Fanfic: The Black Sheep ¤ Souls of Infinity
Chapter: The Black Sheep ¤ Souls of Infinity
-¤- THE -¤- BLACK -¤- SHEEP
¤ S.o.u.l.s ¤ o.f ¤ I.n.f.i.ni.t.y ¤
Ψ Imperishable Thoughts! The blue Wind of Future!
Ψ Unvergängliche Gedanken! Der blaue Wind der Zukunft!
Am sechsten Tag sprach der Schöpfer: »Nun will ich den Menschen nach meinem Bilde erschaffen. Er soll über die ganze Erde verfügen, über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.«
Er nahm die Erde, formte daraus einen Menschen und hauchte ihm seinen Atem ein. So erwachte der Mann zum Leben. Aus einer Rippe des Mannes erschuf er einen weiteren Menschen, eine Frau. Dem Mann hatte er den Namen Adam gegeben.
Die beiden Menschen lebten in einem paradiesischen Garten, den sie Eden nannten. In der Mitte dieses Gartens standen zwei Bäume - der Baum der Erkenntnis, der Gut und Böse erkennen lassen sollte, und der Baum des Lebens. Von allen Früchten des Gartens durften sie kosten, nur nicht von denen des Baumes der Erkenntnis, denn Gott hatte es verboten.
Doch der Geist des Bösen, der ungehorsame Engel, den Gott einst verstossen hatte, weil er seinem Herren gleich werden wollte, war neidisch auf das Glück des ersten Menschenpaares. In der Gestalt einer Schlange sprach er zu der Frau: »Ihr werdet nicht sterben, wenn ihr die Früchte des verbotenen Baumes esst. Nein, ihr werdet sein wie Gott, ihr werdet das Gute von der Ungerechtigkeit trennen können und allwissend sein.«
Die Frau betrachtete die Früchte des Baumes, und schliesslich pflückte sie eine und biss hinein. Sie reichte die Frucht dem Mann und auch er aß davon.
In diesem Moment bemerkten die beiden, dass sie nackt waren und schämten sich. Sie liefen in die Büsche und bedeckten ihre Körper mit Blättern.
Als Gott sie daraufhin suchte, fragte er den Mann, warum er sich verstecken würde. Adam erwiderte darauf, er würde sich schämen, weil er nackt sei. Gott fragte ihn: »Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Du hast die verbotene Frucht gegessen.«
Adam gestand, dass er Gottes Verbot missachtet und die Frucht gegessen hatte. Gott tadelte die Menschen für ihren Ungehorsam und verstiess sie aus dem Paradies. Den Eingang des Gartens liess er von Engeln mit flammenden Schwerten bewachen. Sie sollten verhindern, dass die Menschen nun auch vom Baum des Lebens aßen, denn seine Früchte würden ihnen ewiges Leben schenken.
Adam gab der Frau nun den Namen Eva. Sie verliessen den Garten ihres Herrn. Von da an begannen die Menschen die Erde zu bevölkern ... ... ...
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¤ Vegeta verliess das Zimmer und zog die Tür leise hinter sich zu. Auf dem Korridor war es dunkel, und dazu ungewöhnlich kalt. Er blieb noch eine Weile, das Gesicht zu der geschlossenen Tür gewandt, stehen, und dachte darüber nach, was er eben getan hatte. Er hatte sie in den Arm genommen. Sie hatte geweint und er nahm sie in den Arm, um sie zu trösten.
›Ich muss doch ein an der Klatsche haben!‹ dachte er wütend und schalt sich selbst dafür. Zumindest konnte er sich sicher sein, dass Misty es niemanden erzählte.
»Das ging aber schnell.«
Vegeta fuhr entsetzt herum.
Dort, an der gegenüberliegenden Wand angelehnt, das Gesicht verborgen in einem Schatten, stand Gary und starrte ihn eindringlich an.
