Fanfic: Krelin und C18- Saga Teil2

werd jetzt erst mal nen Liter Kaffe trinken und dann nach Trunks sehen. Der fragt sich bestimmt schon, ob es mich noch gibt.“, murmelte sie schläfrig und schlurfte wieder davon. ( Keine Sorge, sie hat ihn nicht zwei Tage lang sich selbst überlassen. Sowas würde Bulma nie tun!!! Der Kleine ist natürlich bei seiner Oma!) Krelin hingegen stürmte die Gänge Richtung Labor entlang. In der Tür kam ihm C18 entgegen. “Oh, hallo Krelin!“ „Hey, wie geht` s dir?”, wollte er leicht besorgt wissen. „Mir geht` s gut. Ich kann aber keinen Unterschied zu vorher feststellen. Bist du sicher, dass ich wieder ein Mensch bin? Ich fühle mich wie immer.“ „Hundertprozentig sicher! Wenn Bulma das sagt, dann glaub ich ihr.“ „Wie lange war ich deaktiviert?“ „Nur zwei Tage.“ „Na, das geht ja noch.“ Plötzlich machte C18 ein recht erschrockenes Gesicht. „Was hast du?“ „Was war das?“, fragte sie und tastete unsicher ihren Bauch ab. Da war es wieder und diesmal konnte auch Krelin deutlich ein leises Grummeln vernehmen. Er musste sich stark zurückhalten, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. „Was ist das für ein Gefühl? Das ist doch unnormal!“ „Im Gegenteil, völlig normal! Das ist der Beweis, dass du wieder ein Mensch bist!“ Verständnislos sah sie ihn an. „Du hast einfach nur Hunger!“, erklärte er grinsend. „Du kannst jetzt nicht mehr von reiner Energie leben. Wie jeder Mensch musst du essen!“ „Essen? Aber das hab ich doch noch nie gemacht.“ „Red keinen Unsinn! Du warst doch schon mal ein Mensch.“ „Ja, aber ans Essen kann ich mich nicht mehr erinnern.“ „Merkwürdig! Egal, wir können ja Mrs. Briefs fragen, ob sie etwas für dich hat.“ Wie auch nicht Anders zu erwarten hätte Mrs. Briefs locker eine ganze Armee durchfüttern können. C18 suchte sich ein lecker aussehendes Törtchen heraus. Während sie aß stellte Krelin ihr eine Frage, an die noch niemand gedacht hatte: „Wie sollen wir dich jetzt eigentlich nennen, C18? Ich meine, wie lautet dein richtiger Name?“ Sie zuckte zusammen und man konnte ihr ansehen, wie unangenehm ihr die Frage war. „Nun ja... ich weiß es nicht mehr!“ „Wie du weißt es nicht mehr?“ (Tropfen) „Reicht es dir, wenn ich dir sage, dass ich mich an Nichts was früher war erinnern kann? Nenn mich doch weiterhin “ C18“!“ „Klingt das nicht zu verallgemeinernd? Du gehörst doch keiner, tut mir leid, Baureihe mehr an.“ „Mich stört das nicht und ich bin an den Namen gewöhnt.“ „O.k., wenn du meinst. War ja nur so eine Idee.“ ( Ganz schön phantasielos *g*) Da kam Bulma ins Zimmer. „He, Krelin! Telephon für dich. Der alte Knacker lässt fragen, wann er wieder auf seine Insel zurück darf!“ „Och, nööö! Den hab ich ja total vergessen! Frag ihn mal, ob er nicht noch länger Urlaub machen möchte.“ „Sprich dich selber mit Chi- Chi ab. Sie sagt die letzten Wochen, mit dem Lustgreis unter einem Dach reichen ihr fürs ganze Leben. Sie hat genug mit dem Baby zu tun, Son- Gohan kann von ihm eh Nichts lernen und, wenn ihn Keiner von uns abholt weist sie ihn in ein Altersheim ein!“ ( Alle Personen: Tropfen!!!... und Nichts gegen Chi- Chi) „Ja,... das trau ich ihr zu... .“




