Fanfic: B/V:Hoffnungslose Liebe? Teil17

sich zu ihr gedreht und sie mit einem freudigen Lächeln begrüßt, so wie Freunde oder Bekannte das immer taten? Eine grauenvolle Ahnung machte sich in ihr breit, holte die eiserne Angst zurück und wieder hatte sie das Gefühl, den Boden unter den Füssen zu verlieren. Das durfte doch nicht wahr sein.... Kannte sie ihn etwa doch nicht, hatte sie womöglich vergessen wer er war? Aber man vergaß doch nicht einfach Leute die man zu seinen Freunden zählte, oder?.....aber.... konnte es vielleicht sein, dass sie für ihn völlig fremd war, dass sie sich wirklich nicht kannten...sich zum ersten Mal begegneten? Doch woher kam dann diese Vertrautheit, diese Art Zuneigung? Hatte sie sich das etwa nur eingebildet...? Waren das alles nur Hirngespenste? Möglicherweise Tagträume? Nein, irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen, doch trotzdem.....

Und jetzt war sie wieder da, diese unvermeidbare Panik, diese schreckliche Unwissenheit und Angst vor dem, was jetzt mit ihr geschehen würde..... Würde sie sterben müssen? ....

Schon wieder sammelten sich Tränen der Hoffnungslosigkeit, glänzten wie funkelnde Diamanten in ihren Augen und tropften lautlos zu Boden. Doch diesmal kämpfte Bulma dagegen an, versuchte mit allen Mitteln ihren Mut zurück zu holen und ihre Gedanken endlich in Schwung zu bringen. Eines stand für die junge Frau fest.....sie würde es diesem Typen, ob sie ihn nun kannte oder nicht, bestimmt nicht leicht machen UND VORALLEM würde sie sich jetzt nicht weiterhin vor ihm die Blöße geben und weinen.....nein.....sie würde nicht kampflos aufgeben.....niemals....

Wie zur Bestätigung löste sich die letzte Träne, die noch in ihrem Augenwinkel gefunkelt hatte, kroch langsam gen Boden, hinterließ eine feuchte Spur auf ihrer Haut und berührte dabei die Hand des Unbekannten.....

.....war er ihr denn nun wirklich unbekannt?.....





Noch immer hielt er die junge Frau in seinen Armen, spüre, wie sie leicht zitterte, wie sie vor Aufregung und vor allem vor Angst starr, fast bewegungslos da stand, als warte sie auf etwas, auf das sie sich, so schien es ihm, noch seelisch vorbereiten musste, doch auf was?..... etwas schlimmes, grausames? Er wusste es nicht, konnte sich aber auch nicht erklären, warum sie nichts tat, sich nicht aufregte.... Dachte sie denn wirklich, ER sei ein Einbrecher, vielleicht sogar ein Mörder?.....IHR Mörder?....nein...er konnte sich nicht vorstellen, dass dieses sonst so sture, rechthaberische Weib Angst davor hatte, dass er sie umbringen würde, schließlich war sie die einzige von all den schwachen Erdbewohnern, die es mit ihm aufnahm, es jedenfalls versuchte....oder hatte er sich in ihr getäuscht, hatte er sie doch völlig falsch eingeschätzt? Obwohl....und der Gedanke überraschte ihn, weil er diese Möglichkeit noch gar nicht in Erwägung gezogen hatte, wusste sie etwa nicht, wer er war? Fast als wolle er sich vom Gegenteil überzeugen, schüttelte er leicht den Kopf....nein, sie war doch schlau, dachte er zu mindestens....jedenfalls war sie doch für ein einfaches Erdenweib intelligent, oder nicht?.... sie wusste wer er war, da war er sich sicher. Außerdem, wer sollte sich denn sonst hier herumtreiben? Trotzdem....irgendwas kam ihm merkwürdig vor.....

Er hatte sie doch nur reinlegen, ein bisschen erschrecken wollen, doch warum wehrte sie sich nicht? Warum stand sie wie zu einer Eissäule erstarrt vor ihm? Warum drehte sie sich nicht um, funkelte ihn böse an und begann, dass ganze Haus zusammen zu schreien, so wie sie es garantiert sonst tun würde? Er hatte mit allem gerechnet, sogar damit, dass sie ihm eine Knallen würde und insgeheim hatte er sich schon auf einen deftigen Streit gefreut, bei dem sie eindeutig wieder den Kürzeren ziehen würde.....aber jetzt? Erkannte sie ihn denn wirklich nicht?

Nein, dass konnte er sich einfach nicht vorstellen....obwohl....plötzlich schlich sich fast lautlos und anfangs noch unbemerkt, ein neuer Gedanke in seinen Kopf....Was, wenn sie IHN gerade verarschte? Immerhin war dieses nervige Weib mit allen Wassern gewaschen....konnte doch sein.....

Aber wenn sie es wirklich wagte IHN, den mächtigsten Mann im Universum rein zu legen.....IHN.....dann würde sie noch sehen, was sie davon hatte.....Wütend ballte er seine freie Hand zu einer Faust, sodass sich seine Adern nun ganz fein von seiner Haut abzeichneten und drückte die junge Frau so, unbeabsichtigt, noch enger an sich.

Und da war es wieder, ganz plötzlich, ohne Vorwarnung, dieses Gefühl, welches er heute den ganzen Tag verdrängt, es abzuschütteln versucht hatte, dieses Gefühl, welches er einfach nicht loswurde, selbst dann nicht, wenn er nachgab, wenn er all dem freien Lauf ließ: Wärme.

