Fanfic: Forbidden Love (Teil 23)
genießen und die Arbeit einfach vergessen würde. Er hatte dazu mehr als nur Gelegenheit, da er ja jetzt 3 Wochen Ferien hatte...
Die Tür schloss sich. „Bin wieder da...“, erklang eine müde Stimme. Sie setzte sich an den Küchentisch und legte zuerst den Kopf auf ihre Arme, die sie vor der Brust verschränkt und dann auf dem Tisch abgelegt hatte und nun quasi als Kopfkissen benutzte. „Ich ab dir was zu essen gemacht.“, sagte Toru fröhlich. Bra saß kerzengerade. „Du... hast was?“ Er stellte ihr etwas seltsam aussehendes aber gut riechendes vor die Nase hin. „Probiers, ich weiß sieht komisch aus, aber darin brauch ich noch Übung...“ Bra nahm eine Gabel und probierte das seltsam aussehende Gericht. Daraufhin strahlte ihr Gericht. „Boah! Das ist ja lecker!“ wie ein kleines Mädchen aß sie alles froh auf. Einmal machte nun jemand wieder für sie Essen, nicht andersherum... „Meine Güte, gratuliere, Toru, das schmeckte ausgezeichnet!“ Dafür bekam er auch ein Küsschen auf die Wange. „Kein Problem. Hab ich gern gemacht.“ Er hatte ihr froh beim Essen zugesehen... wenn sie wüsste, dass er seit sie weg war versucht hatte, was essbares und gut schmeckendes zuzubereiten... „Und jetzt gehst du schlafen, ich hab dir das Bett schon gemacht.“, sagte er, lieb lächelnd. Erst jetzt fiel ihr wirklich auf, dass er seinen Schlafanzug schon trug und unermüdlich so ein seltsames Grinsen auf den Lippen hatte. ‚Ob er was vorhat...?‘ Sie kannte dieses Grinsen... dieses süße und doch geheimnisvolle Grinsen... und bisher hatte es immer eine Überraschung bedeutet. „Danke dir, ich geh dann auch gleich schlafen, hab heute nicht all zu viel.“, sagte sie mit einem lieben Lächeln. „Das kannst du dir aufsparen. Du hast nun eine Woche Zeit dafür. Ich werde deinen Boss anrufen, damit du die nächste Woche freibekommst.“ „Waas? Nichts da! Das lässt du mal schön sein, junger Mann!“ „Nur wenn du versprichst auch gleich schlafen zu gehen!“ „Jaja...“ Sie ging auf ihr Zimmer, er auf das seine. Er schaute auf die Uhr. Wenn se nicht in 15 Minuten schlafen geht, wird er seinen Plan durchziehen.
15 Minuten später....
Neugierig blickte Toru in Bras Zimmer herein. Sie saß tatsächlich am Schreibtisch! Aber er wusste dass sie es erst machen würde.... Ein Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. Er würde nun seinen Plan durchziehen können... Er holte das Telefon und stand dann neben ihr. „Wie ist die Nummer deines Chefs?“, fragte er. „0837445.“ „Danke.“ Er wählte. „Ja? Hallo. Ich bin Toru. Fräulein Briefs Sohn, richtig. Ich wollt ihnen nur sagen, sie kommt die nächste Woche nicht mehr...“ Erst jetzt merkte Bra, das er sie total verarscht hatte. „Toru gib es her!“ „Ja, finde ich auch, dass sie sich den verdient hat...“ Er redete weiter fröhlich mit dem Chef, der auch der Ansicht war, dass sie ruhig eine Woche Urlaub machen sollte, und rannte dabei kreuz und quer durchs ganze Haus. In der Küche schließlich hatte sie ihn eingeholt, aber er war etwas größer als sie, und so kam sie schließlich doch nicht an Telefon ran, auch wenn sie noch so herumhopste. „Ja... ich ihnen auch,.... und sollte sie anrufen, legen sie einfach auf. Jepp werde ich. Ciao!“ Dann legte er auf und grinste sie an. „TORU!!!“ „Was denn?“, fragte er frech. „Du fragst noch, was? Ich muss doch zur Arbeit! Und ich kann nicht einfach Urlaub nehmen! Und wie soll er das alles schaffen? Die anderen helfen ihm nie, weil sie auch so vieles um den Kopf haben...