Fanfic: Conan 1/2 Part 2

Chapter: Conan 1/2 Part 2

Conan 1/2

eine Conan FanFiction

von Annalena Thiele



Legaler Hinweis oder Disclaimer:

Ranma 1/2 sowie Detektiv Conan und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind

Eigentum von Rumiko Takahashi, Gosho Aoyama, Shogagukan, Viz, und Ehapa. Ich habe keinerlei

Rechte daran und diese Fanfiction erfüllt keinen finanziellen Zweck. Dürfte aber wohl allen klar sein.

Anfänger-Alarm:

Ich hab absolut keine Erfahrung im Fanfiction schreiben. Seid bitte nachsichtig.



Kapitel 2:

Lina bedankte sich, und fragte sich, weshalb Ryoga sich nur ständig verlief, es gab in diesem Land doch wirklich genug freundliche Leute, die einem weiterhalfen. Sie warf einen Blick auf die Uhr, stellte fest, dass es bereits zwei war, die Schule also wahrscheinlich bereits vorbei, und machte sich auf den Weg.

Sie folgte den Anweisungen, welche die Frau ihr gegeben hatte, und war recht rasch am Ziel. Nachdenklich glitt ihr Blick über das Straßenschild. „Nazo-straße.....so, da wäre ich. Und wo muss ich jetzt hin? Aaaah ja..... Nummer 43.....mal schaun.“

Lina ging die Straße entlang und ließ den Blick über die Hausnummern wandern.

„37.... 39..... 41..... 43... na endlich, hier ist es ja. Und was jetzt? Einfach reingehen? Kann man eigentlich nicht machen, die kennen mich ja schließlich überhaupt nicht, was die wohl denken, wenn ich da einfach so reinmarschiere? Nee, das geht nicht, aber wie dann? Vorher anrufen? Bringts eigentlich auch nicht, außerdem hab ich Dussel mir die Nummer gar nicht aufgeschrieben, fällt also eh flach... Hinein muss ich aber irgendwie, nur so kann ich herausfinden, wie es Jeremy möglich war, wieder nach Hause zu kommen. Außerdem muss ich auch noch die Geldfrage irgendwie klären, nur für den Fall, dass ich tatsächlich länger hier bleiben werde, und im Moment sieht das ganz danach aus.“ Was diese “Geldfrage anbelangte, so hatte sich Lina wirklich schon so einige Gedanken gemacht, denn auch, wenn sie unfreiwillig hier her gekommen war, und nichts für all das konnte - die Frage, wovon sie leben sollte löste das nicht. Doch, was Geld anbelangte, so hatte Lina bereits eine vortreffliche Idee (hoffte sie zumindest), an wen sie sich damit wenden könnte.

Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als sich plötzlich das Vordetor öffnete. Heraus trat eine junge Frau, mit langem Haar, welches sie sich zu einemPferdeschwanz zusammengebunden hatte. Lina konnte einfach nicht anders, als sie fasziniert anzustarren. Sie stand tatsächlich Kasumi Tendo gegenüber, es war doch wirklich unglaublich!

Als Kasumi sie bemerkte, wandte sie sich ihr freundlich zu. „Nanu, wer bist du denn? Kann ich dir irgendwie helfen?“ Lina zögerte einen Moment. Konnte sie einfach so mit der Sorache herausrücken? Das Beste war es wohl nicht gleich zu Anfang zu viel zu verraten.

