Fanfic: AWG - 30 - Genkidama

Chapter: AWG - 30 - Genkidama

<b>Warnung: Böse Worte erwarten euch von jetzt an. Also wenn ihr keine bösen Worte mögt, dann rennt besser schon mal weg ^^</b>



„Tatsumaki!“, schrie die Raubkatze und formte mit den Tatzen einen Trichter. Gebündelte Energie bildete sich in der Kuhle, Ultimo holte mit einem Arm aus – „Gute Reise!“, grinste er und schleuderte die Energiekugel auf die beiden Saiyajin.



Er fegte sie vom Boden, als wären sie lästige Staubteilchen. Hilflos wurden die zwei vom Boden losgerissen und in Kreisen durch die Luft gewirbelt.

Die Zuschauer staunten nicht schlecht.

Ultimo stand amüsiert zu den beiden auf und dirigierte mit einer Hand die Flugrichtung der beiden Gestalten. Er hielt sie nicht schlecht in Schach – 10, vielleicht 20 Meter über dem Boden und er hatte sie vollkommen in der Hand „...Das... ist... das... Haus... vom... Ne...ko...laus!“



Genauso schnell, wie er Gefallen gefunden hatte, verlor Ultimo die Lust. Seine Faust sauste auf den Boden und die beiden Figuren fielen wie Sternschnuppen vom Himmel. „Ugh!“, Bardocks Körper krachte auf den harten Boden und sprengte eine Kuhle in den weißen Boden. Das knackende Geräusch war das erste, was er wahrnahm. Es schmerzte und er fragte er sich, ob nicht auch ein paar seiner Rippen mitgebrochen waren. „Gh-!!„, dann landete Taanipu auf ihm „AU!“

“Mistkerl!”, zischte sie durch die Zähne <i>Knack. Knack. Knack</I>, und wollte schon wieder aufspringen.

Im letzten Moment packte Bardock ihr Handgelenk. „Wenn du jetzt aufstehst, bist du ein Idiot!!“, seine Worte schienen etwas zwischen Warnung und Resignation zu sein. Unverständlich erwiderte sie seinen festen Blick. Für einen Augenblick schien sie nach einer gepfefferten Antwort zu suchen, Blut tropfte von der kreuzförmigen Narbe auf ihrer Wange und zerbarst auf einer der gebrochenen weißen Platten.



*#*



„Bardock redet nicht über Persönliche Dinge, aber das ist auch nicht wichtig“, Celipa tippte auf die Stelle, an der sich ihr Herz befand, „Nur hierauf kommt es an und davon hat er jede Menge. Egal wie aussichtslos eine Situation ist- Bardock findet immer einen Weg! Er ist ein verdammt zäher Hund.“



Noch vor ein paar Tagen hatte ihr Celipa genau diese Worte gesagt und Taanipu hatte ihr geglaubt. Diese großen Worte schienen ihr jetzt wie aus einem anderen Welt. Bardock war hier – genau neben ihr. Der selbe Saiyajin, dem sie ihr Leben anvertraut hätte und jetzt saß er vor hier und wollte kneifen? Hatte er denn keine Ehre? Hatte er denn keinen Stolz? Nicht das Verlangen, zu Siegen? War auch er nichts weiter als eine von Freezers zahllosen Marionetten?

Ihr fiel keine gute Antwort ein. Eine Ohrfeige schien ihr angemessen, aber stattdessen bündelte sie alle Wut in ihr und alle Enttäuschung, legte sie in diesen einzigen Blick und konzentrierte ihn auf diese schwarzen Augen. „Ich weiß nicht, was dich so beschäftigt, aber beeil dich verdammt noch mal damit und hilf mir endlich!“, mit eiskaltem Blick riss sie sich los und stellte sich Ultimo in den Weg.



Alles schien vollkommen aus den Fugen geraten zu sein – wie sollte sie diesen Kampf gewinnen? Allein. Taanipu spie auf den Boden. Sie spie auf alle Feiglinge! Und auf Freezer!



*#*



„JUNGCHEN! Los! Zeig der Promenadenmischung, was in dir steckt!!“ - „Wir Zählen auf dich, Bardock!“, brüllte jemand aus der Menge...



Diese Stimmen kannte er doch? Er warf einen Blick in die Zuschauerreihen und entdeckte die rothaarige Momoko und die alte Schachtel gleich daneben. Die Beiden waren hier und feuerten ihn an? Sollten sie nicht selbst Vorkehrungen treffen?



„NA LOS, BARDOCK!“, ein paar andere stimmten lustig mit ein und feuerten ihn bald im Chor an.



Ruhig wandte er den Blick von ihnen ab und auf Taanipu

„Können wir jetzt endlich anfangen?“, ihre Stimme klang mehr als ungeduldig. Wieder wischte mit dem Handrücken Blut von der blutigen, kreuzförmigen Narbe auf ihrer Wange - „Absolut“

Mit vereinten Kräften griffen die zwei an und trieben Ultimo bis in die hinteren Regionen des Kampfplatzes zurück. Für einen kurzen Zeitraum sah es so aus, als wäre die Fusion besiegt. Sein Gesicht war mit Kratzern überzogen und ein Ki-Strahl hatte sich quer über sein linkes Auge gefressen. Ultimo fuhr seine Krallen aus und schlug damit zurück. Manchmal wichen die Saiyajin schnell genug aus – manchmal wurden sie von den spitzen Fänge erwischt.

Schweiß lief ihre Körper entlang wie Wasserfälle und ihre Kleidung klebte an ihnen wie eine zweite Haut.



„Kannst du noch?“, fragte Bardock, ohne die Augen von Ultimo zu lassen.

„Es geht“, das war gelogen. Sie war sehr erschöpft – aber sie würde den Teufel tun und es zugeben!



