Fanfic: Tokyo im Mondschein Teil 1

Chapter: Tokyo im Mondschein Teil 1

Hi Leute, ich bins wieder, dasian. Diese Ff ist mir ganz besonders ans Herz gewachsen, da sie viel Zeit gebraucht hat. Ich würde sie auch Ende oder Anfang des Chaos nennen, aber Tokyo im Mondschein gefiel mir dann doch besser. Also, der erste Teil kommt sofort. Freu mich über jeden Kommentar. Ihr kennt ja mein Geschreibsel: *...* sind Gedanken, "..." Gesprochenes und sonst...??? Lest einfach! :)))

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Wie auch in den letzten Tagen zuvor liegt über Tokyo eine schlimme Hitzewelle. Die Bürger versuchen, sich möglichst in den Häusern aufzuhalten und in den meisten Firmen wurde den Angestellten hitzefrei gegeben. Auch Kogoro Mouri, der Privatdetektiv, der seine Fälle im Schlaf löst, ist zur Zeit schwerbeschäftigt. *Genauer gesagt, liegt er mal wieder auf dem Sofa und pennt dank einigen Bierdosen.* „Mann, wer soll denn das aushalten? Wenn das noch lange so weitergeht, dann zieh ich nach Alaska.“ „Nana, nicht gleich so negativ sehen, Conan. Wie wär’s mit einer kühlen Cola?“ „Juhu!“ Conan stürmt in die Küche, wo Ran sich gerade vom Kühlschrank abkühlen lässt. Doch die freudige Überraschung wird bald getrübt. „Die ist ja lauwarm. Naja, besser als gar nichts.“ Conan schlürft missmutig das ein wenig kühlende Getränk, als plötzlich das Telefon klingelt. „Ja? Ran Mouri hier.“ „Ran, hier ist Inspektor Megure. Sei so gut und weck deinen Vater auf. Er soll schleunigst zum städtischen Hospital kommen. Tut-tut-tut.“ „Wer war’s denn?“ „Paps ! Wach auf, du hast Arbeit!“ „Was denn? Bei der Hitze? Na gut, muss ich wohl.“

Verschlafen nimmt Kogoro sein Jackett und steigt in ein Taxi. „Ihr beide bleibt schön zuhause. Und stellt mir ja nichts an, klar?“ Und weg ist er. „War ja klar. Na Conan, was machen wir beide jetzt? Conan? Wo ist er denn schon wieder?“ Während Kogoros Ansprache war Conan bereits in das Taxi geschlüpft. „Zum städtischen Krankenhaus bitte. Was zum Teufel machst du denn jetzt schon wieder hier, du kleine Mistkröte?“ „Aua! Du wirst mir noch dankbar sein.“ „Ach ja? Und warum sollte ich das?“ „Naja, ich bin doch dein Glücksbringer!“ Und Conan setzt sein schelmischstes Grinsen auf, obwohl er sich bereits einen schönen Schlag auf den Kopf eingefangen hatte. „Na schön, aber fass ja nichts an und quatsch gefälligst nicht dazwischen. Und steh nicht im Weg rum, und...“ „Schon gut, ich hab verstanden.“ „Du, werd nicht frech!“

Wären sie nicht am Zielort angekommen, hätten Conan noch ein paar Schläge erreicht. Doch so springt er flüchtend aus dem Fahrzeug und rennt ins Krankenhaus, wobei er beinahe einen Polizisten umgerannt hätte. „Hey, Kleiner, was willst du denn hier? Das ist doch kein Spielplatz! Raus mit dir, na los!“ „Nein, Moment, ich gehöre zu Kogoro Mouri.“ „Oh, dann entschuldige.“ „Da bist du ja, du...“ „Da sind sie ja, Mouri. Ich hab sie schon erwartet. Das ist ein Fall nach ihrer Kragenweite.“ „Um was geht es, Herr Inspektor?“ Kogoro und Conan sind schwer erschöpft vom ganzen rumlaufen, doch sie folgen dem Inspektor, der sie ein paar Etagen höher führt. „Könnten wir nicht den Fahrstuhl nehmen?“ „Das geht leider nicht, Mouri. Der ist wegen der Hitzewelle ausgefallen. Hier entlang.“ Megure führt sie den Korridor entlang und schließlich weist er auf ein Zimmer.

