Fanfic: Missverständnis!
Chapter: Missverständnis!
Hi Leute! ich hoffe euch gefällt der erste Teil meiner Fanfic! Viel spass beim lesen!
Es war ein morgen wie jeder andere, und dazu gehörte auch, das Ranma von Akane geweckt wurde. *Warum muss eigentlich immer ich Ranma aus den Federn hohlen?*, verärgert marschierte sie in sein Zimmer und blieb vor seinem Bett stehen. Einige Zeit verweilte sie so, doch dann bückte sie sich langsam zu ihm hinunter. *Er sieht wirklich süß aus wenn er schläft*, dachte sie, doch schnell besann sie sich wieder. Ranma durfte nicht erfahren was sie für ihn empfand, er würde sich nur über sie lustig machen, und ihr einmal mehr zeigen das er sie nicht mochte. Akane stand wieder auf und versetzte ihm einen Tritt, worauf er sofort aus seinen Träumen fuhr. „Aufsteh’n, wir sind schon wieder so Spät dran!“, sagte sie unwirsch und verließ das Zimmer.
Ranma ärgerte sich über Akane, doch schon nach kurzer Zeit verblasste dieser Ärger wieder. Eigentlich fand er sie ja ganz nett, sie war schließlich auch nur ein Mensch, mit seinen Fehlern und Macken. Doch wenn er sich selbst die Wahrheit eingestehen wollte, musste er zugeben, dass er sie mehr als nur >nett< fand.
Noch etwas verschlafen machte er sich auf ins Bad, wo er sich in Windeseile anzog. *Heute sag ich’s ihr, und wenn ich dabei draufgeh!*, meinte Ranma zu sich selbst.
*Wo bleibt denn dieser Junge nur wieder? Was treibt er denn da oben? Wenn er nicht bald herunterkommt, geh ich rauf und hol ihn!* Akane ärgerte sich wieder einmal über ihren Verlobten. >Wenn es um jemand anderes ginge, wäre zu spät kommen kein Problem, aber bei Ranma, macht sie immer gleich aus einer Mücke einen Elefanten. Und sie wusste ja selbst, dass sie, wenn es um ihn ging, immer sofort überreagierte. Manchmal wegen der kleinsten Kleinigkeit. Aber sie wusste nicht, wie sie sonst mit ihren Gefühlen zu ihm klarkommen konnte. Er sollte es nicht erfahren, nein, er würde sie nur zur Schnecke machen, er würde sie nur verletzten< Es riss Akane erst aus den Gedanken, als sie Ranma mit lautem Getrampel die Treppen herunterspringen hörte. Er nahm Kasumi seine Jause im vorbeilaufen ab, und machte sich mit Akane auf zur Schule. Sie redeten nicht viel, um genau zu sein überhaupt nicht.
Vor der Schule blieben sie noch mal stehen und schauten auf die Uhr. Sie waren zu spät. Als sie die Klasse betraten war der Lehrer schon anwesend und er stellte beide samt Wassereimer vor die Tür. „Das hast du wieder mal toll hingekriegt Ranma!“, meinte Akane verärgert, und wartete nur auf einen blöden Kommentar von ihm. Den bekam sie aber nicht. Stattdessen entgegnete er leise: „Tut mir leid!“ Sie traute ihren Ohren kaum. War das wirklich Ranma der das eben zu ihr gesagt hatte? Und sie fragte ungläubig: „Hab ich mich jetzt verhört oder was? Geht’s dir nicht gut, hast du Fieber?“ „Nein mir geht’s wunderbar Akane, und du hast dich auch nicht verhört, ich habe mich entschuldigt!“ Akane zog die Augenbrauen hoch: „Keine Widersprüche, keine Beleidigungen?“ Ranma kam jetzt näher, war jetzt noch höchstens 20cm von ihr entfernt, und stellte sich ihr gegenüber: „ Nein, keine Beleidigungen, keine Widersprüche! Ich werde ab jetzt versuchen friedlich mit dir auszukommen!“ „Aha Ranma, und woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel?“ „Das wirst du noch früh genug erfahren!“, sagte er und grinste. Der Rest des Schultages verlief recht normal.