Vegeta war entsetzt gewesen, doch er fing sich schnell wieder. »Ich weiss nicht, worauf du hinauswillst.« entgegnete er gelassen.
»Ich weiss selbst, dass du nichts gemacht hast.« gab Gary trocken zurück. »Es geht mir darum, dass du dich um sie sorgst.«
Vegeta starrte ihn fassunglos an. Dann verzog sich sein Gesicht zu einem frechen Grinsen. Plötzlich brach er in schallendes Gelächter aus. »Was? Willst du mich verscheissern? Ich soll mich um sie sorgen, sag mal, hast du sie noch alle?!«
Gary war ganz ruhig geblieben und starrte den Saiyajin weiter an. Vegeta beruhigte sich wieder, er stemmte die Arme in die Seiten und baute sich vor seinem Gegenüber auf - er grinste weiter schelmisch. »Du solltest ein bisschen Würde zeigen und dich nicht ständig mit deinem Eifersuchtsgetue zum Affen machen! Du erniedrigst dich hier für eine Frau!«
Gary begann nun ebenfalls hinterhältig zu grinsen. Er legte den Kopf in den Nacken und betrachtete den Saiyajin von oben herab. »Du solltest nicht von dir auf andere schieben, mein Kleiner! Wer hat sie sich denn in die Arme geworfen, als sie anfing zu weinen?«
Vegeta erstarrte. Dieser Schuft. Er hatte es genau beobachtet! Vermutlich hatte er alles mitangehört und nur darauf gewartet, dass Vegeta zu ihr gehen und sie trösten würde!
»Du wolltest also sehen, wie weit ich gehen würde, wie?!« fauchte Vegeta zornig. »Mach` dir da mal keine falschen Hoffnungen! Mich interessiert diese jämmerliche Heulsuse nicht im Geringsten!!«
Gary blitzte ihn wütend an. »Was bildest du dir ein, du elende kleine Kröte?! Denkst du etwa ich erwarte von dir, dass du sie abschleppst?!? So etwas wie sie hättest du nicht einmal verdient!!«
¤ Auch Tales war indessen zurückgekehrt. Er landete auf dem trockenen, hellen Boden, wo er erst einmal still stehen blieb. Er fasste sich ans Kinn, fuhr über die Schramme an dieser Stelle, betrachtete dann seine Hand, auf der ein leichter roter Blutschimmer zu erkennen war. Er verrieb es zwischen den Fingern, sah dann auf und blickte sich prüfend in der Gegend um.
›Kakarott! Das wirst du mir noch büssen! Ihr alle werdet dafür bezahlen! Macht euch schon mal auf euer Ende gefasst!‹
Aus der Höhle war ein piependes Geräusch zu hören. Sein Scouter, den er dort zurückgelassen hatte, meldete, dass jemand Kontakt mit ihm aufnehmen wollte. Genervt griff Tales nach dem Gerät, hielt es an sein Ohr und betätigte den Schalter. »Ja, verdammt! Was gibt es denn schon wieder?!«
Am anderen Ende meldete sich eine Frauenstimme: »Tales, ich bin es.«
Tales verdrehte die Augen, sah zur Decke der Höhle auf formte mit den Lippen tonlos einen Satz, als die Frau fortfuhr: »Du klingst verärgert. Gab es etwa Schwierigkeiten?«
Der Saiyajin sah sich kurz in der Höhle um, dann antwortete er mit ruhiger, ernster Stimme: »Nichts was eurer Vorhaben ernsthaft behindern würde, meine Teure.« (Bärks! Was für`n Schleimer!)
Sericana kicherte. Sie flötete ihm noch eine Weile die Ohren voll, bis sie sich schliesslich, erneut kichernd, und mit der wiederholten Nachricht, dass sie morgen Abend auf der Erde eintreffen würden, verabschiedete. Tales seufzte. Dieses Weib war das reinste Brechmittel! Er hatte nichts getan, und sie liess ihm einfach keine Ruhe mehr!
