Fanfic: HEADHUNTER Part 07 - Lion vs Monkey

möglich war,und Vegeta

ging fast schon blindlinks in die Offensive.Einige Schläge trafen ihr Ziel und während die

beiden Rivalen ihren Todestanz schon Meter entfernt austrugen,schwebten und segelten feine,

goldgelbe Haare elegant in der seichten Brise,die von den Kämpferauren ausging,auf den

dunklen Boden,auf dem sie für das letzte Mal an diesem Tag noch einmal wie pures Blattgold

im schwindenden Schein der Abendsonne aufleuchteten.



Trotzdem ging Vegeta kurz darauf aufrgund eines weiteren gezielten Schlages zu Boden.



Warmes Blut lief ihm aus der zertrümmerten Nase,perlte an der Oberlippe ab,fand trotzdem

seinen Weg hinunter zum Kinn und tropfte von dort auf den dunklen,kalten Boden.

an seinem ganzen Körper klebte die zähe Flüssigkeit bereits,teilweise schon getrocknet.

Sämtliche kleine Schürfwunden,Prellungen und Schnitte waren bereits größtenteils unter einer

dunkelbraunen Schicht verschwunden,die aus den tieferen,ernsteren Wunden getreten war.



Vegeta war in einer halb knienden,halb sitzenden Stellung erstarrt,während er gebannt der

kleinen Lache zusah,die sich unter ihm bildete und die beständig wuchs.



Er wusste genau,dass er sich solche bescheuerten Ablenkungen nicht während eines so wichtigen

Kampfes erlauben durfte,und dennoch konnte er sich nicht von der kleinen dunkelroten

Blutlache abwenden,die langsam auf dem kalten,schwarzen Gestein erstarrte.Als hätte

irgendeine geheimnisvolle Macht von ihm und seinem Tun Besitz ergriffen:Er konnte seinen

Blick nicht von der runden,kleinen Pfütze losreißen,die schwach im Licht der letzten

Sonnenstrahlen glitzerte.



Rot und schwarz.



Wieder täuschte ihn seine schwindende Wahrnehmung und für einen Moment sah er in dem roten,

runden Fleck einen Planeten,der sich robust von der Schwärze des ihn umgebenden Weltraums

abhob.

Vor seinen Augen tanzten die Doppelsonnen Xero und N`Turi um Vejitasei,strichen die heißen

Winde über die

raue Oberfläche,spiegelte sich das goldene Dach des alten Königspalastes hell im Licht der

Zwillingssonnen.Ein seltsames Gefühl,gleich einem fast schon angenehmen Schauderns überkam

ihn.



Parrgo lebte,er war einfach wieder in sein Leben geplatzt,und würde auch bald wieder nach

Hause kehren - vermutlich siegreich - nach Pantheena-sei.

Es war die Vergangenheit des Ouji,die plötzlich wieder auflebte.Was war er doch für ein

Narr gewesen!Natürlich existierte alles das,was er zurückgelassen hatte noch.Er konnte es

weder ungeschehen noch vergessen machen,noch konnte er sich für immer auf diesem abgelegenem

Planeten verstecken.

Freezer war tot,ebenso wie sein Imperium gefallen war.Zarbon,Dodoria,die Ginyu Force und

viele andere hatten ihre Leben gelassen,aber längst nicht alle.Das war doch offensichtlich

gewesen!

Was hatte er erwartet?Ein friedliches Leben auf diesem zurückgebliebenen Planeten bis an

das Ende seiner Tage?Womöglich noch mit Karkarott?!

Allein das Wort `friedlich` ekelte ihn schon an!Von dem Wort `Karkarott` gar nicht zu

reden.



Was hätte er in diesem Moment nicht dafür gegeben,einfach aufzustehen,das nächste Schiff

zu nehmen und nach Hause zurückzukehren,wie Parrgo,zurück nach Vejita-sei!!!



/Ich will endlich aufwachen aus diesem Alptraum!/



Am liebsten hätte er geschrien und um sich getreten.



Wo kam Parrgo jetzt her?Und warum hatte es ihn ausgerechnet auf die Erde verschlagen?

Wenn die Leojins ohne einen Befehl Freezers einen Planeten eroberten,musste mehr dahinter

stecken,als pure Lust.Da waren taktische Befehle am Werk.Ja,er konnte direkt fühlen wie sich

ihre Macht konzentrierte,wie ein riesiges Uhrwerk im Hintergrund zu ticken begann.

Da lief etwas im Verborgenen,ein unvorstellbarer Plan.Es ging nicht nur um die Erde,was

sollte Pantheena-sei,der auf Saiyago zurecht green velvet hieß,mit einer abgelegenen,

in keinster Weise attraktiven Kolonie am Rand der Milchstraße,in der hintersten Ecke der

Northern Galaxy?

Pantheena-sei war ein wunderschöner,grüner Planet.Sehr fruchtbar und zu etwa 87%

agrarwirtschaftlich nutzbar.

Wenn die Leojins sich eine Kolonie schaffen wollten,wäre die Erde eher zweite Wahl gewesen.

Hier ging es um mehr.Einfache Macht war zu simpel.Aber was bot Chikyuu?



"Willst du schon aufgeben,kleiner Monkey?Gerade jetzt wo es anfängt Spaß zu machen?Und so

jemand nennt sich Prinz?!"



Vegeta sah zu der aufrecht stehenden,dunklen Gestalt auf.Der Löwe hielt sich kerzengerade

und funkelte arrogant und provokativ auf den Saiyajin hinab.



