Fanfic: B/V:Hoffnungslose Liebe? Teil15/2
einfach nur da liegen und in das Nichts starren, während sein Verstand immer noch nicht wahr haben wollte, was doch schon längst grausame Realität geworden war.
Erst ein leises Seufzen ihrerseits holte ihn zurück, stürzte ihn kopfüber in die Probleme, die sich wie eine mächtige Welle über
ihm empor türmten und bereit waren, sich bedrohlich auf ihn zu werfen, ihn zu überschwemmen und mit sich zu reißen. Energisch schüttelte er den Kopf, fast so, als versuche er damit, die hartnäckigen Gedanken zu verscheuchen, doch dieser klägliche, ja schon verzweifelte Versuch scheiterte und ihm blieb nur eine Möglichkeit, vor sich Selbst zu fliehen. TRAINING. Ja, er musste sich abreagieren, musste diese eigenartigen Gefühle ein für alle mal los werden....
Noch einmal suchten seine Augen den Kontakt zu ihr, glitten über ihren makellosen, schon fast unnatürlich perfekten Körper und er musste sich von Neuem eingestehen, dass sie wunderschön war, so schön, dass er das Gefühl hatte, als würde die Zeit stehen bleiben, als würde er an ihr gefesselt sein. Mühsam wendete er den Blick nun von ihr ab, hob sie behutsam an, um aufzustehen und legte sie dann zurück in die weichen Polster. Doch bevor er ging, bückte er sich noch einmal und sanft streichelten seine Finger über ihre Wange, sodass sie sich mit einem Lächeln an diese kuschelte und ein leises glucksen von sich gab. Vegeta konnte nicht umhin und ein breites Grinsen stahl sich auf seine Lippen, dann drehte er sich um, sammelte im Vorbeigehen seine Sachen ein und verschwand so lautlos, das selbst eine Katze ihn nicht gehört hätte.....
~~~forever together?~~~
Schon lange hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren, trieb gedankenlos auf einem einsamen, stillen Meer, das aus all ihren Erinnerungen zu bestehen schien, an einem Ort, der diese seltsame Vertrautheit ausstrahlte, ein Ort, den sie schon oft gesehen zu haben glaubte, doch der ihr trotz allem völlig fremd erschien. Ihr Verstand, ihre Logik, das alles existierte hier nicht, sondern nur sie selbst, ihre Gefühle und Gedanken waren von Bedeutung. Und so ließ sie sich weiterfallen, von einer schönen, doch zugleich mysteriösen Welt in die nächste, gab sich dieser Ruhe hin und eine Art Trance holte sie ein, trug sie noch tiefer, hinein in eine endlos scheinende Weite, die sich von allen Seiten um sie herum erstreckte. Doch dann war es ganz plötzlich vorbei und sie spürte, wie etwas an ihr zog, sie von diesem zauberhaften Ort fort zu nehmen versuchte und egal wie sehr sie sich wehrte, egal wie sehr sie sich an die hier greifbare Nähe klammerte, diese unheimliche Kraft war stärker, nahm sie mit sich und ihr wurde schwarz vor Augen.
Müde erwachte sie aus ihrem seltsamen Traum, blinzelte verschlafen in das Zimmer und gähnte herzhaft, bevor sie sich umdrehte und von Neuem ihre Augen schloss, in der Hoffnung wieder einschlafen zu können. Doch sie hatte die Rechnung ohne ihren Verstand gemacht, der nun wieder Aktiv geworden war und sie aufforderte, das Bett jetzt zu verlassen und wie zur Bestätigung breitete sich ein Dröhnen in ihrem Kopf aus, das sie dazu veranlasste, sich wenigstens erst mal aufzusetzen. Mit halb geschlossenen Augen tastete sie nach einer Decke, denn langsam aber sicher schlich sich eine Kälte in sie, umhüllte sie wie ein Schleier und ließ sie leicht frösteln. Doch das einzige, was sie fand, war der seidige Stoff ihrer Couch, der durch ihre Finger zu gleiten schien und der die Frage auf warf, warum sie sich im Wohnzimmer befand. Leicht verwirrt öffnete sie nun ihre Augen und schaute sich in ihrer Umgebung um, doch was sie dann sah, ließ die Müdigkeit aus ihr weichen und ein Schockgefühl nahm stattdessen von ihr Besitz, schnürte ihr die Luft ab und ihr Herz begann laut in ihrer Brust zu hämmern. Sie....sie war ja vollkommen Nackt.....Ein Schauder breitete sich in ihr aus, lief ihr eiskalt den Rücken runter und ihre Gedanken schienen sich zu überschlagen. Sie war wie in Trance, als wäre die Zeit um sie herum stehen geblieben und nur allmählich drang die Wahrheit zu ihr, hämmerte sich unwiderruflich in ihr Gedächtnis. Aber, und diese eine Frage schaffte es, sich durchzusetzen und ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, wo war Vegeta? Vegeta.....erschöpft ließ sie sich zurück in die Polster fallen, schloss ihre Augen und ihre Gedanken schweiften ab, beschäftigten sich mehr oder weniger ungewollt mit diesem verdammten Problem, dass sich bedrohlich vor ihr auf zu türmen schien, oder ließen die letzte Nacht Revue passieren. Noch jetzt spürte sie ihn, spürte seine Hände auf ihrer Haut, seinen weichen, fordernden Lippen auf den ihren und mit einem schwerfälligen Seufzer schüttelte sie den Kopf, um diese Gefühle abzuschütteln, die sie wieder einzuholen schienen. Es hatte ja eh keinen Sinn. Warum sollte sie sich Gedanken über etwas machen, dass doch längst vergangen, ja und wahrscheinlich von seiner Seite aus schon vergessen war? Sie spürte, wie die Traurigkeit sich in ihr Herz stahl, es mit einer riesigen Leere erfüllte und Tränen glitzerten plötzlich in ihren Augenwinkeln. Wütend wischte sie diese mit dem Handrücken weg, doch sie kamen immer wieder, kämpften darum, frei zu werden und bald gab sie es auf. Zu groß war diese Leere, diese alles zerstörende Einsamkeit, die sich in ihr ausbreiteten und von ihr Besitz zu nehmen schienen. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, ihm mal so Nahe zu sein, ihn in ihr zu spüren? Doch so hatte sie sich das nicht vorgestellt...nein, ganz und gar nicht. Sie hatte neben ihm aufwachen wollen, hatte sich an ihn kuscheln, ihn beobachten wollen, nicht aber hatte sie gewollt, dass er einfach verschwand, sie alleine zurück ließ...