¤ Gary kam mit verzogenem Gesicht ins Wohnzimmer gehumpelt. Buffý sprang sofort vom Sofa auf. »Gary? Was zum Teufel hast du denn geschafft?! Kam dieses Gepolter eben etwa von dir??«
Gary knurrte. Erst nach ein paar Minuten schilderte er seinen Freunden den Streit zwischen ihm und Vegeta, der letztlich darin endete, dass der Saiyajin sich wütend auf ihn gestürzt und die Treppe mit hinuntergrissen hatte. Son-Goku, der das alles ruhig mitangehört hatte, bemerkte nun, wie sich draussen etwas vorbeischlich. Ohne dass die anderen etwas davon merkten, ging er hinaus in den Garten.
»Dieses dämliche Nadelkissen!!!« fluchte Vegeta wütend und stapfte schnaubend die Rasenfläche hinab. (Anm.d.A.: Nadelkissen bezieht sich auf Garys stachelartige Frisur...)
Während er nun so brodelte und nicht auf den Weg vor sich achtete, rannte er direkt in etwas hinein. Dieses etwas gab jedoch nicht nach, genausowenig wurde Vegeta davon zurückgestossen. Stattdessen blieb er stehen und hielt seine Nase weiter in den orangeroten Stoff gedrückt. Dann schaute er langsam auf und blickte in das Gesicht Son-Gokus, der ihn etwas verblüfft ansah.
Vegeta starrte ihn für einen Moment entgeistert an, dann machte er einen Satz zurück und fauchte ihn giftig an: »Du Idiot! Was stehst du hier so blöd im Weg rum, und warum zum Teufel glotzt du so doof?!«
Son-Goku zog einen Flunsch. »Reg dich mal wieder ab, Alter! Wieso schleichst du denn hier draussen im Garten rum?«
»Ich wüsste nicht, was das dich angeht, Kakarott!« keifte Vegeta wütend. »Und jetzt beweg deinen Arsch da weg!«
Im nächsten Moment konnten die anderen, welche sich noch immer im Wohnzimmer unterhalten hatten, einen verzweifelten Aufschrei aus dem Garten vernehmen. Sie verstummten, einige sahen sich fragend an. Dann gingen sie auf den Balkon hinaus und sahen zu den beiden Saiyajin hinüber, die dort auf dem Rasen standen.
Gerade als Vegeta sich an ihm vorbeidrücken wollte, hatte Son-Goku ihn am Handgelenk geschnappt und hielt den Saiyajinprinzen am ausgestreckten Arm vor sich hoch.
Vegeta baumelte in der Luft und verzog das Gesicht. Son-Goku schaute ihn verwundert an. »Vegeta... was..?« Wieso hatte er aufgeschrien? So fest hatte er schliesslich auch nicht zugepackt. Doch Son-Goku spürte nun das Zittern des Armes des Anderen. Das stimmte doch irgendwas nicht.
Vegeta öffnete langsam die Augen und knurrte ihn zornig an. Drohend holte er mit der anderen, freien Hand aus, doch in diesem Moment liess Son-Goku ihn wieder auf den Boden sinken. Er liess jedoch nicht sein Handgelenk los. Die anderen betrachteten diese Szene stillschweigend.
Ehe Vegeta nun zum Schlag ansetzten konnte, hatte Son-Goku seinen Arm ruckartig, aber auf ganz spezielle Weise, herumgerissen. Vegeta zuckte merklich zusammen, er gab ein leises, quiekendes Geräusch von sich, dann starrte er den anderen ungläubig an.
Son-Goku grinste breit. »Wo wolltest du denn mit dem ausgekugelten Arm hin, Vegeta?« Doch kaum hatte er diesen Satz beendet, spürte er schon dessen Faust in seinem Magen. Son-Goku krümte sich bei diesem Schlag nach vorne, Vegeta