„Alles in Ordnung?“ C18 lag auf dem Bett und starrte unbeirrt die Decke an. Auch, als sich Krelin neben sie setzte und besorgt ansah reagierte sie nicht. „Soll ich dir irgendetwas bringen? Wenn du möchtest mache ich dir einen Tee.“ Sie schüttelte nur den Kopf, löste den Blick aber nicht von der weißen Fläche. Heute Morgen hatte sie sich Krelin anvertraut, ihm von den wenigen Erinnerungsfetzen, die sie noch hatte erzählt... und wie sehr sie unter dieser Amnesie litt, seelisch. Krelin hatte Mal wieder sofort gehandelt und war mit ihr zu Dendes Palast geflogen. Dort hatten sie sich Popo anvertraut, da auf ihren Wunsch hin die Gruppe Z nichts davon erfahren sollte. Keiner außer Krelin sollte ihre Schwächen kennen und Popo konnte schweigen. Da Popo viele Jahrzehnte unter Gott gedient hatte konnte er fast genauso gut Gedanken lesen und kannte ebenfalls jeden Ort auf der Erde, jedenfalls besser als Dende. Tatsächlich meinte er käme nur eine Gegend in Frage, die damals so aussah und dort hatte er sie beide hinteleportiert.


.....C18 wusste gar nicht wie ihr geschah, als sie sich im nächsten Augenblick in der menschenleeren Landschaft wiederfand. „Das ging aber schnell.“, meinte sie noch leicht desorientiert. „Klar! Spezialtrick von Popo.“, antwortete ihr Krelin kein Bisschen beeindruckt. „Mal sehen, hier müsste eigentlich dein Heimatort sein. Kommt dir schon irgendetwas bekannt vor?“ „Wie denn? Hier gibt es doch nur Wald. Ich denke schon, dass wir in einem Haus gewohnt haben.“ „Nun ja, die ganze Gegend sieht so aus. Vielleicht liegt das Dorf in einem der Nachbartäler. Lass uns fliegen!“ Eine ganze Weile suchten sie ohne Erfolg. Das dichte Grün wechselte nur manchmal mit graubraunen Felsschluchten und klaren Flüssen. Von Menschen keine Spur und langsam überkam sie das Gefühl hier falsch zu sein, bis sich direkt vor ihnen eine riesige Lichtung auftat. Schon im Sinkflug erkannte man die Grundmauern von Häusern, die Trümmer einer Zivilisation. „Sieh dir das an Krelin! Das war kein Dorf! Das war eine ganze Stadt, an so einem Ort!“, staunte C18. „Sie muss aber schon seit einiger Zeit zerstört sein.“ Schweigend gingen sie zwischen den Ruinen der ausgebrannten und eingestürzten Häuser entlang. Auf einmal knirschte etwas unter C18s Füßen. Sie war auf ein altes Bild getreten, wodurch das Glas einen Sprung bekommen hatte. „Oh, sieh mal! Unter dem Schutt war es gar nicht zu sehen gewesen.“ Vorsichtig hob sie es auf und wischte den Staub beiseite. Die schlimmste Verwüstung und Zerstörung hätte C18 nichts ausgemacht und es war ihr normalerweise auch egal, ob sie irgendwo irgendetwas kaputt machte, solange es nicht ihr, oder Krelin gehörte. Doch angesichts dieser fröhlichen Kinder mit ihren Eltern, die ihr da, in bunten Farben entgegenlachten, war es ihr nicht mehr egal. „Wie deprimierend! Was ist hier denn nur geschehen?“, murmelte sie nachdenklich. „Das kann ich dir sagen!“, sprach sie plötzlich jemand von der Seite an. Erschrocken sahen C18 und Krelin auf. Vor ihnen stand eine alte Frau, die auch sofort weiterredete: „Wie ihr sicherlich gemerkt habt war dies eine Stadt und sie war sogar noch viel größer! Ein Teil wurde bereits vom Wald verschlungen. Hier wuchert wieder alles zu.“ Dabei deute sie in alle Richtungen. „Die ganze Stadt ist innerhalb einer Nacht abgebrannt! Aber nun zu euch, was führt euch an diesen Ort?