Fanfic: Krelin und C18- Saga
genug wäre fügte er noch hinzu: „Wenn du auf diesen Zwerg hoffst muss ich dich enttäuschen. Den habe ich vorhin erledigt!“ „Nein!“ Für C18 brach in Bruchteilen einer Sekunde eine gerade entdeckte, für sie noch so neue Welt zusammen... und damit brach auch ihr Herz. Nun wurde ihr klar, was sie wirklich für Krelin empfand: Sie liebte ihn! Betäubt von dem unsagbaren Schmerz, den sie tief in ihrer Seele verspürte, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen stand sie einfach nur regungslos da. ‚Der blufft doch nur. Das ist eine Lüge! Nur eine Lüge! Es darf nichts Anderes, als eine Lüge sein!’ Doch es klang wahrscheinlich und langsam glaubte sie, dass er die Wahrheit sagte. Sie hatte es die ganze Zeit befürchtet, jetzt hatte sie Gewissheit. Krelin hatte sich für sie geopfert. S. Cell war währenddessen in eine ovale, aufrechtstehende Glaskapsel, die nach vorne geöffnet war gestiegen. Er stand aufrecht darin. „He! C18! Mach dich bereit für den großen Augenblick!”, rief er auf einmal und lachte hämisch. C18 blickte auf und erschrak. Diese Konstruktion, die an der Wand , auf gleicher Höhe gegenüber ihrer Gefängniskuppel angebracht war, hatte sie noch gar nicht bemerkt. Ihr blieb auch keine Gelegenheit weiter darüber nachzudenken, denn S. Cell drückte in diesem Moment, noch immer wie irre lachend auf einen Knopf, der sich seitlich neben ihm befand. Sofort leuchtete die Glaskuppel, in der sie gefangen war, in einem intensiven, gelbweißen Licht auf, welches das Labor erhellte und grelle Blitze zuckten durch die Luft um sie herum. C18 schrie laut auf. Ein brennender Schmerz breitete sich in ihrem Körper aus. Deutlich konnte sie fühlen wie Energie und Kraft sie verließen, einfach aus ihr herausströmten. Stetig, unaufhaltsam. Es war unerträglich: Dieses Zerren, das die verborgensten und kleinsten Energiereserven aus jeder einzelnen Zelle ihres Körpers zu saugen schien. „Jaaa! Das ist die wahre Kraft!“ ,rief S. Cell, während C18 noch immer schrie. Die Schmerzen trübten ihren Blick, sie konnte aber verschwommen erkennen, dass S. Cells Kapsel ebenfalls hell erleuchtet und von Blitzen erfüllt war. Eben nur mit dem Unterschied, dass er von ihrer, nicht von seiner eigenen Energie umgeben war und diese in sich aufnahm und nicht abgab. C18 wurde immer schwächer. Ihre Beine drohte jeden Moment nachzugeben. Sie stolperte gegen das Glas und versuchte sich festzuhalten, rutschte aber langsam daran hinunter, bis sie am Boden kauerte. Sie hatte keine Zweifel mehr, dass diese Prozedur tödlich war. Bald hätte sie nicht einmal mehr genug Kraft zum Schreien. Lohnte es sich überhaupt noch? Wer sollte ihr denn jetzt noch helfen?
„Hör sofort auf damit!!“, hallte plötzlich Krelins Stimme durch das Labor. Schlagartig erlosch das Licht und die grauenvollen Schmerzen, die C18 erlitt verstummten. Sie atmete schnell und tief. ‚Das ist Krelin! Er lebt!... Nun wird alles gut!’ Zum zweiten Mal, in ihrem Leben als Cyborg, verspürte sie den Drang zu weinen, diesmal jedoch vor Freude. Doch wie auch zuvor unterdrückte sie dieses Gefühl. ‚Heute ist nicht mein Todestag.’ fasste C18 neuen Lebensmut. ‚Ich lebe noch und er auch. Wir dürfen nicht sterben... nicht jetzt... nicht hier!’
