Fanfic: The Black Sheep ¤ Disdain and Pride
Chapter: The Black Sheep ¤ Disdain and Pride
-¤- THE -¤- BLACK -¤- SHEEP -¤-
ζ D.i.s.d.a.i.n ζ a.n.d ζ P.r.i.d.e ζ
Ψ The traitorous Son! Overcome Pride?
Ψ Der verräterische Sohn! Überwundener Stolz?
»Du wirst nirgendwohin gehen, Kleiner! Ich habe dein Spiel durchschaut!«
Tales funkelte seinen Gegenüber zornig an. Noch immer versperrte dieser ihm den Ausgang. Son-Goku, der nur wenige Schritte hinter ihm stand, verstand nicht, was in seinen Vater gefahren war.
»Geh mir aus dem Weg!« forderte Tales wütend.
Bardock trat in den Raum, in das schwache Licht der Lampe neben dem Bücherregal. Er hielt die Arme vor der Brust verschränkt und betrachtete Tales eingehend.
»Vater, was geht hier vor?« verlangte nun Son-Goku zu wissen. Ihm war mittlerweile selbst klar geworden, dass sein Vater mehr wusste, als er zugegeben hatte.
Bardock hob langsam den Arm, hielt ihn direkt zu Tales ausgestreckt, sodass dieser den Gegenstand erkennen konnte, den er in der Hand hielt. Ein Scouter.
»Du kannst mir nichts vormachen.« begann er nun. Seine Stimme klang verachtend. Tales starrte mit flammendem Blick auf das Gerät, Son-Goku blickte die beiden verwirrt an. Bardock wandte sich nun ihm zu und warf den Scouter zu ihm hinüber. Son-Goku fing ihn mit einer Hand auf und betrachtete ihn forschend.
»Mit diesem Gerät konnte ich Gespräche zwischen deinem Bruder und einem Mann namens Tiresias mitverfolgen.« erklärte Bardock. »Durch eine leichte Veränderung konnte ich die Unterhaltung der letzten Tage belauschen. Ich wusste schon lange, dass er hier auftauchen und Schwierigkeiten machen würde!«
Son-Goku liess den Scouter in seiner Hand sinken. »Du gibst also zu, dass er mein Bruder ist...«
»So ist es.« gestand Bardock. Dann wandte er sich direkt an Tales: »Ich habe nicht nur die Gespräche zwischen dir uns Tiresias mitverfolgt, sondern auch die zwischen ihm und seiner Schwester. Sericana ist auf weit mehr aus, als nur auf die Macht dieser Pflanze und Unsterblichkeit. Neben der Legende von Amarant sprach sie von einem mystischen Gegenstand, welcher es ihr ermöglichen würde, die Kräfte und Fähigkeiten anderer Wesen auf sich selbst zu übertragen.«
»Es kann dir völlig egal sein, welche Ziele Sericana hat.« erwiderte Tales ungerührt. »Was aus eurer netten Gesellschaft hier wird, interessiert mich einen feuchten Dreck! Ebenso geht mir dieses Weib am Arsch vorbei. Doch solange meine Forderungen von ihr erfüllt werden, stehe ich in ihren Diensten.«
Bardock blickte ihn finster an, gab jedoch nichts darauf zurück.
Tales grinste hämisch. »Du bist enttäuscht! Ich weiss, du glaubtest ich sei ehrlich und ein fairer Kämpfer, aber du hast dich gründlich verschätzt!« In diesem Punkt behielt er allerdings Recht. Ihm bedeutete diese Familie nichts, und er würde sie sicherlich auch für jeden guten Preis hintergehen.
