Fanfic: Champion 4 (Beyblade)

Chapter: Champion 4 (Beyblade)

Oh, vielen Dank für euren vielen lieben Kommis. Da konnte ich doch gar nicht anders als jetzt schon den nächsten Teil reinzustellen *g* Ich habe zwar keine Ahnung wie ich es schaffen soll bis morgen den nächsten Teil zu schreiben, aber naja *g* Für euch mache ich doch alles *fg*

So, viel Spaß mit diesem Teil.



Die Woche verlief recht friedlich und Kai und Ejira trainierten ab und zu auch zusammen. Dann kam der Tag der Abreise. Kai hatte seine Sachen schon gepackt und in die Eingangshalle gestellt. Sein Großvater hatte ihn noch in sein Büro bestellt. Also ging Kai noch dorthin. Er hatte gerade die Tür hinter sich geschlossen, da sagte sein Großvater:

„Wir sind uns beide darüber im Klarem, dass du wahrscheinlich nicht gegen Enjira gewinnen kannst! Auch wenn du viel trainiert hast. Sie mag dich!“

„Ist doch egal, ob sie mich mag. Warum sagst du das jetzt und woher willst du das wissen?“

„Ich weiß es einfach! Aber um zu verhindern, dass sie ihre gesamte Power einsetzt, musst du sie verletzen. Am besten dadurch, dass du ihr vorgaukelst, dass du sie auch liebst. Also mit anderen Worten, du wirst mit ihr zusammen sein. Und kurz vor eurem Kampf, wirst du sie verletzen! Sie wird so sauer sein, dass sie sich nicht genug auf den Kamp konzentriert.“

Kai sog scharf die Luft ein. Was sagte sein Großvater da? War das logisch? War das die richtige Art zu gewinnen?

„Vielleicht, kannst du ja auch mit ihr schla…“

Nun ging es Kai zuweit: „Ich werde ganz sicher nicht mit ihr schlafen!!“ Er schrie fast. „Und was ist das für eine hirnrissige Idee, dass ich sie verletzen muss, um gegen sie zu gewinnen?“

„Ist ja gut! Du brauchst nicht mit ihr zu schlafen!“

Kai war nun wütend und meinte gereizt: „Wie gütig!“

„Jetzt beruhige dich. Wenn du mit dieser Variante nicht einverstanden bist, kann ich auch jemanden angagieren, der ihren Blade stiehlt. Allerdings befürchte ich, dass ihr Verdacht auf dich fallen wird. Aber sie wird dir oder mir natürlich nichts anhängen können! So und jetzt geh und werde Champion!“ Mit diesen Worten drehte er Kai den Rücken zu. Dieser ging wie in Trance aus dem Raum. Das Taxi war schon da und Enjira saß schon drin. Auch sein Gepäck war schon im Kofferraum des Taxis. Kai ließ sich neben Enjira auf den Sitz fallen. Die ganze Fahrt über sagte er kein einziges Wort, aber das war Enjira ja von ihm gewohnt.

Sie mochte ihn also. Aber war das die richtige Art zu gewinnen? Was hieß eigentlich gewinnen? Wofür sollte er das eigentlich machen? Für den Titel? Für Ruhm? Für seinen Großvater? Verdammt, war denn das logisch? Sein Großvater konnte sich doch auch mal irren. Aber er war total überzeugt von dieser Idee. Aber er hatte ihm noch nicht einmal eine Chance gegeben etwas anderes zu machen! Er hatte ihn bevormundet wie ein kleines Kind! Er hatte immer bestimmt und Kai hatte auch gehorcht, weil er immer dachte, sein Großvater würde schon wissen was er macht. Aber nun. Kai wusste nicht was er machen sollte. Er zweifelte an seinem Großvater. Aber Fakt war: Enjira würde so oder so am Ende auf ihn sauer sein. Da konnte er doch auch ruhig seinen Spaß haben (damit meint er nicht mit ihr schlafen!!!!!). Er hatte sich also entschieden. Aber wie sollte er sein Vorhaben anfangen? Die ganze Zeit über hatte er Enjira gedankenverloren angeschaut. Sie schaute zu ihm und plötzlich erschien auf seinem Gesicht ein Grinsen. Aber ein böses, hämisches Grinsen. Irgendwie machte es Enjira Angst. Kai merkte es und schaute schnell aus dem Fenster und überlegte weiter: Wie konnte er sich sicher sein, dass sie ihn liebt? In diesem Moment fuhr der Wagen über ein Schlagloch und Kai kippte fast um. Um sein Gleichgewicht zu halten musste er sich mit einer Hand abstützen. Dabei berührte er zufällig (ja sicher *fg*) Enjiras Arm.

