Fanfic: ATHRAVAN 01-Teil1

alles hin.



Kenji: „Eigentlich wollte ich es dir ja zum Geburtstag schenken, damit du

dir nicht mehr ins Bettchen machst.“



Victor lachte laut. Kenji stimmte bald mit ein. Eine Gruppe Mädchen ging

kopfschüttelnd an den beiden vorbei. Nur Jungs konnten sich gegenseitig so

sehr beleidigen und danach auch noch lachen. Idioten.



Kenji schaute den Mädchen sehnsüchtig nach. Warum hatte er bis jetzt noch

nie eine Freundin gehabt? Er war gutaussehend, intelligent, hatte Humor, war

bescheiden……



Er seufzte. Eines Tages würde ihn die weibliche Bevölkerung noch bemerken.



Er wusste noch nicht, WIE Recht er damit hatte.



Victor: „Naja, ich muss weiter. Ich seh’ dich bald wieder. <Früher, als dir

lieb sein wird!>.“



Kenji: „Bis Montag dann!“

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Victor bog in eine dunkle Seitengasse ein.



„Wann ist es endlich soweit, Susanowo?“ fragte eine laute, hallende Stimme.



Die Gasse schien alle Schatten um sich selbst einzusaugen.



Victor blieb stehen.

Er trat in die Schatten zurück.



Ein leises Surren war zu hören, dann nahm sein Körper in Masse zu. Sein

normal kurzes, dunkelblondes Haar wuchs, bis es ihm zur Hüfte ging. Zudem

änderte es seine Farbe zu blau. Wo vorher blaue Augen waren, schienen sie

nun tiefrot zu sein. Sein Körper war nun um einiges größer und muskulöser.

Er lächelte.



„Gedulde dich noch ein wenig, Loki.“

Diese Worte richtete er an die Gestalt in den Schatten.



Loki grummelte. „Ich habe schon zu lange gewartet.“



Dann grinste er, das Gesicht, oder das, was man als Gesicht beschreiben

würde, verzog sich in eine abartige Grimasse.



Loki: „VIEL zu lange! Ich hole mir jetzt den Jungen! Ich weiß, dass er das

gleiche Potential wie der Saotome Junge hat. So ein Potential darf nicht

verschwendet werden!“



Susanowo: „Nein! Warte! Er ist noch nicht bereit……“



Bevor er etwas tun konnte, war Loki kichernd in einer menschengroßen Flamme

verschwunden.

#####



*BOOOOMMMMM*



Die Leute auf der Straße lenkten ihre Blicke in Richtung des lauten

Geräusches.



Was sie sahen, sollten sie ihr Leben lang nicht vergessen.



Auf den ersten Blick war alles rot. Ein Meer aus Flammen tanzte, stieg an,

erlosch.



Der ehemals große Handwerksladen lag in Trümmern, nur noch einzelne Steine

waren übrig.



In der Mitte von alle dem stand, oder besser schwebte eine menschenähnliche

Figur. Ihr Körper war von einer tiefschwarzen Robe verdeckt. Mit jedem ihrer

Kicherähnlichen Laute stiegen die Flammen weiter gen Himmel. Vor der

unheimlichen Gestalt lag die bewusstlose Figur eines Jugendlichen inmitten

der tosenden Flammen. Der Junge schien völlig in Ordnung zu sein, das Feuer

schien seinen ganzen Körper zu meiden.

Die dunkle Gestalt nahm den Jungen in ihre Arme.



„Es hat begonnen! Hihihihihihi!“



Das Feuer stöhnte ein letztes Mal auf, dann erlosch es.



Die zwei Personen waren verschwunden.

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Susanowo seufzte und senkte seinen langsam rechten Arm, in dessen Handfläche

sich schon eine Handball-große, blaue und mit Energie summende Kugel

gebildet hatte. Dann grinste auch er.



„Viel Glück, Kenji Mesh, du wirst es brauchen. Mögen die Götter dir gnädig

sein.“



Plötzlich wehte ein kräftiger Wind durch die Gasse und wedelte die

herumliegenden alten Zeitungsblätter auf. Wo vorher Susanowo stand, war nur

noch Luft.



Ein leises Lachen fühlte die Dunkelheit.



„Du wirst Frauen und Feuer noch bald hassen lernen.“

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