„Hier ist es. Bitte treten sie ein.“ „Ich wird nicht mehr, das ist doch Hitaki Numoko, der Milliardär.“ „Ganz genau. Er wurde vor kurzem wegen eines Schwächeanfalls eingeliefert und jetzt ist er tot. Was halten sie davon, Mouri?“ „Aber, aber. Ist doch sonnenklar. In seinem Alter sterben viele Menschen. Er ist immerhin schon siebenundsiebzig.“ „Das schon, aber riechen sie mal.“ Conan schnüffelt im Raum herum. *Zyankalium? Ja spinn ich denn? Das ist doch hochgiftig! Aber das bedeutet auch, dass er ermordet wurde.* „Zyankalium? Aber das ist doch reines Gift!“ „Im Normalfall schon, aber in einer Mischung mit diesem Medikament ist es ein reines Heilmittel.“ Megure hält ein Fläschchen in der Hand, das unbeschriftet ist. „Es ist ebenfalls ein Gift, allerdings ist es unbekannt und es hebt sich in der Verbindung mit Zyankalium auf und wird zum Heilmittel.“ Conan kann das Fläschchen nur von unten sehen, doch er hat bereits eine Vermutung. *Vielleicht ist es das Gift, mit dem ich geschrumpft wurde. Ach Quatsch!*

„Aber die Spuren weisen deutlich auf eine Vergiftung hin.“ Kogoro und Megure rätseln, doch Conan schaut sich schon einmal im Zimmer um. Nach einer genauen Inspektion der Kleidung des Opfers kann er bereits einiges vorzeigen, das er vorsichtig in seine Tasche gesteckt hat. Er springt auf einen Stuhl und schaut von dort aus zum Fenster hinaus. *Moment mal, wieso ist denn das offen?* „Herr Inspektor, war das Fenster schon so?“ „Ja, warum?“ „Achten sie gar nicht auf den Zwerg. Er verschwindet jetzt sowieso.“ Nachdem Conans Kopf wieder brummt, wird er hochkant aus dem Zimmer geworfen.

„Aua!“ *Na toll! Jetzt komm ich wahrscheinlich nicht mehr rein. Aber was mir jetzt auffällt...* Conan läuft auf das Dach des Krankenhauses. Es ist wie ein eckiges U angelegt. Genau über dem Zimmer des Ermordeten bleibt er stehen. *Und ich hatte schon gehofft, hier wären irgendwelche Spuren. Aber Moment...* Der Junge schaut zu seinen Füßen, entdeckt Einkerbungen und läuft auf die andere Seite des Dachs; dort scheint er gefunden zu haben, was er gesucht hat. *Dacht ich’s mir doch. Jetzt hab ich immerhin schon einen Anhaltspunkt, wie der Mann getötet wurde, aber wer war es?* Shinichi rennt wieder hinunter zum Tatort und kann gerade noch verhindern, dass Kogoro ihn entdeckt. *Puh, das war knapp.*

„Herr Mouri, darf ich ihnen vorstellen: das ist Akizuki Manye. Sie ist die Enkelin von Herrn Numoko. Sie ist hier im Krankenhaus als Praktikantin angestellt. Hat aber weder etwas gehört noch gesehen.“ Das Mädchen nickt. „Ich war zu der Zeit gerade im Ostflügel.“ „Lassen sie mich raten, das hier ist der Westflügel, richtig?“ Akizuki nickt Kogoro zu. Dieser kratzt sich nachdenklich am Kinn. „Das wird ein schwieriger Fall. Ich weiß wirklich noch nicht, wie ich den angehen soll.“

*Dann muss ich wohl wieder ran.* Conan traut sich aus seiner Ecke. „Onkel Kogoro, auf dem Dach hat man eine Superaussicht, aber warum ist das Geländer so...“ Akizuki stockt der Atem, Kogoro und Megure gehen auf den Kleinen zu. „Du kleiner...“ „Was hast du gesagt, Conan?“ Der Inspektor hält seinen Freund zurück und kniet sich zu Shinichi hinunter. „Auf dem Dach hat man eine Superaussicht, aber das Geländer ist total kaputt. Völlig zerkratzt.“ „Das sehn wir uns mal an.“

Megure rennt mit Mouri im Schlepptau auf das Dach, doch zuerst können sie nichts erkennen. „Auf der anderen Seite.“ Conan, der den beiden locker hatte folgen können, weißt sie zurecht und läuft dann zurück auf die Station.