Enjira zog schnell ihren Arm weg. Schon wieder bekam sie ein Gänsehaut. Verdammt! Hoffentlich hatte Kai nichts gemerkt! Doch Kai schaute wieder aus dem Fenster. Anscheinend hatte er nichts bemerkt! Zum Glück!

Kai musste ein Grinsen unterdrücken. Sein Großvater hatte anscheinend Recht gehabt.

Das Taxi hielt und Kai und Enjira holten ihre Koffer aus dem Kofferraum. Bevor Enjira an der Haustür klingeln konnte, öffnete sich schon die Tür und ihre Mutter kam heraus: „Enjira! Schön das du wieder da bist. Ich hoffe es hat dir bei den Hiwataris gefallen. Und du musst Kai sein. Ich habe schon ein Gästezimmer für dich vorbereitet! Ich hoffe es gefällt dir bei uns.“ Dann machte sie die Tür frei und Enjira und Kai gingen ins Haus. „Wenn ihr mit dem Auspacken fertig seid, kommt doch bitte runter. Wir können dann den Tagesablauf besprechen.“ Enjira lief vor und öffnete dann eine Tür: „Hier, das ist dein Zimmer Kai. Leider hat es keine eigene Dusche. Das heißt du wirst die Dusche im Badezimmer gegenüber benutzen müssen. Aber ich denke du weißt was abschließen heißt, oder? Ansonsten kann ich dir gerne erklären wie man eine Tür abschließt.“ Diese Stichelei hatte Enjira einfach nicht lassen können und erntete dafür von Kai einen giftigen Blick. Sie grinste nur und meinte: „Wenn irgendetwas ist, ich bin im Zimmer nebenan. Und nur zu deiner Info: Ich gehe jetzt zuerst duschen! Schau nicht so. Das ist mein Privileg als Hausherrin. Wenn du geduscht hast, komm bitte runter ins Esszimmer.“ Dann ging sie grinsend aus dem Zimmer. Nachdem sie geduscht hatte, zog sie sich an und packte ihre Koffer aus. Dann ging sie hinunter ins Esszimmer. Nach einiger Zeit kam auch Kai. Enjiras Mutter hatte schon Tee bereitgestellt und meinte: „Also, unser Tagesplan sieht folgendermaßen aus: Ich fahre euch gleich zu Arena. Dort könnt ihr euch umsehen. Besonders du, Kai. Du hast ja noch nie bei den Championchips mitgemacht. Ich gebe Enjira Geld mit, damit ihr euch etwas zu essen kaufen könnt. Oh, und Enjira, denke an die Klatschzeitschriften. Sie werden sich wahrscheinlich die Mäuler daran zerreißen, weil du mit Kai dorthin gehst. Also versuch sie, wenn ihr reingeht abzuwimmeln. Ich hole euch dann nach der Pressekonferenz, also um 19.00 Uhr ab. Oh, und den Brief für das Interview habe ich diese Woche abgeschickt. Okay, dann trinkt euren Tee auf und lasst uns fahren.“

Als Kai und Enjira ausstiegen, sahen sie schon die Reportermassen. Als einige Reporter sie entdeckten, rannten sie auf sie zu: „Enjira, glaubst du, du wirst dieses Jahr wieder Champion?“ „Enjira, wer ist der Junge neben dir?“

