Fanfic: Ist es Liebe (II)
Chapter: Ist es Liebe (II)
Meine kleine Schwester (Ran Kudo), hat mir einen Teil MEINER FanFic geklaut und unter ihrem Namen erst-veröffentlicht. Nur damit ihrs wisst >Ist es Liebe (II)< ist natürlich auch von mir geschrieben. Sie war nicht mal schlau genug die Einleitung, oder den Schluss zu ändern. Also die lohrbeeren für die FanFic, gelten MIR!!!
Um Missverständnisse zu vermeiden:
"jemand redet"
(meine ((überflüssigen)) Kommentare)
[Panda-Schilder]
{Akanes (lästige) innere Stimme}
Ist es Liebe? (II)
In Gedanken vertieft, schlief ich schließlich ein. Ich weis nicht wie lange ich geschlafen habe, aber es musste verhältnismäßig lange gewesen sein, denn es war schon ziemlich kalt, als ich durch ein zartes Streicheln geweckt wurde. Doch ich lies meine Augen geschlossen, und so diese Person, von der ich überzeugt war, es sei Kasumi, glauben, ich würde noch im Land der Träume wandeln. Sie strich mir weiterhin sanft über die Wange, und ich genoss diese Berührungen, denn in diesem Moment fühlte ich mich geborgen, wie schon lange nicht mehr. Während die Person mir ein paar Haarstränen aus dem Gesicht wischte, ertönte ihre Stimme: „Ich weis längst dass du wach bist, also spiel nicht Dornröschen!“
Erschrocken riss ich die Augen auf, und setzte mich aufrecht hin. Der grund für mein Verhalten war der: Es war definitiv nicht Kasumi gewesen, die zu mir sprach. Und nun hatte sich auch meine Vermutung bestätigt, denn jetzt konnte ich erkennen wer wirklich an meinem Bett saß.
Der Wind wehte einige Strähnen seines rabenschwarzen Haares aus seinem Gesicht, so dass man einen kurzen Blick, auf seine wunderschönen, tief-blauen Augen erhaschen konnte, während sein Zopf hin und her wiegte. Aber ich konnte in seinen Gesichtszügen auch ein bedrücktes, aufgesetztes Lächeln erkennen.
„Ich weis natürlich“, begann er mit tonloser Stimme, „dass du dachtest ich wäre Kasumi!“ War ich wirklich ein so offenes Buch für ihn? „Und bitte schlag mich jetzt nicht dafür, ich wollte dich nur möglichst schonend aufwecken! Ich musste dir nämlich noch deine Schulaufgaben bringen!“, und er deutete auf meinen Schreibtisch, auf dem, fein säuberlich gestapelt, einige Zettel und Hefte lagen. „Ich hab die Fächer auf die Zettel geschrieben, damit du weist in welcher Stunde, und bei welchem Lehrer wir sie bekommen haben!“, erklärte er gelangweilt, „ich hoffe du kannst meine Klaue lesen!“ Aber ich hatte schnell bemerkt, dass diese Schulaufgaben nicht der Grund für seinen `Besuch` waren, dass erkannte man sofort an seinem merkwürdigen Verhalten.
Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch er schloss ihn sofort wieder, und biss sich unbeholfen auf die Lippe. Nervös blickte er von einer Ecke des Zimmers, zur anderen.
Ich sammelte mich wieder, und fragte ihn mit einem Zittern in der Stimme: „Warum bist du wirklich hier?“ „Du hast mich also durchschaut!?“, meinte er mit leicht erhellter Miene.
„Das ist nicht schwer Ranma, du verrätst dich doch selbst! Also, ich höre! Was hast du auf dem Herzen?“
„Ich sitze jetzt eigentlich nur hier, um dich zu fragen, ob du eine Lösung für dein Problem gefunden hast?“
Ich konnte einen betroffenen Tonfall in seiner Stimme erkennen. Offensichtlich fühlte er sich verantwortlich für meine Sorgen, und das, musste ich unbedingt ändern. Letztendlich ist es ja meine Schuld, dass ich mich so vor der Trauer, die ich nach dem Tod meiner Mutter empfand, so verkrochen habe. Und das war ja der Grund für mein größtes Problem, und damit hatte Ranma nun wirklich nichts zu tun.
