Fanfic: A nwe Era of Warriors - Kapitel 14

Bettkante und kam etwas wackelig zum Stehen. Es war wirklich höchste Zeit, dass sie mal wieder anständig schlief...

Langsam tappste sie in die Küche und öffnete eine der Wasserflaschen aus dem nicht enden wollenden Vorrat, den sie hier drinnen hatten. Schon nach dem ersten Schluck ließ das unangenehmen Gefühl, gerade einen Löffel Mehl geschluckt zu haben wieder nach. Nach ein paar weiteren gierigen Zügen stellte sie die Flasche schließlich auf den Tisch und ließ sich auf ‚ihrem‘ Platz nieder.

Vegeta war wirklich ein Gewohnheitstier. Wahrscheinlich saß er schon, seit er das erste Mal in diesem Raum gewesen war, auf dem Stuhl, der es ihm erlaubte, direkt auf die Eingangstür zu sehen.

Ob er vielleicht ein bisschen paranoid war?

Oder lag es wirklich einfach nur in seiner Kämpfernatur, immer alles überblicken zu wollen?

Mit einem Seufzen ließ die junge Frau ihren Kopf auf ihre Arme sinken. Sie war wirklich hundemüde und hatte nichts besseres zu tun, als hier in der Küche zu hocken und über einen Mann nachzugrübeln, der ihr seit einiger Zeit ein Kribbeln im Bauch bescherte, und der sich wahrscheinlich in etwa so viel um sie scherte, wie ein Fisch Fahrrad fahren lernen musste...

Was fand sie überhaupt an ihm? Er war grob, laut, ungehobelt, egoistisch... und noch dazu verheiratet und zweifacher Familienvater! (komisch... irgendwie sollten sich diese Dinge, die hier gerade aufgezählt wurden, gegenseitig eigentlich ausschließen... entweder das, oder Bulma ist ne Masochistin... oder kann einfach unglaublich gut mit dem *häkäm* *räusper* starken *tralalala* Geschlecht umgehen... naja... sie wird schon das eine oder andere Mittel haben, um sich Veggiemaus gefügig zu machen... Hey! Nicht, was ihr denkt! Ich rede vom Essen!!!)

Andererseits gab es ihn scheinbar nun doppelt... und er KONNTE ja nett sein... wenn er wollte. Und er sah immerhin ja nicht schlecht aus...

”Super, Mädel, jetzt bist du also wegen seinem Aussehen hinter ihm her...”

Zoe hielt erstaunt den Atem an, nachdem sie das geseufzt hatte. Seit wann war sie denn überhaupt nach ihm her?

Irgendwie begann der Stuhl ungemütlich zu werden, aber sie hatte nicht die geringste Lust, noch einmal aufzustehen, und in ihr Bett zurückzugehen... das würde sie in einer Minute machen...

Ehe sie sich versah, waren ihr die Augen wieder zugefallen.



***

Was auch immer es war, das dort aus dem Boden gekrochen war, es schien geradezu gigantisch groß zu sein. Bei jedem Schritt, den dieses Ding machte ächzte und stöhnte es, als würde es unter seinem eigenen Gewicht jede Sekunde zusammenbrechen. Das Leuchten aus den glutroten Augen ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Es schien sich irgendwie auszudehnen, und um die hühnenhafte Gestalt des Wesens zu legen. Zoe konnte mehrere, spinnenartige Beine erkennen, und einen geschwollenen, runden Hinterleib, der fast den Boden berührte.

Irgend etwas schien mit dem Monster zu geschehen. Es war stehengeblieben, und stieß einige gutturale Schreie aus, die noch nervtötender waren als das unangenehme Surren, das vor kurzem noch die Luft erfüllt hatte.



Einige der alten Menschen in ihren Zelten wachten angsterfüllt auf, die Kinder begannen plötzlich grundlos, in ihren Betten zu schluchzen und waren nicht mehr zu beruhigen. Auch das Vieh begann, in den provisorischen Gattern für die Nacht verrückt zu spielen, die Zäune einzudrücken und in alle Windrichtungen davonzulaufen.

Nur noch wenige kannten die Legende von dem Monster aus grauer Vorzeit... und noch weniger die Vorzeichen, mit denen sich ihr Ende ankündigen würde.

In dem riesigen Stadtkomplex, der zu dieser Zeit weit mehr als 20 Millionen Einwohner beherbergte, wachte niemand auf, und diejenigen, die wach waren, bemerkten nichts.

Es war eine eigentümlich ruhige Nacht. Die Polizei musste nicht einmal ausrücken, es gab keinen Brand, ja nicht einmal eine Kneipenschlägerei wurde verzeichnet.

Eigentlich völlig untypisch.

Irgend jemandem hätte es auffallen müssen...



Konnte sie ihren Augen noch trauen? Irgendwie schien das Wesen immer kleiner zu werden, und menschliche Formen anzunehmen. Mit einem heiseren Schrei brach es anschließend zusammen.



***



Schweißüberströmt und vollkommen am Ende seiner Kräfte beschloss Vegeta, nun auch endlich wieder in ihre Unterkunft zu gehen und sich eine Mütze voll Schlaf zu gönnen. Wieder ein Kampfanzug im Eimer... Gott sei Dank hatten sie bei ihrem letzten Training die Kiste mit den Ersatzanzügen hier drinnen vergessen, so dass er sich an einem immerhin reichlich vorhandenen Vorrat, der allerdings nun doch langsam zur Neige ging bedienen konnte.

Langsam trottete er in Richtung Badezimmer und wäre drinnen beinahe auf er Seife ausgerutscht, die ein paar Meter vor der Tür auf dem Boden lag. Gestern hatte sie zum erstem Mal seinen Kopf verfehlt und die Wand getroffen...

