Fanfic: AWG - 27 - Oh-oh
kennen glaubte.
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Taanipu machte sich langsam Sorgen – die Zeit verstrich und noch immer keine Spur von Chibi Radditz. Sie musste sich etwas einfallen lassen und zwar schnell! Wenn der Kurze nicht rechtzeitig kam, konnten sie disqualifiziert werden und das passte definitiv nicht in ihren Plan! Zwischen all den verschiedenen Hüten und Frisuren fand sie endlich eine vertraute Gestalt: die schwarzen, stacheligen Haare würde sie überall erkennen. Ein Stein fiel Taanipu vom Herzen und sie kämpfte sich nach vorne durch.
„Ob sie das Turnier wirklich gewinnen werden?“
„Mit meiner Hilfe auf jeden Fall und ohne... habe ich meine Zweifel. Aber es spielt keine Rolle mehr– ich habe sie längst in der Tasche“
„Seid ihr euch wirklich sicher?“
„Zweifelst du an mir?“, seine Miene blieb unverändert, aber der Ausdruck in den schwarzen Augen schlug ins Bedrohliche um.
„...Nein“, er war immer loyal gewesen.
„Das dachte ich mir.“
Schweigend starrten die beiden ins Leere. Bald war dieses Turnier vorbei und sie konnten wieder ins All aufbrechen, um ihre Arbeit zu machen und vielleicht irgendwann das Universum zu regieren.
“Tales! Tales, warte!“
Tales und Amondo sahen Taanipu auf sich zukommen.
„Wenn man vom Teufel spricht“, Tales Nase kräuselte sich wieder, „Hast du deine Meinung geändert?“, wie vorhersehbar diese Frauen doch waren, „Ich wusste, du würdest-„
„-Nein“
Ein Tropfen bildete sich auf Tales Stirn ’Hat sie gerade nein gesagt? Zu mir?’
„Hast du Chibi gesehen? Ich kann ihn nicht finden...“, beiläufig knackte sie wieder mit den Fingern, „...und unser Kampf beginnt in ein paar Minuten. Ich kann den Kleinen nirgendwo finden!“
„Gegen wen kämpft ihr denn?“, der Saiyajin zeigte sich doch gerne besorgt wenn es um seinen eigenen Vorteil ging.
„Diese beiden Neko... Olantimo und Ularki-“, nebenbei sah sie sich immer wieder nach Chibi Radditz um. ‚Wo kann er nur sein?’
Tales lächelte – das waren zwei halbe Portionen. Die konnte er mit Leichtigkeit schlagen. „Ich werde mit dir antreten!“, ganz selbstverständlich – Tales ließ seine Freunde doch nicht im Stich.
„Das wird nicht gehen“, lächelte die Saiyajin zuckersüß... „Es ist nicht erlaubt, mitten im Turnierverlauf die Partner zu tauschen“
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Während Bardock in die Menge abgetaucht war um die bekannte Gestalt zu treffen, überlegte er sich einen betont lässigen Spruch.
Er blieb einfach stehen, verschränkte die Arme, lehnte sich gegen eine nicht vorhandene Wand, winkelte ein Bein an, hob zwei Mal kurz die Augenbrauen und grinste zu einer imaginäre Person hinüber -äußerst draufgängerisch natürlich: „Na- auch hier?“,
Ein alter, schrumpeliger Mann ging im selben Moment an Bardock vorbei und starrte ihn an- mit einem riesigen Tropfen an der Schläfe ‚Diese Jugend von heute... tsss’, der Mann schüttelte den Kopf und ging weiter.
Bardock bemerkte das alles nicht. Er blieb noch eine Sekunde so stehen ‚Ob das verwegen genug war? Sie soll nicht auf die Idee kommen, mir läge allzu viel an ihr. Mir liegt ja auch nicht allzu viel an ihr – gar nichts (Ja ja .... -_-+) Ich bin ein Saiyajin aus Stahl! Unzerbrechlich und ich habe eine wichtige Mission zu erfüllen.’
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In den unterirdischen Gängen lief eine kleine Gestalt mit Kragen und Krawatte herum, Dashu. Sein hell oranges Haar in Flammenform über seinem Kopf war so etwas wie sein Markenzeichen geworden. Der Bürokrat unter den Brüdern war auf der Suche nach Okane oder Tawamure ‚Wo sind sie nur alle? Jetzt renne ich hier wie eine Maus durch ein Labyrinth und finde niemanden!’
Neben Hasuka hatte auch Dashu ein gewisses Interesse, dieses Turnier zu gewinnen. Da sein Volk vor allem durch Handel bestand, standen kaum Kämpfer unter seinem Kommando. Entsprechend niederschmetternd war die Niederlage gewesen – ‚Nichtmehr zu ändern’.