Als die Schule zu Ende war, gingen sie zusammen nach Hause. Akane wollte gerade zur Haustür rein, da hielt Ranma sie an der Schulter fest, zog sie zurück und fragte unsicher: „Wollen wir uns heute treffen?“ Mittlerweile fragte Akane sich ernsthaft ob sie nicht vielleicht zu einem Ohrenarzt gehen sollte. Hatte er das eben wirklich gesagt? Das hatte sie sich in ihren Träumen schon so oft ausgemalt. Warum war er so nett zu ihr? Hatte er etwa rausgefunden dass sie ihn...? Doch Ranma riss sie aus ihren Gedanken und bohrte weiter: „Na, was is jetzt?“ Zögernd stotterte sie: „J-ja, wenn d-du dass willst? Gerne!“ „ Heute um halb drei im Park? Ich hab dir nämlich etwas Wichtiges zu sagen!“ „OK, um halb drei im Park, und sei pünktlich!“, ermahnte sie ihn. Er grinste nur und sagte: „Werd mich bemühn!“ Zusammen betraten sie das Haus.
Es war schön kühl hier drin. Beide warfen ihre Schultaschen an die Wand und setzten sich zu Tisch. Alle anderen warteten schon ungeduldig, und als sie endlich saßen, langten sie zu. Genma und sein Sohn aßen wieder einmal für drei (mindestens)und Akane tadelte Ranma, woraufhin er sich zusammenriss, und nicht alles gleich so hinunterschlang. Soun lobte: „Kasumi, du hast dich wieder einmal selbst übertroffen!“ Und der Rest der Familie nickte nur zustimmend. Einer nach dem anderen erhob sich vom Tisch und ging seinen üblichen Aktivitäten nach. Soun und Genma spielten, wie könnte es anders sein, Go. Kasumi wusch ab, und Nabiki zählte wieder einmal ihr Geld. Nur Ranma und Akane machten etwas Ungewöhnliches: Sie gingen beide in ihre Zimmer. Akane machte schnell ihre Hausaufgaben, und Ranma bereitete sich auf seine >Rede< vor (er machte seine Hausaufgaben nie, die schrieb er immer in der Schule von irgendjemanden ab). Als sie fertig war mit ihren Pflichtübungen, zerbrach sie sich den Kopf darüber, welches Kleid sie anziehen sollte. Schließlich entschied sie sich für einen matt-roten Rock und eine weiße Bluse. Sie war schon sehr aufgeregt. Was wollte er ihr nur so wichtiges sagen?
Um halb drei trafen sie sich, wie vereinbart im Park. Und Ranma war pünktlich. Akane lehnte sich an einen Baum. Ranma trat immer näher an sie heran, bis er unmittelbar vor ihr stand. Sie ahnte schon dass er irgendetwas ausheckte. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch dann schloss er ihn wieder. Der zweite Anlauf gelang ihm besser, er holte tief Luft und sagte dann: Akane, was ich dir sagen wollte war...“ „War was?“, bohrte Akane nach, als sie bemerkte das es ihm schwer fiel darüber zu reden. „Ich wollte dir sagen dass...dass ich...“ „Dass du was?“, fiel ihm Akane wieder ins Wort. „Ich wollte dir sagen“, flüsterte er, „dass ich dich Liebe!“ Akane schaute zu Boden. Ihre Haare verdeckten ihr Gesicht, so dass Ranma es nicht sehen konnte.
