Fanfic: A nwe Era of Warriors - Kapitel 14

aufgehört, nach ihm zu treten und zu schlagen.

”Hey!!! Wach auf, Kleines!” rief er dieses Mal sanfter und tätschelte leicht ihre Wange. Das schien zu wirken. Sie öffnete ihre Augen ganz und sah ihn ziemlich verwirrt an.

”Was ist denn? Wieso weckst du mich... ich hab doch grade so schön geschlafen...” murmelte sie.

”Schön geschlafen???!!! Du hast sie ja nicht mehr alle! Du hast mir einen Tritt in die... äh, du hast mich getreten! Verdammt noch mal, was für einen Mist träumst du eigentlich?”

Zoe sah ihn mit großen Augen an. Mist? Von dem ganzen Müll, den sie diese Nacht zusammengeträumt hatte, war sie doch gerade an der schönen Stelle angelangt gewesen.

Schließlich träumte man nicht alle Tage von einem gutaussehenden jungen Mann, der sich aufopfernd um einen kümmerte...

”Ich weiß echt nicht, wovon du sprichst...” meinte sie leise. Auf die Idee, dass die Traumsequenzen, die ihr oft wie Stunden vorkamen in Wirklichkeit nur einige Sekunden dauerten, kam sie in diesem Moment nicht.

”Ach ja? Wie schön für dich!” brachte der Saiyajin etwas gepresst heraus. Erst jetzt bemerkte Zoe, dass er mit leicht gespreizten Beinen unter der Bettdecke saß. Und nun kapierte sie auch, wo sie ihn ramponiert hatte.

(@ Becci: jetzt rat mal, weshalb ich auf diese dämliche Idee gekommen bin... hat mit Freezer und einem ganz fürchterlichen Wort mit K zu tun...)

Geschockt schlug sie ihre Hände vor dem Mund zusammen.

”Oh mein Gott... Vegeta! Das tut mir schrecklich leid! Tut es sehr weh?”

”Willst du’s mal ausprobieren?! Natürlich tut es weh, verdammt noch mal!”

”Schrei mich nicht so an! Ich hab mich entschuldigt, und du weißt, dass mir das leid tut! Aber ich hab dich ja nicht darum gebeten, bei mir im Bett zu schlafen!”

”Hättest du dich nicht wie eine Ertrinkende an mich geklammert, hätte ich auch in meinem Bett schlafen können!”

schrie der Saiyajin, nun noch um einiges lauter.

Zoe widerstand der Versuchung sich die Ohren zuzuhalten. Gab es denn bei dem Kerl in Sachen Lautstärke kein Limit? Oder wenigstens einen Knopf, an dem man ihn leiser stellen konnte? ... den, wo man ihn lauter stellte, hatte sie ja gerade schon entdeckt...

Moment...

”Wann hab ich mich bitte wie eine Ertrinkende an dich geklammert?” Auch ihr Ton wurde nun schärfer.

”Das nächste Mal lass ich dich einfach auf dem gottverdammten Stuhl sitzen!” zeterte der Prinz zusammenhanglos weiter (oh Mann... zetern tun doch eigentlich nur alte Weiber, oder? ;-)).

”Ach ja?! Dir hat es ja auch nicht sonderlich schlecht gefallen, hier mit mir zu liegen!” schrie sie ihn nun an, worauf der Saiyajin ein ziemlich ratloses Gesicht machte.

Je länger sie ihn wütend und herausfordernd ansah, umso größer wurde das Fragezeichen über seinem Kopf.

”Du weißt wirklich nicht, wovon ich rede, oder?” stellte sie schließlich nüchtern fest.

”Nein...”, antwortete der Saiyajin zögernd. Tief in ihm keimte aber dennoch ein leiser Verdacht. Bulma hatte ihm einmal erzählt, dass sich nachts seine Hände immer auf Wanderschaft begaben...

”I-ich hab nicht die geringste A-ahnung...” stotterte er und bemühte sich, nicht so verlegen auszusehen, wie er sich fühlte. Was konnte er schon dafür, dass er seine Hände nicht bei sich behalten konnte, wenn eine schöne Frau neben ihm lag?

”Du hast... aaach Gott!” Zoe warf sich zurück auf die Matratze und zog sich die Decke über den Kopf.

”Vergiss es...”, nuschelte sie undeutlich darunter hervor.

Einige unangenehme Minuten Pause entstanden zwischen ihnen, und Vegeta dachte schließlich, sie wäre wieder eingeschlafen.

”Vegeta...?” tönte es dann jedoch leise unter der Decke hervor.

”Hmm?”

”Tut.. tut es sehr weh?” Zoe war froh, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte, sonst hätte er mitgekriegt wie rot sie bei dem Gedanken an den Körperteil, an dem sie ihn getroffen hatte wurde.

Allerdings währte dieser Schutz nicht lange. Vegeta lupfte mit zwei Fingern ein wenig den Überwurf und sah ihr direkt in die Augen.

”Wir werden es überleben”, meinte er schließlich mit einer so verführerischen Stimme dass ihr prompt wieder die Schamesröte ins Gesicht stieg.

Der Saiyajin ließ mit einem Grinsen die Decke wieder auf ihren Platz fallen und lehnte sich gemütlich zurück.

Im Halbschlaf ließ er seine Gedanken schweifen, und gelangte unbewusst in seine Kindheit zurück.

