Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 12
Chapter: A new Era of Warriors - Kapitel 12
Hallo, ihr Süßen!!! Ja, es gibt die liebe Nessy noch... auch wenn ich momentan die abartigste Schreibblockade hab, die man sich nur vorstellen kann... das, was ihr hier zu lesen kriegt ist auch schon alles ein paar Monate alt (ich war nur zu faul, es hochzuladen ;-p)
Danke an alle, die brav auf mich gewartet haben, an alle, die die schnuckeligen Kommentare schreiben, und sich zum Teil sogar mehr Gedanken um die Story machen wie ich...
Ich hoffe, ich hab mich in den folgenden Kapiteln ein bisschen genauer ausgedrückt (v.a. 13 und 14... die sind ja wirklich ellenlang)...
*bussi* Eure Nessy
Kapitel 12.:
Just for fun
Der Raum außerhalb des Gebäudes war endlos weit. Man konnte kein Ende sehen, und durch das überall vorhandene weiß wurde der Eindruck der Unendlichkeit nur noch vertärkt. Irgendwie wirkte alles friedlich. Freundlich. Geradezu paradiesisch ruhig.
Man durfte jedoch nicht den Fehler machen, sich rein von der Optik täuschen zu lassen.
In Wahrheit war der Raum unberechenbar. Man konnte sich in dieser unendlichen Weite verlieren, und dann war es geradezu unmöglich, wieder zum Ausgangspunkt zurückzufinden, da es keinerlei Anhaltspunkte gab, an denen man sich orientieren konnte.
Die erhöhte Schwerkraft war natürlich förderlich für das Training. Aber da sie an verschiedenen Stellen verschieden hoch war, konnte man auch nie so genau wissen, ob nicht bei einem Schritt auf die falsche Seite plötzlich das 30-fache Gewicht auf einem lastete.
Völlig aus dem Nichts tauchten Feuersäulen, Nebelbänke oder Eisfontänen auf, und Temperaturschwankungen im Bereich von bis zu 30 Grad waren auch nicht selten.
Wegen dieser Eigenschaften schätzte Vegeta diesen Raum. Man war nirgends sicher, musste auf sich aufpassen. Der Raum bot beinahe jede Extremsituation, die man sich vorstellen konnte.
Womit er allerdings nicht gerechnet hatte, war eine gereizte junge Frau, die wegen irgend einer Lappalie in die Luft gegangen war.
Er hatte doch nur gefragt, was es heute zum Essen geben werde...
Nun zeugte ein flammendroter Abdruck auf seiner Wange von der kräftigen Handschrift Zoes.
Gut... wenn er so darüber nachdachte, war „Ich hoffe, du kochst heute mal was Genießbares!“ keine Erkundigung nach dem Mittagessen.
Eigentlich konnte er ja nicht meckern.
Auch wenn Vegeta nicht gerade zimperlich bei der Wahl seiner Nahrungsmittel war (man erinnere sich nur mal an das Bein von so einem Insektenheini, das er in irgend einer Folge verputzt hat... *igitt*), war er doch ein einfach gestrickter Esser.
Es musste heiß, genießbar und einfach zu identifizieren sein. Und reichlich natürlich.
Nein, er hatte wirklich keinen Grund, sich zu beschweren. Und nun hatte er wohl zu recht eine wildgewordenen Furie am Hals, die ihn lautstark beschimpfte und auf ihn eiprügelte.
„Ich glaub, ich hör schlecht! Wenn dir mein Essen nicht schmeckt, kannst in Zukunft ja du kochen, eingebildeter Lackaffe!!! ...!!!“
Vegeta fühlte sich kurzzeitig in die ersten paar Monate in Bulmas Haus zurückversetzt, als er gerade begonnen hatte, für die Begegnung mit den Cyborgs zu trainieren und eine Beziehung zwischen ihnen noch nicht einmal der beste Wahrsager für möglich gehalten hätte.
Allerdings wurde Bulma nicht handgreiflich (der gute Veggie sollte sich mal mit Muten Roshi unterhalten...), sondern schrie ihn nur an, dass bei seinem feinen Gehör seine Ohren klingelten und er sich kurzzeitig für taub hielt.
Plötzlich machte Zoe eine für ihn völlig unlogische und nicht vorhersehbare abrupte Bewegung zur Seite. Für ihn kam das so überraschend, dass er erst, als es schon passiert war bemerkte, dass sie ihm mit voller Wucht auf den Fuß getreten war. Sekunden später sah er neben sich eine Feuersäule ins Leere schießen, wo sie gerade noch gestanden hatte. Dann wurde er sich des dumpfen Schmerzes in seinem Fuß bewusst.
„Au! Vedammt, pass doch auf, wo du hintrittst!!!“
Ein ‘Du Trampel!’ verkniff sich der Prinz, sehr zu seinem eigenen Erstaunen gerade noch.
„Tschuldige... aber das Teil hätte mich voll erwischt, wie du siehst!“ meinte die junge Frau und sah ihn mit einem eigenartigen Schmunzeln an.
„Ph... Eitelkeiten...!“ machte Vegeta, der ihren Gefühlsumschwung nicht so ganz verstand und sie nun von oben herab ansah. Zoes Schmunzeln verstärkte sich.
„WAS IST!?“
„N - Nichts...“ gluckste Zoe, deren Grinsen immer breiter wurde.
„Jetzt sag schon...“ Vegeta wurde ungeduldig.
„Du brennst!“ (*wah* *kreisch* *FEUERWEHR!!!*)
Der Saiyajin sah sie etwas belämmert an. Wenn er brennen würde, hätte er das ja wohl als erster bemerkt.
