Fanfic: Krelin und C18- Saga Teil2

Gesichtsausdruck war ernst und kalt. „Dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Ich bin hier überflüssig!“ Sie wandte ihm den Rücken zu und entfernte sich ein paar Schritte. „Warte mal,C18! Du kannst doch nicht einfach... .“ „Ach übrigens: Ich wünsche dir noch viel Glück. Und glaub an dich, du kannst vieles schaffen.“ Sie blieb stehen. Ihre Stimme hatte an Sicherheit verloren. „Also... ich... ich wollte dir nur sagen... das war mein letzter Besuch auf der Kame- Insel!!“ „Aber warum sagst du so etwas? Wieso...?“ Ungläubig starrte er sie an. „Nein, ich glaube dir nicht! Du möchtest doch gar nicht fort... und... und warum denn gleich für immer? Niemand hat gesagt, dass du gehen musst. Du kannst so lange bleiben, wie du willst. Ich würde mich darüber freuen, ehrlich! ...C18!! Bitte erklär es mir!“, redete Krelin aufgebracht auf sie ein. C18 stand immer noch mit dem Rücken zu ihm und regte sich nicht. „C18!“ Er hatte einen wunden Punkt getroffen, denn plötzlich drehte sie sich um und schrie ihn an: „Hör auf damit! Hör einfach auf damit und... sei... ein-... mal... still!!!“ Ihr Gesicht nahm auf einmal einen verzweifelten, wütenden Ausdruck an und er konnte sehen, dass sie gegen Tränen ankämpfte. „Warum musst du nur immer so nett zu mir sein? Warum quälst du mich so? Gar Nichts! Du weißt doch rein gar Nichts über mich! Also lass mich in Ruhe und folg mir nicht!“ Sie drehte sich wieder um und rannte einige Meter weiter, aber Krelin war schneller. Als sie sich vom Boden erhob hielt er sie am Handgelenk fest. „Lass mich los!“ „Bitte sag mir was ich falsch gemacht habe!“ Klatsch!- Das hatte gesessen.C18 hatte ihm eine Ohrfeige verpasst. „Aua! Weshalb hast du das getan?“, fragte Krelin und rieb sich seine schmerzende Wange. Nun landete sie wieder vor ihm. „Tut mir leid.“, sagte sie leise und vermied es ihm in die Augen zu sehen. Sie hatte sich ein Wenig beruhigt, bemühte sich aber immer noch ihre Tränen zurückzuhalten. „Eine Beziehung zwischen uns ist unmöglich!... Ich bin dabei einen riesigen Fehler zu machen und möchte gehen, bevor es zu spät ist!... Mach es mir nicht noch schwerer.“, begann C18 zögernd. Fassungslos sah er sie an und wollte etwas erwidern, doch sie deutete ihm nicht zu sprechen, sondern ihr zuzuhören. „Du weißt, dass ich ein Cyborg bin. Das bedeutet unter anderem auch, dass ich nicht altere. Ein paar Jahre würde es sicherlich gut gehen, aber dann? Der Altersunterschied zwischen uns würde immer größer und du bist jetzt schon älter, als ich. Wie stellst du dir das vor? Werde ich dann in 80 Jahren, keinen Tag älter als heute, regelmäßig dein Grab besuchen?