“ Sie verstummte, als er lächelnd ihre Wange streichelte. „Glaubst du nicht auch, dass die Welt nicht untergeht, wenn du dir auch mal eine Woche frei nimmst?“ Seine Finger fuhren die Konturen ihres Gesichtes nach. „Sie werden auch einmal ohne dich auskommen können, sie müssen, du bleibst jetzt eine Woche mit mir hier. Und wir machen uns eine schöne Zeit...“ Nun umfuhren sie auch ihre Lippen. „Klar?“ Unfähig, etwas zu sagen, stand sie einfach nur da und blickte in seine Augen. Er erinnerte sie so sehr an... an... Als sein Daumen spielerisch noch einmal über ihre Lippen strich, färbten sich ihre Wangen leicht rot. Sie drehte sich weg und ging nach oben. Er grinste in sich hinein. Er hatte es geschafft! Nun würde sie sich erholen. Endlich! Doch als er vergnügt nach oben ging, viel ihm der Unterkiefer fast aus. Sie machte tatsächlich weiter!! Aber es leuchtete ihm auch ein, wieso: sie war irgendwie sichtlich verwirrt gewesen, als er plötzlich bei ihrem Chef angerufen hatte... jetzt hatte sie eine Woche frei... frei... wobei sie die letzten 16 Jahre doch jeden Tag gearbeitet hatte... Das war nun so richtig ungewohnt für sie. Wie als würde man ein Mädchen 16 Jahre lang in eine Schule ohne Ferien schicken, wo sie nur an Sonntagen zu Hause putzen musste und nun wird sie auf eine Schule versetzt, auf der sie erst einmal eine Woche Ferien hat.... Toru seufzte. Er ging zu ihr hin, nahm ihr den Kugelschreiber aus der Hand, legte ihn hin, schloss den Order der offen vor ihr gelegen hatte und knipste die Schreibtischlampe aus. „Toru, was...?“ Er schob den Stuhl zurück, nahm sie auf beide Arme, setzte sie auf ihrem Bett ab. „Toru...“ Sie kam gar nicht dazu irgendwas zu sagen, er zog sie schier einfach bis zur Unterwäsche aus, zog ihr ihr Nachthemd an und legte sie hin, dann deckte er sie zu. Dann ging er nur noch raus, um überall im Haus die Lichter auszumachen. Total neben der Spur stand sie auf und ging auf den Flur. Da kam er ihr auch schon wieder entgegen. „Was hast du vor?“, fragte sie. „Schlafen.“ „Schlafen?“ „Ja, du gehst jetzt schlafen dafür sorge ich!“ „Aber du weißt dass ich erst...“ Er hielt ihr den Zeigefinger auf die Lippen, hob sie wieder hoch, wie ein kleines Mädchen und trug sie wieder ins Bett zurück. Da sie immer noch Anstalten machte, aufzustehen, schloss er die Tür und beschloss kurzwegs, bei ihr zu schlafen. Er kroch zu ihr unter die Bettdecke, zog sie ganz nah an sich heran, umarmte sie liebevoll und flüsterte ihr ins Ohr: „Gute Nacht...“ Aus einem ihr nicht bekannten Grund beruhigte sie sich wieder, ihre Wangen färbten sich leicht rot und sie flüsterte zurück: „Gute Nacht...“ Toru war noch wach, tat aber als ob er schlafen würde, weil er wusste, dass sie immer erst einschlief, wenn er schon schlief. Also tat er als ob er schlafen würde. Bra lauschte zuerst seinem leisen, gleichmäßigen Atem. Es klang so ruhig und entspannt... irgendwie fühlte sie sich in seinen Armen wohl. Sonst war sie es doch, die ihn in den Arm genommen hatte, seit er ein kleines Kind war. Ihr fiel auf, dass sie lange nicht mehr zusammen in einem Bett geschlafen hatten. Überhaupt hatte sie lange nicht mehr so richtig geschlafen. Sie war meist an ihrem Schreibtisch eingeschlafen und vom Wecker wurde sie zwar geweckt, war aber erst eine gute halbe Stunde später fähig, auch nur einen Finger zu bewegen. Deshalb hatte er immer allein in seinem Zimmer geschlafen... Sie hatte die Wärme und diese Nähe zu ihm irgendwie vemisst, was ihr erst jetzt so richtig bewusst wurde. Sie kuschelte sich an ihn und schlief endlich ein. Über Torus Lippen huschte ein zufriedenes Lächeln...
