Fanfic: Conan 1/2 Part 1
Chapter: Conan 1/2 Part 1
Conan 1/2
eine Conan FanFiction
von Annalena Thiele
Legaler Hinweis oder Disclaimer:
Ranma 1/2 und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind
Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich habe keinerlei
Rechte daran und diese Fanfiction erfüllt keinen finanziellen Zweck. Dürfte aber allen klar sein.
Anfänger-Alarm:
Ich hab absolut keine Erfahrung im Fanfiction schreiben Seid bitte nachsichtig.
Kapitel 1: Eine Biologie-exkursion der etwas anderen Art
„Das ist ja ein Traum.....“ Lina seufzte, wandte den Blick vom Ozean ab und spähte den Strand entlang. Die Sonne war eben erst aufgegangen, und es war einer dieser unglaublich schönen Morgen, so schön, dass man sich wünscht, die Zeit würde stehenbleiben, der Tag möge einfach nicht weiter voranschreiten.
Trotz der Frühe war es bereits angenehm mild, jedoch noch nicht heiß, und eine sanfte Brise fuhr dem Mädchen durch das lange Haar. Fast schien es, als flüstere der Wind ihr etwas zu.....
Nur ein ganz leises Murmeln.....
wie von sehr weit weg.....
Es klang wie..... “Musst du heute eigentlich nicht zur Schule?“ .....
Lina saß mit einem Ruck aufrecht im Bett. “Aaaaaarrrrrh!!!!! Wie spät ist es?!“
Ihre Mutter sah sie missbilligend an. „Viertel nach Sieben.“
„Oooh nein!“ Mit einem Satz war sie aus dem Bett, griff ihre Kleider, die sie -gottlob- bereits am Abend vorher herausgelegt hatte, und hechtete in Richung Bad.
Nach genau zehn Minuten (zweifellos ein neuer Rekord) erschien sie mit noch nassen Haaren in der Küche, und nahm dankbar den Kaffee entgegen, den ihre Mutter ihr reichte.
„Vielen Dank, der ist auch nötig.“seufzte sie. „Aber darf ich fragen, warum du mich nicht geweckt hast?“
„Habe ich.“ entgegnete ihre Mutter. „Wenn du nicht reagierst, kann ich doch auch nichts machen.“ Ihre Tochter starrte sie an, während sie sich das lange dunkelbraune Haar zu einem Zopf zusammneband. “Ich habe überhaupt nicht reagiert? Du liebe Güte, ich muss ja wirklich wie ein Klotz geschlafen haben.“ „So kann mans auch ausdrücken, schätze ich.“
Lina seufzte erneut. „Wie dem auch sei, ich muss los. Wir machen ja heute diese Exkursion mit dem Biologiekurs, das heißt, ich muss runter zum Wäldchen laufen, und ich muss in..... *urks* sieben Minuten da sein, also, wir sehen uns dann nachher, bei mir wird es später, ich habe ja noch Sport, du brauchst mit dem Essen nicht auf mich zu warten, tschühüs!“
Und damit war sie zur Tür hinaus. Ihre Mutter blickte ihr nur kopfschüttelnd nach.
Wärend Lina den Feldweg entlang hetzte, der auf direktem Wege zum Buchenhain, einem kleinen Waldstück in der Nähe, führte, beschlich sie das eigentümliche Gefühl, irgend etwas wichtiges vergessen zu haben. Sie zermarterte sich das Hirn, was es sein könnte, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Sie schaffte ihren zweiten Rekord an diesem Morgen, indem sie die Strecke in fünf Minuten zurücklegte, und stand schließlich vor einem alten, morschen Gatter, das einmal die Begrenzung, der hier beginnenden Wiesen gewesen sein mochte, und gier begann auch der kleine Waldabschnitt, indem die Exkursion stattfinden sollte, und Lina überlegte gerade, ob es sein könnte, dass sie vielleicht
noch gar nicht richtig wach war, sondern vielmehr noch tief und fest schlief, und träumte. Es war mittlerweile zwanzig vor Acht, die Zeit um die sich der Kurs verabredet hatte, aber es war nicht eine Menschenseele zu sehen. Außer ihr natürlich. „Verdammt! Was zum.... ja, spinn ich denn jetzt? Zumindest Herr Zeisig sollte doch schon da sein.“ Sie stelte ihren Rucksack ab, kramte einen Zettel hervor und überflog ihn. „Ha!“ rief sie triumphierend. „Stimmt doch alles, zwanzig vor Acht..... Bucheneck..... feste Schuhe.....mist.“
Ein Zweig knackte laut, und sie fuhr herum. Hinter ihr stand ein blonder Junge, ziemlich blass, mittelgroß und wohl etwa 17 Jahre alt, so alt, wie sie selbst. Sie starrte ihn an, er war ihr fremd, sie hatte ihn noch nie gesehen. Er starrte zurück, blickte sich dann verwirrt um, warf einen Blick auf seine Uhr, und zog dann seinerseits einen Zettel aus der Hosentasche, den er hastig überflog. Während Lina ihn weiterhin ungläubig anstarrte, murmelte er vor sich hin: „Zwanzig vor Acht..... Treff des Biologiekurses zwecks Exkursion..... feste Schuhe..... Buchental..... Buchental???“ sein Blick fiel auf die Beschilderung am Straßenrand, auf der „Buchenhain“ zu lesen war. „.....Verdammte scheiße!!!“ Er drehte sich ohne ein weiteres Wort um, stapfte den Weg entlang, ging um eine Straßenecke und war verschwunden.
