Fanfic: Prinz/Imperator? 11 (Beyblade)
Chapter: Prinz/Imperator? 11 (Beyblade)
Vielen Dank für eure Kommis!!!!! Der letzte war einer meiner Lieblingsteile ^^ So, viel Spaß bei diesem Teil:
Mitten in der Nacht wachte Ray plötzlich auf. Er schaute automatisch nach links, wo Trinity lag. Da es dunkel war, konnte er nur ihre Umrisse sehen. Er sah, wie ihr Schultern zuckten und sich ihr Körper immer wieder verkrampfte. Sie war also wach geworden und weinte.
Trinity sah ihre Familie vor sich. Sie lächelten ihr zu und lachten. Trinity rannte auf sie zu, aber je schneller sie rannte, desto weiter entfernte sich ihre Familie von ihr. Irgendwann war sie nicht mehr zu sehen. Plötzlich hörte sie den Schrei ihrer Schwester. Trinity wachte keuchend auf. Die Erinnerungen an den letzten/heutigen Tag kamen wieder in ihren Kopf und sie fing an zu weinen. Ihn ihrem Herz war eine unendliche Leere. Und sie plagten Schuldgefühle. Sie war am Tod ihrer Familie Schuld! Und sie hatte ihnen noch nicht einmal helfen können! Ihr war kalt. Und trotzdem schwitzte sie. Aber das war ihr egal. Sie dachte nur an ihre Familie. Plötzlich merkte sie, wie jemand seine Hand auf ihre Stirn legte. Die Hand war schön kühl und irgendwie tröstend. Trinity fühlte sich nicht mehr soo allein. Sie wusste nicht wessen Hand es war. Sie konnte durch ihre verheulten, immer noch nassen Augen nichts sehen. Aber es war ihr auch egal wer es war. Ihre Gedanken waren immer noch bei ihrer Familie und sie bekam nicht viel von ihrer Umwelt mit. Die Hand wurde weggenommen. Dann hob jemand ihre Decke an und legte sich neben sie. Sie (die Person) war warm und Trinity kuschelte ihren Rücken an sie. Sie merkte, wie sie umarmt wurde. Trinity weinte immer noch, aber das Gefühl von Einsamkeit war verschwunden. Nach einiger Zeit schlief sie so geborgen wieder ein.
Ray kämpfte mit sich. Sollte er zu Trinity gehen? Sie brauchte jetzt jemanden, der sie tröstete! Ray stand auf und ging zu Trinity. Er fühlte ihre Stirn: Sie war total heiß. Anscheinend hatte sie Fieber! Er würde sie morgen zu einem Arzt bringen müssen. Trinity schien ihn nicht zu bemerken. Sie öffnete zwar einmal kurz die Augen, zeigte aber sonst keine Reaktion. Sie stand wohl immer noch unter Schock. Ray zog seine Hand wieder zurück. Trinity weinte immer noch. Ohne zu merken, was er machte, legte sich Ray neben sie und deckte sich zu. Ihr ganzer Körper war total kalt und trotzdem schwitzte sie. Er merkte wie sie sich an ihn kuschelte und er lächelte leicht. Er umarmte sie und zog sie näher zu sich heran. Er merkte, dass sie immer noch weinte, aber es schien nicht mehr so schlimm zu sein. Nach einiger Zeit ging ihr Atem wieder gleichmäßig und er schloss daraus, dass sie eingeschlafen war. Trotzdem wollte er sie jetzt nicht alleine lassen! Er schloss die Augen und nach einiger Zeit schlief er auch ein.