Wut mischte sich nun unter das Wirrwarr ihrer Gefühle, eine Wut die sich zwar auch auf den Saiyajin, doch größten Teils auf sich selbst bezog. WARUM? Mit einer unheimlichen Wucht hämmerte sich dieses Wort in ihren Kopf, wirbelte ihre Gedanken durcheinander und stachelten den Zorn in ihr noch weiter an.....warum? Warum hatte sie nicht auf ihren Verstand gehört, der sie immer wieder, ja sogar noch währenddessen, gewarnt hatte, der versucht hatte, sie noch rechtzeitig wach zu rütteln....War sie wirklich so dumm gewesen, zu glauben, dass eine einzige Nacht alles verändern...IHN verändern würde? Ein ironisches Lachen drang aus ihrer Kehle, halte in dem leeren Raum wieder und verschwand so schnell, wie es gekommen war. Nein, dieser sture Esel hatte keine Gefühle....egal wie sehr sie sich an diese kleine Hoffnung klammerte, ihn ändern zu können, sie wusste, in seinem Herzen würde er immer zu stolz, zu unnahbar bleiben....so gefühllos.....
GEFÜHLE....dieses Wort, das sie sonst immer ohne Probleme hatte aussprechen können, dieses Wort, von dem sie glaubte zu wissen, was es bedeutete, nahm jetzt plötzlich eine ganz andere Gestalt an, fing an ihre Gedanken einzunehmen, rüttelte an ihrem perfekten Weltbild und brachte es aus dem Gleichgewicht. Wenn sie so darüber nachdachte, so hatte sie noch nie wirklich überlegt, was „Gefühle“ eigentlich waren. Was für eine Rolle spielten sie in ihrem Leben? Waren sie überhaupt von Bedeutung? Oder war es nur ein einfaches Wort, ein Wort, dass meist mehr Schaden anrichtete, als das es Freude bereitete? Sie wusste keine Antwort auf diese Fragen, was wohl auch zum Teil daran lag, dass sie ihre ersten Fragen noch nicht einmal betrachtet, geschweige den eine Antwort für sie gefunden hatte. Aber warum sollte sie jetzt auch noch weiter über das Leben philosophieren, sich Gedanken über eigentlich unwichtige Dinge machen, wenn sie so schon genug Probleme hatte....
Das Beste würde sein, wenn sie einfach mit ihm sprechen würde....vielleicht....ja, vielleicht würde er sie sogar verstehen... Und obwohl die junge Frau tief in ihrem Inneren wusste, dass sie genauso gut mit einem Stein würde reden können, so klammerte sie sich doch an diesen klitzekleinen Hoffnungsschimmer, der sich in ihr breit gemachte hatte und ein verstohlenes, doch zugleich zuversichtliches Lächeln auf ihre Lippen zauberte.....
Aber als aller Erstes würde sie duschen gehen, da würde kein Weg dran vorbei führen....und außerdem zögerte dies das Gespräch heraus, dessen Gedanken daran eine leichte Übelkeit bei Bulma auslösten.
Und so verschwand sie bald mit ihren Sachen unter dem Arm in Richtung Bad, nicht ahnend, was für unangenehme Folgen der doch schöne Abend mit sich ziehen würde.....
SO...das war’s auch schon wieder von mir...möchte mich jetzt noch mal bei allen Entschuldigen, die gehofft haben, dass endlich wieder etwas Spannung in die Geschichte kommt, aber da dieser und der Teil davor zusammen gehören, handeln sie ausschließlich von dem Thema: Die Nacht und der Morgen danach....aber eins kann ich versprechen...schon sehr bald ändert sich alles...^^ bis dahin hoffe ich doch, das ihr mir weiterhin Treu bleibt und mir wieder sooooo super liebe Kommis schreibt, wie sonst auch...^^ (Wo wir da gerade sind: DAAAAANKEE!!..Ich war echt mega Happy, dass so viele Leute es nicht schlimm fanden, dass ich schnulzig geschrieben hab ..... *euchganzdollknuddel* ) Na ja, da ich mir vorgenommen hab, mit meinem ständigen Gelaber aufzuhören, sag ich jetzt: Ciao, eure Chichi-chan^^