Fanfic: Vision of Kingdom 17

Chapter: Vision of Kingdom 17

Servus Leutz! ^^



@die kommischreiber: Ok, ihr kriegt die Fortsetzung! Ich würde sie auch so schreiben, war mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich sie veröffentlichen solte. Aber jetzt mach ichs! Doch ihr müsst euch schon noch was gedulden, denn ich hab noch keine Ahnung, wie diese Story endet...^^`



So, jetzt aba weitaa!!!^^







17.



Drei Monate später



Amenes hatte nach dem Vorfall im Palast keine andere Wahl gehabt, als nun offen die Rebellion zu starten. Dante hatte, wie Amenes befürchtet hatte, das Einstürzen des Palastes überlebt und bekriegte seinen Bruder bis aufs Messer. Die Rebellen gegen Dantes Armee. Amenes konnte endlich seinen Plan voll entfalten und die Fäden seines schon vor langer Zeit gespannten weiten Netzes zusammenziehen.



Die Saiyajins bekamen viel zu tun. Und sie genossen es in vollen Zügen, endlich wieder so richtig kämpfen zu können. Der lange aufgestaute Verdruss, die Wut auf den Imperator, der ihren provisorischen Heimatplaneten eingenommen hatte und die Schmach, die sie durchmachen mussten, als sie von Gaiya flüchten mussten, konnten sie endlich rauslassen.

Kaila, Trunks und Leon, das Anführertrio, und die Saiyajins unter ihrem Kommando lehrten den Armeen des Imperators das Fürchten. Arakes und Leana hatten ebenfalls das Kommando über ihre Truppen Saiyajins, doch die beiden meinten, genauso viel fast alle anderen der Saiyajins, Kaila, Trunks und Leon sollten sie alle gemeinsam anführen. Sie waren unschlagbar. Was will man schon gegen zwei Super-Saiyajins ausrichten?

Natürlich gab es auch auf Seiten der Saiyajins Verluste. Der, der Kaila am meisten erschütterte, war der Verlust von Gonzos Vater. Er war unter die Kontrolle eines Ringes gekommen und wollte lieber sterben, als in Gefangenschaft weiter zu leben. Mit hoch erhobenem Haupt und stolzen Augen, im Angesicht der heranmarschierenden Truppen von Dante, hatte er einem seiner Freunde befohlen, ihn zu töten.

Kaila hatte alles mit eigenen Augen mit ansehen müssen. Wie angewurzelt war sie stehen geblieben, hörte einfach mitten im Kampf auf zu kämpfen. Die Schlacht um sich rum nahm sie nicht mehr wahr, sah bloss noch den mit stolz erhobenem Kopf knienden Saiyajin und dessen entsetzten Freund. Sie hatte es verhindern wollen. Sie hätte es verhindern sollen! Doch die Energiekugel flammte viel zu schnell auf.

„NEEEIIIN!!!“



Kaila schreckte aus dem Schlaf hoch. Ihr Herz schlug rasend schnell, sie war nass geschwitzt und zitterte vor Kälte. Keuchend blickte sie auf ihre Hände. „Du hast wieder davon geträumt.“ Trunks legte die Arme um sie und wiegte sie tröstend. Er war besorgt um sie. Seit diesem Tag, an dem Gonzos Vater starb, vor zwei Monaten, träumte sie beinah jede Nacht davon. Sie hatte schon Angst, einzuschlafen, da sie ihn wieder sterben sehen würde. Wäre er nicht ein enger Freund gewesen, hätte es sie auch nicht so mitgenommen. Sie fand keinen ruhigen Schlaf mehr, war an manchen Tagen unkonzentriert. Sie war nervlich fast am Ende. Es schmerzte ihn, sie so sehen zu müssen. Doch er konnte ihr nicht helfen, was er zutiefst bedauerte. Er wollte ihr helfen! Aber damit musste sie allein fertig werden.