Er hatte es also herausgefunden. Er hatte herausgefunden dass sie ihn liebte und wollte sie nun zur Schnecke machen. Aber nicht mit Akane. Sie konnte sich nicht mehr beherrschen und schrie: „Was fällt dir überhaupt ein mir so einen Scheiß zu erzählen? Ich sag dir was Ranma: Ich hasse dich. Verschwinde aus meinem Leben, geh zurück nach China oder sonst was, aber lass mich in Ruhe. Hier vermisst dich eh kein Mensch. Hau endlich ab, ich kann dich nicht mehr sehen!“ Und sie lief davon. Ranma stand wie angewurzelt da und starrte auf die Stelle, an der Akane eben noch gestanden hatte.
Die Worte von Akane wiederhallten in seinem Kopf. Sie hasste ihn, er solle verschwinden und sie in Ruhe lassen. Es war wie ein stich mitten ins Herz. Er wusste nicht wie es weitergehen sollte, das einzige, das er mit Sicherheit wusste war, dass Akane ihn hasste und er nicht mehr mit ihr unter einem Dach leben konnte. Langsam bahnte sich eine Träne den Weg nach draußen. Und dann brach zusammen. Der Kummer schien sein Herz zu zerfressen, er konnte ihn einfach nicht mehr ertragen. Es tat so weh, so unerträglich weh! In dieser Nacht noch, würde er ausziehen ohne sich von jemanden zu verabschieden. Sie würden ihn doch nur zurückhalten. Akane müsste ihn nie wieder sehen, das war es doch was sie wollte!
Als er sich wieder beruhigt hatte, macht er sich auf den Heimweg. Er hatte anscheinend ein Schauspiel-Talent, denn niemand merkte ihm seine Trauer an. Akane ging ihm aus dem Weg um nicht mit ihm reden zu müssen. Doch für Ranma gab es da auch nichts mehr zu bereden. Sie hatte ihm ihre Meinung schon gesagt, und das ohne Rücksicht auf Verluste. Um neun ging er zu Bett. Das dachten zumindest alle. In Wirklichkeit packte er seine Sachen.
Vor seiner Abreise ging er aber noch einmal zu Akane. Sie schlief schon wie alle anderen auch. Er hatte auch nichts anderes erwartet. Eine Weile schaute er sie noch an. Wie schön sie doch war, und wie zärtlich sie manchmal zu ihm gewesen war. Aber sie hasste ihn. Er legte einen kleinen Zettel auf ihren Nachttisch in dem stand: >Weil du mich nicht mir hier haben willst, gehe ich. Ich werde über den Berg, auf dem wir damals mit Ukyo und Cologne trainiert haben, nach China reisen. Ich liebe dich, und das werde ich immer tun, auch wenn du mich hasst. Ich werde dich vermissen. In Liebe Ranma< Dann verschwand er in der Dunkelheit der Nacht.
Am nächsten Morgen wachte Akane früh auf. Sie entdeckte den Zettel von Ranma und nahm ihn in die Hand. Nachdem sie ihn aufgefaltet hatte, begann sie zu lesen. Sie erschrak. Ranma liebte sie wirklich. *Oh Ranma was hab ich nur getan? Warum hab ich dir nicht geglaubt? Und jetzt bist du weg, weil du denkst dass ich dich hasse. Aber ich bring das wieder in Ordnung. Ich werde dich finden und dieses Missverständnis aufklären. Koste es was es wolle!* Sie sprang aus dem Bett, packte ihre Sachen und lief hinunter zu Kasumi. Akane berichtete ihr alles, bis auf sein Geständnis, und erklärte ihr dass sie ihn finden müsse. Kasumi sah das ein und sagte: „Verschwende keine Zeit! Ich sage Vater schon was passiert ist, und wo du bist mach dir keine Sorgen, aber finde Ranma!“ Akane nickte stumm und rannte aus dem Haus. Sie hatte nur einen einzigen Anhaltspunkt: die Moxafelsen!...
Wies wohl weiter gehen wird?... Na mal sehen... vielleicht gehts überhaupt nich weiter, vielleicht gefällt euch die fic nich?! Ich hoffe ihr schreibt viele (positive) Kommies, aber ich lese auch gern Kritik (natürlich nich so gern wie