Anders als mit Gewalt, würde Dashu diplomatischer vorgehen. Er hätte durch den Canassaner erfahren, wen Freezer als nächstes angreifen wollte und mit diesem Wissen konnte er wichtige Kontakte knüpfen; Rohstoffe zu günstigen Preisen verkaufen oder einkaufen. Er konnte gegen Geld Vermittlungen zwischen Kriegerplaneten und bedrohten Gegenden stellen und hohe Prämien kassieren, wenn die Schäden besonders niedrig blieben.
Dashu würde alles viel besser machen als Hasuka. Zu schade, dass er seine Chance vertan hatte.
„Dashu!“, eine raue Stimme krächzte seinen Namen. Erschrocken wandte sich der vornehm Gekleidete um – „Okane!“, erleichtert stieß er Luft aus, „Endlich, ich dachte schon, ihr hättet mich allein zurückgelassen!“- „Ach was!“
Dashu war wirklich erleichtert, den dicklichen Okane zu sehen, aber irgendetwas in seiner Stimme machte ihn nervös. „Mache ich dich nervös?“, fragte der Ältere und versuchte seine rötliche Weste über dem dicken Bauch zuzuknöpfen. Dashu schüttelte langsam den Kopf – „Nein“.
Okanes Augen, hinter der dicken Brille verborgen, sahen ihn durchdringend an. Dashu kam sich vor, als ob Okane gerade sein Innerstes genau durchschauen würde. Die Sekunden verstrichen und immer noch sahen sich die beiden stumm an.
„Sei kein Baka! Dieses Turnier macht uns alle nervös, aber wir haben unsere Grenzen und wir halten uns daran!“, plötzlich schien Okane dieses Spielchen zu dumm zu werden. Dashu sollte doch wissen, dass ihm nichts passieren würde. Oder?
„Weißt du, was mich wundert?“, fragte Okane nachdem die beiden eine Weile zusammen gelaufen waren- „Nein, was?“ -„Jetzt laufen wir schon eine ganze Weile wie die Deppen herum, aber ich sehe nicht eine einzige Wache! Findest du das nicht seltsam?“
Dashu begriff sofort. Sie befanden sich in den unteren Etagen dieses Labyrinthes. Normalerweise wimmelte es hier von bewaffneten Leibgarden oder einfachen Wachen. Aber seit er sich auf die Suche nach den anderen gemacht hatte, war ihm niemand begegnet, „Du hast recht. Was kann das bedeuten?“ -„Das würde ich auch gerne wissen. Aber irgendetwas kann hier nicht stimmen. Suchen wir Tawamure. Es wird auf seinem Mist gewachsen sein.“
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Chibi Radditz taumelte ein paar Mal um seine eigene Achse und tänzelte vor und zurück, bevor er wieder bei vollem Bewusstsein war. Er stand jetzt vor diesem Loch, in dem die Karren verschwanden und irgendetwas war ihm auf den Schädel gedonnert. Er schüttelte sich und sah sich auf dem Boden um ‚Oh-oh!’, was der kleine Saiyajin sah, gefiel ihm gar nicht! Er beugte sich nach vorne und hob es auf... „Vermaledeites Vieh!“, grummelte er und rieb sich wieder über den dröhnenden Kopf.
„Das ist ein ganz schön großes Wort für so ein kleines Gehirn, meinst du nicht?“
Chibi Radditz erstarrte – er war entdeckt! Enttarnt! Entblößt(^__^)! ‚Oh nein!’
Er konnte hören, wie die fremde Person näher kam und der trockene Sand unter den Schuhen knarrte.
Sollte das Chibis Ende sein? Würde er niemals groß genug werden, um den Affenschwanz um die Taille zu wickeln? Würde dieser Fremde ihn mitnehmen und verschleppen oder ihm ekligen Eintopf zu essen geben?
Dicke Schweißperlen bildeten sich auf Chibis Körper – und sein neuer Fund – Fluffi (!) war genauso sprachlos. Er konnte nur mit seinen schwarzen Knöpfen dem Fremden in die Augen starren.
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„Grrr“ <I>Knack. Knack. Knack.</i> Von Minute zu Minute wurde Taanipu nervöser... auf der anderen Seite des Kraters kletterte bereits jemand zu der Tafel hinauf, um die Teilnehmer des letzten Kampfes anzugeben: „Olantimo und Ularkilo gegen Taanipu und Chibi Radditz“ Ein ungutes Gefühl kroch in der Saiyajin hoch – ‚Wenn mir jetzt nicht schnell etwas einfällt, bin ich geliefert. Wo sind eigentlich Helden, wenn man sie braucht?’
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A/N: AHHH!!! *Fingernägel knabber* Wie geht’s weiter?? Was passiert jetzt? AAHHH!!!! *Evil_N Pendel aus Tasche zieh* *damit rumwedel*
Ihr wollt wiederkommen.
Ihr wollt wissen, wie es weitergeht.
Ihr haltet es nichtmehr ohne diese FF aus.
Wenn ich gleich schnippe, schreibt ihr mir einen Kommentar.
<i>*Schnipp!* </i>
Seid keine bakas und kommt wieder, wenn es das nächste Mal heißt „AWG – Alles Wird Gut“^____^