Fanfic: Nur diese eine Nacht

vorbei. Ich schaute kurz auf sie hinunter. Sie hatte die Augen geschlossen. Schlief sie? Ich glaubte es zwar nicht. Aber auszuschließen war es ja auch nicht. Sie Öffnete ihre Augen wieder. Ich sah ihr an, das sie etwas sagen wollte, doch sie ließ es. Ich rannte noch etwas schneller. Ich hatte gerade meine Grenzen erreicht! Schneller konnte ich nicht. Der Wald, blieb hinter uns zurück. Wir hatten ihn verlassen. Obwohl, ich geglaubt hatte, wir würden länger für ihn brauchen. Doch so war es nicht. Hinter diesem Wald, lagen die Klippen, darunter, braut sich das Meer auf. Ich wurde langsamer, bis ich zum stehen kam.

Ich ließ Akane von meinen Armen hinunter. Sie taumelte leicht. War ich doch etwas zu schnell für sie? Sicher. Doch das taumeln, hielt nicht lange an. ,,Wo sind wir?“, brach sie nach einigen Minuten, die stille. Es war tiefe Nacht. Die Dunkelheit, hatte uns beide eingeschlossen. Ich konnte sie gerade noch so sehen. Dabei, war sie noch nicht mal zwei Meter, von mir weg. ,,Kannst du es nicht hören?“, fragte ich sie. Sie trete mir den Rücken zu. Ich konnte ihr Gesicht, jedoch noch von der Seite sehen. Sie hatte die Augen geschlossen. Sie lauschte. Ein lächeln war nach und nach zu sehn. Sie trete sich zu mir um. ,,Das Meer!“. Ich nickte. Ich wusste, das sie es liebte. Genau, wie ich sie liebte. Doch sie wusste es nicht. Mein Herz raste immer noch in meiner Brust. ,,Danke Ranma!“. Ich schaute sie verwundert an. Warum bedankte sie sich? Ich schaute ihr fragend in die braunen Augen. Doch je länger ich hinein sah, des do klarer wurde mir die Antwort. Sie bedankte sich, weil sie hier sein konnte. Ich lächelte zufrieden. Ich hatte erreicht, was ich wollte. Sie fing an, ihr wahres Ich zu zeigen. So wie ich versuchte, meines zu zeigen. Wir zeigten Gefühle. Auch wenn es nur ein Danke war, und zwei lächeln, von uns beiden. Es waren Gefühle, die wir sonst kaum zulassen. Ob ich meine anderen auch zulassen sollte? Ich wollte, doch ich war mir unsicher. Ich ließ es lieber. Akane setzte sich auf den harten Steinboden. Ich blieb neben ihr stehen. Der Wind, fuhr durch unsere Haare. Das Rauschen, der Wellen, wurde lauter. Der Wind trieb die Geräusche hoch. Ich genoss diesen Moment, in dieser lauen Sommernacht. Schon oft war ich hier. Um mich abzureagieren. Doch nie, hätte ich gedacht, das ich einmal, mit ihr hier sein werde. Und noch dazu, zufrieden! Sonst bin ich das nicht gerade. Sie stand wieder auf. Lief an mir vorbei. Ich schaute ihr verwundert nach. Sie lief zum Wald zurück. ,,Was ist wenn wir den Weg laufen?“, fragte sie mich. ,,Dann kommen wir an ein kleines Dorf!“. Sie lief weiter auf ihn zu. Ich folgte ihr. Bis ich wieder neben ihr war. Warum wollte sie denn nun weg? Wollte sie auch die andere Umgebung, kennen lernen. Doch ich wollte ihr ja auch nicht wiedersprechen. So blieb ich an ihrer Seite. Und alleine konnte ich sie schon gar nicht lassen. Das würde ich auch nicht! Obwohl, sie ist ja nicht gerade schwach. Wenn ich mich an ihre Hammerschläge erinnere. Es tut immer noch weh. Wir liefen den Kurzen Waldpfad entlang. Wir kamen auf eine Wiese. Ich konnte verschiedene Blumengerüche riechen. Sie anscheinend auch. ,,Schade, das es nicht hell ist! Man kann kaum was sehen!