„Tja, um ehrlich zu sein, also, vielleicht können sie das tatsächlich,“ antwortete sie schließlich. „Ich ääääh... also es geht um einen gewissen Jeremy Soul... Erinnern sie sich an ihn?“

Kasumi blickte sie einen Moment überrascht an. „Du liebe Güte, das ist ja erstaunlich! Du kennst Jeremy? Bist du eine Freundin von ihm?“ „Tja, also ganz so kann man das glaub ich nicht sagen, aber wenn man so will... Außerrdem wollte ich ganz gerne noch mit Nabiki Tendo sprechen.“

„Nun, also, wenn es um Jeremy geht, solltest du mit Ranma sprechen, der kennt ihn wohl am Besten. Er und meine Schwestern sind allerdings noch in der Schule, aber komm doch so lange bitte herein, ich werde dir einen Tee machen, und wenn du möchtest, einen kleinen Imbiss, du bist ja sicher halb verhungert, wenn du gerade auf Reisen bist.“

Lina nahm das Angebot dankbar an, mittlerweile hatte sie tatsächlich ziemlich großen Durst und Hunger, auch wenn sie Kasumis Kommentar bezüglich, sie sei „auf Reisen“ etwas sonderbar fand. Sie trug zwar die ganze Zeit schon ihren Rucksack mit sich herum, doch Kasumis Annahme ging wohl eher auf die Tatsache zurück, dass sie ja Jeremy kannte, und dieser ja ebenfalls eine äußerst abenteuerliche Reise hinter sich gehabt hatte, als er schließlich bei den Tendos eingetroffen war. Kasumi führte Lina ins Haus und bat sie, doch am Tisch platz zu nehmen, sie werde ihr sogleich einen Tee bringen. Lina, etwas überwältigt von so viel Freundlichkeit, saß eine ganze Weile schweigend am Tisch, sah sich um und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sie befand sich tatsächlich im Haus der Tendos, saß in deren Wohnzimmer, an deren Tisch und trank mit der ältesten Tochter des Hauses Tee.

Kasumi war wirklich unglaublich freundlich und zuvorkommend, fragte, ob Lina nicht doch noch etwas essen wolle (und lud sie bei der Gelegenheit gleich ein, doch wenigstens am Abend mit der Familie zu essen, Jeremys Freunde seien schließlich auch Freunde des Hauses...)Sie fragte sie auch, ob sie denn müde sei, und sich vielleicht etwas ausruhen wolle, bis die anderen aus der Schule kämen. Lina lehnte dankend ab, es war ihr alles schon unangenehm genug, und sie versuchte zum wiederholten Male die Sache etwas zu erklären. „Wie gesagt, eigentlich bin ich ja gar nicht richtig mit Jeremy befreundet, das ganze ist ein klein wenig komplizierter.“ „Nun, aber das erzählst du uns am besten allen zusammne nachher, wenn die anderen da sind, du musst mich entschuldigen, aber ich muss noch mal weg. Als du kamst, wollte ich nämlich gerade einkaufen, und wenn wir jetzt wieder einen Gast haben sollten, dann muss ich erst recht Vorräte einkaufen gehen.“ Das wollte Lina nun wirklich nicht. „Was? Gast? Oh, nein, das ist wirklich sehr freundlich, aber ich möchte ihnen und ihrer Familie auf keinen Fall zur Last fallen.“ Kasumi lächelte. „Weißt du was, das klären wir alles nachher. Ich muss jetzt wirklich erst mal los. Bis später.“

Es kam Lina etwas merkwürdig vor, dass sie als Fremde ganz alleine im Haus gelassen wurde, und fand Kasumi etwas leichtgläubig.

Als die älteste der Tendo Schwestern weg war, verspürte Lina das unbändige Verlangen, sich im Haus einmal genau umzusehen, aber das wäre wohl äußerst unangebracht, und so unterließ sie es schweren Herzens. Sie blieb am Tisch sitzen, und wollte gerade noch einmal ganz genau über ihre Lage nachdenken, dabei döste sie leicht ein.

Nur etwa eine Dreiviertelstunde später war Kasumi auch schon wieder zurück, und begann damit, Essen zu kochen. Mittlerweile war Lina aufgefallen, dass im Haus ganz eindeutig etwas fehlte, und zwar zwei verlobungssüchtige Väter. Sie fragte Kasumi, und die teilte ihr mit, dass Soun Tendo und Genma Saotome sich auf einer Trainingsreise befänden. Lina wusste nicht so recht, warum, aber irgendwie beruhigte sie das, es würde die Sache, zumindest am Anfang, ungemein erleichtern.