Als er am Morgen wie immer pünktlich aufwachte, schlief sie noch genauso tief und fest, wie er sie in der Nacht davor einschlafen sah. Es war ein schöner Sonntagmorgen, da hatte nicht mal so ein Frühaufsteher wie er Lust, das warme Bett zu verlassen. Darum blieb er liegen. Er schaute seine Mutter an. Ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden. Er fragte sich irgendwie, wie sie eigentlich mit offenen Haaren aussah... soweit er nur denken konnte, hatte sie immer einen Zopf getragen und immer mit einer weißen Schleife zusammengebunden. Diese Schleife hatte sie von Trunks, wie sie ihm einmal sagte. Sie trug auch immer solche schönen Ohrringe und eine Kreuzkette... die Ohrringe hatte sie von Goten, die Kette von Trunks. Das hatte sie ihm alles einmal erzählt, als er klein war. Sie wollte ihm nicht verschweigen, wer seine Väter waren. Er wusste auch, dass einer von ihnen, nämlich Trunks, ihr Bruder war. Er wusste, dass sie zu Lebzeiten ein verbotenes Verhältnis hatten. Er fragte sich nur, wie die ausgesehen haben mögen. Da Bra ohne irgendwas losgegangen war, damals, vor 16 Jahren, hatte sie nichts mitgenommen. Sie hatte nur einen kleinen Rucksack auf dem Rücken, den sie immer bei sich trug, wo sie Einen Discman und ein paar CD’s hatte. Sie hatte sich, als er noch ein kleines Baby war, und das alles noch nicht geschehen war, mit ihm immer unter einen großen Baum gelegt. Er war auf ihrer Brust eingeschlafen, sie schlief wahrscheinlich mit. Dabei hörte sie immer Musik. Aber nur ganz leise, weil sie jeden seiner Atemzüge hören wollte. Was ihm nun wieder durch den Kopf schoss, war, warum sein „Opa“ damals so ausgerastet war. Seine eigene Tochter hatte ein Kind bekommen, dass sie über alles liebte. Sie kümmerte sich um ihn wie und wo sie nur konnte, sie tat alles zu seinem Wohl. Dennoch vernachlässigte sie ihre schulischen Pflichten nicht, sie vernachlässigte nie irgendwas. Nur das, wie und von wem er gezeugt wurde, dürfte der einzige Grund sein,... aber das war nie und nimmer ein Grund seinen Sohn und... ja, fast Schwiegersohn umzubringen. Vegeta... so soll dieser Mistkerl geheißen haben. Wenn er nicht vor Altertum und Blutrünstikgeit gestorben war, würde er dafür sorgen... In Toru brodelte immer wieder dieser Kampfinstinkt und diese Wut gegen Vegeta auf.... auch ein unendlich tiefer Hass. Wegen ihm kannte er seine Väter nicht... ab und zu tauchten in seinen Träumen zwei Männer auf, die mit einem Baby im Garten oder in der freien Natur waren, auf. Sie sprachen mit ihm, ihre Stimmen waren warm, liebevoll.... und vor allem waren sie ihm so vertraut... er war sich sicher, dass das seine Väter sind, aber sobald er