Fanfic: A nwe Era of Warriors - Kapitel 14
mangelte, das er mit einer Frau, die ihm zugegeben ein kleines Bisschen gefiel, nicht in ein und dem selben Bett schlafen konnte, ohne die Kontrolle zu verlieren, dann war er es wahrhaftig nicht wert, diesen Titel auch nur eine Sekunde länger zu tragen.
Außerdem war er hundemüde, und die Tatsache, dass er wie angenagelt vor dem Bett stand, schien auch nicht gerade die beste Lösung, dem Abhilfe zu schaffen.
Also balancierte er ihr ohnehin geringes Gewicht ein wenig anders aus, so dass er wenigstens einen Arm freihatte, um die Bettdecke zurückzuziehen, setzte sie, die ihn immer noch nicht loslassen wollte behutsam auf die Matratze und kletterte ein wenig ungelenk hinterher.
Wieder murmelte sie irgendwas, das sich wie Baum anhörte, korrigierte die Lage ihres Kopfes an seiner Brust ein wenig und schlief friedlich weiter.
Vegeta ließ sich seufzend in die Kissen sinken. Was man nicht alles mitmachen musste... wenigstens war das Handtuch an seinem Platz geblieben.
Unweigerlich musste er auch seine Arme um sie legen, wenn er in einer einigermaßen bequemen Position schlafen wollte, was er schließlich auch zaghaft tat.
***
Die Angst war weg. Sie wusste nicht, weshalb, aber was immer auch kommen würde... plötzlich war sie sich hundertprozentig sicher, das sie es auch durchstehen konnte. Etwas mutiger geworden ließ sie ihren Baumstamm los und erhob sich. Noch immer war die Nacht pechschwarz, von Monden oder den Sternen keinerlei Spur, und der Wind begann, immer stärker an ihrer Kleidung zu zerren. Langsam verließ sie ihr Versteck und schritt auf die Lichtung zu.
Womöglich hatte ihr ihr überlasteter Vertand einfach einen Streich gespielt, und sie hatte sich all das nur eingebildet... war in ihrem Versteck vor Erschöpfung eingeschlafen und hatte sich irgend eine Rettung ausgedacht...
Aber warum stolperte sie dann über etwas, das sich anfühlte wie ein menschlicher Körper? Mühsam rappelte sie sich vom Boden hoch und kriegte etwas zu fassen, das sich wie eine Hand anfühlte... eine Hand, die langsam steif und kalt zu werden schien und klamm unter ihren Fingern lag. Angewidert zog sie ihren Arm zurück als hätte sie in Feuer gefasst und sich dabei verbrannt.
Noch immer lag dieses rote Leuten über der Lichtung, das es ihr ermöglichte, zumindest schemenhaft etwas zu erkennen. Ein aufgeworfener Erdhügel, neben dem eine Gestalt lag. Langsam und vorsichtig ging Zoe auf sie zu.
Vielleicht hatte sie sich wirklich alles nur eingebildet, und jemand war ihr zu Hilfe gekommen... und lag nun verletzt hier herum.
Als sie beinahe dort angekommen war, schob sich eine große Wolke vor einem der beiden Monde zur Seite. Zuerst erfüllte sein silbernes Licht die Gegend nur unzureichend, doch bald reichte es aus, um wieder einigermaßen anständig sehen zu können.
Die junge Frau beugte sich über das Geschöpf am Boden. Es schien ebenfalls eine Frau zu sein, zumindest dem äußeren nach. Nur hatte sie etwas auf dem Kopf, das sie hier auf dem Planeten nicht kannten. Lange, hauchdünne Fäden schienen aus ihrer Kopfhaut zu wachsen, und auch den für ihr Volk typischen Knochenkamm konnte sie nicht entdecken.
Behutsam kniete sie neben dem Wesen auf der Erde nieder, dem es scheinbar wieder besser zu gehen schien. Es bewegte sich...
***
War es wirklich so warm hier drin, oder bildete sie sich das ein? Müde schob sie einen Arm unter der Bettdecke hervor, um sich ein wenig Kühlung zu verschaffen.
Bettdecke? Wann war sie denn wieder in ihr Bett zurückgekehrt? War sie nicht eben noch am Küchentisch gesessen? Und warum konnte sie sich nicht umdrehen?
Irgend etwas an ihrem Rücken hinderte sie daran, sich auf die andere Seite zu drehen. Als sie ihren Arm aus dieser Brutkammer gestreckt hatte, brummelte dieses Etwas leise, was Zoe veranlasste, sich ihren Hals ein wenig zu verrenken und hinter sich zu schauen.
Als sie sah, wer da hinter ihr lag, seine Arme um ihre Taille geschlungen hatte und unbewusst mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand kleine, kitzelnde Kreise um ihren Bauchnabel zog traf sie fast der Schlag.
”VEGETA!!!”
Während sie sich in Rekordtempo aus seinen Armen befreit hatte, öffnete er wie in Zeitlupe seine Augen und sah sie verschlafen an. Beinahe hätte sie angefangen zu lachen, als er sie mit seinen verstrubbelten Haaren und den noch halb geschlossenen Augen absolut planlos anblickte.
”Hmmm?” war sein einziger Kommentar zu den ganzen Fragen, die in ihr Gesicht geschrieben standen.
”Was machst du in MEINEM Bett???!!” kreischte sie schon fast hysterisch und versuchte sich in die Decke zu wickeln.
Vegeta sah sie ein wenig erstaunt an.
”Ich schlafe hier...”
Sprach‘s, drehte sich um und schlief weiter.