Sie warf einen Blick auf die Uhr, mittlerweile war es schon nach Drei. Kasumi war im Moment nirgendwo zu sehen oder zu hören, Lina vermutete sie im Garten. Sie fragte sich, ob sie Ranma, Akane und Nabiki nicht schon einmal entgegengehen sollte, irgendwie fühlte sie sich hier unwohl, da sie so tatenlos herumsaß (wenn auch erst seit etwa einer Stunde)und die Schule hätte sie sich ohnehin gerne mal angesehen, allerdings war sie sich nicht sicher, ob sie den Weg finden würde, vermutlich eher nicht. Sie überlegte gerade, ob sie es nicht einfach wagen sollte, als sie aus einem der oberen Zimmer ein leises Geräusch vernahm. Sie lauschte und dann war ihr so, als höre sie leise Schritte. „Ich sollte nach Kasumi rufen.“ dachte sie „Doch nein - das wäre unklug. Wenn es ein Einbrecher ist, dann würde ich ihn damit sicher vertreiben. Ob ich sie holen gehen soll? Aber vielleicht ist er bis dahin längst über alle Berge, ich weiß ja nicht einmal, wo sie ist.“

Lina überlegte fieberhaft. Das klügste wäre es zweifellos, einfach rasch Kasumi Bescheid zu sagen, das war ihr klar, aber irgend etwas hielt sie davon ab, es mochte Heldenhaftigkeit, purer Leichtsinn oder einfach nur Dummheit sein, Lina wusste es nicht. Ihr war nur bewusst, dass sie das wenig ratsame tat, und sich leise die Treppe hinauf schlich. Oben gelangte sie in einen langen, matt beleuchteten Flur, den sie entlang ging, den Geräuschen folgend. Sie schienen aus dem Zimmer ganz am Ende des Ganges zu kommen. Lina vernahm nun plätzlich ein leises Quietschen, mit wenigen Schritten war sie bei der Tür. Sie registrierte das Schild, auf dem der Name „Akane“ stand, verharrte einen Moment und lauschte. Da! Wieder dieses leise Quietschen. Mit einer blitzschnellen Bewegung, riss sie die Tür auf, jedoch scheinbar nicht schnell genug. Sie trat in das Zimmer, welches ihr, wie auch der Rest des Hauses (soweit sie es bisher gesehen hatte) unheimlich vertraut vorkam, und sah sich um. Es war niemand zu sehen, das einzig auffällige war, das eine der Schubladen in der Kommode offen stand. Lina trat näher heran, um sich die Sache genauer anzusehen. Sie spähte durch den Spalt in das Innere der Schublade.... Unterwäsche!

Lina starrte auf die BHs und Slips. Sie zählte zwei und zwei zusammen, und kam auf..... “Alter Perverser!“ stieß sie noch hervor, dann spürte sie, wie ihr etwas die Beine wegzog. Äußerst unsanft landete sie auf dem Boden, und drehte sich hastig herum. Happosai stand direkt hinter ihr, im Moment - wo sie am Boden lag - mit ihr auf einer Augenhöhe. „Na, wen haben wir denn da!“ kicherte er, „Wenn das nicht mal ein hübscher Einbrecher ist...“ „Einbrecher?! Wer ist hier eingebrochen, du hast doch die Unterwäsche durchwühlt!“ „Entschuldige mal, ich wohne hier.“ entgegnete er, so würdevoll, wie es ihm möglich war. Er grinste lüstern. „Demnach bist du eingebrochen, denn dich kenne ich nicht, habe dich noch nie hier gesehen. Das wird Ärger geben, meine Süße,
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