Fanfic: Krelin und C18- Saga Teil2

an und trat ein. C18 saß auf dem Bett und hatte den Rücken zu ihm gewandt. „Hallo, mein Schatz, wie geht es dir?“ Sie drehte den Kopf zu ihm und lächelte ihn an. „Uns geht es gut. Du brauchst nicht zu flüstern. Die Kleine ist schon wach!“ „Wirklich?“ Nun stürmte er um das Bett und blieb vor seiner Frau stehen. In ihren Armen lag ein winziges Baby und trank in hastigen Zügen aus einem Fläschchen. Krelin griff sich einen Stuhl, verschrenkte die Arme auf der Lehne, legte seinen Kopf darauf und betrachtete sein kleines Töchterchen. Es hatte große, nachtschwarze Augen, die neugierig umherschauten, doch immer wieder Blickkontakt mit der Mutter suchten. Unter dem Wollmützchen ragten bereits erste, kurze Strähnchen hellblonder Haare hervor. Wie sein Vater schien das Kind zu der Sorte Menschen, die keine Nase hatten zu gehören. Aber woher wollte man das jetzt schon so genau wissen? Es konnte später immer noch nach seiner Mutter kommen. Allerdings war die Ähnlichkeit zum Vater keineswegs nachteilig. Es gab den Gesichtszügen und der Kopfform des Kindes etwas noch niedlicheres, als sie ohnehin schon gehabt hätten. Man sah bereits jetzt, dass das Mädchen, egal nach welchem Elternteil es sich entwickeln würde, einmal eine sehr schöne Frau sein würde. Mit zwei Wörtern: Einfach cute! Ab und zu gab der Säugling , beim Trinken glucksende Laute von sich und ruderte zufrieden mit den Ärmchen. C18 und Krelin lächelten sich, dann ihre Tochter glücklich an. „C18!“, meinte Krelin nach ein paar Minuten. „Wie sollen wir die Kleine eigentlich nennen?“ (Auffällig, dass solche Fragen immer von Krelin gestellt werden) „Bleib ruhig, Liebling! Sie ist gerade mal fünf Tage alt! Das hat doch noch Zeit.“ „Ich meine ja nur, weil mir ein sehr schöner Name eingefallen ist.“ „So? Welcher denn?“ C18 blickte weiterhin auf das Baby. „Was hälst du von “Marron“ !“ „Marron?... Ein wirklich schöner Name!“ Krelin hatte auf einmal ein ungutes Gefühl. Er hasste es, C18 zu belügen und in diesem Fall war Verheimlichen das Gleiche, wie Belügen. „Da gibt es nur Eines, was ich dir vorher sagen möchte: ... Also ich hatte schon mal eine Freundin... und die hieß auch Maron! Aber ich schwöre dir, es hat nichts damit zu tun, dass ich sie vermissen würde, oder so! Du weißt doch, dass ich nur dich liebe!!!“, wehrte er sich auch vorsichtshalber sofort. „Es ist nur so, dass ich lange bevor ich sie kennen gelernt habe, immer vor hatte, wenn möglich, meine Tochter später Marron zu nennen. Der Name gefällt mir eben!“ C18 hob den Kopf und sah ihn ziemlich sauer an. So etwas hatte Krelin befürchtet. „Du wagst es wirklich den Namen deiner Ex für unser Kind vorzuschlagen?!!! Das du auch nur daran zu denken wagst... !“ Es war zu spüren, wie C18s Kampfkraft vor Wut anstieg und Krelin befürchtete einen „kleinen“ Ausraster. Doch plötzlich lächelte sie wieder und sprach in normalem Ton weiter. „Aber der Name gefällt mir! Lass uns ihren Namen mit zwei „r“ schreiben, dann unterscheidet er sich von Marons Namen!“ Damit war das Gespräch für C18 beendet und sie wandte sich wieder ihrem Engelchen zu. „Na, meine kleine Marron! Wie gefällt dir dein Name? Das haben Papa und Mama gut gemacht, oder?“ ‚Uff, das ist ja gerade noch mal gut gegangen!’, dachte Krelin erleichtert. Als Marron zu Ende getrunken hatte, nahm Krelin C18s Koffer und die Drei verabschiedeten sich vom Krankenhauspersonal. Vor dem Eingang holte er eine Hoi-Poi-Kapsel hervor. „Wir nehmen das Flugauto! So zu fliegen ist für die Kleine noch zu gefährlich!“


Bereits vor der Tür des Kame- Hauses hörte man das Stimmengewirr der vielen Freunde. Doch als Krelin, C18 und Baby Marron den Raum betraten wurde es schlagartig still. Alle hatten das kleine Bündel in C18s Armen entdeckt. Bulma und Chi- Chi waren mal wieder die Ersten, die sich fassten und auf die jungen Eltern zugingen. Sofort waren beide hin und weg von der süßen Marron.


„Ist die niedlich!“ (Bulma)


„Wie süß!“ (Chi- Chi), schwärmten beide.