“, meinte sie. ,,Wenn du willst, können wir warten bis es hell wird!“, schlug ich vor. Sie lächelte leicht. Ich mochte dieses lächeln. Das sie leider zu selten zeigte. Leises Lachen kam zu uns hinüber. Akane wich leicht zurück. Ich lachte wieder. Man hörte schnell Schritte, die sich entfernten. ,,Was war das?“. ,,Hab ich das nicht erwähnt? Hier treffen sich, Liebespaare, um allein zu sein!“. Sie schaute wieder weg. Ich glaubte, leichten rot Schimmer gesehen zu haben, doch sicher war ich mir da nicht. Wie gerne, wäre ich jetzt mir ihr hier, als Liebespaar. Doch das waren wir nicht. Freunde? Vielleicht! Doch da konnte ich mir bei ihr ja auch noch nicht sicher sein. Ich ließ mich ins Hohe Grass fallen. Sollte ich sie fragen, wie es zwischen uns, aussieht? Ich ließ es lieber! Ich wollte das mit ihr alleine reden! Doch im Moment, konnte ich nicht schätzen, ob wir alleine waren. Oder ob hier noch weitere Ohren zuhörten. Doch es wäre sicher schlimmer, wenn ich sie, bei ihr zu Hause fragen würde. Nabiki, würde mich erpressen, oder würde Bilder von uns verkaufen! Shampoo würde mich, oder Akane töten wollen! Was eigentlich fasst normal ist. Hopposei würde heulen, mich zum Mädchen verwandeln, und versuchen, mich und Akane unter Tränen zu begrapschen. Ukyo, würde es verkraften. Kuno, und seine Schwester, würden auch versuchen, uns zu töten. Kasumi sie würde sich freuen. Tendo, und Vater sie würden Tränen vergießen. Und die Hochzeit zwischen uns vorbereiten. OK, ich wollte sie ja Heiraten! Aber ich will kein Chaos anrichten. Ach, da wäre noch Ryoga, er hat ja Akari, doch er hängt immer noch an Akane! Aber er würde es sicher nicht so schlimm nehmen! Oder? Ich hoffte es zwar von ihm. Da er so etwas wie ein Freund für mich geworden ist! Das Grass raschelte neben mir. Dies holte mich aus meinen Gedanken zurück. Akane hatte sich neben mich gesetzt. Was geht nun in ihr vor? Ich konnte es nicht in ihren Augen lesen! Es blieb mir verschossen! Als dürfte ich es nicht sehn! Vielleicht, sollte ich das ja auch nicht. Der Wind, wehte das Grass um uns herum. Ihre Haare, flogen mir leicht ins Gesicht. Ich schaute sie an. Doch mein Blick, wurde nicht erwidert! Sie schaute gerade aus. Es war, als würde sie Träumen! Vielleicht tat sie das ja auch. So wie ich es tat. Ich schloss meine Augen. Und ließ mir den Wind ins Gesicht wehen. So gerne, hätte ich nun ihre Gedanken gewusst. Was sie nun wohl empfindet? So etwas, hat bei mir noch nie Interesse gefunden! Aber nun! Ich muss zugeben, ich habe mich von grund auf geändert! Ich lebe zwar noch für den Kampfsport, aber ich lebe auch für meine Liebe! Das hatte ich früher nicht. So viele neue Gefühle, gehen durch meinen Körper. Ich wusste, das sie das auch durch macht! Doch ich wusste nicht, welche Gefühle es bei ihr waren. Wieder stand ich bei ihr, vor einer verschlossenen Tür. Ich wollte sie mir nun öffnen! Wollte nicht mehr warten! Wollte keine Gefühle, mehr verstecken. Wollte aus diesem ewigen Versteckspiel heraus. Wollte zeigen, wie ich wirklich war. Wollte diese Etappe meines Neuen Leben begehen. Wollte nicht zurückbleiben. Und das sollte ich