Fanfic: Dæmonia Familia 9 ---> Zeig mir dein Gesicht
man sich nicht bewegen ... in der Küche schon. Scheppernd fiel der Stuhl zu Boden. Im Bruchteil einer Sekunde fand sich Bulma zwischen den Überresten der nächsten Wand wieder. Klirrend schlidderte das blutige Messer über die marmornen Fliesen.
Überlegen grinsend, legte Vegeta die Hände ineinander. Ein eigentümliches Knacken ertönte – gefolgt von einem katzenartig gefauchten Satz: „Hab ich dich, verdammtes Mistvieh!“ Bulma versuchte indes verzweifelt die lästigen Staubpartikel von ihrem Bademantel zu entfernen. Verständnislos sah sie ihren ´Mann` an. Nicht, dass sie sonderlich empfindlich gewesen wäre, was den kleinen aber dezenten Tritt anging, nein ... es ging ihr praktisch einzig und allein ums Prinzip! Schließlich konnte ein Mann seine Frau nicht einfach nach Herzenslust schlagen! So weit würde es noch kommen, oh nein, das würde sie nicht zulassen. Entschlossen rappelte sie sich auf, tappte wankend – wenn Vegeta irgendwo Hand anlegte, dann wurde das Ganze auch ordentlich erledigt – auf den knurrenden Prinzen zu und stemmte enthusiastisch die Hände in die Seite. „Vegeta, was -“, begann sie, wurde jedoch von Torra-Ka grob unterbrochen. Sehr grob sogar. Packte der Kerl sie doch einfach so von hinten und presste ihr die eine Hand auf den Mund. Also in den Männern war heute echt der Wurm drin! <i>(A/E: Höhö ... was denn für ein Würmchen? Ein Bandwurm? ... Vegeta? Wat machst du denn da?)</i> Und als ob das nicht reichen würde, forderte dieser unverschämte Kerl, ihren Mann auch noch auf sie ... bitte? Das ging jetzt zu weit! Entschieden winkelte die kleine Frau den Arm an, ballte die Hand zur Faust und rammte dem Eindringling – den sie im Moment nicht gerade zuzuordnen wusste – den Ellenbogen in die Magengegend. Ein perfider Plan ... der leider Gottes keine Wirkung zeigte. Nein, statt ruhig zu sein, weiderholte der Kerl dreist, was er eben schon gesagt: „Worauf wartet Ihr denn noch? Sie ist es doch! Keine Frau bringt ihren Mann ohne mit der Wimper zu zucken um! Sie ist der Dämon! Schlagt sie bewusstlos!“
>Vegeta wird nie -< schoss es ihr durch den Kopf. Und zu ihrer Erleichterung zeigte Vegeta tatsächlich mit keiner Regung, dass er dem Fremden nachkommen würde. Innerlich atmete Bulma auf ... bis zu dem Moment, in dem sie eine flache Hand an der Wange traf. Ihr Herz tat einen Sprung und falls sie nicht wusste, was Todesangst war – so konnte sie es jetzt mit Sicherheit sagen. Für einen Moment wollte sie schreien, wollte sich losreißen und das ganze Haus zusammenbrüllen ... Wieder spürte sie den stechenden Schmerz in der Wange. Was sollte das? Tränen schossen ihr in die Augen. Geräusche und Bilder begannen unaufhörlich miteinander zu verschwimmen, verzweifelt suchte sie in diesem Strudel aus Farben nach dem sanften Blau des vertrauten Kampfanzuges. Ein letzter Schlag traf sie. Die letzten, noch gebliebenen Farben verflüchtigten sich – es wurde Schwarz.
<marquee>+++ +++ C + U + T +++ +++</marquee>
Stille.
