Fanfic: Fehler der Vergangenheit Teil 8
zusammen. *Das heißt dann wohl ich werde diese Klamotten noch ein bisschen länger tragen müssen*, dachte Ren und schaute dabei auf seinen Kameraden, dem ungefähr das Gleiche durch den Kopf ging. „Darf ich um diesen Tanz bitten?“, fragte Chen Shampoo, die sofort bejahte und mit ihm auf der Tanzfläche verschwand. Mit einem wissenden Blick nahm Ren die Hand seiner Begleitung und zog sie, in die Richtung, in der auch die vier Anderen verschwunden war. Die drei Paare tanzten bis spät in die Nacht, um halb drei waren nur noch Ranma und Akane auf der Tanzfläche.
„Es ist spät, wir sollten langsam ins Bett“, sagte Akane und unterstrich es noch mit einem herzhaften Gähnen. „Du hast Recht, wir haben morgen einen langen Tag vor uns, las uns gehen“, meinte Ranma und legte den Arm um sie. Nicht mehr die Kraft, um etwas dagegen zutun, ließ Akane es zu. *Sie ist so süß, ich glaub ich hab mich in sie verliebt, nein, dass kann nicht sein, oder doch, … ich weiß es nicht*, dachte Ranma und musste sich wegen seiner Unsicherheit gleich selber schelten. Dieses wohlig warme Gefühl, was er immer hatte, wenn sie in seiner nähe ist, ist doch ein eindeutiger Beweis, doch war da noch etwas anders, angst, angst vor Ablehnung, hass, zu oft hatten sie sich gestritten und zu oft sind schreckliche verletzende Wort gefallen.
Erst als sie vor ihrer Zimmertür standen wachte Ranma aus seinen Gedanken wieder auf. „Geh du schon mal schlafen, ich will noch etwas essen“, meint er und verschwand in der Küche, um seinen Magen zu füllen. *Ich glaube der kann immer essen*, dachte Akane kopfschüttelnd und machte sich Bett fertig, dieser Tag war sehr anstrengend gewesen und doch war er der schönste seit einer sehr langen Zeit für sie. Sie legte sich ins Bett und war sofort eingeschlafen.
Während dessen war Ranma in der Küche am hantieren. *Hier muss es doch irgendwo was Essbares geben*, er kramte schon seit einiger Zeit im Kühlschrank rum, aber alles was er fand waren ein Paar Cremen, die wohl den Mädels gehörten und zwei Eimer mit einem nicht identifizierbaren Inhalt. *Das heißt dann wohl es gibt nichts mehr, dann werde ich wohl mit diesem komischen Gefühl im Magen schlafen müssen.*
Müde und etwas schlecht gelaunt ging er in sein und Akanes Zimmer, dort bemerkte er das sie schon schlief, um sie nicht zu wecken ging er leise ins Bad, er wollte sich schnell umziehen und dann auch schlafen gehen. Zurück im Zimmer bemerkte er, dass Akane schon wieder einen Albtraum hatte. Dieses mal redete sie zwar nicht, aber sie wand sich in und her, schweiß trat auf ihre Stirn, angst war in ihrem Gesicht zu erkennen.
TRAUM:
Ein Schuss, was war geschehen, Akane schaute sich suchend um, woher war der Schuss gekommen? „Ranma wo bist du?“, schrie sie in die Dunkelheit hin ein, die sie plötzlich umgab. Ein leises, „es tut mir leid“, drang an ihre Ohren, sie er kannte die Stimme, als die von Ranma, aber sie war so schwach, so verzweifelt, nicht wie sonst voller Energie und Lebenskraft. „Wo bist du?“, schrie sie wieder, diesmal verzweifelter. „Hier, immer bei dir“, war er wieder leise zu vernehmen. Vorsichtig ging Akane auf die Stimme zu, sie spürte, sie war ganz nahe. Ein Lichtstrahl durch brach auf einmal die Dunkelheit und sie konnte Ranma sehen, er lag nur noch zwei Schritte von ihr entfernt auf dem Boden, Blut trat aus einer Wunde, in seinem Bauch. „Ranma, was ist mit dir?“, Panik war in Akanes Stimme deutlich zuhören. „Es ist nichts“, meinte Ranma mit einem traurigen Lächeln, was Akane die Tränen in die Augen trieb. „Ich werde dich zu einem Arzt bringen, du darfst nur nicht einschlafen“, flehte Akane und die Tränen fielen auf den Boden. „Nicht weinen, ich werde dich immer beschützen, bitte geh jetzt bring dich in Sicherheit, ich l…“, weiter kam er nicht, er war verschwunden. Suchend sah sich Akane um, doch sie war wieder von Dunkelheit umgeben. „Nein, RANMA!!“, schrie sie ins dunkle hinein. Ein schütteln ließ sie hochfahren, sie hörte jemanden ganz leise ihren Namen rufen.
