch wieder zurück zu ihm zu führen. Erlaubte sich das Schicksal da einen schlechten Scherz mit mir?
Ich merkte nicht, wie mir bei diesen Gedanken, die Augen langsam zufielen. Ich musste wohl doch erschöpfter sein, als ich bis dahin angenommen hatte, denn rasch war ich in einen tiefen Schlummer hinübergeglitten.
* Bewegungslos verharrte der junge, siebzehnjährige Prinz im Schatten eines Gebäudes, verschmolz mit der Dunkelheit. Wer zum Teufel hatte seinen Vater eigentlich auf die schwachsinnige Idee gebracht unbedingt persönlich in eine von Freezer besetze Stadt auf Vegeta-sei zu reisen? Hätte es nicht gereicht, einfach Truppen hinzuschicken, die das Territorium zurückeroberten?
‚Aber von wo sollte man die denn abziehen, kannst du mir das mal sagen? Der Krieg tobt überall auf dem Planeten mit unverminderter Kraft. Der König kann es sich nicht leisten, die Armeestärke irgendwo zu vermindern.’
Vegetas Aufgabe war es auszukundschaften, wie stark die feindliche Besatzungsmacht in der Stadt war und wie schwer es sein würde, sie zurück zu erobern. Er wartete bis die Patrouille vorbeimarschiert war und huschte dann zum nächsten Schatten, von wo er wieder vorsichtig die Lage sondierte.
Plötzlich spürte er heißen Atem an seinem Ohr. „Ich wusste, dass du kommen würdest. Ich habe auf dich gewartet, Prinz der Saiyajins.“
Vegetas Herz beschleunigte seinen Schlag sofort, als er die Stimme erkannte. Er wirbelte herum und schlug noch in der Drehung zu, um sich zu schützen, doch seine Faust wurde von Zarbon abgefangen und er fand sich in einer festen Umarmung wieder, die ihm die Luft nahm. Teils wegen dem Druck, teils aber auch wegen dem Geruch seines Widersachers. Süßlich mit einem Hauch Erregung. Vegeta drehte sich beinahe der Magen um, als er seinen Kopf angewidert abwandte und um sich trat. Er wusste zwar, dass er Zarbon an Kraft unterlegen war, aber vielleicht....
Nach einen kurzen und sehr heftigen Kampf, wurde der Prinz zu Boden geschleudert, wo er benommen liegen blieb. Mit einem Ruck waren seine Sachen Geschichte, doch er regisrierte es kaum. Er spürte, dass seine Lippen bluteten und dass irgendetwas mit seinen Rippen nicht stimmte, doch dem maß er im Moment keine große Bedeutung weg. Das einzige Wort, das in seine Kopf zirkulierte war: „Flucht!“ Er musste es irgendwie schaffen, Zarbon so zu überraschen, dass er sich in Sicherheit bringen konnte..... es war ein Falle gewesen und seine Instinkte hatten es ihm auch gesagt. Warum war trotzdem gegangen?? Um zu sehen, ob er Zarbon endlich besiegen konnte und um schließlich feststellen zu müssen, dass er wieder versagen würde?
Verzweifelt wehrte sich Vegeta gegen die fremden Hände, die seinen Körper erkundeten, auch wenn er wusste, dass jede Gegenwehr später bestraft werden würde. Das feuchte Gefühl einer Zunge ließ ihn würgen und es gelang ihm, eine Hand aus dem festen Griff des Mutanten zu befreien und seine Faust kollidierte hart mit Zarbons Wange. Knurrend richtete sich dieser auf. „So, der kleine Prinz will es also hart und rücksichtslos? Zu schade. Ich hätte dir gerne Freude bereitet...“ Welch grausamer Unterton. Vegeta erschauderte, doch er hörte nicht auf, sich gegen den Körper auf ihm zu wehren. Zarbon lehnt sich zu ihm hinauf- seine Befreiungsversuche ignorierend-, ganz offensichtlich mit der Absicht ihn zu küssen. Stur presste Vegeta die Lippen zusammen, kniff die Augen zusammen und wandte den Kopf ab. Nein, er würde nicht gehorchen!
Eine Hand legte sich auf seine Wange und drehte seinen Kopf sanft wieder nach vorne. Ein Wispern: „Ich liebe dich Vegeta“. Verwirrt öffnete Vegeta wieder die Augen und blickte direkt in Gokus Gesicht. Er öffnete seinen Mund, um irgendetwas zu sagen, doch er vergaß es in dem Augenblick, als sich ihre Blicke trafen. Tiefschwarze Augen, so voller Liebe- und alles für ihn. Wo war Zarbon? Und waren sie überhaupt noch in der Stadt??
Der Saiyajin no Ouji hätte sich gerne umgesehen, doch es fehlte ihm an Willenskraft, sich von den kohlrabenschwarzen, fesselnden Augen vor sich zu lösen. Weiche Lippen versiegelten seine und er versteifte sich für einen Moment, bevor er sich dem Gefühl hingab. Eine Hand wanderte in seinen Nacken, um ihn dort zu kraulen und fand auf Anhieb eine erogene Zone. Vegeta schnappte nach Luft und der Augenblick wurde von einer vorwitzigen Zunge genutzt, um seine zu einem Duell herauszufordern. Niemals zuvor hatten Berührungen solche Gefühle in ihm ausgelöst....
„Vegeta.....“ Sein Name. Nie zuvor hatte er so viel Gefühl in einem einzigen Wort gehört. Der Prinz hatte sich auch nicht vorstellen können, dass es möglich war, all seine Liebe in ein einziges Wort zu legen.... sein Name... das erste Mal hatte er ein positive Bedeutung.