“ Es dauerte einige Sekunden bis sie merkten, dass sie die alte Frau erstaunt anstarrten. „Ach so, ja. Also wir suchen nach jemandem, oder besser gesagt nach dessen Vergangenheit.“, begann Krelin. C18 unterbrach ihn, indem sie ihn bei Seite stieß und ihre Frage stellte. „Haben hier Zwillinge gelebt? Ein Junge und ein Mädchen? Das Mädchen blond und der Junge mit schwarzen Haaren?“ „Da fragst du mich etwas, Kind. Hast du eine Ahnung, wie viele Zwillinge in so einer Stadt leben? Aber zufällig kannte ich drei der hier lebenden Zwillingspärchen.“ „Ja, und? Waren nun ein Junge und ein Mädchen dabei?“, drängelte C18 ungeduldig weiter. „Immer mit der Ruhe. ... Ich habe nicht mehr das beste Gedächtnis. Ob Junge, oder Mädchen, welche Haarfarbe, dass brauchst du mich nicht zu fragen. Sicher bin ich mir nur bei Momoko und Katsumi, zwei Rentnerinnen, übrigens sehr nett. Wir waren früher, in der Schule eine Clique uns haben uns, auch später jeden Tag zum Tee getrof... .“ „Ja, das ist sehr schön für Sie und weiter!“ „C18! Werd nicht unhöflich. Sie ist eben schon alt.“, raunte ihr Krelin von der Seite zu. „Schon gut, ich sehe das Fräulein hat es eilig. Dann werde ich mich kurz fassen.“, meinte die Alte etwas beleidigt. „Am anderen Ende der Stadt lebte noch ein Paar, von denen Einer zum Studium ins Ausland ging. Das letzte, mir bekannte Zwillingspaar, ich glaub es waren zu der Zeit Teenager, lebte mit seinen Eltern etwas abseits. Dort auf dem Hügel stand ihr Haus!“ Mit diesen Worten wies sie auf einen Punkt über Krelin und C18. Beide drehten sich um und da traf es C18, wie ein Schlag. Von Sträuchern fast überwuchert erkannte sie zwischen den Bäumen russgeschwärzte Balken und eine verfallene Steinmauer und augenblicklich blitzte vor ihren Augen das Bild eines Hauses, welches in meterhochlodernden Flammen stand auf. Erschrocken stieß sie einen leisen Entsetzensschrei aus und kniff die Augen zu. „C18,was hast du.“ Krelin legte seinen Arm um sie. „Nichts! Es geht schon wieder.“ Sie sah wieder hin. Auf einmal wurde ihr ganz merkwürdig zumute. Das Rauschen des Windes in den hohen Baumkronen war ihr so seltsam vertraut. Auch der Duft, der Sommerblumen und das Licht, das durch die Blätter fiel. ‚Das ist der gleiche Ort, wie in meinen Erinnerungen und Träumen!’, fuhr es ihr durch den Kopf. „Ist das der Ort, den du suchst? Du stehst ja, wie angewurzelt da.“, löste er sie aus ihrer Starre. „Was ist damals geschehen?“, wandte sich C18 leicht benommen an die alte Frau. „Erzählen Sie mir bitte was mit dieser Familie passiert ist! Es ist sehr wichtig für mich.“ Ihr Gegenüber sah beleidigt bei Seite, aber in C18s Blick lag etwas, das schließlich ihr Mitleid weckte. „Indirekt...“, begann sie zu erzählen. „... ist die Zerstörung der Stadt auf diese Familie zurückzuführen!“ „Hat sie etwa... ?!“ „Nein, sie waren es nicht, aber sie schienen in Schwierigkeiten zu stecken, denn eines Abends tauchten zwei merkwürdig aussehende Männer auf. Ich kam damals, nach einem Spaziergang im Wald an dem Haus vorbei und machte eine schreckliche Entdeckung: Auf der Treppe, vor dem Haus lag die Mutter der Zwillinge, tot! Dort wo das Herz saß klaffte eine riesige Wunde.
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