Am nächsten Morgen wachte Ray schon früh auf. Trinity schlief noch, was auch gut so war. Er fühlte ihre Stirn und sie war immer noch heiß. Ray stand leise auf, ohne Trinity zu wecken. Dann zündete er das Feuer in der Mitte des Raumes wieder an und legte noch etwas Holz nach. Er zog sich um und holte die Sandale, die Trinity noch aus Moskau hatte. Ein Arzt würde sicher sehr teuer sein! Er nahm zwei Diamanten heraus und legte sie wieder zurück. Dann machte er sich auf den Weg zu Sam. Er wusste, dass es gefährlich war alleine mit so etwas wertvollem durch Berlin zu gehen, aber er wollte nicht warten, bis die anderen wach waren. Als er bei Sam ankam fragte er nach einem Arzt, aber Sam meinte: „Tut mir Leid, aber er hat momentan viel zu tun. Er kommt nur zu sehr kranken Patienten! Da kann man leider nichts machen, weder mit guten Worten, noch mit Geld!“
Ray schaute sich resigniert um. Da fiel sein Blick auf eine Ansammlung von Kräutern. Ihm fiel ein, wie seine Großmutter damals Tees und Breis gegen Fieber und zur Beruhigung gemacht hatte. Sam hatte seinen Blick bemerkt und meinte:
„Die Kräuter sind sehr teuer. Wenn du wieder in Diamanten bezahlst, kannst du aber sehr viele mitnehmen. Für einen Diamanten bekommst du fünf Kräuterbündel.“ Ray nickte und ging zu den Kräutern, um sie sich genauer anzuschauen. Diese Kräuter waren nicht trocken und gemahlen, sondern noch frisch und in Pflanzenform. Er suchte einige Kräuter heraus und bezahlte dann. Er holte auch noch einen Mörtel und eine Steinschüssel, um sie zermalmen zu können. Damit er das alles für einen Edelstein bekam, musste er lange mit Sam feilschen. Dieser gab dann irgendwann nach.
Als er wieder im „Lager“ der Black Paints ankam, waren die anderen schon wach. Trinity schlief noch, oder zumindest hatte es den Anschein. Die anderen wollten sie auch nicht stören. Sie hatten Ray keine Fragen gestellt, warum Trinitys Familie getötet worden war. Wenn er es erzählen wollte, konnte er es machen, wenn nicht, dann halt nicht. Es interessierte sie zwar schon, aber jeder hatte seine eigenen Geheimnisse und Privatsphäre. Ray hängte einen Kessel Wasser übers Feuer und während er darauf wartete, dass es kochte, zerstampfte er ein bisschen von den Kräutern. Dieser Tee würde gut gegen das Fieber sein und Trinity etwas beruhigen. Endlich kochte das Wasser und er goss es über die Kräuter in eine Thermoskanne. Dann packte er die Kräuter (die vorhin mit dem Wasser übergossen worden waren) hinein. Er schloss die Thermoskanne und ließ es eine halbe Stunde ziehen. Er schaute zu Trinity hinüber und sah, dass sie wach war. Sie weinte wieder. Er goss ein bisschen Tee durch ein Sieb in eine Tasse und pustete ein bisschen, damit er sich abkühlte. Als er schön warm war, aber nicht mehr zu heiß, ging er zu Trinity und kniete sich neben sie. Sie hatte einen verklärten Blick und schien ihn nicht zu erkennen.
„Hier trink den Tee, dann wird es dir besser gehen! Außerdem hast du viel Flüssigkeit verloren.“ Aber Trinity reagierte gar nicht. Hatte sie ihm vielleicht auch gar nicht zugehört? Ray hob ihren Kopf an und flößte ihr den Tee ein. Sie wollte sich wehren, aber hielt sie in einem bestimmten Griff, sodass sie den Mund nicht schließen konnte und schlucken musste. So hatte seine Großmutter das damals auch bei ihm gemacht, denn der Tee hatte scheußlich geschmeckt. Bei der Erinnerung an damals lächelte Ray. Arme Trinity, er wusste wie scheußlich der Tee schmeckte, aber da musste sie durch. Als die Tasse leer war, legte ihren Kopf wieder aufs Kissen. Ray Gesicht bekam einen traurigen Ausdruck. Es war, als würde sie ihre Umwelt nicht registrieren. Sie zeigte weder Gefühlsregungen, noch bewegte sie sich großartig. Das einzige, was sie machte, war weinen. Hoffentlich wurde sei nicht apathisch! Nein, sie würde sicher schon mit dem Geschehnen zurechtkommen! Er musste ihr nur Zeit lassen. Aber es war trotzdem traurig. Man hätte sie wahrscheinlich totschlagen können und sie hätte es nicht gemerkt. Ray ging wieder zum Feuer zurück und starrte hinein.
O.o da entwickelt sich bei den beiden doch nicht etwas???!!! Oder doch?? Eigentlich hatte ich ja vor, sie mit Kai zusammen zubringen. Ja, da sieht man mal wieder wie sich das in einer FF ändern kann (vielleicht aber auch nicht ^^). Naja, ich schreibe am besten wie immer einfach weiter und sehe, was dabeirauskommt *g*. Über Kommis würde ich mich natürlich wieder total freuen!!! Ihr haltet mich und meine FF am Leben ^^