Fanfic: Vision of Kingdom 16

Schläfe hatte er eine blutige Wunde.

„Er ist bewusstlos. Komm, verschwinden wir von hier!“ sagte Trunks. „Aber…“ Kaila blickte mit Tränen in den Augen in das verwüstete Zimmer zurück. „Hast du vergessen? Der Panther war bestimmt nur ein Körper von vielen. Sie ist nicht tot, das glaub ich einfach nicht.“ Trunks legte sanft, aber bestimmt die Hand auf ihren Arm und drängte sie von der Tür weg.



Doch die Ruhe hielt nicht lange an. Plötzlich kamen zu beiden Seiten hunderte schwerstbewaffneter Elitesoldaten anmarschiert. Sie waren umzingelt. „Auch das noch. Aber ihre Waffen werden uns nicht viel anhaben können!“ meinte Trunks mit einem verächtlichen Grinsen. Doch Kaila, die die Soldaten gemustert hatte, schüttelte den Kopf. „Leider doch. Sie haben Ringe.“ Trunks hatte die Ringe nur zu gut in Erinnerung und wollte kein zweites Mal mit ihnen Bekanntschaft machen. „Mist, das macht die Sache etwas komplizierter. Ok, ich werde sie ablenken, während du dir Mutter schnappst und dir den Weg frei ballerst. Ich werde mich um Amenes kümmern.“ „Im Namen des Imperators, ergebt euch! Ihr seid umzingelt! Es gibt keine Chance, lebend zu entkommen!“ rief ihnen der Kommandant zu. Trunks achtete gar nicht auf ihn. „Wir treffen uns draussen wieder!“ Er gab Kaila einen Kuss. „Pass auf dich auf!“ Kaila nickte bloss. Sie war viel zu angespannt.



„JETZT!!“ rief Trunks und begann auf die Soldaten auf seiner Seite des Ganges zu feuern. Sofort rannte Kaila zu der dahindämmernden Bulma, packte sie auf die Schultern und rannte los, direkt auf die Wand aus Taudakar zu. Die Soldaten grinsten boshaft und luden ihre Laserwaffen. Sie dachten wirklich, sie hätten eine Chance gegen die junge Saiyajin. Doch Kaila hob ihre freie Hand und feuerte einfach mitten in die Reihen hinein. Mit Schlagen und Treten bahnte sie sich einen Weg hindurch. Oft stolperte sie beinah über die Leichen. Dann war plötzlich der Weg frei. Vor ihr lag der breite Gang. Als sie zu rennen begann, schaute sie über die Schulter nach Trunks. Er feuerte immer noch seine Ki-Balls auf die Soldaten ab.



Kaila rannte und rannte. *Hat denn dieser verdammte Palast keinen Ausgang?* fluchte sie in Gedanken und bog um eine Ecke. Die Wände auf beiden Seiten verschwanden und weiteten sich zu einer grossen Halle. Helles Licht flutete durch die grossen Fenster zu beiden Seiten herein. Und in der Mitte der Halle wartete bereits eine Truppe Soldaten auf sie.

„Hier ist Endstation, Mädchen!“ lachte einer der Soldaten grimmig. „Wenn du freiwillig aufgibst, werden wir dir nichts tun.“ Die Männer lachten heiser auf. Kaila blieb stehen und lächelte sie an. „Tut mir echt leid, Jungs, aber ich hab leider keine Zeit, um mit euch zu plaudern.“ sagte sie mit Zucker in der Stimme. Dann verschwand ihr Lächeln blitzartig, ihre Augen wurden kalt. Sie hob ihre freie linke Hand und richtete die Handfläche direkt auf die verblüfften Soldaten. „Und jetzt, sagt auf Wiedersehen!“



Doch bevor sie auch nur die Chance hatte, zu feuern, flog hinter ihr der halbe Palast in die Luft. Der Knall war ohrenbetäubend. Der Boden zitterte erbost, den Geräuschen nach stürzten etliche Mauern ein. Aus dem Gang hinter ihr rollte eine dicke Rauch- und Staubwolke heran und tauchte die Halle in ein düsteres Licht. *Trunks ist noch da drin!* Kaila drehte sich ruckartig um und versuchte, in dem dichten Rauch etwas zu erkennen. Lange Zeit hörte man nur panische Rufe, einzelne Überlebende rannten ihr entgegen und brachten sich schnellst möglich in Sicherheit. Die Soldaten, die Kaila so herzlich empfangen hatten, waren längst abgehauen.

„Komm schon! Komm schon!“ drängte sie. Ungeduldig trat sie von einem Fuss auf den anderen. Sie spürte Trunks Aura, konnte sie jedoch nicht orten. Bulma auf ihrer Schulter hustete vom Rauch. Dann hellte sich Kailas Mine auf. Schemenhaft wurde Trunks Gestalt sichtbar.

„Worauf wartest du noch? Raus hier, mach schon!“ rief er ihr zu, kaum war er in die Halle gerannt. Sein Gesicht, seine blonden Haare und seine Kleider waren staubbedeckt. Amenes hatte er sich ebenfalls, wie Kaila Bulma, über die Schulter geworfen. Auch er war ganz mit Staub bedeckt.

Als er mit ihr auf gleicher Höhe war, rannten sie nebeneinander weiter, in der Hoffnung, ihr Weg führe sie endlich aus dem Gebäude raus. Und wirklich, nach wenigen Metern kam ihnen ein kühler Luftzug entgegen. Gleich darauf betraten sie die sonnenüberflutete riesige Treppe zu Füssen des Palastes, die in die Stadt hinunter führte. Dann hoben sie beide ab und flogen weg vom rauchenden Gebäude.



„Musstest du unbedingt den halben Palast zerstören? Es war nur von Ablenkung die Rede!“ lachte Kaila. Trunks grinste zurück. „Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen! Los, da drüben im Wald steht das Raumschiff.“







Sodele, das wars mal weider. Ich hab gerade beschlossen, dass ich ne Trilogie daraus mache: Die Kaila-Saga! Beinhaltet DB Blue/das Erbe der Saiyajins, Vision of Kingdom und die Fortsetzung davon.

Will jemand überhaupt ne Fortsetzung?
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