Fanfic: A nwe Era of Warriors - Kapitel 14

Bier und ihren Wein zwar nun aus Gläsern aus Glas, und nicht mehr aus den Hörnern ihrer Rinder oder Tongefäßen... nichts desto trotz sind sie hinterher besoffen wie jeder andere auch...”

Es hatte bedeuten sollen, dass sie nur, weil sie dort lebten, auch nicht besser waren...

Sie schienen sogar schlechter zu sein. Immer mehr der alten Traditionen gingen verloren... scheinbar waren die Städter nicht einmal mehr in der Lage, ihre Arbeiten selbst zu verrichten... der Sklavenmarkt boomte...



Ein kleines Beben erschütterte den Boden und Zoe drückte sich, sofern das noch möglich war noch tiefer ins Gras und noch enger an den Baum.



***



Er war wütend. Wütend auf sich selbst. Sollte ihm die selbe Geschichte jetzt wieder passieren? Lag es in seinem Schicksal, sich immer in unwürdige Menschenfrauen zu verlieben?

Zornig knirschte der Saiyajin mit den Zähnen und feuerte einen Energieball ins Nichts des Raumes von Geist und Zeit.

Früher war es nicht so schlimm gewesen... sie hatte ihn an Bulma erinnert, ab und zu hatte sich das Gesicht der Kleinen in das seiner Frau verwandelt und ihn sentimental gemacht, ihn daran erinnert, dass er nicht hier her gehörte.

Gleichzeitig hatte es ihm jedoch gesagt, dass er dort auch nicht mehr hingehörte. Schließlich gab es ihn zweimal, und sie führte ihr Leben weiter, als gäbe es ihn hier nicht...

Es war verwirrend, darüber nachzudenken... (dann denk mal über ein Zeitparadoxon nach, mein Süßer! Das gibt so richtig schöne Knoten in den Gehirnwindungen...)

Es machte ihm nicht einmal etwas aus. Sagte er sich zumindest immer wieder selbst...

Dennoch hatte er sich gerade noch in letzter Sekunde davon abhalten können, ihr einen Kuss zu geben. Dieses Mal jedoch nicht aus Rührseligkeit, oder weil sie ihn an Bulma erinnerte, sondern weil er es wollte...

Was sollte dieses junge Ding schon mit ihm, einem alten, unverbesserlichen Haudegen anfangen?

Er sah immer noch überdurchschnittlich (*sabber*) gut aus, dessen war er sich sehr wohl bewusst (wie gesagt, ich weiß, dass er eitel ist!!! *g*), nichts desto trotz...

Das war ihm in Freezers Truppe schließlich auch oft genug zum Verhängnis geworden...

Seine Feinde hatten ihn immer unterschätzt... wie hatte ihn einer dieser Idioten von – wie hieß noch einmal der Planet?- genannt? Einen zu kurz geratenen Schönling, das hatte er gesagt... und hinterher vor lauter Staunen tellergroße Augen bekommen, als ihn Vegeta, noch keine 15 Jahre alt mit einer Hand am Schlafittchen gepackt hatte, ihn hochhob und dann kurzerhand sein Genick brach.

Keiner seiner größten Erfolge... aber auch keine seiner größten Niederlagen.

Die hatte er, zu seinem Missfallen und, Kakarott hin oder her, bei seinen eigenen Leuten erfahren müssen. Beziehungsweise von Freezers Leuten.

Auf dem Schlachtfeld war er der Größte. Auf dem Raumschiff nur eine kleine Nummer unter vielen. Und, zu seinem Leidwesen ein hübscher Junge unter Kreaturen, die oft jahrelang keine Frau sahen und noch dazu stärker waren als er.

Allein der Gedanke daran ließ eine Gänsehaut über seine muskulösen Arme wandern und brachte ihn dazu, zu schaudern.

Verärgert schüttelte er seinen Kopf. Das hatte er schon vor Jahren hinter sich gelassen. Er hatte sich gerächt, indem er Zarbon und Dodoria grausam niedermetzelte und somit in die Ewigen Jagdgründe geschickt hatte, wo sie, wie er hoffte, auf ewig in der Hölle schmorten.

Es war vorbei, und niemand, auch nicht Bulma wusste von dieser Sache, die ihn mehr gedemütigt hatte als jeder Kampf, den er gegen seinen Erzrivalen Son-Goku verloren hatte.

Was bracht ihn überhaupt dazu, daran zu denken?

Schließlich hatte er gerade noch über Gründe nachgegrübelt, warum sich so ein junges Ding wie die Kleine ausgerechnet in ihn verlieben sollte...

Oder hatte er etwas, das die Menschen so gefühlvoll ‚Midlife-crisis nannten? Wollte er sich beweisen, dass er noch bei solchen Küken landen konnte?

Immerhin wäre es doch nicht das schlechteste...

”Oh Gott, was denk ich denn da?!” stöhnte der Saiyajin und feuerte erneut eine geballte Ladung Energie in den Raum.



***



Ein kleiner Hügel tat sich mitten auf der Lichtung auf und wurde rasch größer. Die beiden Männer, die sich eben noch angeregt unterhalten hatten verstummten, und auch die anderen unterbrachen ihre Bemühungen, ihr ‚Jagdwild‘ zu finden.

Schließlich war es so leise auf der Lichtung, dass man das Reißen der Wurzeln der Pflanzen hörte, die dem Druck von unten nicht mehr standhalten konnten.

Gleichzeitig schien das Leuchten der wenigen noch heil verbliebenen Blumen immer mehr nachzulassen.

Ein leiser Ton durchschnitt die schon fast gespenstische Stille und wurde rasch lauter.