Sein helles,weiches Fell war stellenweise dunkelgefärbt vom Blut,hauptsächlich nichtmal

seinem eigenen.An ein oder zwei Stellen kam sogar die dunkelbraune Haut des Löwen zum

Vorschein,da dort der Saiyajin seine Finger etwas zu tief im Fell des Gegners gegraben

hatte.



Parrgo hasste das Gefühl,wenn Teile seines Fells steif vom getrockneten Blut wurden und starr

und kratzig abstanden.Am liebsten hätte er sich jetzt etwas Zeit zum Säubern genommen,doch

das ließ der dichte Zeitplan nicht zu.

So musste er seine Katzennatur unwillig zurückstellen.Verdammter kleiner Affe!

Entsetzt bemerkte auch er die Stelle,an der die Ouji ihm ein kleines Haarbüschel ausgerissen

hatte.

Dafür wirst du zahlen!



Erneut zeigte er sein Eckzähne entblößendes,finsteres,kaltes Lächeln,indem nun keine

positive Regung mehr zu erkennen war,während er langsam gelangweilt

den Saiyajin musterte.



/Der stärkste Gegner der mir je untergekommen ist,den Rang eines Eliteleojins hätte er

ohne Probleme erhalten.

Aber was hast du denn gedacht,Parrgo,alter Schwachkopf?Er ist die

Elite des mächtigsten Kriegervolkes der Galaxis,das `unglücklicherweise` nicht mehr

existiert.

Aber es wird Zeit diesen rückständigen Planeten auszuräumen.Du hast schon viel zu lange

getrödelt!

Danach,mein kleiner Prinz,werden wir auch etwas Zeit für uns haben.../



"Loss steh auf!"knurrte der Leojin jetzt gereizt und zog seinen erschöpften Gegner an den

Haaren auf die Beine.



/Diese schwarze Mähne ist ja weicher als jeder Pelz der feliiden Rasse!/schoss es ihm durch

den Kopf,als sich seine Pfote tief in die schwarzen,fast flauschigen Haare eingrub,die so

gar nicht danach aussahen.



Vegetas Beine wackelten und hätten fast wieder nachgegeben,doch sein Zorn und sein blinder

Hass wuchsen rapide und jede erneute Erniedrigung,die ihm der Leojin beibrachte waren

gefundene Energiequellen,von denen sich jene Emotionen nährten.



Dumpf erklang im Hintergrund ein Schrei,der Intonation nach schien es eine Frage zu sein,doch

Vegeta war nicht mehr in der Lage auch nur ein einziges Wort herauszuhören.

Die Geräuschkulisse im Hintergrund verschwamm mehr und mehr,der Geruch von verbranntem

Fleisch und Haaren ließ an beißender Intensität nach,wurde schliesslich nebensächlich und

auch sein Sichtfeld verschwamm für einen Augenblick.

Diese Sinne waren jetzt nebensächlich und abolut nicht von Bedeutung.Was der stolze

Saiyajin no Ouji jetzt einzig und allein wahrnahm war das warme,betörende Gefühl seines

Ki,das nun in seinem gesamten Körper anstieg,jedes Organ,jeden Muskel erwärmte,erhitzte.

Er spürte den Schmerz seiner Wunden nicht mehr,ebensowenig wie die heißen Bluttropfen,die

in kleinen Bahnen an seinem Körper hinunter liefen,oder den Dreck,der ihn von oben bis

unten bedeckte.

Sein Puls wurde langsam schneller - der Kampfeswille war wegen dem bisschen Kiverlust noch

lange nicht erloschen!



Obwohl sie schon lange gekämpft hatten und er bereits viel Kraft verloren hatte,raffte sich

der Saiyajin ein letztes Mal auf.

Ein Feuer brannte jetzt in seinen Augen,die jetzt klar und doch so kalt glänzten,das die

eibrechende Dunkelheit fast schon erhellt wurde.



.

.



<big>>>PARRGO>></big>



Mit vor der Brust überkreuzten Armen stand ich vor der kleinen,sich sichtlich mit Mühe auf

den Beinen haltenden, Gestalt.

Jetzt wirkte er wirklich zerbrechlich.



Ehrlich gesagt war ich ziemlich aus der Puste.Ich hatte mich wahnsinnig verausgabt,doch ich

ließ mir nichts anmerken,nicht vor ihm.Er sollte nicht denken ich wäre schwach.

Wir waren nunmal einfach nicht so,unsere Rasse ließ Emotionen und andere Schwächen zu,wir

versteckten uns nicht hinter einer Maske,da das von unserer Sicht aus als feige gegolten

hätte,zu feige,um zuzugeben dass man am Ende seiner Kräfte ist.

Doch das hielten die Saiyajin anders.So wollte ich dem Saiyajin vermitteln wer hier der

Sieger war.



Ich hatte meinen kleinen Monkey ganz schön hart rangenommen.So halblebig wie er da vor mir

stand...

aber auch er zeigte eben mit keiner Miene wie dieser Kampf ihn mitgenommen hatte.

Dabei hatten wir gar nicht so lange gekämpft,höchstens 2 stunden,doch es war ein harter

Kampf gewesen,auf sehr hohem Niveau.





Dumpf gellte plötzlich ein Schrei über den Kampfplatz.



"Commanderr!Die Errdlinge sind besiegt!Dürrfen wir jetzt mit derr eigentlichen Mission

beginnen?"

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