„Trunks, lass mich bitte los, mir ist schlecht!“ sagte Kaila mit erstickter Stimme. Sofort liess er sie los und sie stieg aus dem Bett. Mit der Hand vor dem Mund rannte sie hinüber in das Bad. Gleich darauf hörte er würgende Geräusche. Trunks seufzte. Auch das war ein Punkt, der ihm Sorgen machte. Kurz nachdem sie aus dem Palast geflohen waren, hatte sich Kaila verändert. Nicht äusserlich, doch ihre Aura. Zuerst hatte er gedacht, das wäre eine Reaktion auf die Geschehnisse, doch mit der Zeit nahm er die Veränderung immer deutlicher wahr. Auch ihr Verhalten wurde seltsam. Sie ass kaum noch was. Für einen Saiyajin höchst ungewöhnlich. Und sehr besorgniserregend.



Kaila kam wieder zurück. Sie strich sich die noch feuchten Haare aus dem Gesicht. Erschöpft liess sie sich neben Trunks aufs Bett fallen. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und schaute besorgt und ernst in das mitgenommene Gesicht und die flimmernden schwarzen Augen, die er so sehr liebte. „Kaila, was ist bloss los mit dir? Ich spür es doch! Etwas in dir hat sich verändert, deine Aura ist anders als früher!“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Trunks, ich weiss es nicht!“ flüsterte sie und schaute weg, als sie die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. „Hey…“ Er hob ihr Kinn, damit sie ihn wieder ansah. „Ich würde dir ja gern helfen, aber ich weiss nicht wie.“ Er wischte eine Träne von ihrer Wange. „Ich mach mir echt Sorgen um dich!“ Doch sie fiel ihm ungewöhnlich grob ins Wort. „Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen!“ Jetzt war es Trunks, der wegschaute. Kaila wurde bewusst, dass sie ihn verletzt hatte. Sie wollte nicht auch noch, dass Trunks ihr in irgendeiner weise aus dem Weg ging. Das würde sie nicht verkraften. Die Tränen stiegen ihr wieder hoch. Nach kurzem Ringen mit ihrem Stolz schlang sie ihre Arme um Trunks Hals und drückte sich an ihn. „Trunks, tut mir leid! Ich brauch dich doch!“

Noch eine ganze Weile sassen die beiden so in ihrem Bett, bis sich Kaila schliesslich beruhigt hatte und der Schlaf sie wieder übermannte.



Am nächsten Morgen erschien Kaila nicht zum Frühstück. Trunks war alleine vorgegangen. Leon wunderte sich, warum sie nicht mit ihm zusammen gekommen war. Ein Saiyajin ohne Frühstück war in seinen Augen nicht funktionstüchtig und er war deshalb ebenso besorgt wie Trunks. Obwohl Trunks Hunger hatte, ass er das Frühstück mit mehr oder weniger viel Appetit. Kailas Verhalten schlug ihm langsam auf den Magen und das gefiel ihm gar nicht. Aber er konnte nicht mehr tun, als abzuwarten. Er hatte so eine Ahnung, dass bald etwas passieren würde, was ihr Verhalten hoffentlich erklärt.

Trunks schob den noch halb vollen Teller seiner zweiten Portion von sich. Leon hielt erstaunt inne. „Sag mal, jetzt du auch? Was ist bloss los mit euch beiden? Habt ihr etwa Streit?“ Trunks seufzte. „Nein, das ist es nicht. Ich mach mir bloss Sorgen um sie. Irgendetwas stimmt mit ihr nicht!“ „Du spürst es also auch.“ Leons Satz war mehr eine Feststellung als eine Frage. Trunks schaute fragend. Leon blickte ihn eindringlich an. „Vor drei Monaten hat sich ihre Aura begonnen zu verändern. Ist während eurer Aktion auf Medragaan irgendwas passiert, was das hätte auslösen können?“ Trunks schüttelte den Kopf, doch dann hielt er plötzlich inne. „Memora!“ murmelte er und stand ruckartig auf. Er stürmte aus dem Saal und liess einen fragend dreinblickenden Leon zurück, der die Welt nicht mehr verstand. „Memora, Memora…irgendwo hab ich das schon mal gehört!“ brummte er nachdenklich, zuckte jedoch bald mit den Schultern und widmete er sich wieder seinem Frühstück.