Absichtlich rumpelt er mit Akizuki zusammen. Ein kleines Fläschchen fällt ihr aus der Tasche: ZYANKALIUM! Es ist halb voll. „Was ist denn das?“ Schnell versteckt es die Enkelin des Milliardärs. „Ach, das ist nur ein Heilmittel, das einer unserer Patienten bekommt.“ Schon steht sie auf und geht schleunigst davon. *Wie ich’s mir dachte. Sie ist die Mörderin, jetzt muss ich nur noch wissen, wie genau der Tathergang war und ...die Leiche!*

Conan läuft in das Zimmer. Es sind noch einige Polizisten anwesend. „Hey du, was willst du denn schon wieder?” Ein Polizist packt Conan am Kragen. „Inspektor Megure schickt mich. Er will wissen, an was das Opfer nun gestorben ist.“ Der Mann sieht ihn verwirrt an. „Ich denke an Vergiftung...“ Murmelnd deckt er die Leiche noch einmal auf und untersucht sie. „Nichts zu erkennen. Der Mann ist eindeutig an Vergiftung gestorben.“ „Sind sie sich sicher? Bitte tasten sie mal den Rücken ab, vielleicht ist dort ein Einschnitt.“ „Aber dann müsste doch Blut da sein....“ Der Polizist dreht die Leiche um und legt seine Hand mehrmals auf selbige. Plötzlich erscheint eine Mulde. „Tatsächlich, da ist ein Einschnitt!“

*Wie vermutet. Aber woher konnte das Mädchen wissen, dass er mit dem Rücken zur Wand steht? Moment, ich hab doch noch... Ah, deshalb! Ich habe den Fall gelöst! Jetzt schnell zu Onkel Kogoro.*

Conan sprintet hinaus. „Conan, beeil dich, Mouri steigt gerade ins Taxi ein.“ Megure erteilt dem Kleinen Weisungen. „Was?“ Der Detektiv läuft zum Fenster und sieht gerade noch, wie das Taxi wegfährt. „Na toll!“

*Megure kann ich unmöglich hernehmen. Viel zu gefährlich. Aber ich habe sonst keinen, außer... Na gut, muss halt Shinichi mal wieder herhalten.* Der Junge rennt in eine Toilette und holt Professor Agasas Miniohrringtelefon heraus. Schließlich schließt er die Tür und setzt sich auf einen Klodeckel. „Mist! So geht’s nicht. Entweder Conan oder Shinichi und letzterer kann den Fall so nicht lösen. Zu viele Schwierigkeiten. Also muss ich versuchen, möglichst tollpatschig zur Lösung des Falls beizutragen. Aber da kommt mir eine Idee...“ Also verschwindet der kleine Detektiv wieder und begibt sich in die Nähe Inspektor Megures. „Inspektor?“ „Ah da bist du ja, Conan. Ich werde dich jetzt nach Hause bringen.“ „Sind sie mit dem Fall denn schon fertig?“ Megure schüttelt bedrückt den Kopf. „Nein, aber heute wird das nichts mehr.“

Conan reißt sich los und spurtet in Richtung Dach. Dort wird er bereits erwartet. Akizuki hatte sich auf das Dach verzogen, um mit einer Feile die Spuren zu beseitigen. Schnell versteckt sich der Junge, um dem Inspektor das Überraschungsmoment zu überlassen. Dieser folgt prompt. Allerdings hat Akizuki den kleinen Jungen bemerkt und rechtzeitig die Feile weggesteckt. „Fräulein Akizuki, was machen sie
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