*Die ist aber klein... und schwarze Haare hat sie auch nicht...*



***



Die Welt bestand nur noch aus einem einzigen, qualvollen Schrei aller Männer, Frauen und Kinder. Viele Menschen mussten auf grausame Art und Weise ihr Leben lassen, allen voran die zahllosen Einwohner der Stadt.

Keiner wollte ihr glauben. Ein solch hübsches, überirdisches Wesen wie Leviathan sollte für das Massensterben verantwortlich sein? Niemals!

Als es nur noch einige Dutzend ihrer Spezies gab, regte sich Widerstand, allen voran Zoe und der junge Mann, der sie versorgt hatte.

Sie waren alle zu schwach. Keiner von ihnen konnte seine Emotionen abschalten, und dem Monster unbeschrieben wie ein weißes Blatt entgegentreten.

Sie vernichtete es... doch auch sie schaffte es nicht ganz.

Ein einziger Schrei. Gequält, wütend, verzweifelt, einsam.

*Ich hasse dich!*

Für alles, was dieses Ding getan hatte. Aus tiefstem Herzen.

Dann verschwand die Welt in schwarzem Nichts.

Auf in eine neue Schlacht.

Mit einem alten Gegner...

Mit einer Kraftquelle, so alt wie die Menschheit selbst.

Jedesmal mit mehr Erfolg.

Und doch jedes Mal mit dem selben Ergebnis.

Leviathan lebt.

Gong zur nächsten Runde!



***



Obwohl die Nacht nicht gerade eine ihrer erholsamsten war, fühlte sich Zoe irgendwie wohl. Ob es daran lag, dass sie sich endlich an diesen Traum erinnern konnte, der ihr nächtelang keine Ruhe gelassen hatte?

Oder an der klitzekleinen Tatsache, dass sie hier in den Armen des im Schlaf am süßesten aussehenden Mannes der Welt aufgewacht war, und sich komischerweise noch nicht einmal schämte?

Weshalb auch? Schließlich hatte sie ja nichts angestellt, wofür man sich schämen müsste...

Und wenn es eine Sünde war, diesen Körper zu umarmen und den angenehmen Duft einzuatmen... von ihr aus könnte der Großinquisitor (äh... sorry. Nicht dass jetzt irgendjemand denkt: Um Gottes Willen! Jetzt fängt die Olle auch noch mit Religion an! Ich bin momentan vorbelastet... fragt mich nicht warum, aber ich hab grad zwei Kirchenkritische Romane und ‚Das Jesusvideo (als Buch und Film!!! Boa, bin ich fleißig!)‘ hinter mir... hat mich allerdings in meiner ‚muss nich unbedingt sein – Haltung‘ bestärkt...) höchstpersönlich zur Beichte vorbeikommen.

Vegeta sah wirklich überdurchschnittlich gut aus. Aber wenn er schlief, war da etwas, das ihn noch besser aussehen ließ. Vielleicht lag es daran, dass dann zeitweilig dieser etwas verkniffene Ausdruck aus seinem Gesicht wich, die stets präsente steile Falte zwischen seinen Augenbrauen verschwand und seine Gesichtszüge insgesamt weicher wurden.

Er lag auf dem Rücken und hatte den Mund leicht geöffnet. Sein Brustkorb, auf dem ihr Kopf lag hob und senkte sich kaum merklich unter seinen gleichmäßigen Atemzügen. Sie lauschte seinem kräftigen Herzschlag und ließ sich dadurch wieder in eine Art Dämmerzustand zwischen schlafen und wach sein lullen.

Ja... was wäre wenn...

Tja, was wäre dann?

Nachdenklich öffnete sie die Augen wieder und versuchte, seine Hand, die kleine Kreise auf ihrer Schulter zeichnete zu ignorieren.

“Ach, was soll dann schon sein”, murmelte sie leise. Weshalb über ungelegte Eier philosophieren?

Der Körper neben ihr begann sich zu strecken, während sie, unfähig, sich von ihm zu lösen, einfach liegen blieb und ihn ansah.

Langsam öffnete er die Augen, und sie konnte so einiges darin erkennen.

Leichte Desorientierung... er wusste anfangs wirklich erst einmal nicht, wo er war.

Erkenntnis, als es ihm endlich einfiel.

Und dann... Unsicherheit? War es wirklich das, als er ihr in die Augen sah?

“Guten Morgen”, durchbrach sie die unangenehme Stille, während ein kleines Lächeln um ihre Mundwinkel spielte. Vegeta, der Prinz der Saiyajins, Zerstörer Tausender Welten, und das jähzornigste, das ihr bisher untergekommen war, war ihretwegen, wenn auch nur geringfügig aus der Fassung geraten.

Es dauerte eine kleine Weile. Erst dachte sie, er würde sie mit einem Schrei aus dem Bett werfen und sie mit irgendeinem Energiestrahl ausradieren. Das Lächeln in ihrem Gesicht verschwand langsam wieder.

Er schien darauf gewartet zu haben.

Er lächelte nur angedeutet, nicht mehr als ein minimales Hochziehen der Mundwinkel. Aber dennoch deutlich erkennbar, wenn man eine gewisse Zeit damit verbracht hatte, seine harten Gesichtszüge zu studieren.

“Guten Morgen”, antwortete er leise.



--- TO BE CONTINUED ---



Kapitel 15: Methods of recrutioning



P.S.: Author’s note: JAAAAA!!!! ENDLICH BIN ICH MIT DIESEM BESCH**** KAPITEL FERTIG!!!!!

Ach ja und: Countdown für Kapitel 16... *pfeif*

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