Lina starrte ihm völlig fassungslos hinterher (“Zufälle gibts, die gbts gar nicht...“)und vergaß für einem Moment völlig ihre eigenen Probleme. Schließlich drehte sie sich ratlos um, blickte einen Moment nachdenklich auf das Straßenschild, und seufzte mal wieder. „Hat ja keinen Zweck, sich weiter drüber zu ärgern, ich sollte wohl lieber zusehen, dass ich zum Bucheneck komme. Hoffentlich sind die anderen noch nicht weg.“
Sie setzte sich in Bewegung, und im selben Moment riss sie etwas von den Füßen, und gleichzeitig schien sie doch mit beiden Füßen fest am Boden zu stehen. Sie hatte das Gefühl, dass die Landschaft um sie herum einen Purzelbaum schlug, dann sah sie nur noch Schwärze für einen Moment. Im nächsten Moment verlor sie den Boden unter den Füßen und landete kurz darauf äußerst unsanft auf hartem Asphalt.
„Argh..... wa..... wo.....?????“ Langsam richtete sie sich auf, sah sich um. Sie saß, soweit sie das beurteilen konnte, auf dem Fußgängerweg einer etwas einsamen Seitenstraße, direkt neben ihr befand sich ein Zaun aus Maschendraht, auf der anderen Straßenseite befanden sich Wohnhäuser mit kleinen Vorgärten.
Einen Moment saß Lina einfach nur da, dann zog sie sich, eher einem Instinkt folgend, am Zaun hoch und sah, dass sich auf der anderen Seite eine Art Kanal befand.
„Was..... in drei Teufels Namen..... was ist passiert? Wo ist der Wald, und.....“ Sie verstummte, kam zu dem Schluss, dass die letzte Frage im Moment unsinnig war, schob es auf den Schock, und verschob es auf später. „Wo bitte bin ich hier? Und was ist passiert?“ Zumindest das schienen doch berechtigte Fragen zu sein. Sie blickze kurz zum wolkenlos blauen Morgenhimmel (War es überhaupt ein Morgenhimmel? War es überhaupt der selbe???), und sah sich dann wieder um. Sie war in einer ihr völlig fremden Gegend, und konnte sich nicht erinnern, jemals schon mal hier gewesen zu sein. Aber was zum Teufel war denn bloß passiert? „Ich träume sicher noch...“ murmelte sie bei sich. „Ich muss ganz einfach noch träumen, anders lässt sich das alles nicht erklären. Bestimmt wache ich gleich auf...“ Sie schloss die Auge und wartete.
„He, passen sie auf, Miss, gehen sie lieber ein Stück aus dem Weg!“ Lina fuhr herum und sprang dann hastig zur Seite, als sie den Mann auf dem Fahrrad sah. Dieser lachte über ihren erschrockenen Gesichtsausdruck. „Na, na, keine Sorge, junges Fräulein, ich hätte sie schon nicht über den Haufen gefahren.“ Er klingelte noch einmal zum Gruß, lächelte ihr freundlich zu, und fuhr weiter. Lina starrte ihm eine ganze Weile hinterher. Dann kniff sie sich, so fest sie konnte, in den Arm. Es tat gehörig weh. Demzufolge träumte sie also nicht. „Verdammt!!! Verdammt, verdammt, verdammt!!! Was zum Teufel geht hier vor, wo bin ich, was ist passiert???!!!“
Oh Gott, sie war irgendwie hier gelandet, und wusste nicht wie, sie wusste nicht wo sie war, und das schlimmste war: Sie wusste nicht, wie sie wieder weg kommen sollte! Und was sollte sie jetzt machen? Das war ja eine schöne Klemme, in der sie da steckte. Sie spürte, wie sich langsam Panik in ihr breit machte. Irgendetwas war geschehen, irgendetwas eindeutig nicht normales, und dass sie nicht den blassesten Schimmer hatte, was es gewesen sein könnte, machte es nicht eben besser. Aber dass hier so einiges nicht mit rechten Dingen zuging, war klar. Fast schon erwartete sie, dass gleich irgendetwas grauenvolles geschehen musste, irgend eine weitere Katastrophe.
Lina stand ungefähr weitere fünf Minuten da, wartete, sie wusste selbst nicht so recht, worauf, vermutlich darauf, dass sich alles irgendwie aufklärte, das Ganze irgendwie rükgängig gemacht wurde, oder dass zumindest irgend etwas passierte. Doch nichts geschah.
„Naja, hat vermutlich wenig Sinn hier einfach rumzustehen, ich sollte lieber zusehen, dass ich jemanden finde, der mir sagen kann, wo ich hier eigentlich bin, und wie ich wieder nach Hause komme.“ dachte sie bei sich. Sie blickte etwas unschlüssig erst nach links, dann nach rechts, schaute zur noch nicht allzu hoch stehenden Sonne, und entschied schließlich, dass sie einfach nach Osten gehen würde.
Also ging sie los, sie ging die Straße entlang, überquerte eine Brücke und gelangte schließlich in einen Park, wo sie sich auf eine Bank setzte. Sie war mehreren Personen begegnet, hatte jedoch niemanden angesprochen, und das aus einem ganz einfachen Grund: Sie war mittlerweile nämlich nicht mehr so sicher, ob es klug wäre, einfach jemanden zu fragen, wo sie sich hier befand, und dann vielleicht noch zu erzählen, dass sie plötzlich einfach hier gelandet sei, dass sie keine Ahnung habe, wie dies hatte geschehen können, und dass sie gerne wieder weg wolle. Vermutlich würde man sie für verrückt halten, zumindest aber für recht verdächtig, wohlmöglich die Polizei rufen, oder sie gleich einsperren. Schließlich konnte sie ja keinem erklären, was da eigentlich vorgefallen war, wie auch?
Lina saß nun jedenfalls reichlich entmutigt auf ihrer Bank, und fragte