Bulma lag reglos auf dem Boden, er stand genauso reglos auf dem dunklen Teppich. Sanft schlängelte sich das frische Blut über seinen Oberkörper. Seine Hand zitterte. Warum? Schon so oft ... hatte er mitunter Menschen verprügelt, hatte ihnen sogar ihre Leben geraubt und jetzt? Wieso hatte er zum ersten Mal seit Jahren das Gefühl, als würde sich irgendwo ins einem Innern ein fester Knoten bilden, der ihn womöglich ersticken würde? Bedeutete dieses verdammte Erdenweib denn so viel? <i>(A/E: Gott, ist das kitschig!)</i>
„Was ist -?“ Unsanfter als unbedingt nötig wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Kakarott stand breitbeinig am unteren Ende der Treppe, starrte fassungslos auf das sich ihm bietende Szenario und murmelte immer wieder die gleichen Worte vor sich hin. „Was hast du mit ihr gemacht?“ Und im Gegensatz zu Vegeta zwang er sich nicht krampfhaft dazu, seine Gefühle zu verbergen. Eine einzelne verstohlene Träne rann über die helle Wange zum Kinn hin und tropfte auf den Teppich.
„Sie ist nicht tot“, krächzte Torra-Ka beruhigend. Selbst er, der Monatelang in dunklen Kerkern gesessen und die unmöglichsten Wesen zu Gesicht bekommen hatte, konnte nicht wirklich einordnen, was sich da gerade abgespielt hatte. Entweder mochte Vegeta Bulma wirklich nicht sonderlich oder aber dieser Dämon ohne Gesicht quälte ihn mehr als er zugeben wollte. Wusste er etwas ... ? Allerdings beachtete keiner der beiden Saiya-jins, was sich wirklich im Gesicht des Prinzen abspielte ... keiner bemerkte die leicht zitternden Lippen oder das leichenähnliche Blass. Geschweige denn den starren Blick, der so viel sagte wie: „Was zum Himmel war das?“ Son-Goku kniete mittlerweile bei Bulma und Torra-Ka zog sich mehr und mehr in sich selbst zurück. Wieder setzten alle ganz einfach voraus, dass Vegeta schon irgendwie klar kommen würde. Und wenn das mal nicht der Fall war? Wenn plötzlich das Atmen schwer wird oder die Lider sich unaufhaltsam senken, was macht man dann, wenn niemand einen beachtet? Die Frage konnte sich der drahtige Saiya-jin ernsthaft stellen, denn letztendlich zeigte die scharfe Klinge doch noch ihre Wirkung. Das verdammte Ding musste die Luftröhre wohl doch geschnitten haben. Bei jedem noch so winzigen Atemzug zog und zerrte es an der Stelle des dunklen Striemens. Und damit nicht genug. Atembeschwerden an sich gehen ja im Alleingang bei konstantem Verhältnis noch <i>(A/E: Irgendwie passt das nicht so ganz. Wir sind doch hier nicht in der E-Lehre! Ihr wisst aber trotzdem, was ich meine, oder?)</i> – doch was, wenn sich die Lungenflügel immer langsamer mit Luft füllen, wenn die Schmerzen irgendwann unerträglich werden? Tja ... am besten gar nichts. Wie ein Fels in der Brandung stand Vegeta mitten im Raum. Und keiner zeigte sich so gnädig und nahm ihn zur Kenntnis. Das heißt ... so weit es sich nicht um eine Sinnestäuschung handelte, regte sich Bulma. Oder – nein, sie regte sich nicht. Sie glühte eher. Ja. Eine schwach grünlich leuchtende Aura umgab mit einem mal den leblosen Körper. Kakarott schien sie auch wahrzunehmen. Unschlüssig wich er ein Stück zurück. Torra-Ka hob den Blick. Sogar Vegeta nahm so ziemlich genau wahr, was da abging. Doch eigentlich musste er es nicht sehen. Er wusste es auch so. In dem