auch nicht. Da mir die ganzen Entscheidungen, mit einem mal abgenommen wurden. Akanes Kopf, ruhte auf meiner Schulter. Sie hatte ihn plötzlich auf meine Schulter gelegt. Ich zuckte durch diese Berührung leicht zusammen. Doch sie ließ sich nicht weiter deswegen stören. Mein Herz fing wieder schnell zu schlagen an. Mein Atem war schwer, als wäre ich ein paar Kilometer schnell durch gerannt. Ich spürte, Hitze in meinem Körper. Ich schaute zu ihr hinüber. Sie hatte die Augen geschlossen. Ihr Atem war langsam. So wie immer. Sie war total entspannt. Als würde sie das öfters bei mir tun. Ich war nicht gerade entspannt. Was sollte ich nun tun? Ging es durch meinen Kopf. Doch mein Körper ignorierte meinen Kopf! Und handelte selbst. Wie er es so oft tat. Meine Hand, glitt zu ihrer. Ich nahm ihre, in meine. Sie schaute mir in die Augen. Ich konnte in ihrem Blick sehen, das sie wusste was ich für sie empfand. Es sah so aus, als hätte sie es schon die ganze zeit gewusst. Und hätte so mit mir gespielt. Vielleicht hatte sie ja wirklich mit mir gespielt! Und nun? Zeigt sie ihr wahres Ich. Schweigend sahen wir uns in die Augen. Sie lächelte. Langsam, näherte sie sich meinem Gesicht. Ich tat es ihr gleich. Ich schloss meine Augen, genau wie sie es tat. Unsere Lippen trafen sich. Gefühle rasten durch meinen Körper. Es fühlte sich einfach nur gut an. Es war mein erster Kuss. Und ich hatte mir immer gewünscht, ihn mit ihr zu erleben. Und so kam es auch. Ich hatte ihn mit ihr. Langsam, lösten wir uns von diesem. Sie hatte Tränen in den Augen. ,,Was ist?“, fragte ich sie leise, fast flüsternd. Sie viel mir in die Arme. Träumte ich das alles nur? Wenn ja, war das mein Schönster Traum, den ich je hatte. Doch es sollte kein Traum sein! So war es der schönste Moment in meinem Leben. ,,Oh Ranma! SO lange, habe ich auf diesen Moment gewartet!“, flüsterte sie mir zu. Sie hatte auch so lange, darauf gewartet. Ich habe also nicht alleine darauf gewartet, das so etwas geschehen wird. Ich drückte sie leicht von mir, so das ich ihr wieder ins Gesicht sehen konnte. Ich wischte ihr, die Tränen von der Wange weg. Und küsste sie erneut. In dieser einen Nacht, hatte ich so viel erlebt. Das hatte ich mir nicht träumen lassen. Wen das jemand zu mir gesagt hätte, was in dieser einen Nacht geschehen wird, hätte ich den jemand, ausgelacht. Doch nun, war ich auf dieser Wiese, in der nähe des Meers, mit der Frau die ich liebte.

Langsam ging die Sonne auf. Die Wiese, war in ein helles Orange getaucht. Immer noch, hielt ich sie in meinen Armen. Sie schaute sich um. Ich tat es ihr gleich. Auf der Wieso, blühten unzählige Blumen. Es sah, in diesem Hellen Morgenlicht, einfach traumhaft aus. Ich stand auf, und zog sie zu mir nach oben. Gemeinsam, lief ich mir ihr den Wald weg zurück. Ich ging mit ihr, zu den Klippen zurück. Nun konnten wir auch das leicht leuchtende Meer sehen. Ich stellte mich hinter sie, und schloss sie in meine Arme ein. Ihre Haare, flogen mir wieder ins Gesicht. Ich lachte. Ich war ihr noch nie so nah.



Damals, hätte ich noch nicht gedacht, das aus dieser Einen Nacht, ein Ganzes Leben wird!



Ende

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