TRAUM ENDE
„Endlich bist du wach, du hattest einen Albtraum“, Akane öffnete langsam ihre Augen und sah in das erleichterte Gesicht ihres Verlobten. Etwas verwird musterte sie ihre Umgebung, sie wusste im ersten Augenblick nicht wo sie sich befand. Langsam kehrte ihre Erinnerung zurück, *ich bin im Hongkong Placer, auf meinem Zimmer, dass war alles nur ein Traum, … aber er war so real.* Sie fing wieder an zu zittern. „Ist schon gut, ich bin ja bei dir, ich werde dich beschützen“, bei seinen letzten Worten fing sie noch mehr an zu zittern und Ranma nahm sie sofort in die Arme. *Was ist nur los mit ihr, so aufgelöst hab ich sie noch nie gesehen.* „Bitte Akane beruhige dich“, flüsterte er ihr ins Ohr und fing an, sie in seinen Armen zu wiegen. Das beruhigende Gefühl, was ihr Ranma vermittelte ließ sie wieder einschlafen, diesmal jedoch ohne zu Träumen.
Als Ranma merkte, dass sie wieder eingeschlafen war, legte er sie wieder zurück ins Bett und streichelte ihr übers Gesicht. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin bei dir“, flüsterte er leise in ihr Ohr und drückte sie an sich. Eine Ewigkeit, so kam es ihm vor lagen sie so da, bis auch ihn die Müdigkeit übermannte. In dieser Nacht kehrten der Albträume nicht in Akanes schlaf zurück, sie schlief friedlichen in den Armen ihres Liebsten.
„Hey, ihr Schlafmützen aufstehen, wird’s bald?“, weckte sie am nächsten Morgen eine wohl bekannte Mädchenstimme, doch keiner der Zwei machte Anstallten dem Bitten von Shampoo nach zu kommen. „Okay, ihr wollt es nicht anderes“, ein fieser Unterton schwang deutlich in ihrer Stimme mit. Es machte PLATSCHTE und die Beiden waren hellwach, nur nicht mehr ganz sie selbst. Ein wütendes bellen das wohl im ganzen Hotel zu hören war stieg aus Ranmas Kehle. Shampoo verstand sofort, holte hinter ihrem Rücken einen Kessel mit warmem Wasser hervor und über goss die Tiere, die immer noch auf dem Bett saßen.
„Was sollte das?“, fauchte Ranma Shampoo an und sprang vor sie, ohne überhaupt wahr zu nehmen, dass er im Adamskostüm vor ihr stand. Sie musterte ihn amüsiert, was ihn noch mehr aus der Fassung brachte. Erst, als er sich zu Akane umdrehte, die sich schnell die Bettdecke um den Körper gewickelt hatte registrierte er, dass seine Shorts und sein Hemd noch immer auf dem Bett lagen. In einer fast Übermenschlichen Geschwindigkeit war Ranma im Bad verschwunden. Die Zurückgebliebenden starten verblüfft, über Ranmas lange Leitung (was ihr wieder denkt -.-*) und seine Geschwindigkeit, auf die Tür zum Bad, dann sahen sie sich an und mussten grinsen.
Die beiden Mädchen starten immer noch auf die Tür, als Ranma diesmal voll angezogen in den Raum trat. „Sagt nichts, ich will nichts hören“, meinte er nur als er die zwei ansah, diese mussten wieder Lachen. Irgendwie macht das Ranma verlegen und wütend, er wurde knall rot und schrie sie an: „Hört auf zu lachen, dass kann doch jeden mal passieren!“ Danach verschwand er, in Richtung Küche, er hatte keine Lust mehr sich mit den Mädchen rum zu streiten.
„Los komm schon Jurika, die Anderen warten bestimmt schon“, meinte Shampoo laut und überließ Akane sich selbst. Diese bemerkte erst jetzt, dass sie nur mit einem Betttuch bekleidet war. *Oh man, jetzt aber schnell, bevor dieser Idiot von Ranma noch an meinen Computer geht*, ging es wie von selbst durch Akanes Gedanken. Sie war im Augenblick nicht besonders gut auf ihn zu sprechen, nicht nur, dass er nackt vor ihnen gestanden hat, nein, sie lag heut morgen schon wieder in seinen Armen und natürlich gab sie Ranma die Schuld. Sie hatte den Traum, den sie vergangene Nacht hatte schon völlig verdrängt, sie wollte sich einfach nicht mehr erinnern. So ähnlich machte sie es auch mit ihren Gefühlen zu Ranma, sie verdrängte sie obwohl sie sich ihnen völlig bewusst waren.
„Wo bleibt die denn?“, fragte Chen schon ungeduldig und lief im Wohnzimmer auf und ab, bis Akane in der Tür stand. „Das wird aber auch Zeit“, meinte Ren recht unfreundlich zu ihr, er hatte sich Gedanken über das gemacht, was Akane gestern gesagt hatte und irgendwie fand er die Sache mit dem Kosenamen immer absurder, um so mehr er darüber nach dachte. Ein Blick auf Ranma sagte ihm, dass er seinen Ton ändern sollte, wenn er mit dessen Freundin spricht, ihm sagte dieser nicht besonders zu. Ranma funkelte ihn nämlich böse an, so das Ren nicht mehr über die Geschichte von gestern nachdachte, sondern darüber, wie er Ranma am besten aus dem Weg geht.
Ihr habt’s also bis hierher geschafft *freu*, dann könnt ihr mir doch bestimmt auch sagen, wies euch gefallen hat, freu mich immer über Resonanz.
Heaggggdl Nikki.
Satzstellung