Wie das Surren einer überdimensionalen Mücke lag das Geräusch schließlich in der Luft, und sowohl Zoe als auch die sieben Männer auf der Lichtung hielten sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ohren zu.

Dieser Laut ging durch ihren ganzen Körper und schien in ihren Knochen schmerzhaft zu vibrieren. Sie hatte den Baum loslassen müssen und fühlte sich nun wieder schutzlos, so eigenartig ihr das auch vorkam.

Und obwohl sie gekrümmt auf dem Boden lag, konnte sie ihre Augen nicht von dem Geschehen auf der Lichtung wenden.



Irgend etwas kam dort aus der Erde. Ein trockenes Geräusch war zu hören, als im letzten schummrigen Licht der erlöschenden Blüten lange, dünne Gebilde durch den Boden brachen, und sich hektisch zu den nervenzerreißenden Geräuschen in der Luft bewegten, wild um sich schlugen und auch das letzte bisschen Vegetation auf der Öffnung im Wald vernichteten.

Ein kurzer Blick zum Himmel zeigte der jungen Frau, dass sich dunkle Wolken vor die Monde ihres Planeten schoben, und den vormals hellen Nachthimmel gänzlich verdunkelten. Als es vollkommen finster war, kam ein leichter Wind auf, der die Blätter auf den Bäumen zum Rascheln brachte.

Zoe musste erstaunt feststellen, das sie trotz der herrschenden Dunkelheit immer noch erkennen konnte, was auf der Lichtung ablief, Eine Schicht oberhalb ihrer Netzhaut, die das Restlicht im Auge reflektierte um somit um einiges verstärkte erlaubte es ihr, auch in der Nacht einigermaßen gut zu sehen.

Es waren zwar nur noch bewegte Schatten, aber immerhin besser als gar nichts. So konnte sie zumindest sicher sein, ihnen nicht in die Arme zu laufen.

Allerdings hatten es die Männer schon längst aufgegeben, nach ihr zu suchen. Auch sie hatten diese Art Sehsinn, was ihnen jedoch nicht viel genutzt hatte. Versteckt zwischen den Wurzeln eines Baumes, unbewegt, und noch dazu in völliger Dunkelheit war sie für sie nicht auszumachen gewesen.

Jetzt jedoch war das Geschehen auf der Lichtung interessanter.

Wie hypnotisiert starrten alle auf den immer höher werdenden Hügel, aus dem diese seltsamen Gebilde ragten.

Nur einer der Kerle schien sein letztes Bisschen Hirn zusammen zu nehmen und versuchte, schnellstmöglich in den Wald zu gelangen. Schon nach wenigen Metern wurde er von irgend Etwas zu Fall gebracht, das ihn dann wieder in die Mitte der Lichtung schleifte.

Der dumpfe Laut, mit dem er auf dem Boden aufschlug, schallte in eine plötzliche Stille hinein, so dass er schon beinahe unnatürlich laut erschien. Gleichzeitig war auch die letzte silberne Blüte erloschen.

Sie hatten ihren Dienst hier jahrhundertelang getan. Sieben gierige Volltrottel hatten alles zunichte gemacht.



Die langen Gebilde bewegten sich schnell und zielsicher über den Waldboden. Präzise fanden sie ihren Weg in der Dunkelheit und legten sich eines nach dem anderen blitzschnell um die Hälse ihrer wehrlosen und bewegungsunfähigen Opfer und drückten zu.



Je mehr die Lebenskraft aus ihnen wich, umso mehr erstrahlte eine neue Lichtquelle auf der Lichtung im Wald. Als ein letztes vernehmliches Knacken andeutete, dass auch das Genick des letzten Mannes unwiderruflich gebrochen war, erstrahlten zwei boshaft funkelnde, mandelförmige rote Lichter in der in der Finsternis und begannen, die Umgebung zu sondieren.



***



Zoe wachte mit einem erstickten Laut auf. Fast wünschte sie sich, sich auch dieses Mal nicht daran erinnern zu können, was sie gerade geträumt hatte. Aber vielleicht war es doch auch besser so?

Ihre Kehle fühlte sich vollkommen ausgetrocknet an, also stemmte sie sich etwas schwerfällig aus den Kissen und schob den Vorhang um ihr Bett zurück. Der violette Stoff um Vegetas Bett war immer noch zurückgezogen, das Bett selbst unbenutzt. Ein Blick auf eine der Wanduhren, die hier reichlich herumhingen sagte ihr, dass es mittlerweile mitten in der Nacht war, und auch der Saiyajin friedlich schlafen sollte.

Hatte sie sich das vorhin doch nicht eingebildet?

Dann war er garantiert draußen und ließ seinen Emotionen freien Lauf...

Was wiederum hieß, dass man ihm besser nicht in die Quere kam...

Er war in letzter Zeit irgendwie überdurchschnittlich nett zu ihr... oder kam ihr das nur so vor, weil sie mittlerweile seine manchmal unerträglichen Stimmungsschwankungen einfach hinnahm und nicht mehr so mitbekam?

Nein... vielleicht bemühte er sich wirklich, erträglicher zu sein, und schaffte das wirklich gut...

Er war nicht nur der böse Saiyajin, der er immer zu sein vorgab. Er hatte auch viele nette Seiten, die er nur viel zu selten zeigte.

Dann wäre er aber auch nicht mehr Vegeta gewesen... nur Friede Freude Eierkuchen? Das konnte sie sich erstens bei einem Mann wie ihm nicht vorstellen, und zweitens wäre das doch stinklangweilig...

Beinahe in Zeitlupe schwang sie ihre Beine über die
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