Rasch streifte er das, was von dem dunkelblauen Einteiler noch übrig war ab, warf es achtlos in eine Ecke und betrat die Dusche.

Eigentlich duschte er ja immer kalt (wir sind ja schließlich Prinz, und noch dazu Saiyajin...), doch dieses Mal wäre es ihm völlig egal gewesen, in welcher Temperatur das Wasser durch den Hahn kam. Er wollte sich nur nicht mehr verschwitzt und schmutzig fühlen, wenn er endlich in sein Bett klettern konnte

Gründlich seifte er seinen wohlgeformten Körper ein und kam nicht umhin, die eine oder andere alte Narbe zu betrachten.

Er hasste diese Dinger!

Er war stolz auf jede Einzelne, denn sie erzählten von den Schlachten, die er bisher in seinem Leben geschlagen hatte. Einige davon waren auch lebensgefährlich gewesen und stammten von besonders gefährlichen Gegnern, bei anderen wusste er nicht einmal mehr, wo er sie sich zugezogen hatte.

Trotzdem mochte er sie nicht. Sie mochten zu ihm gehören, aber deshalb musste er sie noch lange nicht schön finden (womit wir wieder bei der Eitelkeit wären...).

Zufrieden stellte er die Dusche wieder ab und fühlte sich rundherum wohl. Nun ja... nicht ganz... ein gewisser Magen eines gewissen Prinzen grummelte schon wieder ganz gewaltig.

Aber dazu hatte er hier ja eine reichlich ausgestattete Küche und eine gut bestückte Speisekammer. Kurzerhand schlang er sich ein Handtuch um die Hüfte und marschierte tropfnass, wie er war in Richtung besagten Raumes. (Und wer räumt die Schweinerei hinterher wieder auf? Komischerweise erfüllt der gute Veggie da das Klischee des gemeinen [im Sinn von alltäglich/normal] Mannes... oder schaffen es eure Freunde/Brüder/Väter nicht, das Haus in einen Schweinestall zu verwandeln und hinterher so zu tun, als könnten sie kein Wässerchen trüben? Oder hab ich da die einzigen Exemplare mit schlechten Manieren zu Hause?)

Die Gestalt am Küchentisch sah er erst, als er sich schon mit voll bepackten Armen daran niederlassen wollte. Leise plazierte er seine Schüsseln und Teller um sie herum und begann, zu essen. (was der Gute entgegen der landläufigen Meinung wirklich leise kann. Denkt doch mal an das Turnier, wo dann Boo aufgetaucht ist, und sich die Saiyajins/Halbsaiyajins vorher noch mal die Wampe vollgeschlagen haben... der einzige, der bei denen wirklich FRISST wie eine Sau ist Gokumaus... und damit hab ich die Spezies Schwein noch beleidigt... ich finde ja, Vegeta hat da wirklich gesittet vor sich hin gemampft...)

Als er mit der Hälfte seines Mitternachtsimbisses fertig war, begann sie, leise irgend etwas vor sich hin zu murmeln, das er nicht im geringsten verstehen konnte, machte aber keinerlei Anstalten, aufzuwachen.

Als er den Rest auch noch mit wenigen Bissen verschlungen hatte, war auch sein Beschluss gefasst, dass sie nicht hier am Tisch schlafen konnte.

Die Verspannungen, die sie dabei kriegen würde, würden sie, und damit gezwungenermaßen auch ihn nur im Training behindern.

Leise erhob er sich (und lässt den ganzen Krempel auf dem Tisch stehen... typisch!!!), ging um den Tisch herum und hob sie sachte auf seine Arme. Wie schon auf dem Flug hierher, so kuschelte sie sich auch jetzt wieder dicht an ihn und schlief friedlich weiter.

Dann steuerte er geradewegs auf die Betten zu.



***

Irgend etwas hatte sich verändert. Aus irgendeinem Grund gelang es ihr nicht mehr richtig, sich auf das Geschehen auf der Lichtung zu konzentrieren.

Etwas warmes berührte ihre Wange, die rauhe, unebene Struktur des Baumstammes, an den sie sich immer noch klammerte wurde von etwas anderem abgelöst, das zugleich fest und weich zu sein schien.

Auch der Geruch des Waldes verschwand, wurde von etwas anderem abgelöst, das frisch und angenehm roch...



***



Vegeta stand mittlerweile vor einem ‚klitzekleinen‘ Problem. Sie hatte sich regelrecht an ihn geklammert, ihren Kopf an seiner Brust vergraben, und er hatte keine Ahnung, wie er sie in ihr Bett befördern sollte, ohne sie zu wecken. Natürlich hätte er sie einfach wecken können, aber irgendwie wollte er das nicht. Sie kam ihm in seinen Armen so klein und zerbrechlich vor... nicht wie die junge Frau, die ihm selbstbewusst, und von Tag zu Tag erfolgreicher Paroli bot...

Er konnte sich natürlich auch mit zu ihr ins Bett legen, und warten, bis sie von selbst losließ.

Allerdings hatte er da ein Problem, das man nicht wirklich als klein bezeichnen konnte, und das auch rasch größer werden konnte (na, hab ich das nicht schön umschrieben...? ;-))... und nur ein einfaches Handtuch darüber... (WAH!!! ICH WILL DAS AUF VIDEO *schweinchenbin*)

Schließlich schüttelte er , über sich selbst verärgert den Kopf. Er war hier schließlich der große Saiyajinprinz! Wenn es ihm schon an so viel Selbstbeherrschung
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