Wurde er sonst nur genannt, um den Saiyajin zu benennen, der zuerst eliminiert werden musste, weil man ihn für eine ernsthafte Gefahr hielt, oder um denjenigen anzusprechen, der die Hauptlast der kriegswichtigen Entscheidungen auf den Schultern trug, so bedeutete er nun nur: „Ich liebe dich. Bleib bei mir. Vertrau mir. Gib dich hin. Ich bin dein.“
Seine Hände gruben sich in den dichten Mopp aus schwarzem Haar, als der Träger dieser Wuschelfrisur begann, seinen Hals mit kleinen, feuchten Küssen zu bedecken. Vertauensvoll legte Vegeta seinen Kopf zurück und bot Goku seinen ungeschützten Hals dar. Alle seine Sinne schrieen „Alarm!“, doch der Prinz ignorierte sie, ließ sich treiben. Vorsichtige Hände begannen langsam seinen Körper zu erkunden, ließen keine Stelle aus und jagten Vegeta immer wieder Schauer der Erregung über den Rücken.
Ein Hand suchte sich ihren Weg an seiner Seite entlang zu seinem Schwanz, den sie behutsam umschloss. Ein Zittern ließ durch den Körper des Prinzen, doch aus Erregung wurde urplötzlich heißer Schmerz, als die Hand zudrückte und ein paar der feinen Knochen in seinem Schwanz brachen.
Vegeta riss die Augen auf und starrte in die gehässigen gold-braunen Augen seines Erzfeindes Zarbon. Wo zum Teufel war Goku?? Er wurde mit einem brutalen Ruck auf den Bauch gedreht und schloss die Augen. Er wusste, was jetzt kam, es war immer dasselbe- nur.... warum hatte Goku ihn wieder verlassen? Ihn diesem Monster ausgeliefert? *
Mit einem Ruck fuhr ich in die Höhe, unbewusst um mich schlagend, und traf Kakarott, den ich damit etwas aus dem Gleichgewicht brachte, da er anscheinend völlig unvorbereitet auf so eine „Attacke“ war. Mit einer akrobatischen Meisterleistung gelang es ihm, das Tablett und das sich darauf befindende Essen vor einer unliebsamen Bekanntschaft mit dem Boden zu bewahren.
Als er sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte, lächelte er und stellte mir das Tablett hin. „Hey, immer ruhig Vegeta. Dir tut hier niemand etwas.“
„Das weiß ich, Baka!“, fauchte ich und begann das Essen hinunterzuschlingen, um ihn nicht ansehen zu müssen und an meinen Traum erinnert zu werden. Es hatte so normal angefangen. Ein Stück meiner Erinnerung, das ich wieder durchlebte, aber.... was bitte hatte Kakarott darin zu suchen gehabt?! Und was noch viel mehr an mir nagte: warum hatte ich mich ihm so bereitwillig hingegeben? Da stimmte doch irgendetwas nicht! Ich war so mit denken beschäftigt gewesen, dass ich nicht merkte, wie das Essen rapide abnahm und mich wunderte als ich plötzlich ins Leere griff und ein verwirrter Blick mir zeigte, dass nicht ein Krümel mehr da war.
Doch die Rettung in Form einer schwarzhaarigen Unterklassenratte, die meine Gedankenwelt viel zu sehr beschäftigte, nahte- in den Händen ein neues, übervolles Tablett.
Einen Tag Gnadenfrist. Ich war überglücklich, dass er mir einen Tag mehr in seiner Nähe gewährt hatte. Das Essen war in Rekordzeit zubereitet, doch als ich das Zimmer wieder betrat, schlief Vegeta schon wieder. Er musste wirklich noch ziemlich fertig sein. Liebevoll musterte ich seine zusammengerollte Gestalt und schlich mich dann leise um das Bett herum, um das Essen auf dem Nachttisch abzustellen. Dabei bemerkte ich grinsend, dass sein Schwanz, den er sonst immer fest um seine Taille gewickelt hatte, achtlos aus dem Bett hing und die Spitze nervös auf dem Teppich hin und her zuckte. Anscheinend träumte er wieder. /Ich liebe dich, Vegeta./
Was würde ich dafür geben, ihm diese drei Wörter ins Gesicht sagen zu können, ohne befürchten zu müssen, dass er mich mit einem Finalflash killte. /Vegeta.../ Ich könnte ihn stundenlang ansehen, ohne genug davon zu bekommen. Es war wohl wirklich das, was meine Freunde ‚Liebe’ genannt hatten. Ich war so damit beschäftigt, diesen kostbaren Moment, in dem ich ihn beobachten konnte, ohne dass er es merke, auszukosten, dass ich ganz vergaß, dass ich noch etwas in de Hand hielt, mit dem ich ursprünglich noch etwas vorgehabt hatte- abstellen nämlich.
Erst sein Schwanz, der gegen meine Beine schlug und mich beinahe zu Fall brachte, als Vegeta urplötzlich im Bett saß wie ein Eins, brachte mich in die Realität zurück. Und kaum in der Wirklichkeit angekommen, musste ich auch schon unter den abenteuerlichsten Verrenkungen das Essen retten, das um ein Haar auf dem Boden gelandet wäre.
Ich hätte mich für meine Unachtsamkeit ohrfeigen können, denn eigentlich hätte ich darauf vorbereitet sein müssen. Ich hatte nun wahrlich genug Zeit mit ihm verbracht, dass ich wusste, dass er beinahe immer Albträume hatte, aus denen er dann