»Es war dumm von mir, anzunehmen, du würdest für eine gute Sache eintreten.« gab Son-Goku zu. Seine Worte klangen bitter, auch er war masslos enttäuscht. Tales, sein Bruder, war wie eine dunkle Hälfte seines Ichs. Wie die beiden Seiten einer Münze, die schwarze Rückseite einer Medaille; die Seelen der beiden waren grundauf verschieden. Das wahre Wesen eines Saiyajin, eines kaltherzigen Kriegers, der nicht einmal mehr Wert auf seine eigene Familie legte. Doch wieso? Selbst sein Vater, der wie die Saiyajin in alter Ordnung gelebt hatte, würdigte seine Nachkommen. Weshalb hatte sich also sein Bruder gegen seine Blutsverwandten gestellt?
»Du warst so naiv...« erwiderte Tales und lächelte amüsiert. »Du besitzt weder den Kampfgeist, noch den Stolz eines wahren Saiyajin. Ich hatte dich problemlos für meine Ziele einspannen können. Du wärst erst dahinter gekommen, wenn ich ein zweites Mal bei dir erschienen wäre, ein weiteres Mal, um dich zu töten.«
»Ich wusste, dass du so denken würdest.« sagte nun Bardock, der den Blick von den beiden abgewandt hatte. Tales drehte sich wortlos zu ihm um und starrte ihn ernst an. »Aus diesem Grund behauptete ich, nur zwei Söhne zu haben. Du wärst sogar bereit gewesen, deine Familie zu verraten. Und du hättest deinen eigenen Bruder getötet.«
Langsam drehte er den Kopf zu ihnen und funkelte Tales wütend an. »Ich gebe dir eine letzte Chance! Entweder du ergibst dich jetzt und lässt von deinem Vorhaben ab, oder ich werde dich gewaltsam davon abbringen!!«
Tales lachte. »Du willst mich auf den Arm nehmen, oder? Glaubst du allen Ernstes, DU könntest mich aufhalten?« Bardock antwortete nicht, sondern blickte ihn weiter starr an. Tales hörte auf zu lachen, zornig verzog er das Gesicht. »Gut, wenn du scharf drauf bist zu sterben, dann komm ruhig her! Ich habe schon genug Spinnern das Hirn rausgepustet, und ich habe auch kein Problem damit meinen Vater umzunieten!«
Nachdem sich nun auch noch Kakarott einmischen wollte, platzte Tales endgültig der Kragen. In seiner Wut und entflammten Energie fegte er kurzerhand einen Teil des Hauses weg, wodurch die anderen unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden. Die drei Saiyajin setzten ihren Streit ausserhalb des Hauses fort, wo Tales sich kurze Zeit später wutentbrannt auf Bardock stürzte. Gerade als die beiden richtig in Fahrt waren und wild aufeinander einprügelten, fanden die anderen den Weg nach draussen.
Vegeta landete neben Son-Goku, welcher den Kampf der beiden anderen aufmerksam mitverfolgte. Er bemerkte den Kleineren erst nach einer Weile wirklich.
»Wo kommt der eigentlich auf einmal her?« fragte Vegeta knurrend, ohne dabei den Blick von den beiden Kämpfenden abzuwenden. Er erwartete nicht wirklich eine Antwort darauf. Son-Goku beobachtete die beiden Kontrahenten. Besorgnis breitete sich auf seinem Gesicht aus. Tales schien seinem Vater tatsächlich überlegen zu sein.
Noch immer schlugen sie erbarmlos aufeinander ein. Tales feuerte aus jeweils eine Hand eine grelle Lichtkugel ab, Bardock flog nach oben und attackierte ihn von dort aus. Sie landeten kaum Treffer. Beide waren stark, doch ebenso schnell. Und obwohl ihre Arten zu Kämpfen einander glichen, bemerkte Vegeta deutlich die Unterschiedlichkeit ihrer inneren Kräfte.
Tales kämpfte darum seinen Gegner zu töten, während es Bardock lediglich darum ging ihn aufzuhalten. Tales nutzte den Augenblick der Unaufmerksamkeit seines Vaters und versetzte ihm einen mächtigen Schlag. Bardock wurde von der Wucht der Attacke gegen die Hauswand geworfen, die daraufhin stückweise zerbröckelte.