Moment, in dem Bulma ihn mit diesem leeren Blick angesehen hatte, schlich sich diese vage Vermutung in sein Unterbewusstsein. Bis hin zur Schleimerei höfliches Verhalten, unterwürfiger Ton. Praktisch hab es doch nur einen, der sich so verhielt und irgendetwas gegen ihn haben könnte. Nur, dass dieser Jemand eigentlich in der Hölle schmoren musste. Allerdings – Celipa bewies ohne Wenn und Aber, dass die Grenzen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten nicht mehr eindeutig festgelegt zu sein schienen. <i>(A/E: Ah jo … merkt man, dass ich gerade eben “The Others” geguckt hab? Ohhh – der Film is so genial! BTW: Nach „The Others“ ist übrigens auch „Les Âmes“ entstanden ...)</i> Also ... insofern verwunderte es ihn nicht weiter, dass die helle Aura begann, sich zusammenzuballen, sich verdichtete und schließlich zu einer kompletten Gestalt erwuchs. Einer großen, hünenhaften Gestalt mit eine glänzenden Glatze und einem dunklen Schnurbart. „Perversling!“, zischte Vegeta, „Klar, dass du dir ne Frau aussuchst.“
„Na immerhin bin ich keine Staatsverräter!“
Müde starrte Vegeta seinen ehemaligen Leibdiener an. Jetzt ... war er völlig durchgeknallt. Und wie um dies zu bekräftigen, griff Nappa in seine Tasche, zog ein verpfropftes Reagenzglas hervor und betrachtete den kristallklaren Inhalt einen Moment lang mit einem diabolischen Lächeln. Dumpf fiel der dunkle Pfropfen zu Boden, für den Bruchteil einer Sekunde huschten regenbogenfarbene Tupfer über den Teppich, gebrochenes Licht in seinem Spektrum. Ein langgezogener Schrei hallte durch die nächtliche CC, vermischt mit dem hämischen Lachen eines Geistes ...
FORTSETZUNG FOLGT ...
In „Dæmonia Familia 10 ---> Exorzismus des Dämons“
<marquee>+++ +++ T + O +++ B + E +++ C + O + N + T + I +N +U +E +D +++ +++</marquee>
<i>Der – Schluss – gefällt – mir!
Bedankt euch bei „Picture it! Photo!“, dass Heiwa mich gerade nicht in Beschlag genommen hat ... oder verflucht ihn für den Scheiß! Apropos ... es wird mal wieder Zeit, dass ich euch einige neue Mitbewohner der Esta-WG vorstelle: Nummer 1 nennt sich Heiwa Umi, ist 17 Jahre und philosophiert über die Abgründe der menschlichen Seele! Nummer 2 ist Gon Ai – die Rabégonée übrigens zum Verwechseln ähnlich sieht – die Gute hilft mir dabei, die ganzen Kerle hier in Schach zu halten! Dann gäbe es da noch die fetzigen Männer der Kirche, die allerdings bloß auf Miete hier wohnen: Dämon Chapel und Splitterjäger Miroku, Wolfsprinz Kouga, Jägerin Sango und nicht zu vergessen natürlich ... Tamtatataaaa Cain! Mal sehen und vielleicht auch noch Ashitaka, Hayami, Kyo, Ro, Sasuke, etc. Ähm ... und voll all den Gutem ist ein kleines Stückchen in dieser FF!
Okay ... *sweatdop* Persönlicher Harem, oder was wird das hier? Na ja egal ...
Ich überlass euch jetzt eurem Schicksal! Ich merk gerade ... meine satanische Ader kommt durch *evilgrins* und deshalb:
Wer hat da eigentlich geschrieen? (Es waren immerhin 4 Personen im Zimmer!)
Was war das für eine komisch Flüssigkeit?
Was hat Veggie mit dem Satz „Klar, dass du dir ne Frau aussuchst!“ gemeint?
Und werde ich jemals Taxifahrer im EastEnd? T.T
Das alles und noch me- Was ist? Ach so!
Heiwa’s Lieblingsfrage:
Werd ich mit J.M. bis zum 11. Juli fertig?
Und jetzt noch mal:
Das alles und noch mehr lest