„Ich habe jetzt eingesehen, dass meine Sorgen nichts mit dir zu tun haben! Du musst dich also wirklich nicht schuldig fühlen!“
Unsicher, und gleichzeitig erschrocken darüber, dass ich offensichtlich alles aus seinem Gesichtsausdruck lesen konnte, starrte er mich an. Sein Blick verfinsterte sich, und er senkte den Kopf. Nun konnte ich ihm nicht mehr in die Augen sehen, und somit auch nicht mehr seine Momentane Stimmung erahnen. Schnell setzte er ein überhebliches Grinsen auf, und lies sein angeberisches Ranma-Lachen vernehmen. Dann sagte er mit amüsierter Stimme:
„Warum sollte ich mich bitte schuldig fühlen! Ich interessiere mich ohnehin nicht für deine Problemchen! Sollte nur ein kleiner Streich sein, und du doofe Nuss bist hineingetappt- Hahaha...“
Patsch! Und schon hatte er meinen Handabdruck auf seiner Wange! Ich wollte mich zwar zurück halten, aber in diesem Moment, hatte ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Dieser verdammte Idiot! Und ich war auch noch darauf reingefallen! Wie konnte ich nur so dumm sein!
„Verschwinde aus meinem Zimmer, bevor ich gewaltsam dafür sorge!“, brüllte ich ihn an. Ich hörte noch wie er „Machoweib“ murmelte, und sich dann, mit schnellen Schritten, aus meinem Zimmer begab.
Er hatte mich verletzt. Und ich dumme Gans, hatte ihm vertraut. Wenn es nur nicht ausgerechnet ER gewesen wäre, der mir so einen unbeschreiblich gefühllosen Streich gespielt hatte, warum nicht Kuno, oder sonst irgendein Volltrottel. Warum musste ausgerechnet Ranma mir das antun. Und ich hatte schon Gewissensbisse, weil ich dachte, dass ich ihm unrecht getan hatte! Wie sehr man sich doch in einem Menschen täuschen konnte!
Mit jeder Minute wurde es dunkler, und die Straßenlaterne vor meinem Fenster betätigte sich. Lange Schatten zogen sich durchs Zimmer, und das kleine bisschen Licht, das in den Raum fiel, lies mich noch kläglicher wirken, als ich sowieso schon war. Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in den Händen, fast auf die Tour: Ich-Kann-Euch-Nicht-Sehn, Also-Könnt-Ihr-Mich-Nich-Sehn! Und ich wollte auch wirklich nicht, dass mich jemand in diesem erbärmlichen Zustand erblickte.
Diesmal hatte er mich erwischt. Und zwar an einem wirklich wunden Punkt. Aber das Schlimme an der ganzen Sache war, dass es auch meine Schuld gewesen ist, denn hätte ich ihn nicht so nahe an mich herangelassen, wäre das alles gar nicht erst passiert. Und nun, war ich allein. Doch genau das wollte ich nie sein. Mein ganzes Leben, hatte ich immer den Traum, meine Zukunft mit jemandem zu teilen. Diesem Jemand genauso viel Verständnis und Vertrauen entgegenzubringen, wie er mir.
Doch wer würde mir Verständnis entgegenbringen, oder Vertrauen? Und das war mein wunder Punkt! Ich hatte wirklich geglaubt, dass Ranma mir wenigstens ein bisschen, von diesen zwei Eigenschaften schenkte. Doch ich hatte mich getäuscht! Aber es wunderte mich auch nicht, dass ich mich geirrt hatte, schließlich ging es um Ranma, und bei ihm, lag ich mit meinen Vermutungen bisher immer falsch. Und außerdem…lag es auch an mir selbst!
Es lag an dem Trugbild, das ich selbst erschaffen hatte, und in diesem Fall, diente es zum Schutz! Jedes mal, wenn sich Gefühle, vor allem positive Gefühle anbahnten, baute ich eine Blockade auf. Ich wurde mürrisch, gemein, wütend…einfach gesagt: unausstehlich. Und mittlerweile, hatte ich es mir schon so angewöhnt, dass das alles aus reinem Instinkt geschah. Da ist es auch kein wunder, wenn niemand etwas mit mir zu tun haben will! Ich verbaute mir also genauso genommen all meine Wünsche und Träum selbst. Und mir das einzugestehen, war schwer.
Ich konnte es einfach nicht mehr unterdrücken, es war zufiel für mich, und ich begann zu weinen. Und durch die Tränen, die ich vergoss, lies ich alles raus. Meine ganzen Ängste, und all meine Sorgen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt hatten. Als ich mich wieder einigermaßen im Griff hatte, wischte ich mir die Tränen aus den Augen, und kroch aus dem Bett. Mit etwas wackeligen Beinen bewegte ich mich auf die Tür zu, und ergriff die kalte Klinke. Nach kurzem zögern drückte ich sie nach unten, und zog die Tür mit einem knarren auf.
H.E.Z.F.G.
eure Saotome Akane
Ps.: Danke das ihr meine bosheit, in der letzten Fic, so leicht hingenommen habt! Ich hoffe ich bekomme trotz diesen fiesen Streich meiner Schwester, auch noch ein paar Kommies *anflehendschau*