Tales liess langsam den Arm sinken. Bardock rappelte sich langsam wieder auf, er schüttelte benommen den Kopf, dann sah er zu Tales hinüber, der ihn überlegen angrinste.
»Sieht schlecht aus.« kommentierte Vegeta trocken.
Son-Goku warf ihm einen schiefen Blick zu. Dann wandte er sich ab und bewegte sich auf seinen Bruder zu. Tales drehte sich langsam zu ihm um und sah ihm ins Gesicht.
Plötzlich hörte Son-Goku die Stimme Bardocks zu sich herüberrufen und blieb prompt stehen: »Bleib wo du bist! Misch dich bloss nicht ein, ich werde allein mit ihm fertig!«
Son-Goku starrte ihn fassunglos an. Hinter ihm begann Vegeta zu grinsen. Bardock richtete sich nun wieder zu seiner ganzen Grösse auf, wischte mit dem Handrücken das Blut von seinem Mundwinkel und nahm wieder Kampfstellung ein.
Erneut stürzten sich die beiden aufeinander. Sogleich wurde Tales druch einen gezielten Faustschlag seines Vaters zurückgeworfen. Bardock entkam seiner Gegenattacke und flog in die Luft. Tales folgte ihm wütend.
»Oh Mann, die haben vielleicht Probleme!« zischte Buffý.
Die beiden Saiyajin setzten ihren Kampf in der Luft fort. Doch Bardock schien inzwischen schon sehr erschöpft zu sein, während Tales ihn noch immer zornig attackierte.
»Er war zu lange tot.« stellte Vegeta fest. Son-Goku, der nun wieder neben ihm stand, sah ihn fragend an. Vegeta liess die beiden Kämpfer keinen Moment aus den Augen, erklärte ihm aber: »Zu seiner Zeit mögen seine Kräfte erstaunlich gewesen sein, doch innerhalb von zwanzig Jahren ändern sich die durschnittlichen Parameter von Stärke und Initiative nunmal erheblich.«
Son-Goku verstand nicht wirklich, wovon Vegeta da sprach, doch er erkannte, was er damit sagen wollte: Sein Vater würde diesen Kampf nicht überstehen.
Tatsächlich fiel es Bardock inzwischen immer schwerer, Tales` Angriffen standzuhalten. Als die beiden wieder auf dem Boden landeten und bereits schwer keuchten, mischte sich Radditz ein: »Tales! Verdammt noch mal, hast du komplett den Verstand verloren?! Warum zum Teufel kämpft ihr eigentlich gegeneinader?!?«
»Halt dein verdammtes Maul!!« fauchte Tales ihn an.
Radditz starrte ihn entgeistert an. »Du dämlicher Idiot! Du hast sie doch nicht alle!« - »Du sollst dein gottverdammtes Maul halten!!!« brüllte Tales zornig, und ehe sein Bruder etwas darauf erwidern konnte, bohrte sich ein weisser Lichtstrahl speerartig durch seine linke Schulter.
Die fuhren entsetzt zusammen.
Radditz presste seine rechte Hand auf die Wunde, sein linker Arm hing schlaff herunter. Er knurrte und fluchte. Blut floss über seine verkrampfte Hand und tropfte hinab auf die dunkle Erde.
Son-Goku, Bardock, und auch all die andern betrachteten diese Szene geschockt. Nur Vegeta war völlig gelassen geblieben, während Tales zufrieden in sich hineingrinste.
»Jetzt kannst du dich auf was gefasst machen!!« brüllte Son-Goku wütend und stürzte sich noch während er sprach auf den verwunderten Tales. Sofort versetzte er ihm einen ordentlichen Schlag.
Vegeta beobachtete die beiden ruhig. Er musste sich wohl oder übel eingestehen, dass Kakarott