“ C18 schaffte es nicht länger gegen das Durcheinander ihrer Gefühle anzukommen. Schluchzend sank sie auf einen Stein. Der Anblick, dieser verlorenen und verletzlichen Gestalt brannte sich tief in Krelins Seele und er würde ihn nie wieder vergessen. In diesem Augenblick wurde ihm das ganze Ausmaß und Elend ihrer Unsterblichkeit bewusst, die wie ein Fluch über ihr hing und sie zu ewiger Einsamkeit verdammte: Ein Verbot mit Sterblichen Freundschaft zu schließen, aus Angst, sie eines Tages wieder zu verlieren. In diesem Moment war auch sein Herz erfüllt von dem Schmerz, den sie immer mit sich trug, der unbeschreiblichen Hoffnungslosigkeit. Endlich hatte er begriffen. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Schultern. „C18?“ Sie hob ihren Kopf. Noch nie hatte er sie so gesehen, noch nicht einmal, als sie das erste Mal geweint hatte: Ihr Gesicht war tränenüberströmt, ihre Augen waren ausdruckslos und leer und jegliche Selbstsicherheit, die sie sonst immer zeigte, war aus ihrem Gesicht gewichen. Krelin fühlte sich angesichts dieser neuen, schutzlosen Seite, die sie ihm als erstem, vielleicht einzigstem Menschen offenbarte plötzlich selber hilflos und, gefangen von ihrem Anblick, fiel es ihm schwer die richtigen Worte zu finden. Jedem wäre es ein Leichtes gewesen, sie in diesem Zustand zu verletzen. Krelin erwiderte das Geschenk des Vertrauens, indem er ihren Kopf behutsam gegen seine Brust drückte und sie festhielt... und C18 ließ es zu. In Krelins Armen weinte sie sich das Leid von der Seele. Erst, als sie sich ein Bisschen gefangen hatte begann er zu sprechen. „Du erinnerst dich doch bestimmt an Bulma.“ C18 nickte nur. „Ich bin zwar nicht ganz sicher, aber wenn dir einer helfen kann, dann sie. Ich werde sie darum bitten... und , wenn es nicht klappt, dann wünsche ich mir eben von Shenlong Unsterblichkeit!“ „Das würdest du für mich tun?“ „Wir finden einen Weg! Du darfst dich nicht aufgeben, genauso wenig, wie ich dich aufgebe, C18. Vertrau mir!“ Sie antwortete nicht. Plötzlich war wieder Hoffnung da und eine angenehme Wärme durchströmte, von ihrem Herzen aus ihren ganzen Körper. ‚Ja, ich vertraue dir. Du warst immer für mich da, selbst, wenn der Rest der Welt gegen mich war. Niemand versteht mich so gut, wie du. Du bist schon längst ein Teil meiner Seele, Krelin und du wirst mir niemals wehtun, das weiß ich!’, dachte sie und sprach stattdessen die Frage aus, deren Antwort ihr Herz bereits kannte: „Warum hast du mich gerettet, Krelin?“ Ihre Blicke trafen sich und er sah ihr tief in die Augen, in die nun wieder Glanz zurückgekehrt war und die erwartungsvoll funkelten. Die Zeit war gekommen, ihr die Wahrheit zu sagen, denn von heute an würde C18 nicht mehr vor ihren Gefühlen flüchten. „Weil... ich dich liebe!“, brachte Krelin verlegen heraus. C18 lächelte. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher. „Ich liebe dich auch!“, hauchte sie leise. Zaghaft berührten sich ihre Lippen, bis sie in einen langen und innigen Kuss versanken. An diesem Ort, an der Seite dieses Menschen war C18 glücklich und hier wollte sie bleiben.




