Fanfic: Can it be love? (part two)
Chapter: Can it be love? (part two)
Danke für die Kommis, bin fleißig und hab gestern Abend schön brav weitergeschrieben. Wenn’s euch recht ist bleib ich bei dunkelblauen haaren, so kenn ich akane aus den Animes und entschuldigt meine fehler. Ich bin ein schneller Tipper, weil ich meine Gedanken schnell zu Papier bringen will, da kommt es schon vor, das ich mich vertipp. Ich werd versuchen, in Zukunft meine FFs hinterher kurz zu verbessern.
Also, viel Spaß beim Lesen und ich freu mich über jeden Kommentar.
...
*Worauf hab ich mich da bloß eingelassen?*
Seit zehn Minuten konnte Akane keinen anderen Gedanken fassen, als diesen. Am liebsten wäre sie aufgestanden und weggelaufen, irgendwohin, wo sie von niemand gesehen werden konnte. Aber dafür war es nun zu spät. Sie saß fest. Nicht, das der große Pandabär, der neben ihr saß, sie bedroht oder zurückgehalten hätte, aber sie war gefangen durch die Rolle, die sie hier spielte. Durch das enge Kleid, dass sie zu diesem Anlass angezogen hatte und das ihr noch zuhause als so schön und passend erschienen war. Jetzt hätte sie es sich am liebsten vom Leib gerissen und zusammen mit dem Ballettsaal, dem Publikum, der Ballettgruppe und dem rothaarigen Mädchen, das da vor ihr auf der Bühne kauerte und ihr Spiegelbild in einer Quelle aus Seide bewunderte, zum Teufel gejagt. Aber weder das eine noch das andere konnte sie tun. Ihr blieb nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen, das sie unentdeckt bleiben würde. Obwohl sie aufrecht sitzen blieb und sich nicht um einen Zentimeter bewegte, drückte sie sich tiefer in den Sessel, wie in dem sinnlosen Wunsch sich kleiner zu machen, zu verschwinden, wie eine Maus im Mauseloch. Aber ihre Hoffnung blieb unerhört. Das Mädchen mit dem weißen Ballettkostüm und dem silbernen Krönchen in der feuerroten Mähne hob in einer perfekt berechneten und von einem einzigen langen Ton begleiteten Bewegung den Kopf und ließ dabei seine Augen über das Publikum schweifen. Zuerst schien es, das sie wirklich unerkannt geblieben war aber dann sah Akane, wie sich Ranma’s Augen mit einem kleinen Ruck auf sie fixierten. Sie spürte einen stechenden Schmerz, als sie den Schock in diesen Augen sah. *Wenn jetzt etwas schief läuft, ist das meine Schuld.* Innerhalb von Sekundenbruchteilen rasten entsetzliche Bilder durch ihren Kopf. Ranma, die von der Bühne rannte, Ranma die mit den Augen auf sie gerichtet einfach erstarrt blieb, Ranma die sich einfach weigerte, mit Akane im Publikum weiterzuspielen, Ranma, Ranma, Ranma, immer wie der Ranma.
Aber nichts schreckliches geschah. Für einen Moment sah es so aus, als wäre das Mädchen erstarrt, aber dann fügte sie sich wieder in den fliesenden Rhythmus der Musik ein. Akane sah ihr wie gebannt zu. Mit weichen Bewegungen ging Ranma’s Bewunderungsspiel über in einen spielerischen Tanz der Heiterkeit und Sorglosigkeit. Immer schneller wurden ihre Bewegungen, immer höher die Sprünge. Akane saß da und versank völlig in dem Wundervollen Bild das ihr Verlobter abgab, der dort in einem weiblichen Körper und einem weiblichen Kostüm tanzte. Akane vergaß die Zeit. Sie übersah, dass das Bühnebild sich veränderte, das mehrere Personen auf die Bühne kamen und wieder gingen. Für sie gab es nur dieses Mädchen mit den roten Haaren und dem Prinzessinnenkostüm. Sie hätte nicht sagen können, ob eine Stunde oder ein Jahr vergangen war, als der Vorhang sich zur Pause senkte.
Traumverloren saß sie in dem sich lehrenden Saal. Erst als Herr Saotome brummend und drängelnd vorbei wollte, kam sie zu sich. Und in ihr stieg die Reue auf. Sie lief rot an und schaffte es grade noch, sich zwischen den plaudernden, Sekt trinkenden Gästen durch die überfüllte Aula zur Toilette zu schieben, wo sie sich in einer Kabine einschloss und nachdachte. *Wie konnte ich Ranma dass nur antun?* dachte sie und beschloss, sich während dem zweiten Akt irgendwo zu verstecken.
Sie wartete bis die Glocke ging und es in der Aula still wurde. Dann schlüpfte sie aus dem WC und sah sich um. WO könnte sie sich verbergen. Es wiederstrebte ihr, in der Aula zu warten, und in der Gaderobe war es zu kalt. Langsam ging sie einen langen Gang entlang, in dem Fotografien verschiedener Ballettaufführungen aufgehängt waren. Da entdeckte sie einen kleinen Raum, der warscheinlich für die Gäste kleinerer Privatvorstellungen als Pausenraum gedacht war. Überall standen Tischchen und rund um den Raum führte an der Wand entlang eine weich gepolzterte Bank, die mit hellgelben Stoff bespannt war. Vor den großen fenstern hingen lange Vorhänge aus rotem Vorhangsamt. Hinter einen solchen Vorhang legte sich Akane. Sie spürte die weiche Bank unter sich und schob sich ihre Handtasche unter den Kopf. Immer wieder und wieder sah sie Ranmas Augen vor sich. Diese Augen, denen der entsetzliche Schock deutlich anzusehen war, diese verzweifelten Augen, in denen die Angst blinkte. Diese Augen umgaben Akane und machten ihr Angst. Sie schloss die Augen um die Bilder zu verscheuchen und weil ihr das gelang, hielt sie dich Augen geschlossen. Sie fühlte eine bleischwere Müdigkeit auf ihren Augen und keine Minute später war Akane in ihrem weichen, warmen Vorhangversteck eingeschlafen.
To be continued