„Du schon wieder! Ich dachte ich hätte dich getötet. Dann muss ich das wohl nachholen!“, ertönte nun auch Second Cells Stimme. Der Energieabsaugungsprozess war noch recht am Anfang unterbrochen worden. So schaffte es C18 rasch wieder genug Kraft zu sammeln, um sich (etwas unbeholfen) hinzustellen. „Pass auf Krelin! Er ist viel zu stark! Du hast keine Chance gegen ihn! Bring dich in Sicherheit!“ „Nein! Ohne dich gehe ich nicht! Außerdem können im Ernstfall immer noch meine Freunde eingreifen.“ „Du irrst dich, Krelin! Er hat einen weiteren Klon losgeschickt, der sie aufhält. Verstehst du nicht?! Flieh solange du noch kannst!“ ‚Das war also der Schatten, den ich in der Grotte gesehen habe!’, wurde es ihm klar, trotzdem antwortete er: „Wir verlassen diesen Ort nur zu Zweit, oder gar nicht!!“ „Krelin!“, entgegnete C18 überrascht und leise. Für einen Augenblick verschwand alles um sie herum. Sie spürte nur das starke Kribbeln in ihrem Bauch und das schnellere Schlagen ihres Herzens. Dann fügte sie, für Krelin nicht hörbar, fast flüsternd hinzu: „Ich will dich nicht verlieren!“ Aber sie wusste, dass jeder weitere Versuch, ihn zur Flucht zu überreden nutzlos gewesen wäre. „Das ist ja alles sehr rührend!“, unterbrach S. Cell die Szene und schritt wütend auf Krelin zu. „Aber das Dümmste, was du hättest tun können! Niemand durchkreuzt S. Cells Pläne!“, schrie er und schoss einen Schwarm Energiekugeln auf ihn. Doch Krelin wusste was er zu tun hatte. Er rief sich den Anblick der leidenden C18 ins Gedächtnis, welcher sich ihm bot als er das Labor endlich gefunden hatte. Mit der dadurch geweckten Kraft wich er geschickt aus. Die Kugeln schlugen ein und hinterließen dicken Rauch. „Kreliiiiin!!“, schrie C18 erschrocken, für deren Augen er zu schnell verschwunden war. „Da musst du dich aber mehr anstrengen!“ Krelin schwebte an der Decke. „Waaas? Du hast schon wieder überlebt? Na warte!“ Second Cell und er stürzten aufeinander zu und katschten in der Luft. „Ahhh!“ Krelin hatte seinem Gegner so einen festen Tritt verpasst, dass dieser unter großem Lärm in eine Maschine stürzte. Krelin zögerte keinen Moment. Er flog hinterher und prügelte erbarmungslos auf Second Cell ein, denn im Kampf um C18 war er nicht mehr der friedliche Mensch, den seine Freunde kannten. S. Cell feuerte, als Krelin zu einem besonders heftigen Schlag ausholte, eine Höllenspirale auf ihn ab. Er wurde mitgerissen und schlug in die gegenüberliegende Wand. Nun flog S. Cell hinterher, um seinerseits einen Angriff auf Krelin zu starten. Doch kurz vor dem Loch in der Wand wurde er weggeschleudert. Krelin kletterte heraus. Er hatte eine weiße Aura gebildet und sah S. Cell wütend an. Steinchen und Trümmerteile schwebten vom Boden auf und hingen in der Luft um ihn. „Das beeindruckt mich nicht im geringsten!“, erwiderte sein Gegner und bildete eine SSJ- Aura. „Dann wollen wir mal Ernst machen!