„Sieh dir nur mal die kleinen Händchen an.“


„Das erinnert mich an die Zeit, als Son- Gohan noch ein Baby war.“


„Und mich an Trunks!“


„Ach, Son- Goten wächst viel zu schnell!“


„HE, Vegeta! Verspürst du nicht auch den Wunsch, noch mal so etwas niedliches in die Welt zu setzen?“ ;)


„Sieh mal Bulma! Sie hat C18s Haare!“


„Ja, und Krelins dunkle Augen!“


„Und Krelins Nase!“ (Ruf von irgendwoher)


„Halt die Klappe, Yamchu!!! Was weißt du schon von Kindern?!!“ (Bulma und Chi- Chi machen Yamchu fertig*g*)


Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder eingekriegt hatten und nun versammelten sich auch die Anderen um die kleine Familie, um den neuen Erdenbürger zu begrüßen. „In der Tat eine perfekte Mischung aus C18 und Krelin!, bemerkte Muten- Roshi. „Sie müsste ein hohes Kampfpotenzial haben!“ „Mach mal halblang! Dieses Kind ist noch viel zu klein und außerdem soll sie nicht kämpfen. Wir haben beschlossen, dass sie später einen vernünftigen Beruf erlernen soll!“, erklärte Krelin. „Sie soll ja auch nicht gleich ein weiblicher Einstein werden, sondern nur eine solide Ausbildung haben.“ Dabei grinste er Chi- Chi ein wenig fies von der Seite an. „Ich weiß gar nicht worauf du anspielst!“, meinte sie beleidigt, stimmte aber letztlich in das Gelächter der Anderen ein. Der Nachmittag verging für die stolzen Eltern, wie im Flug und viele Geschichten aus alten Tagen erwachten an Diesem zu neuem Leben.


Abends schlich C18 noch einmal ins Kinderzimmer, um nach Marron zu sehen. Lange Zeit stand sie an der Wiege ihres Kindes, das tief schlummerte und von all dem, was in der Welt vor sich ging noch keine Ahnung hatte. Bevor sie wieder ging strich sie Marron sanft über die Wange und gab ihr einen Kuss. „Schlaf gut, mein Engelchen! Träum von dem Leben, dass dich erwartet; träum von einem guten Leben und lass deinen Traum wahr werden!“




Eines Tages, drei Jahre waren seit dem letzten Treffen der Gruppe Z vergangen, tobte ein niedliches kleines Mädchen mit zwei blonden Zöpfchen, roten Schleifchen und einem roten Kleidchen durch das Kame- Haus. Es war so sehr in das Spiel mit einem kleinen, grünen Ball vertieft, dass es gar nicht bemerkte, dass seine Mutter sich auf die unteren Stufen der Treppe gesetzt hatte und es beobachtete. Marron war zu einem fröhlichen, sorglosen und für sein Alter sehr intelligentem Kind herangewachsen, dass seinen Eltern mit jedem Lachen das Gefühl eines erfüllten Lebens schenkte. C18 liebte ihre Familie über alles und wäre jederzeit bereit gewesen für ihren Mann, oder ihr Kind ihr Leben zu lassen.


Tack, tack... Immer wieder ließ Marron den Ball auf den Boden fallen und wieder hoch hüpfen. „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben... eins, zwei, drei, vier...“, zählte sie fleißig, soweit sie konnte mit, wie oft sie den Ball schon gefangen hatte und fing, wenn sie nicht mehr weiterwusste einfach von vorne an zu zählen. „... fünf, sechs, sie... Oh! Halt, warte!“ Der Ball hatte sich selbstständig gemacht und rollte durch die offene Tür nach draußen auf die Veranda. Schnell lief Marron hinterher und hob ihn vom Boden auf. „Mein kleiner Schatz!“, begrüßte sie ihr Vater liebevoll und strich ihr über den Kopf. Marron musste kichern. Sie hatte ihren Papa sehr lieb und freute sich immer ihn zu sehen. Erst jetzt entdeckte sie den jungen Mann, mit dem sich Krelin die ganze Zeit unterhielt. Es war Son- Gohan. Sie hatte ihn schon ein paar Mal gesehen, doch heute trug er ein merkwürdiges Kostüm, welches, wie Marron fand doof aber auch ein bisschen gruselig aussah. Sie beschloss am besten einen kleinen Bogen um ihn zu machen und zuzuhören, worüber die „Großen“ redeten. Son- Gohan erzählte Krelin von einem „Großen Tunier“, dass bald stattfinden sollte und bei dem es um hohe Preisgelder ging. Außerdem sollte sogar Son- Goku für einen Tag aus dem Jenseits zurückkehren. „Und? Machst du mit?“ „Ich weiß nicht recht...“ Krelin fürchtete gegen die Anderen Z- Kämpfer eh keine Chance zu haben. Aber viele Gründe sprachen dafür hin zu gehen: Ihn interessierte nicht nur das Geld. Alle seine Freunde würden da sein und er würde endlich seinen besten Freund Son- Goku wiedersehen. C18 war inzwischen, durch die hohen Summen angelockt, ebenfalls zu ihnen nach draußen gekommen. Krelin brauchte sich nicht mehr zu entscheiden, denn sie verkündete in bestimmten Ton: „Wir nehmen am „Großen Tunier“ teil. ...!“




Wenn es auch unerklärlich klingt, so hatte Krelin das unbestimmte Gefühl, dass mit dem Tunier ein neues, vielleicht das gefährlichste Abenteuer, dass sie jemals bestehen mussten auf die Gruppe Z zukam ... aber diesmal stand mehr denn Je auf dem Spiel, galt es das Wertvollste und Liebste in seinem Leben zu beschützen:




C18 und Marron!


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