Ein Ki-Strahl schoss genau auf Taanipu zu, und sprengte fast das Material ihres Brustpanzers. Sie taumelte ein paar Schritte, Bardock fing sie im letzten Moment auf.

Jetzt hatte Ultimo seine alte Form zurückgewonnen. Seine Tatzen hoben vom Boden ab und er winkelte die Beine zum Schneidersitz an. Jetzt schwebte Ultimo vor ihnen und schloss seine Augen. Anmutig breitete er die Arme aus. Kurze Zeit geschah gar nichts – doch dann... trennten sich aus den zwei Armen zwei weitere heraus. Und noch zwei.

Was alle Zuschauer und die beiden Saiyajin jetzt sahen, waren Ultimos Arme, hinter ihnen schwenkten die Arme der beiden anderen Neko. Mit den vielen Armen glich die Fusion Sheba <i>(Eigentlich heißt es „Shiva“, aber um beim Katzen-thema zu bleiben...)</i>, einer Gottheit aus alten Tagen.



„Weißt du, was das sein soll?“, fragte einer der zahllosen Zuschauer seinen Nachbarn, einen riesigen rosa Klops der fortwährend Futter in seinen Rachen stopfte. Das Rosa Monster wandte sich dem Kleineren, grünen Knirps zu: „Ich hab mal davon gehört. Er profitiert von seinen Komponenten in ihrer Individuellen Form, indem er einen Teil seiner kosmischen Präsenz mit ihnen teilt und ihnen so erlaubt, sich in dieser Form zu materialisieren.“

Der Kleinere klimperte unverständlich mit den Augen „A....ha?“ – er hatte kein Wort verstanden.

Ein anderer Nachbar klopfte ihm auf die Schulter, „Einfach ausgedrückt, diese beiden Saiyajin kämpfen jetzt nicht mehr nur gegen einen Gegner, sondern gegen drei. Irgendwie hat Ultimo wohl einen Weg gefunden, dass die beiden Seelen auch in ihm existieren können.“



Die Saiyajin schnellten auseinander als zwei der sechs Hände einen Ki-Strahl auf sie feuerten. Bardock und Taanipu rollten sich ab und formatierten sich neu. Der Ki-Strahl hingegen verließ den Ring und prallte auf die Wand des Vulkans: dicke Gesteinsbrocken lösten sich aus der Wand und zerschlugen auf dem harten Boden.

„Wir müssen uns dringend etwas einfallen lassen!“

„Ganz deiner Meinung“

„Irgendwelche Vorschläge?“

„Nuh-uh.“

„Dann sitzen wir jetzt verdammt tief in der Schei-“



*#*



Chibi Radditz saß an die Mauer gelehnt und ritzte eine weitere Kerbe in die hellbraune, Wand. Scheinbar saßen sie schon seit Ewigkeiten hier fest. ‚Wie gerate ich nur immer in diese Katastrophen?’, fragte er sich und schüttelte betont frustriert den Kopf. Er sah auf die anderen traurigen Zellengenossen und fing leise an zu singen...



<I>(Refrain von „Sweet Home Alabama“)

Will nach Haus’ zu meiner Mamah

Denn da gibt es viel zu tun

Will nach Haus zu meiner Mamah

Hunger lässt mir keine Ruh’</i>



Jedes Mal, wenn Chibi Radditz anfing zu singen, schlug Ranjapi mit dem Kopf gegen den nächstbesten harten Gegenstand „Gnade“, wimmerte er, und daraufhin nahm Chibi wieder sein kleines Werkzeug und ritzte noch eine Kerbe in die Wand. Manxi saß mit Fluffi in einer Ecke und wippte mit den zu großen Turnschühchen im Rhythmus.



*#*



Am Ende des Weges befand sich eine riesige Tür. Zwei Wachen umfassten sie seitlich wie definitive Säulen. In den Händen lange, geschwungene Säbel zum Schutz vor Angreifern. Tawamure verlangsamte seinen Schritt und wies ihnen den Durchgang freizugeben. Ehrfürchtig gehorchten sie und traten zurück. Gleichzeitig würde die Tür nach innen aufgezogen und gab den Blick auf den nächsten Raum frei.

Zarbons schmale Brauen zogen sich verräterisch zusammen. ‚Wenn ich hier rauskomme, werde ich euch alle auslöschen!...’, das tröstete ihn für den Moment und er folgte dem Greis. ‚...Ausnahmslos’, und seine gelben Augen begannen gespenstisch zu leuchten.

Sie betraten das innere der Halle. Auffällig, das Zimmer war in sich rund – und riesengroß. Die Wände schienen aus einfachem Gestein zu sein und Zarbon spielte bereits mit dem Gedanken alles in die Luft zu sprengen. Tawamure führte ihn zur Mitte, zum Zentrum des Raumes und wies auf eine meterdicke Säule.

„Was wollen wir hier?“, fragte Zarbon. Er war doch wohl nicht durch unzählige Gänge gelaufen nur um diesen runden Raum zu sehen?

Tawamure wies Snooker, sich zurückzuziehen. Dann trat er auf den viel größeren Zarbon zu. „Du bist sehr eitel“, er sagte es so, als ob es eine Neuigkeit sei.

„Es ist nichts schlimmes daran auf sein Äußeres zu achten“, gab Zarbon zurück und zog einen seiner dunklen Armschoner zurecht.

„Glaubst du, dass Äußerlichkeiten wichtiger sind als... alles andere?“

Ein fragender Gesichtsausdruck legte sich auf Zarbons Gesicht ‚Das ist garantiert ein Trick...’- “Wieso ist das wichtig?“, fragte er und Arroganz legte sich wie ein durchsichtiger Schleier über die
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