“ Der Kampf ging in eine neue Runde und wurde noch unerbittlicher als vorher. Krelin und Second Cell jagten sich in der Luft, quer durch das Labor und setzten jede verfügbare Attacke gegeneinander ein. Bald wurde jedoch klar, dass Krelin seinem Feind immer noch weit unterlegen war. Er steckte immer schmerzhaftere Angriffe ein und C18, die den endlosen Kampf verfolgte, wusste nicht wie lange er sich schon hinzog. Eine Stunde? ‚Seine Energie lässt nach! Es ist nur noch eine Frage der Zeit und S. Cell wird Krelin erwischen!’, dachte sie besorgt. Die beiden Kontrahenten feuerten ein Kame- Hame- Ha ab, welches mit dem des jeweils anderen zusammentraf und zu einer großen Energiekugel verschmolz, die weiter wuchs. Krelin versuchte sie mit aller Kraft auf S. Cell zu lenken, aber sie bewegte sich kein Stück. ‚Mist! Er ist trotz allem zu stark für mich!’, dachte er und konzentrierte sich noch stärker. Da gab S. Cell der Kugel einen Extraenergiestoß, der sie rasend schnell auf Krelin zufliegen... und treffen ließ. Schwerverletzt stürzte er zu Boden und seine weiße Aura verschwand wieder. „Steh auf, Krelin! Bitte! Reiß dich zusammen und steh auf!“, flehte C18. Second Cell landete neben Krelin. „Weißt du, allmählich beginnt mir die Sache Spaß zu machen.“, sagte er, riss ihn am Kragen nach oben und schleuderte ihn gegen die Wand. Krelin stöhnte vor Schmerz auf, als sich der Fuß des erbarmungslosen Ungeheuers auf seinem Kopf platzierte und genüsslich fester zudrückte. Dann packte es ihn wieder am Kragen und verpasste ihm einen Schlag, nach dem Nächsten in den Magen. Krelin musste alles über sich ergehen lassen. „Ne, das ist auch langweilig.“, meinte S. Cell nach einer Weile, ließ ihn fallen und verpasste ihm einen kräftigen Fußtritt in die Seite, sodass er einige Meter durch die Luft flog und hart auf den Boden, vor der Gefängniskuppel prallte. „Bitte, Krelin! Wehr dich doch! Du darfst nicht aufgeben!“, redete C18, die alles machtlos mit ansehen musste, verzweifelt auf ihn ein. Mühsam hob Krelin den Oberkörper und sah zu S. Cell, der noch immer dort stand. Blitzschnell richtete Krelin seine rechte Hand auf ihn und feuerte ein Dutzend Energiediskusse ab, von denen keiner sein Ziel verfehlte. Zuletzt feuerte er eine Energiekugel auf eine Anlage, die sich direkt hinter S. Cell (-s Überresten) befand und explodierte. Krelin ließ den Arm sinken und schnappte nach Luft. C18 konnte nicht fassen was sie soeben gesehen hatte. Ungläubig starrte sie Krelin an. „Du... du hast ihn besiegt!“ Erleichterung war ihrer Stimme zu entnehmen, doch Krelin blieb ernst. „Nein! Es ist noch nicht vorbei! Ich kann seine Energie noch spüren. So war es bei Cell damals auch. Es scheint als wäre er tot, aber er regeneriert sich... und dann ist er wieder völlig gesund!“ „Aber...“ „Ich habe ihn wohl nicht ganz vernichtet. Ein zweites Mal habe ich keine Kraft mehr, für solch einen Angriff.“ Es herrschte kurzes Schweigen. „Hör zu, Krelin! Du siehst doch die Kapsel, in der S. Cell vorhin war.“, brachte C18 zögernd hervor. „Du musst dich hineinstellen und den Knopf drücken.“ „Ist das nicht die Maschine zum Energieabsaugen? Kommt gar nicht in Frage! Ich hab gesehen welche Schmerzen du hattest.“ „Das ist doch jetzt ganz egal! Ich kann hier nicht raus. Ich kann dir aber meine Energie geben, damit du an meiner Stelle kämpfst! Du musst nur abbrechen, bevor der Vorgang von alleine beendet ist.“, sagte sie drängend. „Was passiert, wenn ich den Knopf zu spät drücke?“, wollte Krelin wissen. „Dann...sterbe ich!“, antwortete sie leise. „NEIN! Das kann ich nicht!“ „Du musst! Mach schon! Wir haben nicht ewig