‚Was für ein wunderbarer Traum. Ich wage kaum die Augen zu öffnen, aus Angst, dass er zerplatzt.’, dachte C18 und lauschte den gleichmäßigen Atemzügen von Krelin. ‚Es ist ein schönes Gefühl in seinen Armen zu erwachen.’ Die letzte Nacht hatten Sie gemeinsam verbracht und es war die schönste ihres Lebens gewesen, obwohl solche Zärtlichkeiten ungewohnt für C18 waren. Sie merkte wie ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen wurde und sah auf. „Guten Morgen.“, begrüßte Krelin sie lächelnd. „Guten Morgen.“ „Na, wie geht` s dir?“ „Hab mich nie besser gefühlt!“, antwortete C18 glücklich und kuschelte sich enger an ihn. Sie blieben noch eine Weile Arm in Arm liegen und genossen die neue Nähe, bevor sie aufstanden. Nachdem Krelin gefrühstückt und geduscht hatte ( Cyborgs schwitzen ja nicht ) machte er ihr einen Vorschlag: „Was hälst du davon, wenn wir sofort zur “Capsule Corporation“ fliegen?“ „Jetzt gleich?“ „Klar, ich hab` s dir doch versprochen.“ „Gerne! Auf dich ist echt Verlass, Krelin!“, strahlte sie. Etwa 20 Minuten später trafen sie dort ein. Bulma, die gerade mit ihrer Mutter im Garten saß, war ziemlich überrascht, da sie mit diesem Besuch nicht gerechnet hatte. Trotzdem musste sie schmunzeln, als sie sah wen Krelin mitgebracht hatte. „Ich weiß warum du so guckst! Sag am Besten gar Nichts. Übrigens, die magischen Bohnen müsst ihr jetzt nicht mehr suchen. Ich hab nämlich auch ohne überlebt!“, grinste er sie vielsagend an. „Sehe ich! ( Ich weiß, dass du weißt, was ich weiß...*g*) Aber weswegen seid ihr eigentlich hier?“ Nun wurde Krelin ernst. „Es wäre mir lieber, wenn wir das im Haus besprechen!“ ..... „Das wird schwierig, aber ich werde tun was ich kann.“, sagte Bulma nachdenklich. „Ich müsste C18 allerdings für einige Tage deaktivieren!“ „Deaktivieren? Kommt gar nicht in Frage!“, protestierte C18 sofort heftig. „Anders geht es nicht!“ „Das ist mir egal! Ich hasse es, wie eine Maschine ausgeschaltet zu werden!“ „Es dauert doch nicht lange.“, mischte sich Krelin ein. „Denk daran für welches Ziel du es tust.“ „Nein und nochmals nein! Dann müsst ihr euch eben was Anderes ausdenken. Das war für uns Cyborgs sogar schon Grund genug Dr. Gero zu töten!“ „Willst du nun ein Mensch werden, oder nicht?“ Bulma verlor langsam die Geduld. „Komm schon, C18!“, versuchte Krelin sie wieder zu beruhigen. „Ich schwöre dir, dass du so schnell, wie möglich wieder aktiviert wirst und, dass ich die ganze Zeit bei dir bleibe!“ C18 überlegte kurz und entschied sich: „Also gut! Auch, wenn ich mich Innerlich dagegen sträube ... wenn es nicht anders geht.“ ..... „Du, Bulma?“ „Was ist denn?“ „Kann ich vielleicht mit ins Labor?“, fragte Krelin, nachdem C18 deaktiviert worden war. „Na, von mir aus. Aber nur solange ich Daten sammle. Wenn ich anfange sie umzuwandeln, musst du das Labor wieder verlassen.“ „Einverstanden!“ „O.k.! Hier lang!“ C18 lag auf einem OP- Tisch. Sie war nicht bekleidet, aber bis zu den Schultern mit einem Tuch zugedeckt. Krelin setzte sich auf einen Stuhl neben sie und beobachtete, wie Bulma ihr einige EEG- und EKG- Kabel auf die Haut klebte, sich an den Computer setzte und irgendwelche Berechnungen durchführte. Es waren schon ein paar Stunden vergangen, als sie das Schweigen brach: „Endlich! Jetzt weiß ich was zu tun ist! Ganz schön raffiniert von Dr. Gero, das muss ich zugeben.“ Sie stand auf. „Tut mir leid, Krelin. Ich muss dich bitten uns jetzt alleine zu lassen!“ Zwei Tage verbrachte Bulma, bis auf eine Stunde Schlafpause pro Nacht, ausschließlich im Labor. Ihre Mutter hatte Krelin inzwischen ein Gästezimmer hergerichtet. Am Morgen des 3. Tages kam schließlich eine leicht verstrubbelte Bulma, mit Ringen unter den Augen in sein Zimmer geschlurft. „Es hat alles geklappt. C18 ist wieder ein Mensch!“ „Prima! Hast du sie schon aktiviert?“ „Menschen kann man nicht aktivieren, du Superhirn. Aber sie ist schon aufgewacht und zieht sich gerade an.“ „Toll!“ „... und ich
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