Fanfic: Die elf Gefährten Teil 7
Chapter: Die elf Gefährten Teil 7
#7 | Sicht: Philip
"Pilze sammeln?", frage ich Johannes, den wir unter anderem Jose (englische Aussprache) nennen.
"Ach, so nennt man das heutzutage...", erwidert er mit einem breiten Grinsen.
"Wie in aller Welt kommt der jetzt auf die Idee Pilze zu suchen?", frage ich weiter. "Was weiß ich, Clemens ist ein
unergründliches Mysterium..." "Da hast du recht.", antworte ich und kann ein Lächeln nur schwer unterdrücken.
"Unergründliches Mysterium? Ihr redet über Clemens oder!?" unterbricht Matthias unser Gespräch.
Jojo (wieder ist Johannes gemeint und es werden noch einige Spitznamen im Laufe der Geschichte folgen...), Matze und
ich fangen an zu lachen. Die Anderen blicken uns nur verständnislos an. Wir kümmern uns einfach nicht darum und
machen es uns am Rastplatz gemütlich.
Doch meine gute Laune hält nicht lange an, immer wieder muss ich an Till denken. Ich kannte ihn schon seit der fünften Klasse und er war immer ein guter Freund gewesen. Wenn ich mich richtig erinnere, mochten wir uns auf Anhieb, bin mir aber wirklich nicht mehr sicher. Auf jeden Fall ist es ein großer Verlust für mich.
Was sollen wir seinen Eltern sagen? Die Polizei wird sicher bald nach ihm suchen.
Alles ist so verwirrend und enttäuschend. Ich bin in diese fremde Welt mitgekommen um Abenteuer zu erleben, Neues
zu entdecken und um meine Freunde bei ihrem Unterfangen zu unterstützen.
Hätte ich gewusst, dass gleich zu Beginn unserer Reise so etwas passieren würde, wäre ich sicherlich jetzt nicht
hier und hätte es vielleicht auch geschafft Till davon zu überzeugen zu Hause zu bleiben.
So wie es momentan aussieht, werden wir wohl nie mehr zurück kehren können...ohne Till.
Scheinbar bin ich der einzige, der ihm hier wirklich nachtrauert. Es ist einfach unglaublich; würde mir jemand
erzählen, wie er gestorben ist, ich würde es gewiss nicht glauben und es wohl eher für einen makabren Scherz
halten...
Ich schaue mich um, blicke in die Gesichter meiner Freunde. Niemand scheint die Tragödie zu begreifen, die sich hier
abgespielt hat.
Das macht mich wütend und ich kann meinen Ärger nicht mehr zurückhalten, es platzt einfach aus mir heraus:
" Kümmert es euch eigentlich nicht, dass einer von uns gestorben ist??? Kein einziger von euch zeigt auch nur einen Hauch von Trauer! Ihr seid wirklich herzlose Monster!"
Ohne überhaupt darauf zu achten, was meine Gefährten mir nachrufen, stampfe ich wütend und traurig zugleich in den
Wald, der sich neben dem Fluss ausstreckt. Ich brauche jetzt etwas Zeit für mich allein.
Martina und Clemens, die mir gerade entgegen laufen ignoriere ich einfach. Sie sehen nicht, dass ich Tränen in den
Augen habe...
Nachwort:
Für die Länge der eile kann ich ehrlichesagt wenig, erstens hat Till die eingeteilt... naja, und den letzten hab ja nicht mal ich geschrieben.
Ach, philip droht übrigens, nicht mehr weiter zu schreiben, wenn er keine positiven Kommentare bekommt.