Es schien, als würde von der Frau eine ihm vorher noch völlig unbekannte Wärme ausgehen, die es schaffte, ihn in ihren Bann zu ziehen, ihn aus dem Konzept zu bringen, um dann von seinen Gedanken Besitz zu nehmen. Erneut schüttelte er den Kopf, diesmal um seine Konzentration, sein Denkvermögen davor zu retten, in einem bunten Wirbel aus Farben unterzugehen und ihn so mit seinem wieder wachsenden Problem alleine zu lassen. Völlig in dem Chaos seiner Gedanken vertieft, spürte er plötzlich etwas, womit er nicht gerechnet hatte, etwas, dass ihn im ersten Moment total verwirrte, seine anderen Sorgen in den Hintergrund stellten...etwas, dass ihm ungewollt einen leichten Stich im Herzen versetzte.....

Sie weinte.....er hatte ganz eindeutig eine Träne auf seiner Hand gespürt.....ihre Träne.

Perplex, ja irgendwie völlig überrumpelt ließ er sie los und taumelte ein paar Schritte nach hinten, nur weg von ihr.

Was war denn jetzt los? Warum, zum Teufel, weinte sie? Er hatte doch gar nichts gemacht....oder? Sie war doch sonst nicht so empfindlich, also warum stellte sie sich so an? Oder gehörte das ganze zu ihrem „Plan“? Wollte sie ihm wirklich eins auswischen?...Obwohl...nein, wenn er so darüber nachdachte, dann fiel diese Möglichkeit auch weg, weil sie NIE, denn dafür war sie ebenfalls zu stolz, vor ihm heulen würde, wenn es nicht anders ginge .....nie.....dessen war er sich hundertprozentig Sicher....oder? Schon wieder plagten ihn diese Zweifel und langsam aber sicher wurde er wütend.....Warum wurde er aus diesem einfachen, nutzlosen Weib nicht schlau, warum schaffte sie es immer, ihn zu verwirren UND.... und diese Frage beschäftigte ihn am meisten, fraß sich ungewollt tiefer in seinen Kopf, warum interessierte es ihn überhaupt, wie sie fühlte? Warum ließ sie ihn und seine Gedanke nicht endlich in Ruhe, verschwand aus seinem Leben?.....Ein leises, zorniges Knurren drang aus seiner Kehle, hallte in dem sonst so stillen Raum wieder und zu seiner Überraschung hörte er kurz darauf, wie Bulma, anscheinend verängstigt ein paar Schritte zurück wich und leise fluchend gegen einen Gegenstand prallte, welcher sofort laut scheppernd zu Boden fiel. Ein fieses, doch gleichzeitig schmunzelndes Grinsen trat auf das Gesicht des Saiyajins, welches von Sekunde zu Sekunde breiter wurde und schon bald zu einem leisen Lachen ausartete, welches sich jedoch eher wie ein unkontrolliertes Krächzen, aber auf keinen Fall wie ein Lachen anhörte. Er konnte es wirklich nicht glauben, was hier gerade geschah und für einen Moment hatte er das Gefühl, das ganze sei nur ein Traum, ein ziemlich komischer zwar aber trotzdem.....ihm kam es auf einmal so vor, als wäre nichts mehr real, als wäre er an einem anderen Ort, von dem aus er das alles beobachtete. Warum er so fühlte, konnte er sich nicht mal selbst beantworten.....vielleicht, weil es einfach nur komisch war, dass Bulma ihn für einen Einbrecher hielt, dass sie tatsächlich Angst vor ihm hatte und das es ihm gelungen war, sie reinzulegen. Vielleicht fühlte er sich auch so, weil er schon den ganzen Tag auf irgendeine Weise ständig in eine Welt zwischen Realität und Unterbewusstsein gerutscht war, dazwischen hin und her pendelte und nun erwartete er, dass er jeden Moment wieder erwachen und im GR sein würde, doch nichts geschah.

Erst eine leise, eher fragend klingende Stimme vertrieb diese doch sehr seltsamen Gedanken, die in seinem Kopf umher schwirrten und weckte seine Neugier, welche gleichzeitig seine ganze Aufmerksamkeit forderte....



Sie hörte dieses Knurren, dieses kalte, zornige Knurren und ihr erster Reflex war es, rückwärts zu gehen, nur weg von diesem Verrückten, wer auch immer er war. Im nächsten Moment ertönte ein lauter Knall, der sie aufschrecken ließ und verwirrt sah sie nach unten.....Da lag ihre Lieblingsvase, feinsäuberlich in ihre Einzelteile zerlegt und jetzt hatte Bulma endgültig die Schnauze voll.....Der Tag konnte ja nicht mehr schlimmer werden....oder?

Sie spürte, wie eine erneute Welle der Hilflosigkeit sie zu überschwemmen drohte, sie mitreißen wollte und am liebsten hätte sie sich jetzt einfach nur hingesetzt.....hätte alles geschehen lassen....doch irgendetwas sagte ihr, dass es noch nicht an der Zeit war, aufzugeben.....eine kleine, fast minimale Chance auf Rettung schien es ja noch zu geben, denn ansonsten würden ihre Gedanken nicht so ruhig, so gelassen bleiben, würde sie selbst nicht noch immer hier stehen.....doch was? Was versuchte ihr Gefühl ihr zu sagen? Und plötzlich, wie eine flüchtige Erscheinung, huschte ein Name in ihr Bewusstsein... Vegeta. Ja....den Saiyajin hatte sie ja total vergessen....Erleichterung machte sich in ihr breit..... Er würde bestimmt bald vom Training kommen und dann.....aber halt mal.....Vegeta....dieser Name löste etwas in ihr aus, eine Art Ahnung, aber warum? Angestrengt dachte sie nach, ließ ihre Gedanken auf Wanderschaft gehen, in der Hoffnung, dass sie etwas finden würden und dann hörte sie dieses Lachen, dieses spöttische, verachtende Lachen und sie wusste, warum sie Vegeta mit der
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