Doch Enjira ging gelassen an ihnen vorbei und meinte nur: „Diese Fragen können sie auf der Pressekonferenz stellen!“ Dann ging sie mit Kai ins Gebäude. Er schaute sie nur erstaunt an und deshalb erklärte sie ihm: „Das waren alles Reporter für bekannte Beyblademagazine. Auch einige von den Klatschzeitschriften. Du musst wissen, wenn man Champion ist, kennt einen die ganze Welt. Aber man bekommt durch Werbeaufträge auch viel Geld. Und was einige Zeitschriften heute für ein Interview bezahlen. Einfach der Hammer.“ Enjira führte Kai durch die verschiedenen Abschnitte der riesigen Halle. Dann holte sie sich und Kai etwas zu Essen. Nachdem sie fertig war, ging sie mit Kai zu einem abgesicherten Trakt. Sie zeigte dem Mann an der Tür einen Ausweis und die beiden gingen hinein. Da kam ihnen auch schon ein Mann mittlerem Alters entgegen: „Enjira, die Pressekonferenz fängt gleich an. Oh, und du musst Kai sein. Ich bin Enjiras Manager.“ Er reichte Kai kurz die Hand und drängte die beiden dann schon zum Weitergehen. Sie kamen in einen kleinen Raum und mussten dort kurz warten. Dann meinte Enjiras Manager: „Okay, dann auf in den Kampf. Und Enjira, du weißt ja was du nicht sagen darfst, nicht wahr?“

„Ja Tobi! Das ist ja nicht meine erste Pressekonferenz.“ Die drei und noch einige andere Leute traten in den großen Raum. Tobi setzte sich zwischen Kai und Enjira. Der Raum war gefüllt mit Reportern und sofort gingen Blitzlichter auf sie nieder.

„Ruhe bitte! Okay, lasst uns mit den ersten Fragen anfangen.“, meinte Tobi. Er nahm die Reporter einzeln dran und Enjira antwortete:

„Enjira, wer ist der junge Mann, mit dem du gekommen bist und der neben deinem Manager sitzt?“

„Er heißt Kai Hiwatari und sein Großvater ist ein Bekannter meiner Mutter. Kai nimmt auch an den Championchips teil und da er zum ersten Mal dabei ist, wollte ich ihm gerne alles zeigen und erklären.“

„Läuft irgendetwas zwischen euch?“

Enjira grinste: „Nein, zwischen uns läuft absolut gar nichts.“ Kai musste zugeben, sie hatte gelernt gut zu lügen. Natürlich, sie waren nicht zusammen, aber sie war in ihn verliebt!

„Glaubst du, du wirst dieses Mal wieder Champion?“

„Ich hoffe es. Aber dieses Jahr gibt es starke Konkurrenz.“

„Wen denn zum Beispiel?“

„Einmal Kai hier. Er ist sehr gut. Aber ich habe auch gehört, dass Thomas dieses Mal wieder mit von der Partie ist. Und Rike will ich natürlich auch nicht vergessen. Sie war schon letztes Mal eine große Konkurrenz.“

„Komm Enjira, gib es zu. Du gewinnst doch spielend gegen die drei! Schon letztes Jahr hast du ohne große Dramatik gegen Rike gewonnen.“

„Schon, aber ich denke gerade das hat sie dazu angestachelt noch härter zu trainieren. Natürlich habe ich auch trainiert, aber ich denke dieses Jahr ist Rike eine ernst zu nehmende Gegnerin.“

Die Reporter fragten noch ein bisschen und dann war die Konferenz auch schon vorbei.

„Sehr schön, Enjira. Du hast gute Antworten gegeben! Es tut mir Leid, dass ich anfangs so hibbelig war, aber du weißt, vor jeder Pressekonferenz habe ich ein bisschen Bammel, weil immer etwas Unerwartetes passieren kann.“

„Ist schon gut, Tobi. Wir sehen uns dann morgen. Tschau.“
Search
Profile
Style