Fanfic: The Black Sheep ~ Turles, the missing Brother

Chapter: The Black Sheep ~ Turles, the missing Brother

Leute, mal ehrlich, ihr lasst mich ziemlich hängen.

Ich komm grad von der Übernachtung bei `ner Freundin zurück. (Es ist unfassbar, wie ein einziges Wesen im Schlaf diese grässlichen Geräusche von sich geben kann!) Wie so oft war sie mal wieder sagenhaft nett zu mir (tse...).

Ich war froh wieder daheim zu sein, und hoffte, jemand hätte sich wegen meiner Story mal gemeldet...

Ich stelle fest, dass sie euch nicht wirklich gefällt.

Vielleicht erwarte ich auch zuviel. Zuerst dachte ich mir, dass es egal ist, ob niemand Kommentare abgibt, und hab einfach weitergeschrieben. Aber eine ganze Seite voller kommentierter FF`s, und nur meine interessieren mal wieder kein Schwein... das macht einem schon zu schaffen.

Ich weiss, dass ihr sie lest. Und selbst wenn sie euch nicht gefallen, ich weiss, dass ihr auch das sagen würdet. Also entweder erwarte ich wirklich zuviel, bin einfach zu sensibel oder meine FF`s sind zu schlecht.

Ich achte nunmal sehr auf die Meinungen anderer, vielleicht ein bisschen zu sehr. Ich will euch nicht damit nerven, immerhin ist es eure Sache was ihr dazu denkt.





T-H-E B-L-A-C-K S-H-E-E-P

- - - [Turles - the missing Brother]



- Matutinal Attendance - Gokus Twin Brother?

- Morgendlicher Besuch - Son-Gokus Zwillingsbruder?



»Tales...«

Es war völlig unmöglich. Er hatte doch selbst gesehen, wie Freezer ihn tötete.

Es musste nun mehr als zwanzig Jahre her sein. Damals hatten Vegeta, Radditz und sein jüngerer Bruder Tales versucht, Freezer zu entkommen. Sie waren Kinder. Schwach, unerfahren, und unterschätzten ihren verhassten Meister gewaltig. Als Radditz von den Soldaten Freezers geschnappt wurde, rannte Vegeta mit seinem Bruder weiter. Doch als Freezer persönlich sie fand, ging Vegeta auf einen schier aussichtlosen Kampf mit ihm ein, wobei dieser Tales tötete.

Nein, er hatte es nicht genau gesehen. Er hatte nicht gesehen, dass Freezer ihn getötet hatte. Er sah nur den hohlen Baumstamm, der ihnen als Versteck gedient hatte, und in dem er den bewusstlosen Jungen zurückgelassen hatte. Diesen hatte Freezer vernichtet. Doch ob Tales dabei umgekommen war, hatte er nicht gesehen.

Niemand glaubte, dass er überlebt haben könnte. Und selbst wenn, hätte er auf diesem verlassenen Planeten in absehbarer Zeit den Tod gefunden. Dort lebte nichts mehr, dort wuchs nichts mehr. Dort konnte er nicht überlebt haben. Es sei denn...

Es sei denn, jemand hätte ihn dort wenige Tage später gefunden und aufgenommen.



So war es gewesen.

Citres, eine junge Saiyajin-Kämpferin, die etwa drei Jahre älter war als er selbst, hatte ihn verletzt aufgefunden. Mahoujin Fawn, ein mysteriöser Krieger, hatte ihn unter seine Fittiche genommen. Die umherstreifenden Ausbeuter, auch Weltraumpiraten, wurde seine neue Familie. Das ständig umherziehende Schiff sein Zuhause.

Doch er beging einen Fehler. Er beging viele Fehler und wurde letztendlich nicht länger von Fawn geduldet. Dreizehn Jahre nachdem Citres ihn gefunden hatte, verliess er die Planetenstreuner.

Seither waren weitere neun Jahre vergangen...