Trunks hastete den Gang entlang. Wie hatte er das vergessen können?! Die Begegnung im Palast mit Memora, der Wächterin des Mondlichts. Das musste einfach der Auslöser für Kailas Verhalten sein! Was anderes konnte er sich nicht erklären. Er tastete nach Kailas Aura. Sie war draussen, ausserhalb des Gebäudes. Er beschloss, einfach aus dem offenen Säulengang zu fliegen. Draussen war der Himmel bedeckt von beinah schwarzen Wolken. Ein scharfer Wind wehte über den Hügel. Die riesigen Bäume des nahen Dschungels rauschten laut und unheimlich. Irgendwo in der Ferne grollten Donner.

Da stand sie. Auf einem einsamen Hügel hinter dem Rebellenpalast und schaute mit wehenden Haaren über den riesigen Dschungel hinweg. Trunks landete einige Meter hinter ihr. Komischerweise hatte sie ihren Kampfanzug nicht an. Unter dem dunkelgrünen, flatternden Umhang blitzte der blaue, dünne Stoff eines Kleides hervor. Wieder etwas ungewöhnliches mehr. Doch auf dem Boden sah er ihr Schwert liegen. *Wenigstens eine Gewohnheit behält sie noch bei.* dachte Trunks grimmig. Kaila ging ohne ihr Schwert nirgendwo hin.

Trunks ging auf sie zu. Er wusste, sie hatte ihn längst bemerkt, doch sie liess ihn das mit keinem Zeichen erkennen. Sie starrte nur geradeaus, die Hände vor ihren Körper genommen. Er stellte sich neben sie, schaute ebenfalls zum Horizont. Sogleich war er gefangen von der Schönheit des Schauspiels, welches sich ihn zeigte. Dort, am Horizont, wirbelten die pechschwarzen Wolken wild durcheinander. Und hunderte von Blitzen zuckten in jeder Minute über den Himmel. Rote, gelbe, orange, weisse. Kein Laut war zu hören, dazu war das Gewitter zu weit weg. Eine breite Regenfront peitschte heran, doch noch war um sie herum alles trocken.



Stumm standen sie eine Weile so da. Trunks suchte in Gedanken fieberhaft nach der richtigen Möglichkeit, sie direkt auf Memora und den Vorfall auf Medragaan anzusprechen. Bisher hatten sie die Geschichte mit dem blauen Panther mit keinem Wort erwähnt. Der Wind wurde immer stärker und hatte merklich an Wärme verloren. Die Regenzeit hatte begonnen und es würde mehrere Monate lang heftige Stürme und Regenfälle geben. Und so wie es aussah, wurde die Jahreszeit ziemlich heftig eingeläutet. Die Blitze zuckten mit enormer Geschwindigkeit über den Himmel. Am Horizont verbanden sie als glühendes, flüchtiges Band den schwarzen Himmel mit der grau-grünen Erde. Alles andere Licht war wie verschluckt. Um die beiden herum war alles grau.



Trunks atmete die würzige Luft tief ein. „Kaila…du erinnerst dich sicher noch an den blauen Panther damals auf Medragaan.“ begann er zögernd. Eine halbe Minute verging, ehe Kaila ihm antwortete. „Memora, silbernes Licht. Quelle unserer Kraft.“ Sie nickte. „Natürlich erinnere ich mich. Sie ist das Mondlicht. Ein Teil von jedem Saiyajin, auch von dir.“ Sie schaute ihn immer
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