Zoe klappte erst einmal der Unterkiefer herab. Was sollte das denn jetzt? Mutierte der Saiyajin jetzt zum Schlafwandler, oder war das ein böser Scherz?
Und was sollte sie jetzt bitte tun?
Nun ja... es stand immerhin noch ein Bett hier herum...
Aber ihm die Genugtuung, mit seinem ... Scherz? gewonnen zu haben?
*Also gut, mein Lieber! Du hast es so gewollt...*
Langsam rutschte sie wieder in eine liegende Position und zog an der Bettdecke, in die er sich gewickelt hatte.
”Hey! Wenn du schon hier pennen musst, kannst du mir zumindest ein bisschen was von meiner Decke geben!!!”
***
Mit einem leisen Stöhnen drehte sich das Wesen herum und kam schließlich auf dem Rücken zum Liegen. Soviel Zoe erkennen konnte, handelte es sich dabei wirklich um eine Frau... noch dazu eine sehr zierliche. Es konnte doch nicht im geringsten etwas mit diesem feingliedrigen Geschöpf zu tun haben, was sich gerade hier abgespielt hatte.
Aber warum lagen dann hier sieben Leichen herum... mit glasigen, toten Augen blickten sie in den Himmel und schienen immer noch leise um Hilfe zu rufen.
Beherzt griff die junge Frau zu, als sich die Gestalt zu erheben versuchte und zog sie an einem Arm hoch. Ihr fielen immer noch diese feinen, spinnwebenartign Gebilde ins Gesicht, so dass sie ihre Mimik nicht erkennen konnte.
”Ist alles in Ordnung?” fragte Zoe leise.
Als die Andere Frau endlich ihr Gesicht hab und ihr direkt in die Augen blickte, glaubte sie, ihr Herz würde einen Schlag lag aussetzen.
Diese roten Augen, die in der Finsternis geglüht hatten... sie sah sie wieder vor sich. Sie starrten sie an und drohten ihr das selbe Ende wie jenes der sieben Taugenichtse an.
Erschrocken wollte sie ihre Hand zurückziehen, die jedoch eisern festgehalten wurde.
Als wollten sie einander gegenseitig hypnotisieren blickten die beiden Frauen sich starr in die Augen.
”Leviathan... das ist es, was du wissen willst...” sprach das Wesen, ohne die Lippen zu bewegen mit einer derart eindringlichen Stimme, dass Zoe ein Schauder über den Rücken lief und sie nur noch das Weite suchen wollte.
Der Griff um ihre Arme verstärkte sich immer mehr... es mochte sein, dass dieses Ding sie vor der Sklaverei bewahrt haben mochte... aber ob das, was sie von ihm zu erwarten hatte soviel besser war...?
”Du bist mein...” säuselte der Wind, der immer noch zwischen den Bäumen rauschte.
Wie einfach wäre es gewesen, sich einfach zu ergeben... jede Faser ihres Körpers schrie plötzlich danach, sich diesem Ding zu unterwerfen.
Aber war es nicht das gewesen, was diese Männer auch von ihr gewollt hatten?
”Nein!” Mit einem Ruck entriss sie sich Leviathan und tat einige rasche Schritte in den Wald zurück.
Dieser machte zuerst ein überraschtes Gesicht, welches aber schnell von einem wütenden abgelöst wurde. Sie wagte es, sich zu widersetzen! Und das, wo es doch Hunger hatte...
Mit einem trockenen Geräusch riss die Haut auf Leviathans Rücken ein und gab ein paar violetten Tentakeln die Möglichkeit, ins Freie zu schießen.
Sie steuerten auf die junge Frau im Wald zu, um gingen Bäume und Sträucher, als wären sie nie da gewesen, und ergriffen Zoe schließlich an den Armen, ohne dass sich Leviathan auch nur einen Millimeter von der Stelle zu rühren brauchte.
An den Enden der Fangarme saßen kleine Widerhaken, die sich tief in Zoes Fleisch gruben. Von Panik ergriffen riss sie dennoch daran, bis sie sich wieder lösten, und tiefe, blutende Wunden an ihren Unterarmen hinterließen. Sie musste dabei auch Leviathan verletzt haben, denn dieser heulte vor Schmerz auf und zog, so schnell es ging seine Fangarme wieder zurück.
Zoe hingegen schleppte sich weiter durch den Wald, lief blutend durch die Dunkelheit.
Es dämmerte schon, als sie endlich an den Waldrand kam und in der Nähe einige Zelte ausmachen konnte. Die Männer waren dabei, die Zäune auszubessern, welche es, wie es aussah, dringend nötig hatten.
Sie musste noch etliche Meter zurücklegen, ehe sie bemerkt wurde.
Einer der Jüngeren, die sich gerade auf den Weg machen wollten, das versprengte Vieh wieder einzusammeln sprang von seinem Pferd und lief auf sie zu.
Von einem Moment auf den anderen blickte sie in zwei pechschwarze Augen, in denen sie zu versinken glaubte.
”Wach auf!” sagte eine warme, tiefe Stimme.
Warum sollte sie aufwachen? Sie war doch wach...
***
”Verdammt noch mal! Wach endlich auf!!!”
Vegeta stand kurz davor, ihr einfach ins Gesicht zu schlagen. Schließlich hatte sie ihn kurz zuvor auch an einer ziemlich empfindlichen Stelle getroffen...
Was träumte diese Kleine nur für einen Schrott zusammen, der sie dazu brachte, wie eine Furie um sich zu schlagen?
Er schüttelte sie an den Schultern, doch sie sah ihn nur aus leeren, halb geöffneten Augen an.
Wenigstens hatte sie