Vegeta hob vom Boden ab und schwebte, relativ langsam, zu Radditz nach oben. Die Blicke der anderen folgten ihm. Radditz bemerkte ihn erst, als er ihn fast erreicht hatte. Schweigend schwebten die beiden nun etwa vier bis fünf Meter vor dem Saiyajin, der soeben erschienen war.

Buffý konnte ihren Augen nicht trauen. Dieser Kerl sah Son-Goku zum Verwechseln ähnlich. Die gleiche Statur, die gleichen Haare, und das gleiche Gesicht. Doch sein Ausdruck unterschied sich grundlegend von dem Son-Gokus. Einen solch düsteren Blick konnte man sonst nur bei Vegeta finden. Und nicht einmal Bardock, der ebenfalls völlig verblüfft zu dem Fremden aufschaute, hatte bisher einen derartig kalten Blick aufgesetzt.



»Ihr beide kommt mir bekannt vor.« sagte der Saiyajin ruhig. Er hatte eine recht jugendliche Stimme, jedoch wirkte auch sie düster und sprach gleichgültig.

Vegeta und Radditz betrachteten ihn ruhig.

Ihr Gegenüber sah sie ebenfalls forschend an. Er kannte diese beiden irgendwoher. Doch er erinnerte sich kaum noch. Es musste lange hergewesen sein. Dann sah er zu den anderen hinunter, die ihn ebenso anstarrten. Eine junge Frau. Und zwei Männer. Zwei Männer, die ihm verteufelt ähnlich sahen. Oder... sah er ihnen ähnlich?

Dann wandte er sich wieder den beiden vor ihm zu. »Ihr beide seid Saiyajin, nicht wahr? Sagt mir, was ihr hier auf diesem Planeten zu suchen habt. Wenn man euch sieht, könnte man meinen, ihr hättet schon immer hier gelebt!«

Radditz, der sich schon vor einer ganzen Weile wieder gefasst hatte, erwiderte ihm: »Wir sind erst seit ein paar Monaten hier. Aber mich würde interessieren, warum du hier bist und was du die ganzen Jahre über getrieben hast!«

»Ich wüsste nicht, was das dich angeht!« gab der fremde Saiyajin zurück und verzog dann angewidert das Gesicht. »Und sprich gefälligst nicht so vertraut! Wir gehören zwar der selben Rasse an, aber trotzdem hab ich mit euch nicht das Geringste zu tun!«

»Ach?« Vegeta beugte sich etwas vor und grinste dann hämisch. »Bist du dir wirklich sicher? Tales?« Sein Gegenüber starrte ihn fassunglos an. Vegeta lehnte sich wieder zurück und grinste weiter unverschämt.

»Du erinnerst dich also wirklich nicht?« fragte Radditz nun.



Keiner von ihnen hatte bemerkt, dass sie sich direkt über Mistys Balkon befanden, dessen Türe immer noch weit geöffnet war.

Das Mädchen lag quer in ihrem Bett und schlief noch immer friedlich. Gary lag hinter ihr und hatte einen Arm um sie gelegt. Er schlief ebenfalls fest. Doch plötzlich begann der fächerartige Zopf Mistys zu zucken, wie bei einem Hund oder einer Katze, die ein verdächtiges Geräusch gehört hatten.

Ruckartig öffnete sie die Augen. Sie hatte Stimmen gehört. Vertraute Stimmen, und eine, die der ihres Bruders sehr ähnlich war. Sie löste sich vorsichtig aus Garys Umarmung und rutschte vom Bett. Dann schlich sie langsam hinaus auf den Balkon, bis zum Geländer und schaute neugierig zu den drei Saiyajin auf, die dort schwebten.



»Wer zum Teufel seid ihr?!« fauchte der Neuankömmling, den Vegeta Tales genannt hatte. Misty sah ihn verblüfft an. Dieser entdeckte das Mädchen schliesslich und betrachtete sie kurz prüfend.