„D - Deine Mähne fackelt gerade ab!“ kicherte Zoe, die sich beherrschen musste nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Die oberste Spitze seiner Haarpracht war angesengt worden und glimmte nun wie eine frisch ausgeblasene Kerze.
„Waaaaas?!“ (*wäh* Die schönen Haare!!! *heul*)
Nun war es Vegeta, der zur Seite sprang und seine angekokelten Haare löschte.
Die junge Frau presste indes ihre Lippen aufeinander. Sie wollte ihn nicht auslachen.
Der Saiyajin bemerkte dies, interpretierte es jedoch etwas anders.
„Wehe, du lachst!“ drohte er.
Sie presste daraufhin ihren Mund noch fester zusammen, doch ein unmissverständliches Glucksen bahnte sich schon seinen Weg aus ihrer Kehle.
„Du lachst ja doch!“ meinte er mit einem Gesichtsausdruck, den Zoe nur als ‘Ich bin beleidigt’ auslegen konnte.
„Nein, t-tu ich n-nicht...“
Vegeta fasste nach oben nach der angesengten Haarsträhne und zog sie herab (Ich wusste schon immer, dass der Schnuckel eitel ist!!!). Bevor er den Schaden begutachtete (gesundes Haar - gesunder Kämpfer, oder was?), sah er Zoe noch einmal direkt in die Augen.
„Ich warne dich!“
Dann richtete er seinen Blick auf das Haarbüschel in seiner Hand.
Das war es, was sie endgültig zum Platzen brachte. Es half auch nichts mehr, dass sie sich die Hände vor den Mund hielt. Das Lachen wollte heraus und fand quiekend seinen Weg.
Auch, dass Vegeta sofort wieder seinen wütenden Blick auf ihr ruhen ließ, änderte nichts daran.
„Was hab ich gesagt?!“
Er fand es gar nicht komisch, dass sich die Kleine hier auf seine Kosten amüsierte und vor lauter Lachen Tränen in den Augen stehen hatte.
„Ich... wollte... du... siehst so komisch aus!“ brachte sie erstickt heraus.
„Wenn das so lustig ist, können wir das nächste Mal ja dich anzünden, und ich lach mich kaputt“, bot Vegeta beleidigt an und ließ die Haarsträhne los, die sofort wieder nach oben schnellte.
Er bekam wieder nur ein Lachen als Antwort. Mittlerweile saß Zoe auf dem Boden und hielt sich allein bei dem Gedanken an einen sich kaputt lachenden Vegeta den Bauch (Klar, der geht ja auch zum Lachen in den Keller... und dieses fiese Grinsen gilt nich...). Außerdem...
„Was?!“ frage er ungehalten, bekam jedoch immer noch keine klare Antwort.
Schließlich kniete er sich neben ihr hin und wartete, dass sie sich beruhigte.
„Was war daran jetzt bitte so komisch?“
„Das... das willst du gar nicht wissen...“
„DOCH!“
„Gut...“ Resigniert gab Zoe auf. Er würde sie wohl nicht in Ruhe lassen...
„Ich hab mir gerade gedacht, dass ich mich nicht so gut zur Christbaumkerze eigne...“
„Im Gegensatz zu mir, oder was?!“
Vegeta sah sie fassungslos an. Christbaumkerze?
Christbaum? Das war so ein Teil, das Bulma einmal im Jahr anschleppte, mit allen möglichem Krimskrams behängt wurde, unter das Geschenke kamen - was ihm persönlich an diesem Brauch gefiel - und ihnen zwei Wochen lang das Wohnzimmer vollnadelte - was Bulmas Mutter dazu veranlasste, sie zwei Wochen lang mit ihrem Putzfimmel zu nerven - .
Dann jedoch stellte er sich sich selbst an diesem Baum vor, mit einer Flamme anstatt Haaren auf dem Kopf... und wie alle um das Teil herumstanden und ein eigenartiges Lied namens ‘Oh Tannenbaum’ sangen...
Zoe glaubte, ihr Gehör würde ihr einen Streich spielen.
Vegeta lachte!
Zum ersten Mal, seit sie sich in diesem Raum befanden erklang wieder dieses tiefe, kehlige Lachen, dass ihr einen wohligen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte. Sie fand es wirklich schön...
Aber...
„Was hab ich denn jetzt so lustiges gesagt?“
***
Some days later
„Juhu, ich kann fliegen!“
Mit einem Jauchzen durchschnitt Zoe Kopf voran die Luft in halsbrecherischer Geschwindigkeit. Allein dieses unendliche Gefühl der Freiheit war die Strapazen, Quälereien, Mühen und Launen eines gewissen Saiyajinprinzen in den letzten Monaten wert gewesen.
Dieser hatte sich vorsichtshalber unter seinem Schützling postiert. Bei den waghalsigen Manövern, die sie jetzt, da sie das Fliegen kaum ein paar Tage beherrschte vollführte wurde Vegeta schon beim blossen Zuschauen seekrank.
Er hatte ihr schon tausend Mal gesagt, sie solle langsam anfangen. Aber da konnte er wohl genauso gut mit einer Wand in ihrer Behausung reden. Und die würde seinen Ratschlägen besser folgen.
„Pass auf, sonst fällst du mir noch runter!“
Er war sich ja noch nicht einmal sicher, ob sie ihm überhaupt zuhörte.
Nun ja. Eigentlich war er sich sicher, dass sie ihn gehört hatte, und ihn einfach irgnorierte. Wenn es ums Fliegen ging war ihr das, was er sagte ziemlich egal. Zumindest, seit sie wusste, wie sie es anstellen musste.
Und sie hatte ihn weiß Gott lange genug genervt, damit er es