Vegeta schaute, wohin der sah und bemerkte sie ebenfalls. »Bist du schon lange da?«

Misty antwortete nicht, sondern fragte stattdessen: »Wer ist das, Vegeta? Kennst du diesen Mann?«

»Ve... geta?« fragte besagter Mann nun und sah noch verwirrter als vorher aus. »Dann... bist du...?«

»Du scheinst dich endlich erinnern zu können.« unterbrach ihn Vegeta nun. Er schwieg einen Augenblick und fuhr dann fort: »Tales, es ist lange her. Wir glaubten damals nicht an dein Überleben. Wir verliessen den Planeten wieder, ohne die Möglichkeit zu haben, nach dir zu suchen.«

»Aber... wer...« Die Blicke seines Gegenübers wanderten verzweifelt durch die Reihen der Anwesenden. Was ging hier vor? Woher kannten ihn diese Leute, und woher kannte er sie?! Er war doch immer allein gewesen! Soweit er sich zurückerinnern konnte, hatte er allein gekämpft! Nur dieses Mädchen war immer wieder bei ihm gewesen, doch ausser ihr niemand!

»Es hat keinen Sinn, Vegeta.« meinte nun Radditz. »Er kann sich nicht erinnern, er war erst drei Jahre alt.«

Er, Tales, sah ihn eindringlich an. Drei Jahre? Dann waren seither zweiundzwanzig Jahre vergangen? Hatte er diese Leute wirklich vor dieser langen Zeit gekannt?

Vegeta nickte schweigend. Er schloss die Augen, um sich einen Moment zu besinnen. Dann begann er langsam und ruhig: »Tales, hör mir zu. Dies hier ist dein Bruder. Sein Name ist Radditz, vielleicht erinnerst du dich zumindest an ihn. Ich bin Vegeta. Ich war damals bei euch gewesen.«

Sein Gegenüber schwieg und senkte den Blick. Es war als würde er Misty ansehen, und das tat er letztendlich auch. Er sah in ihre grünen klaren Augen. Sie starrten ihn an. Sie starrten ihn an, wie die Augen des Mädchens, welches immer bei ihm gewesen war. Doch ihre Augen waren schwarz. Diese hier waren grün. Es war lediglich der selbe Ausdruck.

Tales sah auf. »Ja, wir hatten ein eigenes Quartier. Wir bewohnten auf diesem Planeten gemeinsam ein Zimmer. Und ihr beide... ... ihr beide musstet mich jeden Morgen aus dem Bett zerren, weil ich nicht aufstehen wollte.«

Nun meldete sich Misty zu Wort, welche die ganze Zeit still zugehört hatte: »Dann warst du das also, der letzte Nacht hier gelandet ist?«

Tales betrachtete sie noch einmal prüfend. Ihr habt es bemerkt. Jemand von euch war am Krater.

Vegeta nickte. Das bin ich gewesen. Du hattest dich aus dem Staub gemacht.

Aber... was macht ihr hier? fragte Tales nun.

Radditz erzählte seinem Bruder nun alles. Er erzählte von Freezer, von Creearo, und dass sie hier bei diesen Leuten wohnen dürften, obwohl sie vor wenigen Wochen noch Todfeinde gewesen wären. Zuletzt erklärte er ihm, dass hier auch sein Bruder Kakarott leben würde, den man ebenfalls für tot gehalten hatte. Sein Zwillingsbruder, hier bekannt als Son-Goku.

Tales sah zu diesem herab. Verwundert, verunsichert und letztendlich etwas enttäuscht. Gemeinsam mit Vegeta und Radditz schwebte er zum Boden hinunter, zu Buffý und Son-Goku.

Tales landete direkt vor seinem Bruder, und während Son-Goku ihn nur interessiert betrachtete, wirkte Tales` Blick eher herausfordernd und skeptisch. Die beiden sahen sich wirklich recht ähnlich. Doch Son-Goku war deutlich ein paar Zentimeter grösser als Tales, dieser dagegen besaß eine wesentlich dunklere Hautfarbe.

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